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Srschrtn! irden Wrrit.rg nadmiUeg«. — gernidrecher Nr 1». — P»lg4«ckkonto Leipzig >?,<»«. — «emeindeiirvlonto 14. — Bank- konto D«rmsläl>icr «rnk Zmeignl-dirla^uug Hoyeuk^wrrustthal — Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht «urlickge. schickt. Einsendungen ohne Namcu-nennung finden keine Ausnahme Net Stagen. Somur en» Beiglerchen nur. wird acr ibruUobetreg n Rechnung gcstrllt. Im Aall- »düerer »cwaU — Nr eg oder ivnstiger irgend welcher Ctvrnn, dez veiri de« dec Zeitung, der Lieferanten ode. «er veft derung^enrrechi-ng-n — hat der ve> sicher leinen Aui»rnch «ui Lteiernug oder Nachlieferung drr Zeitung oder auf Rlickiahlnug ter vqn>Srrci>tr. Hohenstein-Ernstthaler Zeitrmg, Nachrichten und Neueste Nachrichten I Montag, den 5. Januar 1S2S s Rr. 3 I 75. gahrg B Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgericht?, Finanzamts und des StadtratS zu Hohenstein-Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. nur um scheidung Hängung heutigen gen den Von unserem Berliner Vertreter. Die Besprechungen des Reichskanzlers mit den Parteiführern, die den Zweck hatten, die letzte Möglichkeit einer Regierungsbildung auf parlamentarischer Basis zu geben, sind völlig ergebnislos geblieben. Die Bildung einer par lamentarischen Regierung kommt daher jetzt nicht mehr in Betracht. Reichskanzler Dr. Marx wird nunmehr im Verein mit dem Außenmini ster Stresemann ein überparteiliches Kabinett bilden, das die Ausgabe haben wird, minde stens bis zum Sommer oder Herbst dieses Jah res mit Unterstützung wechselnder parlamenta rischer Mehrheiten die Regicrungsgeschäste zu führen und namentlich die augenpolitischen Probleme unter Dach und Fach zu bringen. Wie wir hören, soll die neue Negierung schon jetzt so ziemlich fertig gestellt sein. In den par lamentarischen Kreisen sind jedenfalls schon wieder einige Ministerlisten in Umlauf, auf deren Wiedergabe man aber zurzeit verzichten l'ann. Die endgültige Feststellung der Kabi nettsmitglieder wird am Dienstag erfolgen. Die neue Regierung wird, wie uns weiter von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, wahr scheinlich schon am Freitag die Regierungser klärung vor dem Parlament darlegen. Da es schon jetzt feststeht, daß Dr. Marx und Dr. Stresemann der Regierung wieder angchören werden, werden beide Staatsmänner die Auf gabe haben, die Erklärung der Reichsregierung eine vorläufige Festnahme. Die E»t- über die Frage einer endgültigen Ver des Haftbefehls dürste im Laufe des oder des morgigen Tages fallen, G«- Ministerialurektor a. D. Kautz bei Truck und Verlag von Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch. Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf. Hermsdorf, Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichen bach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleiße und Rußdorf. Bruift«meiS bnldmvnMUW 80 WMSvIenniük einiiblieklich rraaeilobn. Rach dir gestrigen Parlameutvsitzung Hail« Mu'solieine Besprechung mit den Ministern des Innern und des Verkehrs, dem Komman dcur der Karakinieri und dem Ches der Sich H.Lspolizei. Der Ministerpräsident ordnest zu formulieren. Im Anschluß an die Regie rungserklärung wird die übliche große poli tische Aussprache im Reichstage erfolgen, bei der sich diesmal die Parteien darauf beschrän ken werden, ihre abwartende Haltung gegen über dem neuen Kabinett zum Ausdruck zu bringen. Mit einem förmlichen Vertrauens votum wird daher auch die neue Neichsregie- rung kaum zu rechnen haben, sondern sie wird sich mit der Formel begnügen muffen, in der ihre Darlegungen gebilligt werden. Angesichts der gegenwärtigen ernsten außenpolitischen Lage steht es ganz außer Frage, daß sämtliche bürgerlichen Parteien für die Regierung stim men werden. Es ist sogar nicht unwahrschein lich, daß sich auch die Sozialdemokratie den Dar legungen der Negierung anschließen wird, da sie vorläufig kaum in der Lage ist, in eine offene Oppositionsstellung einzutreten. Wie wir aus der engeren Umgebung des Reichs kanzlers erfahren, rechnet der Kanzler jetzt da mit, daß durch den Zwang der Notwendigkeit eine Arbeitsgemeinschaft geschaffen werden wird, die von den Deutschnationalen bis zur Sozialdemokratie reichen wird, wenn diese Par teien sich nicht der Forderung verschließen, die innenpolitischen Streitfragen vorläufig voll kommen ruhen zu lassen. Die neue Negierung wird in außenpoliti scher Hinsicht von der Mitarbeit aller Parteien abhängig sein, da es nach Auffassung der maß gebenden diplomatischen Kreise jetzt darauf an kommt, gegenüber den alliierten Negierungen eine vollständige innere Geschlossenheit in Deutschland zu zeigen. Es kommt daher gar- nicht in Frage, daß eine einseitige Anlehnung an rechts oder nach links eintritt, und damit das neue Kabinett politisch irgendwie abge stempelt werden würde. Die deutsche Politik muß jetzt darauf hinarbeiten, mit den gegneri schen Mächten zu offiziellen Verhandlungen zu kommen, da sonst die Gefahr entsteht, daß Deutschland außenpolitisch für die nächste Zeit vollkommen isoliert dastehen würde. Ange sichts der Tatsache, daß auch die Sicherheiten- jjrage mehr oder minder die gegenwärtige Poti- M Mte NO Henie MMN? Wie „Hanas aus Berlin meldet, Heiden di« o t s ch af 1 e r von Belgien, Frankreich, Jtu ün und Japan sich am Sonntag vormittag auf der britischen Botschaft ver'ammelt und zu sammen mit dem englischen Bot'cha't:r den Teri der N o t e verglichen, die Deutschland in der Frage der Kölner Zone übergeben werden oll. Es wurde di; Uebereinsti nmung der fünf Teile sestgestellt und eines der Eremplarc von s'mt- ühen fünf Botschaften unterzeichnet. Dieses Eremplar wird Montag mittag 12>, Mr von dem englischen Botschafter im Beisein seiner Kol legen der Rcichsregierung überreici t werden. Der britische Botschafter wird bei dieser GcstgsnlM au« die Bedeutung der Note Hinweisen und an- kündigen, daß ein« zweite Mitteilung folgen wird, sobald die alliierten Mächte sich an Hand des Schlußbcrichtes der Kontrollkommission ein Bild von der Abrüstung Deutschlands ge macht baben werden. Er wird slüchzeiüg di; Ncichsregierung davon benachrichtigen, daß die Note nm Montag in den alliierien Hauptstädten der Ocsfentlichkeit übergeben werden soll. kiffe MMhM sen MWlmlkls rur SlMlaMlM. Der N ei ch s ka n zl « r hat an dis Stadtvcrordneicnocrsanrmlung von Saar louis folgendes Schreiben gcrichtrt- „Mit Freude und Stolz hat die Rcichsregie- vung Kenntnis genommen von dem erhebenden Bekenntnis zum Deutsch- hang diese Gerüchte haben entstehen könne» und worauf sie zurückzuführcn sind, entzieht sich der Beurteilung der Ncichsregierung. Das Recht, im Wege der Volksabstimmung frei und unbeeinflußt über ihre Zugehörig^ t zu ent chcidcn, ist d« gesamten Bevölkerung des Saargebicts vertrag lich gewährleist« 1 Keine deutsche Rechnung könnte ihre Hand dazu Kisten, dieses Recht irgend einem Teil des Bevölkerung des Saargcbie«cs zu eutziehen. Womit Sehnen und Wi len der Ein wohner von Saarlouis gehst, zeigte die von echt vaterländischem Geiste getragene eindrucksvolle Kundgebung der Stadt erordacten von Saar, louis vorn 20. Dezemoer erneut in klarer und unzwcibeuli er Weife. Im Namen der Neichs- regierung spreche ich hierfür de» Stadtverordnete» den wärmsten Dank ans und versichere feier lich, daß die Neichsrcoürung der deut chen Stadt Saarlouis allzeit T reue wahren wird." Ser Mnz-AMal. Zu den A s Iren B a r m a 1 und Kutis- k e r melden die Blätter, daß die Haftbefehle g«, gen die Gebrüder Barmat noch nicht bcstä.f t worden seien. Es handelt sich bei ihnen zunächst Der Preis Ser einioaMarn «nMaenjkilr dcuaoi IS. Ser NeNume^Mc 45 Wvlovieniuae. Flir Sen AaLwetS werden 1b Gvldvsennlüe berechnet. mann erfolgen, der alsbald nach der Regierungser klärung ganz besonders auf die Probleme derRäu- mungssrage eingchen wird. Vie Miner Inge Für den Unbeteiligten wird die Kölner Frage nachgerade zum Possenspiel. Seit Wochen steht es bei den Alliierten fest, daß sie Köln nicht räumen wollen und im selben Atemzug verkündeten sie auch den Grund, Deutschland habe sich seiner Abrüstungs- Verpflichtungen entzogen und im Sinne des Ver- miller Vertrages „schwere Verfehlungen" begangen, deshalb müsse „als Sanktion" die Kölner Zone noch länger besetzt bleiben. De.s deutsche Volk verlangte nun die einzelnen Fälle von Verfehlungen kennen zu lernen und bcreitwilligst zählte die Ententepresse all" die Waffenfunde ans. Aber bei genauerer Nachprüfung erwies sich ein Fall nach dem anderen als falsch und man hatte auf der Gegenseite das peinliche Gefühl, unhaltbare Angaben etwas leicht fertig als Beweise gewertet zu haben. Immer wie der, wenn die Kontrollkommission etwas „gefun den" hatte, stellte es sich bald heraus, daß es sich nicht um unerlaubte Dinge und geheim gehaltene Waffenlagcr handelt, sondern um bekannte, er laubte und längst angemeldcte Waffen oder Halb fabrikate. Vis jetzt scheint von alledem weiter nichts Lbriggeblicben zu sein, als „der Eindruck, daß die moralische Abrüstung Deutschlands noch nicht vollzogen" sei. Mit dieser schönen Redensart macht sich die Entente zwar vor aller Welt lächer lich, sie scheint aber die ernste Absicht zu haben, die sen „Eindruck", in irgendeine Formel gekleidet, zur Begründung der Nichträumung der ersten Be satzungszone verwenden zu wollen. Daß man tat sächlich noch keine positivere Verfehlung Deutsch lands entdeckt hat, ist auch daraus zu schließen, daß die Neberreichung der Note nun schon fast eine Woche lang immer wieder verschoben worden ist und nun sogar erst am 10. Januar erfolgen soll. teien des Reichstages in der Frage der Räumung der Kölner Zone schon in de» ersten Tagen nach d«m Parlamcnls.-ummmcntntt eine grob angelegte Krndgebung zu veranstalrcu, die sich gegen den Ve- scbluß der Volichaiterlvnfereni uendci und gegen die Verzögerung der Räumung entschieden Protest einlegt. Diese Kundgebung zoll vor aller Welt die Einmütigkeit der deutschen Neichstagsparteicn in dieser Frage illustrieren und die außerordentliche Beunruhigung zum Ausdruck bringen, die dadurch entstanden ist, daß die ganze Durchführung des Dawesplanes durch die Haltung der alliierten Ne gierungen gefährdet wird. Gegenwärtig finden innerhalb der parlamentarischen Kreise Verhand lungen statt, um den Wortlaut und die Form der geplanten Entschließung festzulegcn. Die Kund gebung des Reichstages soll auf jeden Fall noch vor dem 10. Januar stattfinden, und zwar wird sie im Nahmen einer Rede des Außenministers Dr. Strese- hineiuspielen dürfte. NiWeWg Ser vsllsvaMtWen MMr in MMn. (Eigener Informationsdienst.) Aus parlamentarischen Kreisen des Preußischen Landtages erfahren wir, daß die Deutsche Volkspar- tci in der preußischen Rcgierungssrage in dieser Woche noch einen entscheidenden Schritt unterneh men wird. Die volksparteilichcn Minister Dr. Bölitz und Dr. von Richter sollen auf Grund eines in Aussicht stehenden Fraktionsbcschlufscs der Deut schen Volkopartci aus der preußischen Regierung zurückgezogen werden, damit die anderen preußi schen Regierungsparteien nicht länger in der Lage fein würden, die Lösung der preußischen Krise hin- anszuzchiebcn. Wenn auch vorläufig «ine Fest legung der Deutschen Volkspartei in der preußi schen Regierungssrage noch nicht criolgt sei, könne keineswegs ein längeres Verbleiben der gegenwär tigen preußischen Regierung im Amt in Frage kom men. da sonst die Stellung der Deutschen Volkspar tei erheblich erschwert würde. LM MOMM KkWWö lff ttt MlWffMM (Eigener Infmmatiouslicnst.) Wie wir höre», beabsichtige» kie große» Par- übcrlafsen u»d später semerscit- von der Post «inen KreKi! erkalten, der bereits seit einem halben Jahr vollständig abgedeckt ist. Seit die ser Zeit sts t die Post mit Michael in keiner schaftliche» Veroindung. 3. Mit K u 1 i s k e r hat die deutsch« Reichrpost niemals geschäftliche Beziehungen geh« t. VMWM uns eowlelriWns. (Eigener Informationsdienst.) Die volksparteiliche „Zeit", die bekanntlich dem Außenminister Dr. Stresemann nahcsteht, hat sich in einem Leitartikel mit der Einheitsfront Eng lands und Frankreichs gegenüber Sowjctrußland beschäftigt und dabei im Anschluß an ein längeres Zitat aus französischen Zeitungen die Meinung zum Ausdruck gebracht, daß die englisch-französischen Pläne gegen Rußland für eine kluge deutsche Poli tik außerordentlich wichtige Möglichkeiten ergäben. Wie wir von unterrichteter außenpolitischer Seite erfahren, lehnt Außenminister Dr Stresemann jede Verantwortung für diese Veröffentlichung ab, die im schroffsten Gegensatz zu den Auffassungen der Reichsregicrung und des Berliner Auswärtigen Amtes steht. Es sei selbstverständlich, daß Deutsch land einem englisch-französischen Bündnis gegen Rußland niemals beitretcn würde und daß die deutsche Politik niemals daran denken kann, in «inem Konflikt zwischen den Weltmächten und Ruß land die Neutralität Deutschlands preiszugeben. WWW NIMM! A- Miz. tik beherrscht, muß damit gerechnet werden, daß die außenpolitischen Verhandlungen sich minde stens bis zum Sommer des Jahres hinziehen werden, ehe eine völlige Klärung der Gesamt lage erfolgen kann. Es ist daher auch absolut sicher, daß in den nächsten Monaten garnicht darn gedacht werden kann, die Regierungsfrage von neuem ausrollen zu wollen, denn sonst würde die Gefahr neuer Regierungskrisen ge geben sein, die stets auf die Gestaltung der außenpolitischen Lage einen nachhaltigen Ein fluß ausüben würde. WWWffW Zes KMMZlelS. Zu dem Empfange des dcuischnationalen Frak- tionsvorsitzeuden Schiele durch de» Reichskanzler er führt die Telunio», daß Marx zunächst über seine Unterredung mit den Vertretern der alten Regie rungsparteien berichtete und dann seiner Auffas sung dahin Ausdruck gab, daß nach diesem Ergebnis auf der Grundlage einer normalen Koaliiionsbil- dung nicht zu verhandeln sei. Der Abg. Schiele be tonte seinen gegenteiligen Standpunkt. Die Mög lichkeit einer überparteilichen Kabinettsbildung wurde gestreift. Abg. Schiele führte aus, daß eine derartige Lösung nicht als sehr glücklich angesehen werden könne. Nachmittags um 4 Uhr empfing der Reichskanz ler die sozialdemokratischen Abgeordneten Dr. Hil ferding und Hermann Müller. Rach der Unterredung wird Reichskanzler Marx dem Reichspräsidenten über das Ergebnis seiner Bemühungen Bericht erstatten. Von unterrichteter deutschimtirmnlcr Seite wird der Telunion mitge- tcilt, daß die Deutschnationale Volkspnrtei mit dem in einem Abendblatt ausgetauchten Gerücht, daß die Deutsche Volkspartei für ein üb,»parteiliches Kabinett Freiherr v. Kayl und Staatssekretär Bergmann in Vorschlag gebracht habe, in keinem Zusammenhang stehe. Der „Montag" berichtet: Der Kanzler hat am Sonntag die Besprechungen mit den Parteiführer» abgeschlossen, nachdem er den Fraktionsoorsitzendcn der Bayrischen Volkspartei Leicht und Professor Bredt von der Fraktion der Wirtschaftspartei emp fangen hatte. Gleichzeitig hat Herr Marx auch die Fühlung mit verschiedenen aubciparlamentarische» Persönlichkeiten ausgenommen, die er als Mitglie der seines überparteilichen Kabinetts in Aussicht genommen hat. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, ist der Kanzler noch am Sonnabend abend auch an zwei der Deutschnationalen Volkspartei nahe stehende Persönlichkeiten hcrangetretcn, die sich ze- doch ihre Entscheidung noch Vorbehalten haben. Vie YMA-MWen WS Sie MMW'rW. (Eigener In fv rm c t: mi sd ienst.) In den parlamentarischen Kreise» verlautet heute, daß die dcutschnationale Partei in der Frage der Errichtung einer überparteilichen Neichsregie- rung einige Vorbehalte gestellt habe. Insbesondere fordere die deutschnationale Partei die Bildung einer Rechtskoalitiou i» Preußen, ohne die sic nicht i» der Lage sein würde, die Kompromißlösung im Reiche zu unterstützen. Es hat jedoch den Anschein, als ob die preußische Negicrungsfrage lediglich zwi schen der Deutschen Vollspartei und den Deutsch nationalen zur Erörterung gelangen wird und nicht direkt in die Regicrungsvcrhandlungen im Reiche dem das Belastungsmaterial anscheinend beson ders schwerer Art ist, s.i der Haftbefehl vom Dernehmungsrichter erlassen worden. Meötte Ser KelLsvolt R MM. Zu den umlaufende» Gerüst? ü er K r « . d i t y « s ch ä f t e der deutschen Reichs, post wi d von zuständiger Siel!« milgetcilt: 1. Ter Reichspostministcr hat sich aus volks wirtschaftlichen und sozialen Gründen (Arbciter- entlassungen usw.) veranlaßt gesehen, den B a u - k«n des Varmat-Konzerns fl>r Jndustriezwccke im Oktober 1924 auf Antrag Derlrhen von zusammen 1 4, 5 M ilI io , n « n Reichsmark durch Vcrmitt lung der Vcms.hcii Girozentral; als Treuhänderin zu gewähren zu dem- bei der Post übliche» Zinssatz und gegen Sicherheiten, welche von de» Sachver. ständigen besonders nnchgcprüft und für aus reichend befunden sind. 2. Michael hat der deutstben Reichs, psst im November 1923, als idr jeglicher Reichs- kremt entzogen war, und Zahlungsmitiel nicht zur Verfügung standen, vorübergehend Geldmittel tum, das sämtliche Stadtverordneten von. Saar- louiz anläßlich der umlaufende» Gerüchte über gewisse Ansicht;» wrgs» Zukunft ihrer Stadt y.i;spvnzrl. » rr erneut abgelegt haben. Zn wiichem Zusamtueh, sofortige M ob i l i s a 1 i o u d < r E i s c