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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192501050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-01
- Tag 1925-01-05
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Monat
1925-01
-
Jahr
1925
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ZU ä- !«N. Flammen kamen in abermals Feuer aus. Pulitz gung sehr bald spüre» würde. W. Gründig. Oberlungwitz, am Pastor ne» drei der bet ren Wagendetchselloch ins Freie und suchte H-fe beim nächsten Nachbar, wo man sich der halberfroren bei zu- FensLer vormit- Pastor Pastor ie Zahlung .'werbe und le Deutsche i war der norde». Cs rmine vor» » mit der !u»g dieser der Firma , anläßlich lückwunsch» — Mittweida, 4. Januar. Ermittelungen u dem Nau ...er all aus oeu Buchgaliei Hösel igkeit eh er rung , dir Oach- stcr noch nM geschlossen zu wcrdsn, erst nehmender Kalte ist ein Schliessen der notwendig. wede Kai- men. ange kann sich >err- ist, Mr ' sich esen von bis oder :ben 3. Januar 1V25. Der Gemeindcrat. d ver» m Ee- i um- r ver einige ganz einen cglei- nnten oähn- e auf Familienstand des Steuerpflichtigen Unverheiratet Verheir. ohne Kind und zerschundenen Frau annahm. Von den Räubern waren zwck von kleinerer Statur, dritte war gross und stark. Letzterer sprach den« Uebersall kein Wort. Die Gesichter wo mit Taschentüchern verbunden. St. TrinitattÄ-Parochte. Am EpphaninSfest, den 4. Januar, tags halb 10 Uhr Predigtgottesdienst. Rietzsch. Abends 7 Uhr Predigtgottesdienst. Stölzner. r schon be» endienstes, twoch und rus bezw. >, auf die esc» seien, ichtcn.) w 3 Uhr Glauchau ab. Hier» Vorträge »ch einen e behan- tung und tig veran« hsen eine etciligung sowie der o auch der idcn alle Belange beginnt Rückkehr Bczirks-l se wegen bei monatl. Entlohnung RNk. 68,49 69,44 70,62 72,14 74,16 76,99 81,24 88,33 102,49 144,99 des südlichen Düsselarmes getreten ist und die Keller der anliegenden Grundstücke überschwemmt hat. — Wie aus Elberfeld gemeldet wird, ist das Hochwasser der Wupper im lang amen Fal len begriffen. E s s e n, 4. Januar. Die Ruhr ist über die User getreten. Durch die Fluten sind viele Häuser vom Verkehr abgeschnitten. Auch in M ü l h ei m sind viele in der Nähe der Ruhr liegende Strassen vom Hochwasser überflutet wor den. Das Steigen das Wassers scheint gegenwär tig zum Stillstand gekommen zu sein. Soweit bisher bekannt ist, sind Menschenleben niht beklagen. 17,49 17,77 18,12 18,57 19,16 19.99 2l,24 23.33 27,49 39,99 ZollsbrauH« ! hr sind soweit recht Da öffnet st; die seli- n bei den reit nun ischen Gei- nung zieht Predi Der vbstgarteu im Januar. Die nnlüe Witck'.ung im Dezember bat im allgemeinen dem Fortschritte der Arbeiten sehr dienen tonnen. Gleichwohl wird es doch noch viel zu arbeiten geben. Vor allem ui Erlasse nian ntbt, dafür zu sorgen, daß viel Wüücr- seuchtigkeit in den Boden eindringen kann. Man halte dre O b e r f l ä ch e locker, bei hügclichcm Gelände achte man darauf, bah das abfließende Wasser durch Quergräben S a m m c lg r u b en und dergleichen aus dem Grundstück fest gehoben werden kann, um nicht nutzlos den Berg hinabzulausen. BsiFrost- wctter unterlasse man neben dem Schneiden nicht das A u s h o l z e n der dicht stehenden und namemlich auch der abgestorbenen Aeste. Bei allen Obstarten bilden gerade die abgestorbenen Aeste Brutstätten für Krankheiten und dergleichen. Viel me'r noch als bisher ach.e man aus das U m v e re d e l n minderwertiger Sorten. bei wöchcntl. Entlohnung RM. kirchlicher Epipha- dct mor» rche Pre» rüher be» re befrie» die Vor» rung fin» statt, der st ist. Es : Christ- ttesdien« zen Ge» iachtsfest d Stelle ic Diebe oem die en sind, dachtlos groben -Artille» ' hiesige id nach ^r E!n- lerschaft ch Folge letzten ix Ende zusam- Märsche sondern viel zu !ied an icg — -ber — Liolin» i einer mit 1 Kind „ 2 Kindern «3 „ - 4 «5 - 6 „ » 7 „ 8 gcre , f! ''in er Schlön und Nje'e' zu — Ai.sprung, 4. Januar. Am Silvesterabend gegen 9 Uhr brannte dos zum Erbgerichte gehörige sogenannte Dörrhaus vollständig nieder. Ueber die Brandursache ist noch nichts bekannt. — Bautzen, 4. Januar. Vom Unglück ver folgt umo orr Besitzer L.re„lec ces Freigutes Dcnkwitz oci Bautzen, 9cachdsm sein GM, wie berichtet^ erst in der Nacht vom Montag zum Dienstag vom Großfsuer hcrmgcsucht war, wo- ''ci ein Gutsgebäude und die Mühle niederbrann- len, brach am Sonnabendabend gegen 5 Uhr W uetcnkollegium senden. - Mühlberg a. d. Elbe, 4. Januar. Der Arbei» » cer Honnicke und seine Ehrfrau wurden in der I Wohnung in Blutlachen aufgcsunden. Die Frau I ivar bereits tot. Sie hatte erhebliche Hiebwunde» I am Kops und Hals, der Ehemann, der neben ihr im D Bett sag, hatte ebenfalls solci>e Wunden, lebte aber noch. Es wird angenommen, dab der fast 80jäh- rige Mann erst seine Frau erschlagen und dann selbst Hand an sich gelegt hat. die Haltbar.eii der Frücht« sem begünstigt wird. Selbst bci einigen Grad Frost brauchen die Fcn- AmtUcher Teil. Motrm MiMSt* Bon der Mietzinssteuer wer- «viiktgluoftrukl. den ans Antrag mit Wirkung vom 1. Januar 1k!2!> Wohngebäude bezw. Woh nungen befreit, soweit deren Nntzungsberechtigte und die ihren Haushalt teilenden Personen zu» fammen nachweisbar einen Arbeitslohn beziehen, der dem Steuerabzug nicht unterliegen würde oder, sofern das Einkommen nicht oder nicht nur in Arbeitslohn besteht, ein Einkommen beziehen, das hinter dem Mindestbctrag zurückbleibt, der de», Steuerabzug vom Arbeitslohn unterworfen werden kann; vgl. nachstehende Uebersicht. Zur Stellung des Antrags ist der Grundstückseigen tümer verpflichtet, wenn der Nutzungsberechtigte (Wohnnngsmhaber) es verlangt nud ihm die vorgesckriebenc Erklärung anshändigt. Vor drucke zu den Erklärungen werden im RntbauS — Zimmer 4 — abgegeben. Höchttbetrag des dem Steuerabzüge nicht unterliegenden Arbeits lohns: — Kitzen bei Halle, 4. Januar. Auf dem Nitter- gutsteiche brachen beim Eisläufen 19 Schulknaben durch die dünne Eisdecke. Einige konnten sich ret ten, andere wurden bereits bewußtlos aus dem Wasser gezorgen, der neunjährige Sohn des Guts besitzers Vieweg ertrank. Dao iiberparieiliche Ministerium. Berlin, 5. Januar. Der Reichskanzler führte gestern im Sinne des ihm erteilten Auftrages zur Bildung eines überparteilichen Kabinetteo Ver handlungen mit verschiedenen der Dcutsclmationci- lcn Bolkspartei nahestehende» Persönlichkeiten. Wie verlautet, soll cs sich dabei um die Besetzung des Neichsnnnisteriums des Innern und des Reichs wirtschaftsministeriums handeln. Der Stand der Verhandlungen wird als nicht ungünstig bezeichnet Im Laufe des Montag nackmitiags wird es sich zeigen, ob die Besprechungen zu einem positiven Er gebnis führen werden. Für die Besetzung des Wirt- schaftsministcriums soll Ministerialdirektor a. D. Neuhaus und für den Posten des Ministeriums des Innern der Vizepräsident von Kries in Frage kom men. Die Genannten sollen stch die Entscheidung bis heute »orbshalten haben. In parlamentarischen Kreisen hat man den Eindruck, dah die Deutsch nationalen eine derartig umgcbildctc Ncichsregic- rung unterstöllc» würden unter der Voraussetzung, dast die Demsche Volkspartei in Preußen alle An strengungen macht, uni auch dort eine auf den glei chen Prinzipien aufgebaute Regierung herbeizu- siihren. Der Spritschicber Weber verhaftet. B e r l i n, 4. Januar. General, i.clt c Hein rich Weber, der am 22. Dezember aus der Untersuchungshaft entwichen war, wurde durch den Kriminosinspektor Vorwerk, der die Spur We bers in Schlesien entdeckt batte und st st seit dem 26. Dezemb«r mit der Verfolgung Webers bc- faszte, in dem jn der Tschechoslowakei g-l genen kleinen Ort Z h l a b i verhaftet. Das Ausliesennmm'eriabrc > ist bereits beantraat Ver,lastete Tänzerin. Berlin, S. Januar. Die Tänzerin Anita Ber ber wurde am Sonnabend abend auf Veranlassung einer Autovermietsirma, als sie das Kabarett „Die Raupe" am Kursürstendamm verliest, verhaftet. Die Firma hatte eine ausgeklagte Forderung gegen die Tänzerin, die den Ossenbarunnscid geleistet hat. Als Anita Berber zum festgesetzten Termin nicht erschien, hatte dle Firma Haftbefehl gegen sie be antragt. Die Tänzerin setzte ihrer Festnahme so heftigen Widerstand entgegen, dah die Hilse von Gchutzpolizeibcamten in Anspruch genommen wer den mubte. Hochwasser im Rheinland. Düsseldorf, 4. Januar. Infolge der starken Regelfälle der letzten Tage fübU die Düssel Hochwasser, das über die Uf«r I zwierigen norwegischen Rhapsodie von Venzoni. rzm Verlause des Abends hieb Herr Fabrikant Götze Kamens der Schützengesellschast 1 die Besucher will» »ommen, dankte ihnen sür ihr Erscheinen und gab »bekannt, dast dem Beispiel der Schützengesellschast fauch andere Vereine folgen wollten, um durch Ver anstaltungen den Ehrenmalsonds zu stärken. Ei» flotter Ball, der sich starken Zuspruchs ersrcute, be endete den Abend, der sicher einen guten Reinge winn ergeben hat . —e. Hermsdorf, 5. Januar. Die Maul- und Klauenseuche ist hier ausgcbrochcn unter den Vieh beständen der Herren Gutsbesitzer Max Wendler, Rr. 62, und Albin Franke, Nr. 13. — Glauchau, 4. Januar. Nachdem sich kürzlich sie Gemeindclammer befürwortend für die Einver leibung unserer Nachbargcmeinde Gesau in Glau chau ausgesprochen hat, hat nunmehr auch das Ministerium die Genehmigung zur Einverleibung erteilt und damit ist Gesau von heute ab ein Teil von Glauchau geworden. Es find noch die üblichen Ausgleichsoerhandlcmgcn mit dem Bezirk zu Ende zu führen, aber auch sie werden eine beide Teile be- iriedigende Lösung finden. Mit der Einverleibung oon Gcsau kommen l282 Einwohner mit ca. 120 Haus- und landwirtschaftlichen Grundstücken zu Glauchau, das am 1. Dezember 25 439 Einwohner zählte. Glauchau besitzt dann also 26 721 Ein wohner. Was die Stad!Vertretung anbelavgt, so wird Gesau zwei Abgeordnete in das Stadtverord- «ernsdorf. Am Epiphaniassest, den 6. Januar, vormit- tags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Danach Kindergottesdienft. Wüstenbrand. Am Epipüaniassest. den 6. Januar, vormit tags 10 Uhr Kindergottesdienft. Abends 8 Uhr Predigtgottesdienst mit anschl. Beichte und heil. Abendmahl. Kollekte für die Heidenmisston. Mittwoch, den 7. Januar, abends halb 8 Uhr Versammlung des JünglingSvereins im Psarrhause. Donnerstag, den 8. Januar, abends halb 9 Ubr Versammlung der landesrirchlichen Ge meinschaft im Pfarrbause Freitag, den 9. Januar, nachmittags 6 Uhr Jungschar im Psarrhause. Langenberg mit Meinsdorf. Am Epiphanisfest, den 6. Januar, früh 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Matth. 2, 1—12. Kollekte für die Hcideiimission. Donnerstag, den 8. Januar, abends punkW 8 Uhr Frauenverein im Rau'schen Gasthof mit Vortrag der Verbandssckretärin Frl. Gerhold aus Dresden. Alle Mitglieder, auch solche, die cs werden wollen, sind herzlich eingeladen. Callenberg mit Reichenbach. Am EplphauiaSfest, den 6. Januar, vormit tags 9 Uhr Predigtgottesdienst im Konfirman densaal. Hauptkollekte sür die Heidenmission. Kirchliche Nachrichten. St. Chriftophori-Parochie Hohenftein-Er. Getauft: Ruth Magdalena, T. des Strumpf- Wirkers Arthur Richard Kluge. Ilse Ella, T. des Handarbe ters Kurt Willi) Rabe. Karl Paul, S. des VöckcrinristerS Paul Willy Schu mann. Sprechsaal Für Einsendungen unter dieser Rubrik über- mmmt die Redaktion nur dre presjqesetzttche Verantwortung). Die Gasversorgung oo» Gersdorf betr. Mit Verwunderung las ich den Bericht der letz ten Ecmeindcverordnetcnsitzung von Gersdorf, in der die Kavsernvcrsorgung behandelt und abge- lehnt wurde. Ich nehme an, dah die Geincittdcver- ordncten nur bas Beste der Gemeinde dabei ge wollt haben, jedoch ist dieser Beschluk vom volks wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen, weder fördernd für eine Gemeinde noch vorteilhaft sür die Einwohnerschaft. Denn die Gründe, die sür eine Gasversorgung sprechen, sind weit gröber als die Gründe, die dagegen sprechen. Gedenke man dabei aber auch der Nachkommenschaft, die eine furchtbare Anklage gegen uns erheben wird; wenn wir nicht haushälterischer mit der Kohle umspringen wie gegenwärtig, dann ist die Zeit nicht mehr sern, wo unser Kohlenvorrat erschöpft ist. Um diesem aber vorzubeugcn, ist es notwendig, die Kohle besser aus zunützen, als wie dies im Haushalt geschehen kann und das geschieht in der Gasbcreitung, denn man gewinnt nicht nur Gas und Koks, sondern sehr viele Nebenprodukte, die das Wirtschaftsleben dringend benötigt. Wenn man befürchtet, dah der Gasver brauch durch die Bcrgarbeiterschaft in Frage ge stellt sei, so kann ich dem deshalb nicht beipflichten, weil Statistiken aus Bcrgarbeiterzcntrcn gerade das Gegenteil beweisen, dort hat die Gasabgabe prozentual am stärksten zugenommen; eine Anfrage in der Zwickauer Gegend würde meine Angaben ais richtig bestätigen. Keine Bcrgarbciterfamilic, die die Vorzüge des Gases vor allem bei Kochzwccken kennen gelernt hat. wird cs wieder missen wollen; vor allem im Sommer ist der Vorteil o'fensichtlich. Bezüglich der Befürchtung mit der Deputatkohle wühle ich zwei Auswege: erstens: man gewähre den Bergarbeiter» sür eine bestimmte Menge Dcputat- kohle Deputatgas, oder zweitens, was ich sür das Richtigere halte, man gebe den Bergarbeitern ihrer gesundhcitsschiidlichcn Arbeit entsprechend einen auskömmlicheren Lohn wie gegenwärtig mit der Dcputokkohle, denn letztere ist kein Extra-Geschenk, sondern im Lohn einkalkulicrt, sonst könnten die niedrigen Löhne nicht hcranskommcn. I» allen Orten Deutschlands wird die Gasfernversorgung mit Hochdruck betrieben, man blicke aber nur in unsere nächste Nähe, wo oon Siegmar aus 1l Ort schaften an das Vcrbandsgaswerk neu ongeschlosscn werden; auch von Chemnitz aus arbeitet man fieber haft, um die Ortschaften Flöha und Umg. an das Gaswerk Chemnitz anzuschliehcn. Ferner haben lll Gemeinden de: Lausitz einem Bericht des Mittei lungsblattes des sächsischen Gemcindctages zufolge beschlossen, sich von einem zentralen Punkt aus mit Gas versorgen zu lasse», ferner Planitz, eine Stadt von mindestens 8l> Prozent Bergarbeitcrbcvölke» rung, hat sich jetzt dem Gaswerk Zwickau ange- kchlosscn, ein Beweis dafür, welches Interesse man überall der Gasversorgung entgegenbringt. Ich kann deshalb den Ecmcindevcrordncten von Gers dorf nur znrufen: revidieren Sie Ihren Beschluh im Interesse der Volkswirtschaft, im Interesse der Nachkommenschaft und nicht minder im Interesse der Einwohnerschaft, die den Segen der Kasocrsor- Deutsche Tumerschafl. Dle MlllclsächMche Boriurncrvcrciuiauna, der auch die Bortnrnerfchaft des Turnerdundcü anacbört. bat am l7. Januar d. I. die Trcädtter »innfUiirnerver- eiManna zu (Sasic, um sich Im friedlichen Bllkucnwcti- kamme zu messen. Der Dresdner Bcreintauna aetzt cin anler Mus vornuö und wird van ihr nur Gutes und Bollwertiacö nciwteii. Geturnt wild ie eine .Ulindinuua am Steck. Barren und Pferd und eine Unnstirctulmun. Ncdcndcl in noch ein Maniischastc-kamos im Hvchfvrin« gen aeplant. Die Mittelsächsische BvNnrnerveretniainin wird au diesem Däne einen kcharscn Gecmcr Haden, und die ansgewüditc Mannschaft: A. Sjiichner, M. Hcrvtd- Grüna, P. Jäckel, O. Lorenz-Vmbach, St. Wcaner, P. Sctbtg-Hvdenitcin-Einsttdal, A. Miillcr-Stutzdvrs und P. Sätasch-Siclchcndrand werdcn alles daran seveu miis- scn. um t» lldrcn dcstclien zu können. Mannlchastssilh. rer sind Ltetnbach-Grüna und Weriiel-Drcsdcn. Schiedsrichter sind -ireisturuwart Tchueider GIauchau, Tr. Gasch-Dresden, L«lv»w-K ranken der« und Buchcr- r'imbach, Die Mnnnschaftskäniosc, iveichr im Hotel ClauS-Griiua stattfiuden, werden von guten turneri schen und «esaualichen Darbietungen umrainut. Bcgtnir abends 7 ilbr, .garten zu t Marl find tu Hvbcnstctii- Erusttbal bet Vorturner Oskar Steinhardt, Feinkost handlung, Soetiikellersirabc, »u entnehme». Alle Pläve lind nummeriert. D der Scheune aus und fandeuJU den darin be- A indiichcn Vorräten cm Heu, Stroi) und Getreide W reiche Nahrung. Mit rasender Geschwindigkeit W griffen sir auf das ganze lange Gebäude über. I das bald über und über in Flammen frcmd. Der » orlanarlige Sturm trug die Flammen aus k'ü W imftotzendeu Gebäude, und baid standen auch das I Wohnhaus des Micklers und das eine ganze M Hofseite lange Stallgeaäude i i Hellen Flammen. Das ganze, den Gutshos umschliefjende Häuser- W Viereck brannte lichterloh und cr zellte das Ge- D lande rvcit.M trghell. Nur das Herrenhaus V Meb vom Feuer verschont, doch war es stau D gefährdet. Das Feuer bcannte bis in die Mor- I genstunden des Sonntags. Der Schaden hi sehr U grotz und beträgt m t dem vorherigen Schaden U schätzungsweise über eine halbe Million Mark. Die Entlezungsursache ist unbekannt, doch wird W Brandsli hmg angenommen — Zittau, 4. Januar. Durch Rauhrerf und I starke Cis «lmng sl-d un ZiriuuerOrwsel'-sprech- z netz wahrend der letzten Tage in den Telegra phen- und Fernjprechcinlagcn umfangreiche Sto- z gaben nunmcw zu eurem Geständnis des ner- A hafteten Stcinarbeitcrs Skala gcfährt, das dieser A nach Hcrbeischasfung weherer Beweise ablegte. H Er gab an, von den: IDährigen Fabruarbcitcr fa Kittler, der ebenfalls tschechoslowakischer Natio- H nalitat ist, zu denr Lcri rechen cmgestisiet worden F zu sein. Kittler wnrde ebenfalls sestgenommen Z rmd dem Amtsgericht zugoführt Die beiden z Komplizen haticn vorher die Absicht geha't, das A Kassenfräulein der Mittweidaer Baumwollwobe- g rci A. G-, bei dem sie nach Angabe von K. eine S gröfzere Lohngeldsumme vermuteten, zu übersal- I icn. Skala hat auch das Kassenfräulcin am I Hciagen Abend verfolgt, hatte aber kein Glück- I Weiter steht fest, das; Skala an, 19. Dezember ! abends 8 Uhr auf der Zschopaubrücke eine 58fährige Frau überfallen und ihr 10 Mar! ge raubt hat. Dabei drohte er: „Das Geld her oder ich schluchze dich in die Zschopau!" — Düse Verbrechen dürften genügen, um S.ala für l u- Getraut: Paul Richard Heinig, Strumpf»», rmd Martha Maric Batzler, Haustochter hier. Am Epipbaniasfcst, den 6. Januar, vormit tags 9 Uhr Predigtgottesdienst über Matth. 2, 1 — 12. Pastor Stötzner. Lieder: t9: 48; 68; 70, 6; 71, 6; 67, 9. Vormittags 11 Uhr Kindergottesdicnst. MifsioiUvo- tl ag non Schwester Johanna Herget. Abends 8 Uhr PredigtgottcSdicnst. " ' Rietzsch. Nach beiden Gottesdiensten Kollekte sür die Heidenmiision. Abgabe der von Schwester Martha ausge- «ebenen Miistonsbuchsen an, Dienstag von 11 bis 12 und 2—3 Uhr erbeten. , Fralicnvkreitt: Mittwoch und Freitaa abends 8 Uhr Enanaelisationtzvorträgc von Fräulein Ebrhotd Dresden im Saale dcs Gemeinde- bauses und Freitag nachmittag 4 Uhr im Schu- bertstift. Oberlungwitz. Getauft: Werner, S. der Klarn Elsa Pehold. Kurt Herbert, S. dcs Backers Arno Hugo Schön feld. Anna Elfriede, T. des Schmieds Oswald Atbin Sureck. Margot Elisabctb, T. des Be triebsleiters Paul Rudolf Scheff er. Getraut: Tischler Herman» Wilhelm Vogt und Aufstoßer:» Anna Elisabeth Lindner. Begraben: Appreteur Anton Gustav Wolk, 77 I, 11 M. 13 T. GeschättSinbaber August Julius Richter, 5>9 I. 5 M 13 T Am Epipbauiassest, den 6. Januar, vormit- tags 9 Ubr Perdigtgottetzdlenst. Pastor Fleisch- Hack. Nachm. 2 Ubr Großmüttcrchcnvcrein. Abends 7 Uhr Missionsgottesdienst. Pastor Bohne. Kollekte für die äußere Mission. Mittwoch abend« 8 Uhr Bibclstunde in der Gemeindediakonie. 8 Uhr Jttnglingsncrein äl tere Abt. Donnerstag abends 8 Uhr Jungfrauenverein ältere Abt.. ' ,9 Uhr LandeSkirüuche Gemein schaft. Gersvorr. An, Eplpbaniasfest, den 6. Januar, vormit tags 9 Ubr Festgottesdienst. Vormittags halb 11 Ubr Beichte und Abend- mablsseier. Vormittags 11 Ubr Kindergottesdienft. Abends halb 8 Uhr Weihnachtsfeier des Junasrauciwereins. Kollekte für die äußere Mission. Mittwoch, den 7. Januar, abends 8 Ubr Bibclstunde. rungen aufgelreten. Ganz besonders im Ons- cmfprechnetz Oi) in wurden die Leitungen chim- zesucht. Die Rauhrcisickldung Halle an den ein, zelucn Drähte» die Stille von sechs bis sieben Zentimeter crrcihl. Die VcrKudungcn nach Lüc'endorf und Ionsdolf waren unterbrochen. Oie oisbildung unicr Einsetzen des Sturmes in »er Nacht von, 22. zum 23. Dezember war so lark, daß dis Linie nach Jonsdorf aus der Nrecke vom Bahnhos 9cicderoybi„ bis zur Jons- wrfer Straße vollständig unterbrochen war. Aus ckncr Strecke von etwa 700 Meicr waren die cst verankerten und verstre.tsn Tetegraphenstai,- ien aus einen Nieter Höhe über dem Erdboden ibgebrochcn. Die Beseitigung dir Störungen >urde durch das Telegraphcncnupcrsonal des Üostamtes Zittau sofort in Angriff genommen Ve Ar>eitcn sind inzwischen ss gcfördert wor- >sn, daß der Betrieb wieder vollständig im Gang st. — Ein Uebersall vermummter Räuber in der Zristnachl hat in den, unw.il der Lausche gö- cmm böhmische!. Ercnzdorse Kumiersdori gropt iufregung hervorgerufen In das vom Ort a - clegene Haus de. ledige» Theresia Müllerdran en drei vermummte Männer ein, überfielen die tcsiNcrin, die allein das Haus vewohnt, fessel- n sie mit Schnuren an Händen und Füßen nd zwange» sie, den Aufbewahrungsort ihrer Barschaft anzugeben Die Einbrecher nahmen das eld an sich und schleppten daun die gcfesiclse cau in den Schuppen. Mit Hilfe u nzer Cl.s- icl« vermochte sich diese durch Zerschneiden der -chnuren zu befreien, kroch dann durch das Wetterbericht vom 4. Januar 1925: Zluuwald-Georsrnlell» ltziialtciulwst: Ütcncu. SW., Baiomcter sollend, plus 4 Grnd, vollständig jchnccsici. Obrrwlescntdal: Bedeckt.. NW., Borvmctcr sollen», vtus 4 Grad, vollständig schneefrei. Man kann sich dafür in der jetzigen sticken Zeit schon vorbercitcn, indem die nmznverede-aden Bäume ausgesucht und gegebenenfalls zurückge- schnilten werden. Steht Zeit genug im Früh jahr zur Verfügung, so ist ein Abwcrfen der Kronen in, Frühsahr einfacher und wohl auch besser. Da aber im Frühjahr dis Arbeiten sich zu sehr häufen, arbeitet man jetzt schon vor. Die Düngemittel dürfen nicht vergessen werden. Leider verstehst man in vielen F !-n. -'(-mdsrs aul dc?m Landc, darunter das Jauchen des Landes, be'onders dort, wo Gras u.-l-r den Obsi.äumen wächst Wenn das Jauchen regelmäßig und hintereinander durchgefühll wird, ohne daß zugleich auch Kali und Kalk gegeben wird, so trist eine ein seitige S t i ck st o f f d ü n g u n g ein, di: fast bet allen Obstdäumeu großen Schaden mit sich bringt Alan unterlasse daher die einscitige Jauchcndünaung. Man gebe den Obftbäumcn reichlich Kalk, Kali und Phos phorsäure. Wer umvcredcln will, bcssrge sich die Edelni'er schneidcf solche, wenn sich die Auswahl tütet, von dsn gesündesten und nucht- >arftcn Bäumen. Die Reiser werden am besten ll-- s'' t '-^n Sickle bis zur Hälfte ihrer Länge eingeschlagen. Schnee und Külte schaden. , .r O a u f b e w a h r u n g s r a u m er fordert jetzt viel Aufmer samkcit. Die Räume sind reichlich zu lüften und vor trockener Luft zu bewahren. Durch das Ofsenhalün der Fenster dun st die Feuclstnkiit in dis Naums, wodurch «MkraüiU. L-HS il!l"'!L7ä Emma-Hospital findet Donnerstag, den 8. Januar nachmittags von 2 Uhr ab statt. Künftig erfolgt Mutterberatungsstunde irden 1. und 3. Donnerstag im Monat. Es wird ersucht, die Mutterberatungsstunde» recht zahlreich zu besuchen, da doch dieselben unentgeltlich sind und ärztliche Untersuchung sowie Rat und Hilfe dann erteilt wird. Oberlungwitz, am 3. Januar 1926. Der Gemcindcrat. Unter den Viehbeständen der Landwirte Max Wendler, Hermsdorf 62 und Albin Franke, Hermsdorf Nr. 13, ist die Maul- nnd ttlanen- seuche ausgcbrochcn. Wir gcbcn dics hiermit zur Kenntnis. Hermsdorf, den 5. Januar 1925. Ter Gemeinderat. Werner. Bürgermeister.
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