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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192505121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250512
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-05
- Tag 1925-05-12
-
Monat
1925-05
-
Jahr
1925
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
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für die MWV auch in Begleitung von Geschäftsführer Aufgabe mit größter Umsicht gerecht wurde. ner Prozent nicht zu hören, während 3 Prozent eine Verminderung eintraten. geste'.!* r Radio... sich und Ge- und mit Tragen, ,^-e. Den verschiedenen Ausrufe», den heutigen Tag als den des Amtsantritte» des Herrn Reichspräsiden ten v. Hindenburg durch Beflaggen der Häuser auch in unserer Stadt von den übrigen Werktagen heraus zuheben, war leider nicht so zahlreich entsprochen wor den als man hätte erwarten sollen. Außer den Ge bäuden von Reich, Staat und Stadt zeichneten sich nur einige Privathäuser durch Flaggenschmuck aus. —e. Eine öffentliche Gedenkfeier aus Anlaß des Amtsantrittes des Herrn Reichspräsidenten v. Hin denburg veranstaltet morgen abend im Fremdenhof „Drei Schwanen" der Arbeitsausschuß Vaterländischer Vereine. Im Mittelpunkt des Abends wird eine An sprache des Herrn Professor Dr. Pache-Zwickau stehen, die von musikalischen Darbietungen der Stahl helm-Kapelle und eines gemischten Chores (Leitung: Herr Kantor Schiefer) umrahmt sein wird. Die Ein wohnerschaft sei auch hierdurch gebeten, durch allge meinen Besuch die Veranstaltung zu einer großen Kundgebung für unser neues Reichsobcrhaupt zu ge stalten. —e. Das Fest der Silberhochzeit kann am heutigen Tage Herr Paul Erey, Inhaber der bekannten Buch-! binderet und Kartonnagenfabrik Louis Deibel, mit seiner Gattin begehen. Dem Jubelpaare wurden aus diesem Anlaße von Verwandten, Geschäftsfreunden und Sangcsbrüdern zahlreiche Ehrungen und Glück wünsche zuteil, denen auch wir uns von Herzen an schließen. —Gr. Am Sonnabend, den 9. Mai, beging die 2. Kompanie der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr ihren 69. Geburtstag. Wie seit vielen Jahren, so fand auch diesmal dieser Tag seine Einleitung in Feuerwehc- tätigkcit. Abends '/-8 Uhr stellte die Kompanie in voller Ausrüstung zu einer gröberen Uebung am Neumarkt, um die in der Neustadt gelegenen Wasser verhältnisse zu prüfen, und für etwa vorkommende Brände, die Vorgefundenen Mängel rechtzeitig abzu- stellcn. Als Brandobjekt war das an der Ecke Aue— Fcldstraße dem Nadelmacher Eli Loße gehörige Haus grundstück in entgegenkommender Weise gewonnen worden. Diese Uebung zeigte, wie notwendig eine I derartige Prüfung ist, da an dieser Stadtscite bei einem Ernstfälle anderwcite Wasserzuflüsse gefunden werden müssen. Nach Einrllcken der Mannschaften er folgte Erledigung der Vercinsvorlagcn, 'welche einen I Aufschub nicht duldeten. Nach dem offiziellen geschäft-I lichen Teil erfolgte eine besondere Ehrcnfcier. Herr Hauptmann Adolf Stiitzner hatte den ehrenvollen Auftrag, drei wohlverdiente Kameraden und Mitglie der nach langjähriger treuer Dienstzeit und ersprieß lichem Wirken für das städtische Feuerlöschwesen namens der Kompanie zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Es sind dies der Zugführer Emil Arnold, welcher beinahe 18 Jahre ununterbrochen aktive Dienste geleistet hat und außer zum Ehrenmit glied zum Ehrenzugführcr ernannt wurde, der Stei ger Richard Heerling, welcher 29 Jahre ununter brochen aktive Dienste geleistet, und Herr Stndtrat a. D. Ernst Legere, welcher mehrere Jahre als Stadt-1 rat mit besonderem Jnterejse die Feuerlöschverhält-1 nisse unserer Stadt mit der Branddirektion im Ein-1 —* Der gestern abend im „Schüßenhaus" gehal tene Vortrag des Herrn L. W u nderlich - Bamberg über „Zwei Welten, die sich fliehen" war recht schwach besucht. Redner entwarf ein großes naturalistisches Gemälde unserer heutigen Entsittlichung, die weite Kreise des Volkes erfaßt hat und sie immer mehr in größeres Elend, in Schlamm und Schmutz hinabzieht. In eindringlichen Worten mahnte er die anwesende Jugend, sich dem herrschenden Zeitgeist zu widersetzen, Samaritern nach der Untcrkunftshalle des Cchreber- gartenvcreins „Einigkeit" gebracht, wo die Verbände geprüft und für das zahlreich erschienene Publikum in Augenschein gebracht werden konnten. Die Leitung der gesamten llcbnngen lag in den Händen der Herren Dr. med. Anschütz und Oberführer Kranich-Chemnitz. Gegen 1t> Uhr mar die Uebung be endet und die gesamten Teilnehmer begaben sich im geschlossenem Zuge nach den» Hotel „Rautenkranz", wo '/»lk Uhr Herr Dr. med. A n schütz über den Ver lauf der Uebung Kritik abhielt. Die Veranstaltung selbst, so führte er aus, sei im Groben und Ganzen als sehr gut zu bezeichnen. Die kleinen Mängel, die er auszustellen sich genötigt sah, wurden eingehend besprochen. Vor allen Dingen hob er hervor, daß die Uebungen in gröberen Verbünden zweckdienlicher sind, als wenn ein Verein einzeln seine Uebungen abhält. Der gesamten Uebung wohnten die Herren Dr. med. Neubert-Chemnitz als Vertreter des Verbandsvor standes des Landessamariterverbandes, sowie die Her ren leitenden Acrzte Dr. med. Lange vom Camariter- oercin Hohenstein-Ernstthal und Dr. med. Heinze vom Samaritervcrein Oberfrohna bei. Nachdem Herr Dr. med. Anschütz nochmals aufge fordert hatte, treu im Dienste des Samariterwcsens auch weiter tätig zu sein, ergriff Herr Oberführer Kranich das Wort, und teilte zunächst mit, daß der die schon lange die Vorteile des verwerten? Die Befürchtung, Landesverbandes Kamerad ! sonen müssen die deutsche Reichsangchörigkeit besitzen, juristische ihren Sitz im Deutschen Reiche haben. Eine Ausübung der Landwirtschaft im Sinne dieser Be stimmung liegt nicht vor, wenn im Nebenberuf Grundstücke bewirtschaftet werden, die ohne Gebäude oder Hofraum weniger als 8 Hektar landwirtschaft lich nutzbarer Fläche umfassen. Entsprechendes gilt für das Wahlrecht zu den Fachkammern für Forst wirtschaft und für Gartenbau. —* In der Vezirksausschub-Sitzung kn Glauchau am 8. Mai, erklärte man sich zu der von der Regie rung geforderten Rückzahlung der seinerzeit erhalte nen Beihilfen für die Bergarbeiteruntcrstützung in folge der ungünstigen Finanzlage außer Stande. Der Aenderung der Schankerlaubnissteuer-Ordnung ins» besondere auch der Steuersätze wird zugestimmt. Vo^ Wirtschaftsfrage» im Reichstag Bon «nlerem parlamentarischen Mitarbeiter Berlin, II. Mai. Wer heute aus dem bewegten Strabenleben der Reichshauptstadt in den Reichstag kam und den Verhandlungen bei fast leerem Sitzungssaale bei wohnte, mußte den Eindruck gewinne», als ob er auf einer weltentlegencn Insel angelangt sei, wo eine kleine Anzahl kluger und weiser Männer und Frauen einträchtig und geruhsam sich unterhalten. Da in der Hauptsache Wirts chaftsfragcn behandelt wur den, so verlief denn auch die Aussprache sehr ruhig und ohne leidenschaftliche Auseinandersetzungen. Nachdem zunächst einige Wirtschaftsabkommen mit ausländischen Staaten sang- und klanglos erledigt worden waren, wurde die Beratung des Wirtschafts etats fortgesetzt. Man unterhielt sich über den Kohlenbergbau, über Wirtschaftskartelle, internatio nalen Arbeiterschutz und Heimarbeit. Eine Vorkämp ferin für Frauenarbeit stimmte ein bewegliches Klagelied über die üble Lage der Heimarbeiterinnen an und befürwortete lebhaft eine Besserstellung die ser Arbeiterinnen. Als sie ferner auf die in Berlin stattfindende Heimarbeiterinnen-Ausstellung rllh- lileMMr weniger schlecht, war wohl air den «Störungen gelegen haben mag, die durch fremde Sender, hauptsächlich Schiffssender mit fast glei cher Wellenlänge hervorgerufen wurden. ^Endlich ist der Beschluß über die Aufstellung des oberschlesischen Senders gefaßt worden. Er kommt jetzt endgültig nach Eleiwitz. Bekanntlich handelt es sich hierbei um einen Zwischensender, der vom Breslauer Sender aus gesteuert wird. Die Schwierigkeiten der Raumfrage sind eben falls beseitigt, sodaß die Inbetriebnahme des Senders in kürzester Zeit erfolgen kann. Eine interessante Rundfrage der Norag, ob die Darbietungen der Nordischen Rundfunk-A.-E. aus das sogenannte „Zehn Minuten-System" umgestellt werden, das heißt, ob nur kurze in sich geschlossene Werke vorgetragen werden sollten, die nicht länger als zehn Minuten in Anspruch nehmen, hat eine vollständige Ablehnung dieses Systems ergeben. Von den bisher gesichteten tausend Zuschriften haben sich nur 3 Prozent für die vorerwähnte Neuerung ausgesprochen, wäh rend nicht weniger als 93 Prozent ganze Opern hören wollten. Die Tanzmusik wünschten nur 8 mend hinwies, erzielte sie den Erfolg, daß Präsident Loebe den Besuch dieser Ausstellung durch Reichstagsabgeordneten in Aussicht stellte. : I in der eigenen Brust singen und kllngön unserer edelsten Regung für eine Sonntagsstund,' « bewußt werden lassen! — In unserer Stadt ver^ anstattete die Ortsgruppe des Reichsbundes d^ tt Kinderreichen Deutschlands am Sonnabend , „Deutschen Krug" eine schlicht« Zusammenkunss bei Kaffee und Kuchen. Herr Fr. Garbe Hieh l eine eindrucksvolle Rede, die von den Anwesend den beifällig ausgenommen wurde. —p. Festgenommen und dem Amtegericht zugesülm wurde durch die hiesige Kriminalpolizei der Elektrid Wienand Straberg, geb. 15. Oktober 1994 in Brap,,"' bauer. Der noch sehr jugendliche Straberg hat, festgestellt wurde, am 11. März hier bei dem Bäcker meister Crasser aus der Ladenkasse 15 Mark, am 17. April iin Fremdenhof „Drei Schwanen" aus dn„ Saale eine Windjacke, am 28. April aus der Lade^i, lasse des Buchhändlers Paul Garbe, hier, 7 Mart, ferner aus einem Kasten 35 Stück 5-Pfennig-Bricsi marken, einen Füllfederhalter, eine Schachtel (M Stück) Zigaretten und ein Etni mit Spiegel, Kamm und dergl., am 1. Mai im „Logenhaus" eine!, Gummimantel, am 2. Mai in Eriina ein Herren fahrrad und am 4. Mai im „Schlltzenhaus" ans dem Garderoberaum eine Windjacke und einen Uebcr- zieher gestohlen. Die Sachen will Straberg zum Tei! in Chemnitz im Hanptbahnhof an Unbekannte ver- kauft haben. Weiter hat er am 8. Mai im Eastham; „Deutscher Krug", hier, aus einem Küchenschrank lin Mark sowie an einer anderen Stelle 400 Stück Ziga retten gestohlen. Das Geld, sowie das in Eriina ge stohlene Fahrrad und eine Windjacke konnten wie der herbeigcschafft werden. Straberg ist am 6. April von Chemnitz kommend hier zugezogcn und hat ver mutlich dort ähnliche Diebereien ausgeführt. —* Die Nadclfabrik von Anton Haase schenkte der. Wirkschule nicht 400, sondern 4000 Wirk- und Strick, maschinennadeln. —* Die Fa. F. W. Schreiber, hier, beabsichtigt, ge klärte Färbereiabwässer mittels einer städtischen ISchleuse auf Flurstück 3l3 für Hohenstein-Ernstthal in den Goldbach cinzufllhrcn. Gemäß Z 33 Abs. 1 des Wassergesctzes sind etwaige Einwendungen hiergegen: binnen 2 Wochen bei der Amtshauptmannschaft anzu-- bringen. Beteiligte, die sich in der bestimmten Fristc nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruche. —* Wie mir erfahren, bereitet das Neichsinnen- ministcrium ein Abwassergcsetz vor, in dem für di« ! Reinhaltung der Wasserläufe und zum Schutz gegen die aus der Einleitung von Abwasser entstehenden wirtschaftlichen Nachteile und gesundheitlichen Gefah ren entsprechende Bestimmungen getroffen sind. Der Landeskulturrat hat dem vorläufigen Entwurf dieses Gesetzes zugestimmt. —* Der Deutsche Hauptvercin vom blaue» Kreuz, Ortsgruppe Hohenstein-Ernstthal, hält näch sten Sonntag, den 17. Mai, nachmittags 3 Uhr, im Vereinslokal, Schubertstraßc 30, sein Jahresfest ab. Herr Pfarrer Dybeck-Auerbach wird einen Vorkrag halten über des Trinkers Not und Rettung. Alle Freunde der Abstinenzbewcgung seien hierauf auf merksam gemacht. Das Nähere wird in einer An zeige noch bekannt gegeben. Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 12. Mai 1925. Etwas wärmer, zeitweise Aufklärung, vor wiegend trocken, wechselnde Winde. Temperatur vom 11. Mai: Minimum -l-9.2, mittags 12 Uhr -s-10.4, Maximum Z-11.1. daß den Besatzungsmächten irgendein Schaden durch die Aushebung des Verbots entstehen Könnte, ist doch wirklich grundlos. Oder meinen jhie Fr< osen, wir könnten die Rheinlande und wami: c.» y Deutschland „drahtlos" befreien? Festlich beging München am 7. Mai die feier liche Eröffnung des bereits vor 20 Jahren be gonnenen „Deutschen Museums" für Meister werke der Naturwissenschaft und der Technik. Gerhart Hauptmann hatte eigens hierzu ein Festspiel gedichtet, zu dem Zilcher die Musik ge schrieben hat. Im Anschluß an den Festzug ver breitete der Münchener Sender das Spiel, ganz Deutschland darauf hinweisend, wie groß die Be deutung des. Denkmals „deutsche Kunst und deut schen Schaffens" ist. Tausende tonnten nm Radio aus der Ferne wenigstens einen Teil der Feier lichkeiten mit erleben. Die zum ersten Mal in Deutschland aufgeführten „Ruinen von Athen" von Beethoven unter der persönlichen Leitung von Richard Strauß schlossen den wohlgelunge nen Tag. Was bereits mehrere süddeutsche Sender, ins besondere Stuttgart, mit Erfolg durchgesühri haben, ist Berlin am Dienstag zum Teil sehr gut gelungen. London, Nom, Oslo, Lhelmesford, Münster, Hamburg, Dresden, alle diese Statio nen konnte auch der Detektorempfänger deutlich genug hören. Professor Dr. Leithäuser übermit telte die Wellen durch die Versuchsempfangsan lage Döberitz den Detektorempfängern. Oslo .kgm sehr gut, Rom fast ebenso, aber die anderen Schober am Freitag in Leipzig verschieden ist. Man ehrte das Hinscheiden dieses verdienstvollen Kamera den durch Erheben von den Plätzen. Anschließend führte Herr Kranich aus, daß die Kameraden und die einzelnen Vereine bestrebt sein würden, die von Herrn Dr. med. Anschütz gerügten Mängel abzustel len und weiter bemüht sind, Lehren anzunehmcn und so den großen Gedanken des Samariterwesens weiter ausbauen zu helfen. Herr Oberführer Kranich dankte noch den Her re» Dr. med. Neubert, Dr. med. Heinze und Dr. med. Lange und den anwesenden Vereinsvorsitzenden für ihr Erscheinen. Zum Schluß sprach noch Herr Dr. med. Neubert, der vor allen Dingen de» An wesenden die Pflichte» der Samariter vor Augen führte und bat, in diesem Sinne weiter tätig zu sein unter dem Wahlspruch: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!" Gegen V-12 Uhr war die Versammlung beendet, und die einzelne» Vereine traten dis Heinireise an. Auch unser Samaritervcrein kann stolz auf diese Ver anstaltung sein, da er als stärkster Verein bei der Uebung beteiligt war. Es ist noch zu bemerken, daß die Leitung des Verbandsplatzes Herrn Oberführer Kirchner vom hiesige» Samaritervcrein oblag, dersei- tiefste Sinn des schönen Gedankens ist. Das Ge- lich die Wählerlisten auszustellen. Wahlberechtigt zur fühl der Dankbarkeit, der heiligen Verehrung ^Uahl für die Landwirtschastskammer sind alle natür- für die, die unseres Seins erste Blüte unter -und juristischen Personen, die als Eigentümer, ihrem Herzen trug, ist etwas so Zartes, Feines, A^nimier^-er Pächter landwirtsthaftlicher Grund- r «„^stucke IM Freistaat Sachsen die Landwirtschaft seit scheu gehütetes, da,; es a-.s Gasten und „lindestcns einem Jahre ausüben. Natürliche Per- Platzen keinen Naum hat. Dafür haben sich'- - - - natürlich die Kirchen umso schöner angenommen und wohl keine Kanzel ist an diesem Sonntag in der Stadt gewesen, von der nicht das Hohe-! lied der Mutterverehrung erklang. Auch in den Familien hat man wohl nirgends des Tages Mahnung vergessen, und ein lichter Frühlings blumenstrauß, ein scheuer Kuß, ein herzheißer Händedruck oder ein liebes Wort haben wohl überall in ein Mutterhcrz einen warmen, golde nen Sonnenstrahl, ein schimmerndes Leuchten in jedes Mutteraugc getragen. Still und lautlos ist der Muttertag vorübergegangen, aber er ist heimlichen Glückes, zarter Ehrfurcht voll gewesen, die kein fremdes Auge zu sehen braucht, die nur j non unscrem sachiuauutjchcu Muarhcitcr Der Fall Kutisker hat eine neue Frage auf geworfen, deren Entscheidung inan mit einer Spannung entgegensetzen kann. Es ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, daß der Antrag der Söhne Kutiskers auf Genehmi gung einer Radioanlage im Untersuchungsge fängnis abgelehnt wird, da der Antrag bereits bei den verantwortlichen Stellen auf entschiede nen Widerstand gestoßen ist. Denn es wäre immerhin die Möglichkeit gegeben, auf diesem Wege den Untersuchungsgefangenen Nachrichten zu übermitteln, die den Zweck der Untersuchungs haft illusorisch machen könnten. Ebenso nutzlos wird wohl auch der neue An trag der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion zwecks Aufhebung des Radioverbotes im besetz ten Gebiet sein. Soll denn wirklich die deutsche Bevölkerung am Rhein von einem kulturellen Fortschritt von so hoher Bedeutung keinen Nutzen haben? Sind sich die Besatzungsmächte und vor allem auch Deutschland nicht der Tatsache be wußt, daß ein hochzivilisiertes Volk, wie das deutsche, damit unter die Halbzivilisterten Völker 'niM'Rotverband«« nach de« Krankenhäuser^ »o« Heidelberg und Bruchsal verbracht. Der D-Zug selbst hat leinen Schade« genommen. Der Schrankenwär« teil D ammert wurde verhaftet. ^7^7 Herli«, 11. Mai. Rach der amtlichen Meldung Sber da» Eisenbahn«« glätt bei Roth-Malsch Wurde der Anhänger des Autos von der Maschine er gabt, durchgerissen und 100 Meter weit geschleudert. 'Getötet wurde» 6 Frauen, 2 Männer und 3 Kinder, iperletzt 3 Männer, 2 Frauen und 1 Kind, di« sämt lich aus dem Orte Malsch stammen. Bei zwei Ber, Aetzten find die Verletzungen anscheinend sehr schwer. Dlerztliche Hilse war in kürzester Frist zur Stelle. Die ^Verletzten wurden zum Teil nach Heidelberg, zum s Teil nach Bruchsal gebracht. Eine Privatmeldung aus Malsch besagt, daß st 2 Personen getötet worden seien. Die in ^Heidelberg liegenden Verlebten seien trotz schwerer Verwundungen außer Lebensgefahr. Wie der Bericht weiter besagt, trifft den Schran kenwärter die alleinige Schuld an den: Unglück. Er hörte einer voriiberziehcnden Musik kapelle zu und vergab darüber, die Schranken zu schlie ßen. Nach dem Unglück verlor er vollständig de» -Hopf u»d flüchtete in den Wald. Gelände-Uebuog der Samariter-Vereiue Oberfrohna, Chemnitz, Hohenstein-Ernstthal, Gersdorf und St. Egidien Die Annahme für die obengenannte Uebung war folgende: Ein plötzlich einsetzender Wirbelsturm rich tete im Obcrfrohnaer Ecmeindcwald grobe Vcr- heerungell an. Ein dort rastender Trupp Wander vögel wurde dabei von dein Unwetter überrascht, wo bei eine gröbere Anzahl teils schwer, teils leicht ver letzt wurde. Der Samaritervcrein Hohenstein-Ernstthal, der sich zu diesem Zwecke Sonntag früh 7 Uhr in Stärke von 60 Personen (40 Samaritern und 80 Samariterin nen) sowie Herrn leitenden Arzt Dr. med. Lange, denn Ehrenvorsitzenden Herr» Fabrikbesitzer Schulze und den: derzeitigen Vorsteher, Herrn Kaufmann Wächt ler, mittels Kraftwagen nach Oberfrohna begeben hatte, ohne vorher zu wissen, in welcher Weise die Uebung stattfand, erhielt die vorstehende Meldung L-9 Uhr in Nubdorf durch einen Meldefahrer ausge händigt. Das Gelände, der Ecmeindcwald in Oberfrohna, eignete sich vorzüglich, und bald griffen die obciige- nannten, sich in Anmarsch befindlichen Vereine sofort tätig ein und leisteten die erste Hilfe. Die Verwun deten, 30 junge Leute, wurden je nach der Verletzung Verständnis mit der gesamten Stcidlvertrelemig z» fördern verstanden hat. Herr Hauptmann Stützncr feierte die Verdienste jedes Einzelnen mit herzlichen Worten des Dankes und hob die uneigennützig gelei steten Arbeiten für die Allgemeinheit hervor. Seine markige Ansprache hat wohl jeden Teilnehmer be rührt; hierauf überreichte er den neuen Ehrenmit gliedern die ausgefcrtigten Ehrenurkunden. Beweg ten Herzens dankten die Jubilarc für die ihm gewor denen Ehrungen mit der Versicherung, auch ferner der Kompanie nach Kräften ihre Unterstützung zu SllkÄLL I 2/L LL »r gruppierten sich die damaligen Kameraden des Sig- m.d ibne^ wäbrc7d"d7^ ^ Erziehung zu geben, die auf rcUgös-sittlichE Boden 's »7 mÄich ist. b-i alle7 Ver^ lußtz - Hem: Pastor H a ° Worte der Auer. Kompanie mit musikalischen Darbietungen auszuwar- lubitorcn keine Anerkenn, na kür die neleiiteten '^1 H^le gilt cs, mehr den» ;c ZU kämpfen gegen Dienste aus, mit dem Wunsche, daß sie auch ferner wi'ise-llckm^ "lümäruna ""Kamvk dcni Gemeinwohl dienen. Gcsangsvorträgc und all- gemein- Gesänge umrahmten, abwechselnd mit Vor- 'tarlt und die recne Wahrheit siegt dennoch! träge» der Kapelle die Veranstaltung. Nu» rüstet . . ' Verordnung des Wirtschaftsinini- fich die Kompanie auf den nächstjährigen 70. Stif-tticriums sollen die Wahlen zur Landwrrtschaftskam- tungstag, welcher im Verein mit der 1. Kompanie ^ur «»achkammer für Forstwirtschaft und durch eine Feier im gröberen Maßstabe begangen )?"^enbau am Sonntag, den 14. ^uni, stattsindcn. werden soll. Im Bewußtsein, einige Stunden echt Freistaat Sachsen ist in 6 Wahlkreise eingekeilt, kameradschaftlichen Beisammenseins verlebt zu habcn. E denen der Wahlkrcis Chemnitz-Zwickau 6 Mlt- vcrließ man die Gaststätte. Ferneres Blühen zum! wählt, -er Wahlkrcis Chemmtz-Zwickau bc- Wohle der Stadt sei der Kompanie von Herzen ge- ""s den Amtshauptmannschaftcn Chemnitz, «xloha, Glauchau, Zwickau und Rochlitz und den bc- ->Still und von der breiten Oeffentlichkeit ^^ Städten Ch-mnitz, Glauchau, Meerane, ,wch°>-m« gegcrngen, cer nach einem sinnigen, in ^öAoinem Wahlkreis für das ganze Land. Die Fachkam- ten Zähren aufgekommenen Brauche, als Mutter- „wr für Gartenbau besteht aus 7 Mitgliedern; im tag gefeiert wurde, so still und in die Enge des Wahlkreis Westsachsem (Lcipzig-Chemnitz-Zwickau) eigenen Heinis gedrängt, wie es wohl auch der werden 3 gewählt. Die Gemeinden haben unverzüg- mr Entschli asuvlrten be zicpcuerung Vertreter ,iihrend der »nzssteucr c en aus den ste gesetzlich pich dis Ort nnagt werd crmcister v, -Mcnsuhrcr )cr Antrag ^rdand Saö iusccge-Ver, ebenso ilcinrentner jicMUchtuN! eiche kann lcm Fall zu ,ca Verwen PC Jubilä umden. — < icm-lagc.nen ;cr Bezirks icr zur Vul Heinere An handelscrla and Bcihilf Lcmzcnchurc icrner wird lcilung der lcm Angebi der Bezirks der Erricht, b. H. Glauc fung einer —* Obe lcilung „E „Saxonia" 8 Uhr, im i langen den ober die B fehlende Ai zu im Herr Gasthofes aufspiclcn ten Väterr spannender naht. Wc wird nach nach Haust Bestes her Veranstalt —* Ge, ngen Kirch schlisse geu -ix, Prir Waschmeist Bücherei«, lehrer i. ! u. Harlcßc mann, Lei ienbcsitzer Sparkassen lehrer Sw mann, Jl arbcitcr T stadt, Frl. Marie T von der Stimme Kuhfs, 4 Pfarrer ! Mehner, l Harlcbcm, Dechant, l -er. Die oic Vorst stand best sichern d Dir. Pfeb tor i. R. Körperschl —p. E des christl BO MM. Ers Hochgl WN 6i KM oval u. Eimer,; (S ova Haus- > tii allen K Bade Lus aus r kaust Ml Edrm Tres Fe P ! Galt g zuersti. die «I
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