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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192504152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250415
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-04
- Tag 1925-04-15
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Monat
1925-04
-
Jahr
1925
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vollster Weise auf dem Gebiete des Armsnwesem s — Niesa, 14. April. Bei Abtragung einer hier niemand anwesend gewesen wäre, hätte cs zum Fahnenstange am Eternplatz. Warum, material? kleinen p entwicklung waren am 1. Osterfeiertag auf den Hochgleisen nm Dammweg und zwar an der Ab. zweigung der Görlitzer- von der Leipzig-Berliner Strecke dort aufgestabelte Eisenbahnschwellen in Brand geraten. Um zu den Hochgleisen zu gelan gen wurden zwei mechanische SchiebeleiteM in Anwendung gebracht und der Brand mit zwei Schlauchleitungen bekämpft. — Am Sonnabend abend ereignete sich an der Wintergartenstraße ein ernster Unfall. Zu genanntem Zeitpunkte wurde eine Droschke von einem zunächst unbe kannt gebliebenen Auto angefahren und erheb lich beschädigt. Der Kutscher wurde vom Vocke geschleudert und mußte schwer verletzt nach dem Krankenhausc gebracht werden. L Jin A phil. h. c Sohn der ten „Bae er die vä nchtlich r Gründer eigener 4 auch Fri achtung < das Unt, Nordame ireter der Staatsanwaltschaft Dresden an der Unfallstelle ein, um den Tatbestand nufzuneh- men und mehrere photographische Aufnahmen zu machen. — Zwickau, 11. April. Auf Wilhelmschacht 1 wurde am Donnerstag abend der Bergarbeiter Kurt Gerischer aus Oberhaßlau durch hereinbrechendcs Ge stein nahezu völlig verschüttet. Nur der Kopf war frei. Es war nicht möglich, ihn aus seiner qualvollen Lage zu befreien. Nach drei Stunden erlöste ihn der Tod. Er hinterläßt eine nervenkranke Frau und ein Kind. schätz er z fort tot > aus die k bald darc in Eifers gliedern die Mutt mal durt einen sch> wundung bietung l gen und hielt er auch sann Böhmisch königlichen Verwaltungskommissars Reg.-Rat Grünler und in Gegenwart des Kreishaupt manns v. Könneritz in Zwickau, des späteren Finanzministers, zusammen. Als Mitglieder des ersten Bezirksausschusses wurden in dieser Ver- fammlung gewählt Stadtrat Stauß, Glauchau, Bürgermeister Cunrady, Waldenburg, Stadtrich- ter Werner, Lallnberg, Ortsrichter Wirker, Mülsen St. Niklas, Kemeindevorstand Müller, Langenchursdorf, Gelbke, Luisenhof-Gesau, Oeh mig, Meerane und Advokat Clauß; stellvertre tender Vorsitzender der Bezirksversammlung wurde Bürgermeister Martini, Glauchau. Die zweite Bezirksversammlung, die am 24. Mai 1875 stattfand, trat dann sogleich in die praktische Arbeit ein, indem sie auf Antrag des Bürgermeisters Dr. Klotz, Meerane, die Erbau ung einer Bezirksanstalt und einer Erziehungs anstalt beschloß. Das Ergebnis dieses Beschlusses war die Errichtung der Bezirksanstalt Lichten stein, die sich dann später durch Erbauung von zwei Siechenhüusern erweitert und im Laufe der Jahrzehnte die Vezirksgemeinden in wirkungs- vis neue kpovks im ^ulomobilvcrßcbr rcbuk cker 8<iIIon- roitcn. Hinein veicben kolxter äknlick xlciiel erxsnkt über 8cbo!tcr unck l-öckcr dinv/es unä rckont ^lotor, Lkaxxix unck Ihre dierven. ksbrcn 8ie cksber vonfctrt »b nur Pnrteiaezänk!", denn unser deutsches Wirtschasts leben könne nur blühen und gedeihen, wenn Ar beitnehmer und Arbeitgeber sich gegenseitig stützten und ihr Bestes hingäben zum Wohle aller Volks genossen. — Chemnitz, 14. April. Am Dienstag nach mittag wurde der Einsiedler Straße Nr. 1!» wohn haste 58 Jahre alte Handarbeiter Robert Ham mer beim Nebersebrciten der Annaberger Straße in der Nähe der Marienberger Straße von einem stadtwärts fahrendenStraßenbahnzug ungefähren, auf die Straße geschleudert und eine kurze Strecke geschleift. Als der Führer des StraßenbahnzngeS diesen zum Stillstand gebracht hatte und Hammer aus seiner Lage befreit wurde, war bereits der Tod eingetreten. — Chemnitz, 14. April. Im Alter von 86 Jahren verstarb hier der im Ruhestand lebende Oberkirchcnrat Arnold Weidauer. Der Dahiu- geschiedene war lange Zeit als Geistlicher in Hohenstein-Ernstthal tätig, bis er im Jahre 1888 als Superintendent nach Glauchau berufen wurde. Im Jahre 1903 trat er in den Ruhestand. — Ctzemuitz, 14. April. Der hier Weststraße 25 wohnhafte Justizamtmalm Bernhard Liebscher wurde am Montag abend auf der Muscums- straße von Unwohlsein befallen und in ein nahe gelegenes Haus gebracht, woselbst ein sofort her- deigcrufcner Arzt nur noch den inzwischen ein- getretenen Tod infolge Herzschlags feststellen konnte. — ChrenfriedcrSdorf, 14. April. Der seit über 5 Jahren im Dienste unserer Stadt stehende, überaus verdienstvolle Bürgermeister Dr. Krüger hatte infolge seiner Wahl zum besoldeten Stadt rat nach Bautzen nm seine Entlassung ans dem Dienste der Stadt für 15. Mai gebeten, die ihm auch in Anerkennung seiner großen Verdienste einstimmig von Rat und Kollegium bewilligt wurde. — Buchholz, 14. April. Am Dienstag nach mittag wurde im Stadtwalde in der Nähe des Bc- reiungShalnes am sogenannten Röhrensteig die 22 jährige Kontoristin L. von hier erhängt auf gefunden. lieber die Ursache des Todes läßt sich noch nichts sagen, da die gerichtliche Untersnchnng über den Leichenfund noch nicht abgeschlossen ist. Fast genau um dieselbe Zeit vor fünfzehn Jahren bat ihre Schwester den Tod im Waldschlößchenteich gesucht. — Schneeberg, 14. April. Bor den Augen einer Anzahl Personen sprang am Ostersonn abend nachmittag gegen 5 Uhr der Steinbruch arbeiter Paul Lenzendorf aus Schneeberg in Grießbach in selbstmörderischer Absickt in den so genannten Herrenteich. Zerrüttete Familienver- hältnissc haben den 25jnhrigem Mann in den Tod getrieben. Seine Leiche wurde am 1. Osterfeier-f Sächsisches Soheustetn-Ernstthal, 15. April 1925. Keine wesentliche Nendcrung. Temperatur vom 14. Avril: Minimum -l-7.0mittags 12 Uhr -^9.3, Maximum -»-10.1. schleuderte gegen einen Baum, Ganßauge jun. und die beiden Damen kamen mit dem Schrecken davon. Der 32 Jahre alte Chauffeur Brembura wurde durch den Anprall aber so schwer verletzt, daß er kurze Zeit nach dem Unfall verstarb. Noch am Abend trafen Kriminalbeamte und .ein Ver- WMSNtM ^^82188»^' —z. D findenden öder den oebt, zu i Sachlculm Turnerin» riiM dar Hettesfreu Svn naben 8 Uln «e tag früh 7 iw». 8 Uln Eintreten ooUMliml Hechten I Beraaaitln Budkin p» ankcrvrbci seMac 2»r leinen wo bernturnfe mit einer -Tchwctter per an di wMuiermn 7. Innt d, Tnrnbrnin Quartier« cu »gegen: nnlere Qu eine: Tur, Srusttt Da n " b: I ' z'ur'n „ivrieien -i Nmen auch leck' Werd, .«.lamm Mb et die Sb i!re zeit« drneken. nnvte die sbgar bis ucrbildlichc be Unechte wablmanw >>n der 2. tuen Einüi den Entictu nnngcn ut nnirs «er Torwart o rnngsior s ie» zn miii ..Krieken" Mktanben »nr Hoben! bau scheint Nach Wied W.iNe drüc! iintz oerlici den Napf, standbaltcn tzeldtore ni zielen. Nu nud bleibt Metcr-2Sur den Lieg. Am 2. Qst z» einem ? tLvieigrnvr mätzia etme seit. Der z ..Friesen" aunerdcm t xramps wo« tbiesa eine ,.Fricseu"-S doch bei de, 'Perteidiaun seren. Der Niederwiesa osicrö zu ? tes Tausche n:i in Hiwi niieüerunesa nchere Torn l-rsvlge. E ganz erreich nen. Knrz > Vinter die . nnaetzindert Dturin der der entscheid einige Stra bringen. S gen nicht im Unterwegs übernahm Eanßauge junior diel stelle befindliche Kaffeeküche zum Teil aerettei Führung des Kraftwagens, An einer Kurve werden. Der etwa 40 mal 60 Meter große Fach, beim Bahnhosskotel bestand Gefahr, daß der werkbau des Gesellschaftssaales ist niederqe, Kraftwagen in die MugUtz fuhr, der Chauffeur bräunt. Vermutlich liegt Brandstiftung vor griff «n die Steuerung^em, der Kraftwagen f denn als man in den Saal eindrang. bemerkle man an zwei Stellen zugleich Feuer. Der Ver such, durch Aufwerfen von Decken das Feuer zu ersticken, mißlang. Der Betrieb erleidet keine Unterbrechung. — Dresden, 14. April. Unter großer Nauch- — Zwicka», 14. April. Der hiesige Stadtrat hatte das Gesuch der Privil. Schützellgesellschaft um Ueberlassung des SchießnngerS zur Abhaltung des Vogelschießens abgelevnt, sich aber bereit er klärt, ein landwirtschaftliches Grundstück in Nähe der Kaserne als „Rummelplatz" und für das Vogel- schießen emzurichten. Auf em des Gaswerkes im Stadtteil Grölm der Schutzengesellschaft beschloßen die Stadtverord r-,-^.«„ cssscnbaucr SLuleo aus Grakbar» neten, ihr den Schietzanger, auf dem seit undenk- der Eiienvauer Schulze aus Gco»har^ lichen Zeiten das Schützenfest abgehalten worden Hannsdorf bei Freiberg von seinem etwa 8 ist, wieder zu diesem Zweck zn überlassen, dagegen Meter über den Erdboden befindlichen Platze in erhob der Rat Einspruch, well die Grundstücke Tiefe und schlug mit dem Kopfe auf denErd- pachtmigsemecZustandigkeltunterlregt. Die Stadt- aus Gr verstarb bald nach seiner Einliese verordneten (Linke und Demokraten) crkaimten den Einspruch des Rates als begründet an, mm- *""9 '"das Krankenhaus. mehr aber beschloß die Rechte mit Stimmenmehr- — Königswartha, 14. April. Der Streit um heit die Verweigeruug der Mittel zur Herstellung die Pfarrstelle von hier hat endlich eine Lösung d-sRunnuc-platzes Wie die „Vautzner Nachr." ,nitteilen, dct werden soll. Die Abhaltung des Zwickauer ... Vogelschießens ist dadurch gefährdet. ^t der vom -ande,.konsistoriuin zu»! P^rrei — Planitz, 14. April. Am Donnerstag nachmittag von Königswartha ernannte Kandidat Rentsch mar die Frau des in der Inneren Zwickauer Straße seinen Verzicht auf die Stelle erklärt. Die Er- — Leipzig, 14. April. Am 2. Osterfeiertag wurde die beliebte Gaststätte und der Ausflugs ort der Leipziger „Park Meusdorf" gegen 10 Uhr abends durch einen Braud heimgesucht. Das Feuer verbreitete sich mit rasender Schnelligkeit über das ganze Gebäude. Infolge Wasserman gels konnten zunächst die Leipziger Feuerwehr und die freiwilligen Feuerwehren der umliegen den Ortschaften nicht angreifen. Es mußte daher eine Schlauchleitung auf der Straße von Park Meusdorf bis nach Probstheida gelegt werden. Kurz vor 11 Uhr konnte ein Umsichgreifen des Feuers verhütet und die in der Nähe der Brand ¬ konnte der ganze Transport noch zum Stehen Bluttat hat sich am Karfreitag in Falkenau bei kommen. Der die Brücke sperrende, fast quer- Vöhmisch-Kamnitz abgespielt. Die Tochter des East stehende beladene Kohlenwagen ist dann alsbald wirts Papert, Antonie Papert, unterhielt seit 4 nach dem Markte hereingebracht worden, hernach Verhältnis mit dem Aasigen Glas war der Verkehr für Autos und Geschirre wie- schwer V'»dra aus Hlllemuhl. Die Eltern abcr war oer Verleyr zur 2tuw^ uno ^apire wie ^„^<1 Verbindung nicht und förderten seit ver frei. . „ langem die Werbungen eines Oelmüllers aus Herms- . " April. V" der Rockst vom 9. zum ^rf. Kürzlich hatte die Verlobung stattgefunden m. d. M. iß IN einem Grundstück am Hallcschcn Tor „„d am Ostermontag sollte die Trauung des Mäd- bei einer Ranchwarcnfirma em Einbruchsdiebstahl mit dem Oelmiiller stattfinden. Der ehemalige verübt worden, .bei dem den -icben wertvolle Jindra, ein äußerst heißblütiger Mensch, in die Hande fiel. Es wurden gestohlen: «>n Stuck sollte mit allen Mitteln die Verbindung verhin- Bisamrattcnsutter, 10 Stuck verschiedene Fcllfnttcr, ^tte sich schon !» dieser Beziehung ge- 300 stunksfelle, 9 Stück Landottersclle, 4- Secotter- äußert. Am Karfreitag früh nach 7 Uhr kam Jindra clle, 40 Nutna,elle, 2,» Iltisfelle und -0 natiirellc das Gasthaus des Papert und richtete hier ein Zcrpaner. sie gestohlene Ware hat cinen Wert sichtbares Blutbad an. Nach kurzer Wcchselrede von 20 000 Mark. Die Firma setzt eine Belohnung" von 2000 Mart für die Wiederherbeifchaffung der Ware aus. — Leipzig, 14. April. Am 10. April früh mor gens gegen '/üö Uhr traf ein Passant Ecke Schützen- und Felixstraße einen Mann auf dem Fußwege lie gend an. Es stellte sich heraus, daß dieser, ein fünf zigjähriger Kaufmann von hier, an dieser Stelle von zwei unbekannteil Personen augcfallen, geschlagen und um seine goldene Nemontieruhr und seine Brief tasche beraubt worden war. Der Ueberfallenc war tag geborgen. - Bärenstein sMüglitziol), 11. April. Ein schwerer Autounfall ereignete sich am Nachmit tag des Ostersonnabends gegen 4 Uhr auf der Müglitztalstraße, und zwar unweit vom hiesigen Bahuhofshotei. Der Sohn des Mitinhabers der Firma Lohje u. Rothe, Dachpappen- und Asphalt- fabrik Dresden und Niedrau, Ganßauqe junior, wollte seine am Tage zuvor nach Tevlitz gefah rene» Eltern aufjuchen. Er benutzte den Kraft wagen, um mit dem Chauffeur und zwei Damen durch das Müglitztal nach Teplitz zu fahren. wohnhaften Bahnarbciters Pinzer damit beschäftigt, klärung ist vom Landeskonsistorium angenom- auf einem Spirituskocher Milch für ihr anderthalb men und nunmehr unter Zustimmung der Kirch Jahre altes Kind zu wärmen. Der brennende Spill- gcmeindevertretung der Pfarrer Mrosack von tuskocher stand auf einer Ofenbank, und in einem ^,ppg zum Pfarrer von Königswartha ernan»'. Spiritus ergoß sich, ohne daß cs die anwesende Mut- aus bekannte, uberc ies der wendilch».!^ Sprach« ter hätte verhindern können, über das Kind, das jo- vollkommen mächtige Persönlichkeit. Halls bei sort in Flammen stand. Die Mutter erstickte dh-sc dem nächsten Freiwerden der Pfarrerstelle zu zwar alsbald durch Uebcrwerfcn einer wollenen Königswartha die Gemeinde besondere Wünsche Decke, das Kind hatte aber bereits so schwere Brand- aussprechen sollte, wird das Landeskonsistorium wunden am ganzen Körper erlitten, daß cs nach kur- dieselben, soweit nicht irgendwelche Hindernisse zcr Zeit verstarb. Wegs stehen und es überhaupt dazu dann in , c.- "-April. Kurz nach Ver- Lage ist - es ist zu bedenken, daß das Pfarr ¬ laßen der Belegschaft entstand am vergangenen Mittwoch im Spinnereigeväude der Firma Ju- . "'?-'wartha unter Privatpatlvnat steh» lius Schmidt au der Peterstraße Feuer, das sich und die Vorschläge demnach nicht vom Landes- schiiell ausbreitete, sodaß die Flammen aus dem konsistorium, sonder» von dem Kollator zu obersten Stockwerk des großen Gebäudes schlug si„d - berücksichtigen. Es gelang der jz-euerwebr, das VetrlebSgebnude Mii-ckd«.? iä Avril Am Kallrcitaa bblu« zu erhalten. Der Schaden ist unmcrhm betracht- . „-k;, 'iprii. u.n .zaiirniaq Mu-i lich. Der AnSbruch des Feuers wird auf Kurz- ^'lit? tu die Kirche und richtete bctrachilicheu schtuß an der elektrische» Leitung zurückgeführt, -chadcn an. Durch den Luftdruck wurde ein ganzer — Plauen i. V., 14. April. Beim ersten Früh- Teil des Daches zerstört. Ebenso stürzten bctrücht liiigs.qcmitter, das über das Vogtland ging, traf ein I liche Partien der Kirchcndccke ins Schiff. Die clek Blitzstrahl das Wohnhaus Eartensiraße 24 und vor- irische Kirchcnbcleuchtungsanlagc ist unbrauchbar ge urfnchtc einen Dachstuhlbrand, der größeren Schaden worden. Glücklicherweise zündete der Blitz nicht,son- anrichtcte und die Feuerwehr mehrere Stunden 1>e- dcrn ging durch die Leitung nach der Pfarre, wo cr schäftigtc. Ein zweiter Blitzstrahl zersplitterte eine gleichfalls die Lichtanlage vollständig zerstörte. Wenn auf diese Bestimmung der Postordnung besonders hinzuweisen. —* Bom Postamt wird uns geschrieben: „Au eine zweckentsprechende Behandlung der durch di Briefkasten eingelieferte» Cilbriefsendunacu i nur da»» sicher zu rechne», wenn die Sendunge durch den i» große» Buchstaben anzubriugenden Vermerk „durch Eilboten" auffällig gekennzeichnet sind. Der Vermerk „durch Eilboten" ist zweck mäßig links neben den Bestimmungsort zu setzen und mit Farbstift kräftig zu unterstreichen. Ab sender», die häufig Eilsendunae» anflicfeni, wer de» rote Klebezettel „durch Eilboten" auf An- fordern «nentgeltlich vom Postamt — Amtszim mer, Osteingang 1 Treppe — geliefert Die Verwendung der roten Klebezettel wird dringend empfohlen." —* Ain 18. April, vormittags 9 Uhr, findet in Jerisan eine Stutrnmustcruug mit Prämiierung der 3- und 4jührigcn sowie der älteren Stuten mit min destens 3 Nachkommen statt. —'Oberlungwitz, 15. April. Die Schützen gesellschaft Landgrabe» hält am 3. und 4. Mai Fahnenweihe, verbunden mit großem Preis- fchießen, ab. Das Preis- und Königsschießen fin det vom 28. bis 30. Juni statt. —* Gersdorf, 15. April. Die Ausnahme der Neulinge findet morgen Donncrstag, nachmittags 3 Uhr im Schulsnale statt. — Lichtenstein-Tallnberg, 14. April. Bürger meister Hebener wurde durch Oberregieruugsrat Dr. v. Bötticher feierlich in sei» Amt einge wiesen. — Glauchau, 15. April. In der Verhandlung vor dem hiesigen Schöffengericht hatte sich der Stellwerkmeister A aus St. Egioien wegen fahr lässiger Herbeiführung des am 13. Nanember 1924 zwischen Glauchau und St. Egidien stattqe- fundenen Eisenbahnuuqlückes, bei dem ein D-Zug auf 11 abgerissene Wage» eines Eiiterzuges auffuhr, zu verant worten. Das Gericht erkannte auf einen Monat Gefängnis. Strafmildernd für ihn waren seine 35jährige Dienstzeit bei der Eisenbahn, während der er sich keine Strafe hat zu Schulden kommen tassen. Seine Vorgesetzten hoben die Pflicht treue und Gewissenhaftigkeit, mit der er seinen Dienst in der langen Zeit versah, besonders hervor. Strafverschärfend für ihn war, daß er das Schlußlicht des Güterzuges nicht abgewnrtet hatte und die Strecke vorzeitig sreiqab. — 'Oldenburg, 1t. April. Unsere Stadt steht schon jetzt unter dem Zeichen der Vorberci- tui gen für das 4Ä>lährige Schützenjubiläum, das e>ne würdige und vornehme Ausgestaltung erfah re» soll. — Chemnitz, 14. April. Zur Verhinderung von Uebergrisfen seitens linksgerichteter Arbeit nehmer gegenüber anders eingestellten Arbeitern ist hier unter großer Beteiligung von national denkeudenArbeiiern nndArbeiteriunencin liberaler Arbeiterausschuß ins Leben gerufen worden, der denr OrtSocrein Chemnitz der Deutschen PolkS- oartei angehört. In der Gründungsversamm- lung wurde unter allgemeiner Zustimmung zum Ausdruck gebracht, daß eiu großer Teil der Arbeit uebmer endgültig von links abgerückt sei. Die Parole müsse sein: „Das Vaterland über dem —e. Die Liebe und Verehrung, die sich Herr Pastor Eerstmayr während seiner neunjährige» Tätigkeit in unserer St. Christophori-Gemeinde erworben hat, kam sichtbar zum Ausdruck im Vormittagsgottesdisnst des 2. Osterfeiertags, in oem er seine Abschiedspredigt hielt. Bis auf den letzten Platz war das Gotteshaus gefüllt und alle Besucher lauschten andächtig den bewegten Wor ten des beliebten Seelsorgers. In seiner Pre ll gt, der er die Luk. 24, 13—35 verzeichnete Er- ahlung von der Begegnung zu Emmaus zu Grunde gelegt hatte, dankte er zunächst der Ge meinde für all' das, was sie an ihm während der nenn Jahre seines Hierseins und vor allem wäh rend seiner langen Krantheit, die ihn seit Pfiilg- sten 1924 dem Amte ferngehalten hatte, getan habe. Schweren Herzens nur scheide er aus deni geliebten Amt, aber es m üsse leider sein. Dann legte er in schlichte», aber jedem zu Herze» gehende» Worten die erwähnte Bibelstelle aus, und gab zum Schlüsse allen die Mahnung mi» auf den Weg, sich mehr als bisher mit der Bibel zu beschäftigen und sich in sie, als das mhalt- rcichste Buch aller Zeiten, zu vertiefen. Kirchen musik gab dem Gottesdienste »och ei» besonders feierliches Gepräge. — Wir aber wünschen Herr» Pastor Eerstmayr— und wissen uns darin mit der ganzen Gemeinde eins — noch einen recht langen sorgenfreien Lebensabend, den ihm »ach all' der vielen Mühe und Arbeit, die cr bis ins Greisenalter auf sich genommen hat, sicher jeder von Herzen gönnen wird. —Kr. Ein seltenes Jubiläum konnte gestern -Herr Wirker Otto Müller, hier, begehen, voll endete sich doch in diesen Tagen ein Zeitraum von 40 Jahren, daß der Genannte die schöne Kunst der edlen Musika, wenn auch nur nebenberuflich, ausübt. Der Jubilar trat vor 40 Jahren in den ehemaligen Naumcmnschen Knabcm-Musikchor ein, lernte nach und »ach mehrere Messinginstru mente und wandte sich dann auch den Holzinstru- menten zu. Lange Jahre war er bei der frühe ren Stadtkapelle tätig und wurde dann ein Mit glied der Regnersche» Ballkapelle in Reichen brand, der cr über 20 Jahre angchorte. Jetzt ist der Jubilar Stabsührer und Kapcllenältester unserer Schützenhaus-Kapelle. Deren Mitglie- und einige andere Kollegen hatten gestern zu c schlichten Feier ins Schützenhaus einge- :den, die in Konzert und Ball bestand. Mit em Brautwerber-Marsch uud der prächtig ge spielte» Ouvertüre zu „Dichter und Bauer" bot "->rr Müller als Dirigent überzeugende Proben exakten Stabführung. Hierauf spielte Herr Ti. Frankc ein Konzert in G-Dur für Violine mit Klavierbegleitung und zeigte sich da, obwohl erst 18jährig, bereits als recht tüchtiger Musiker, seinem Lehrherrn, Konzertmeister Werner- Chemnitz, damit bestens empfehlend . Das be kannte Doppel-Quartett „Liederqucll" wirkte gleichfalls mit und erntete viel Beifall. Weitere Musikstücke leitete» da»» zum Ball über. —" Die Bestimmung im 8 3 der Postord nung. dc:st Paketsendungen mit leeren Schachtel», Kisten, Körben oder anderen Behältnissen so wohl auf dem Paket selbst wie auch auf der Pa ketkarte durch entsprechende Vermerke wie „leere Schachtel", „Inhalt zwei leere Blechdosen" usw. als Leergut zu kennzeichnen find, wird von de» Paketabfendern ost nicht beachtet. Durch diese» Mangel entstehen häufig postdienstliche Weite rungen und unnötige Rückfragen bei den Absen dern. Es liegt daher Veranlassung vor, letztere i entlastet hat. Vorsitzende des Bezirksverbandes waren seit der Umwandlung der Verwaltungs kommission in eine Amtshauptmannschaft die Amtshauptmänner Freiherr v. Hausen 1878—83, Dr. Wäntig 1883—87, Merz 1887—91, Dr. Rum pelt 1891—93, Dr. Hempel 1893—95, Ebmeirr 1895—1909, Freiherr v. Welck 1909—11, Frei herr v. Koppenfels 1911—13, Graf v. Holtzen- dorff 1913—17, Freiherr v. Welck seit 1917.' Aus Anlaß des Jubiläums wird demnächst eine ^""kschrift erscheinen. — Octsnitz i. B., 14. Avril. Am Sonntag Brande kommen können. Der Einschlag in die Kirche vormittag Win den von Spaziergängern auf Unter- war etwa Stunde vor Beginn des Nachmittags, hermsgrüner Flur auf einer Fläche von etwa 200 dienstcs, sodaß glücklicherweise noch keine Kirchcnbe. Qiintratmetern sieben Kreuzottern gefangen und s.^r im Eotieshause waren. Der in der Kirche getötet. allein anwesende Kirchner wurde von den herabfal. L i ^suau, 14. Ufril. ^>rl suchen, Deckcnbreltcrn nicht getroffen und kam mil mit einer Dampslolomoblle, Kohlenwagen vom Schrecken davon. Der Vorfall ist um so uner- Vahnhof Lunzenau nach Vogels Fabrik zu be- tiärlicher, als die Kirche Blitzableitung hat. ordern, wäre am Donnerstag vormittag auf der — Pobershau, 14. April. Die Familie des ib i sjigen kurze» Vriickenabfahrt stadteinwärts HandekSniamis Richard Breitfeld, die erst im bald ein schweres ttnglück passiert. Der schwere Vorjahr- von einem schweren BrandungM c>.. s,gesucht wurde, rft von neuem hart vom Schick- Kc hlenwagcn zwang die Lokomob le nach - betroffen worden. Das sechsjährige Kind zur Seite und folgte diefer nach, so daß die Ab- der Familie siel in den Mühlgraben und konnte lurzgefahr nach dem Grundstück von Auer in be- nur noch als Leiche geborgen werden. drohlichcr Weise naherückte, nachdem das Brücken- gelünder weggebrochen war. Im letzten Moment — Warnsdorf i. 14. April. Eine furchtbare lcidcr nicht imstande, wesentliche Angaben über die Personen der Täter zu machen.
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