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Osttig «nö Ackev I» Nr. r Vcr wie auch v< Lande ' durch Mitt Mög die General HerniSdor bach, Cab des Ackerwagens verbessern wollen, zu nntcrschätzen wagen, übrigens erstrecken sich die Verbesscrungsbcstre- Lungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft auch auf den Unterbau der Wagen, und hierauf sowie auf die bis her tatsächlich' erzielten Ergebnisse werden wir ein ander« mal zu sprechen kommen. Der Schorf bei Schweinen. Die unter dem volkstümlichen Namen Schorf bekannte Hautkrankheit der Schweine kann verschiedene, namentlich kn der kalten Jahreszeit wohl zn beachtende Ursachen . haben. Als solche sind zu nennen: kalter, feuchter Stall, schlechtes, verdorbenes, hauptsächlich gefrorenes Futter und dadurch hervorgerufene Schädigung der Verdauungs organe. Liegen diese Ursachen vor, so braucht man sie bloß zu beseitigen und die Tiere werden bald gesund sein. Der Schorf geht leicht ab, wenn man die Schweine mit Vaseline bestreicht, welche Arbeit sich mit einer weichen Bürste gut ausführen läßt. Den Ferkeln gibt man vorteil- Haft täglich pro Kopf eine gute Messerspitze voll Schwefel blüte ins Futter. Ist die Freßlnst der Ferkel gestört, so gibt man etwas Fenchel- oder Anissamen zwischen das Futter. In vielen Fällen aber wird der harmlose Schors mit den Anzeichen der gefährlichen Schweineseuche ver wechselt, bis deren Ausbruch verspätet zur richtigen Er kenntnis führt. Die Schweineseuche kann jahrelang in einer Herde stecken, ohne eigentlich zum Ausbruch zu kommen. Es treten anfangs nur vereinzelte Erscheinungen auf, die sich aber nach und nach verdichten, bis sie schließlich zum Ruin des ganzen Bestandes führen. Man ist ja meistens geneigt, das zu glauben, was man sich wünscht, und tröstet sich damit, daß das doch keine Seuche sein könne, bis es zu spät ist. Angewandte Mittel führen selten zum Erfolg. Die beste Gesundungskur ist, die Schweine mög lichst ausgiebig auf die Weide zu bringen. Auch die Ferkel und Jungtiere sind auf eine in der Nähe des Gehöftes liegende Weide zu bringen. Ist diese nicht vorhanden, so gibt man ihnen einen großen Laufplatz und hier recht zartes Grünfutter in aufgestellte Tröge. Nach der Weide zeit, während welcher, wenn nötig, noch Beifutter gegeben werden muß, werden alle irgendwie verdächtigen Tiere gemästet und verkauft. Hat man verdächtige Tiere aus- gemerzt, so kaust man sich aus einer wirklich gesunden Herde neues Zuchtmaterial. Die beste Zeit zur Besichti gung fremder Zuchten ist der Winter, da im Sommer meist alle Zuchten gut aussehen. Fischzucht im Oorfieich. Leider werden die Dorfteiche und andere kleine Wasseransammlungen bei uns in Deutschland, im Gegen sätze zu vielen anderen Ländern, noch nicht genügend zur Fischzucht ausgenutzt, und doch kann schließlich jede Wasser ansammlung als Teich und damit auch zur Fischzucht be« nutzt werden. Ist der Teich sehr klein, so wird man frei lich keine hohen Kosten aufwenden dürfen, sondern muß Lurch geeignete Behandlung die natürliche Nahrung in den Teichen vermehren. Das geschieht durch Trockenlegung, durch Kalkung und Düngung der Teiche. Abfluß von Düngergruben ans den landwirtschaftlichen Betrieben machen die Dorfteiche besonders fruchtbar. Nicht ablaß- tare Teiche müssen so gründlich als möglich im Herbsts ansgefischt werden. Es ist dann aber wünschenswert, daß der Teich reingehalten wird und nicht als Abladeplatz alter, unbrauchbar gewordener Gegenstände benutzt wird. Wenn Vater Fricke seinen aus dem Leim gegangenen Regenschirm und Heinrich Bellmann, der Großknecht vom Ortsschulzen, seine alten Stiesel, und Mutter Ebert ihrs durchgcbrannten Kochtöpfe in den Dorsteich hineinwerfen, so ist freilich ein ordnungsmäßiges Abfischen nicht möglich. Durch Teichwirtschaft können aber weiter auch alte Torf- grnben — vornehmlich durch Schleie —, Lehmgruben, saure Wiesen, Brüche usw. attsgenutzt werden. Der auf diese Weise erzielte Gewinn ist auf alle Fälle höher als der landwirtschaftliche Ertrag solcher unfruchtbaren Gelände. Eine sumpfige Wiese bei Paderborn brachte dem Besitzer 20 Mark Pacht; nachdem er sie in Fischteiche umgewandelt hatte, stieg der Ertrag auf 800 Mark. Versuche an 119 Klcinteichwirtschaften in Mecklenburg ergaben für die ab« kaßbaren Teiche einen Zuwachs von 157 Kilogramm pro Hektar, für die zum Teil ablabbaren Teiche einen Zuwachs von 141 Kilogramm, für die nicht ablaßbaren Teiche 127 Kilogramm. Das Kilogramm Fischfleisch brachte dnrch- * Die b »es Reichst Präsidenten ausländische Wenn m Probleme ü dem Abschlu scheinen sie schastlicher « auch nach de des Abgrun Jahre, das Fortdauer d Friedensschli hat begönne eines der wi genommen i wurde, auf > Nett werden stiindigung. digcn, die t lchafttichen Londoner Kc Verhandlung Male nach i der Wagen nicht gut arbeitet. Wenn man hört, daß man mit dem neuen Wagen und mit der Heulademaschine in Hohen heim imstande ist, unter Verwendung von ungeübten Leuten in einer Stunde vier bis sechs Fuder Heu zu je 25 Zentner aufzuladen, und wenn man sich vergegen wärtigt, was in der Erntezeitjed« Viertelstunde Zeit wert ist, dann wird niemand die Wichtigkeit der Bestrebungen, rvelche das uns seit Urgroßvaters Zeiten überliefert« Bild Grundstein s Europas gel einzige Ergc haben die L> rin Ereignis deutung aug> das; mit der : sei, eine Epo Probleme ül Entscheidungc Uchen Ausgl würden. Die den durch die oinbarungcn infolge des v der Teile dur Man durfi «ine gute Au bleme eröffne In dieser Host des neuen Iw kennen den ! Konflikte, die Räumnn «ntsianden sin! Konflikts dur< Alliierten ein regierung not, Deutschland r mach an die i kricgsjahre. . Lösung schon n ten Regierung dauer Konfere hat, daß Bers spräche, auch j nicht verhehlen gebahnten Ein ist, der hüben gung der Geist nur im Jnteres der allgemeine, Alliierten besä bruchs und ziel Tragweite. F daraus Hinweis, Vertragsbruch Maßnahmen da uicht einmal fü Kliegenmadenfraß im Winierrogaen. Wenn die Herzblätter des Winterroggeus tm Früh jahr (oder im Herbst) absterbe» und sich kleine Maden am Grunde der Pflanzen finden, so ist die Ursache zu« rückznführen auf das Auftreten entweder der Frit- oder der Getreideblumenfliege. Die Larven (Maden) dieser beiden Fliegenarlen sind verschieden groß. Die Fritfliegenlarve ist 2 bis 3 Milli meter lang, die der Blnmenflicge 6 Millimeter, also doppelt so groß. Ferner hat die Larve der Frttflieg« am Hinterende zwei warzenähnliche Höcker, während die Made der Getreideblumenfliege ani Hinterende zwei äußere —, spitze — und zwei mittlere — viereckig« — Höcker besitzt. Während sich die Larve der Frttflieg« gewöhnlich mit der, Zerstörung einer Pflanze zrtfriedengibt, wandert diejenige der Blnmenflicge von Pflanze zu Pflanze und schadet durch Abfressen vieler Herzblätter bedeutend mehr. Das Wandern des Schädlings erschwert sein Auffind«». Beide Fliegenarten treten in mehreren Generationen auf und rufen die angegeben«» Schädigungen im Herbst und im Frühjahr hervor. Die Fritfliegenlarve einer dritten Generation — es ist tatsächlich die zweite Generation schadet auch dnrch Hohlfressen der Körner. Die Fritfliege kann durch Anlegen von Fangstreife» und Uttterschälen derselben gegen Mitte September bekämpft werden. Die Noggensangstreifen können entweder angcsät werden oder man läßt die Ansfallkörncr auslaufcn. Die Fliegen legen dann ihre Eier an diese Pflanzen. Durch das Nmschäle» im September werden sie zur rechten Zeit vernichtet. Die Getreideblnmenfliege läßt sich auf diese Weise auch be kämpfen, jedoch fliegt sie teilweise bis in den November hinein nnd kann infolgedessen ihre Eier immer noch an di« Wintersaaten ablegen. Es empfiehlt sich, so beantwortet Saatzuchtinspektor H. Peters-Trebnitz eine entsprechende Anfrage, gegen beide Fliegenarte» ein spätes Drillen des Wintergetreides und zeitiges Drillen des Sommerge treides, damit letzteres, schon recht gekräftigt, dem Früh jahrsbefall durch die Fliegenlarven nicht erliegt. Eine kräftige Düngung erhöht die Widerstandsfähig keit besonders der Sommersaaten und ruft auch eine er giebigere Bestockung hervor, die ihrerseits geeignet ist, den Schaden zn verringern. Die Fruchtfolge dagegen ist sehr wohl geeignet, die Schädlinge stark zu vermehre». Die häufige Aufeinanderfolge von Getreide ist zu verrneiden, vielleicht durch Lupinenban; dann ist auf jeden Fall dafür zu sorgen, daß die Stoppeln sofort geschält werden. Die Fangpflanzen müssen zur rechten Zeit flach umgepflügt werden, das heißt so, daß die gerade aus den Eiern ans- schlüpfender Maden keine Nahrung vorsinden. Stark befallene Wintersaaten, die umgebrochen werden sollen, sollten recht tief nmgepflügt werden, damit die tief über winternden Puppen so tief in den Boden kommen, daß sie umkommen. Das ist besonders bei Bekämpfung der Ge« treiveblumenfliege zn beachten. andersctzung zu dem die Alliier Probleme am ! dem sic auch ge; richtigen Wege nehmen die Alli politischer Bede, mung der Kölnc spruch, dieses sei aus wie einen l sogar nach gefall einzelnen Ankla, halten! Ich kan die dem gcmeins Die vorgcstri Ministerpräsiden zeigt (in d«r Mitte zwischen den beiden unteren Anfrissen Ist die Runge umgezeichnet, um deren Höhe erkennen zu kaffen), und schließlich kann, wie es der untere recht« Auf- riß auf seiner rechten Sette zeigt, eine Kastenerhöhung mit teilweiser Abdeckung dadurch erzielt werden, daß man die seitlichen Aufsatzbretter oben ttberklappt. In diesem Zu- stände zeigt uns auch das erste Bild die Gesamtansicht des Wagens. Je nach der zu ladenden Fracht läßt sich der Wagen also in der vielseitigsten Weise umbauen, und, was sehr wesentlich ist, mit Hilfe der Scharniere und der ange brachten Haken kann eine einzelne Person den Umbau be- quem und in kürzester Zeit vollziehen. Erwähnt sei noch, daß die Rungen aus Schmiedeeisen und als Ausleger aus gebildet sind, um das Lager für die Aufsatzbretter bet deren Verwendung zur Kastenverbreiterung herzustcllen. Diesen Bau der Rungen lassen die beiden unteren Aufrisse aus ihrer rechten Seite erkennen. Die Seilenwände besitzen je eine Entladeklappe, wie sie ja auch schon bei sehr vielen neueren Wagen anderer Bauart beliebt ist. Dieser ur sprünglich nur für landwirtschaftliche Zwecke gedachte Wagen hat infolge seiner unbegrenzten Verwendungs fähigkeit auch bei städtischen Fuhrhaltern sehr viel Auf- merksamkeit gefunden und wird daher auch für solche ge baut, mit dem einzigen Untcrschicd, daß er für diese auf Federn gesetzt wird, was für ländliche Verhältnisse nur ausnahmsweise in Betracht kommt. Shue aus die vielseitigen übrigen Modelle sonst hier näher eingehcn zu können, zeigen wir doch noch auf unserer letzten Abbildung den Plattsormwagen der Deutschen Landmirtschastsgesellschast, hcrgerichtct für die Beförde rung von Heu, Garben und Stroh. Ohne Seitenlcitern? so wird der Leser fragen. Jawohl, hier dienen zur seit lichen Stütze nur die beiden schräg gestellten Scitenbrcltcr. (Die Aufsatzbretter sind nach inne» eingeklappt.) Einen ähnlichen Tvp, aber mit seitlichen Ladegittern, hat man in Hohenheim ausgebildet. Hier wollte man einen zur Ver- »vcndung der in Deutschland leider noch zn wenig be kannten Hculademaschine besonders geeigneten Wagen bauen, La letztere mit Lc» bei uns sonst üblichen Ernte- fchntttktch 1,50 Mark, also 235,5 Mark, 211,5 Mark und 205,5 Mark. Wenn man die Unkosten für den Fischbesatz, Ankauf, Abfischung usw. abrechnet, so bleiben immer noch 150 bis 200 Mark Reingewinn übrig. Wird die Anlag« «der die Besetzung von Teichen von einem Besitzer oder einer Gemeinde beabsichtigt, so empfiehlt sich eine Anfrage an den in Frage kommenden Provinzial-Fischereiverein, der gern jede Auskunft erteilt. Hoffentlich tragen dies« Zeilen dazu bei, die Aufmerksamkeit auf die vielfach ver nachlässigt« Fischzucht zu lenken. Unsere erste Abbildung zeigt uns einen dieser Ein« heitsackerwagen als Kastenwagen, während drei Aufrisse uns die außerordentliche Vielseitigkeit des Kastens vor Augen führen und ein drittes Bild den auf dem gleich artigen Unterbau — die Räder haben Stahlnaben und Holzfelgen, mit Reifen und Speichenschuhen — einge richteten Leiterwagen mit ausziehbarem Langbaum ver anschaulicht. Die drei Aufrisse des Kastens lassen erkennen, daß dessen Bretter nicht aus einem Stück fest, sondern daß sie sehr vielseitig zerlegbar sind. Die Seitenbretter lassen sich zum Teil, der die Rungen überragt, herunterklappe». Damit wird zunächst beim Ausladen erreicht, daß daS Ladegewicht nicht so hoch gehoben zu werden braucht. Sie können wagerecht verbreitert werden, daß die Aufsatz bretter nach oben einen verbreiterten Kasten bilden, wie es der untere Aufriß links auf seiner linken Seit« zeigt, oder daß sie nach oben eine verbreiterte offene Ladefläche schaffen, wie es derselbe Aufriß auf seiner rechten Seit« Oes Landwiris Merkbuch. Molke als Virhsuttcr, Welche Verschwendung vielerorts Noch dadurch betrieben wird, daß man die Molke wegschüttet, statt sie durch Versütterung an anderen Stellen der Wirtschaft wieder nutzbar zu machen, beweise» folgende Feststellungen: Zur richtigen Bewertung der Molke muh man ihren Nährstosf- gchalt und ihren Nebenwett in Bciracht ziehen. Die Molke hat etwa ein Drittel bis höchstens die Hälfte des Nährwertes der Magermilch. Die Magermilch hat einen Gehalt an ver daulichem Eiweiß von 3,8 ?L, die Molke von nur V,V -L. Im Fettgehalt stehen sich Magermilch und Molke mit etwa V.6 bis S.8 ?L ungefähr gleich, dagegen besitzt die Molke noch den größcen Teil des Milchzuckers, etwa 4,5 H, in saurer Milch ist der größte Teil des Milchzuckers in Milchsäure umgewandelt. Die mineralischen Bestandleile der Milch sind fast unvcrmindett in der Molke enthalten. Nach Angaben von Prof. Dr. Stutzer sind in 1000 Teilen Molke 0,9 Teile Phoöphorsäure, 1 Teil Kalk und 1,7 Teile Kali enthalten. Saure Molke darf wegen Ihrer abführenden Wirkung nicht an Kälber und Ferkel ver füttert Weeden. Wegen der Eiweibarmut der Molle soll eine «cisütterung von Haser- oder Gerstenschrot erfolgen. — Neuer dings ist mit Recht auch ans den unschätzbaren, früher gar nicht gewürdigten Gehalt der Molke an Vitaminen hingewiesc» worden. Schutz der Rübenmieten gegenMöusesta- Glücklicherweise gibt es ein einfaches und dabet billiges Verfahren, dem Mänsefraß in Runkelrübenmieten schnell und gründlich abzuhelfen. Wohl in jeder Wirtschaft gibt es «inige alte Wagenfettbüchsc»; sind solche nicht vor handen, so karm man sich ähnliche Büchsen vom Klempner sür wenig Geld anfertigen lassen oder sie wo anders her beziehen. In diese Büchsen, die vorher gut gereinigt werden, schlägt man in der oberen Hülste seitlich einig« Löcher. Der Deckel wird ebenfalls etwa in der Größe eines Zehnpfennigftückes durchlocht nnd in dies« Öffnung läßt man am besten vom Klempner ein etwa 30 Zentt- Meter langes Blechrohr einsetzen. Der Mäusevertilgungs« apparat ist fertig. Von den Büchsen läßt man sich so viel« anfertig«», daß auf je zwei Quadratmeter der Miete «ine Büchse kommt. Nun deckt man auf der Spitze der Miete etwas Erde ab, schlägt das Stroh zurück und setzt die Büchse so ein, daß, nachdem die Erde wieder darüber ge bracht ist, das Rohr eben noch herausragt. Sodann besorgt man sich aus der Apotheke Schwefel« kohlenstofs und gießt soviel dnrch das Nohr in die Büchse, daß der Boden etwa zwei Zentimeter hoch bedeckt ist. Der Schwefelkohlenstoff ist für alle lebenden Wesen ein starkes Gift, daher ist mit besonderer Sorgfalt darauf zu achten, daß man bei dem Eingießen in die Büchse keine Dämpfe von Schwefelkohlenstoff einatmet. Des weiteren ist Schwefelkohlenstoff sehr feuergefährlich; es darf deshalb nicht mit brennender Pfeife oder Zigarre gearbeitet werden. Da der Schwefelkohlenstoff schwerer ist als die Luft, finken die Dämpfe in der Miete langsam zu Boden. Die ein« gedrungen««» Mäuse attnen die giftigen Dämpfe ein und gehen zugrunde. Ist nach einiger Zett der flüssige Schwefelkohlenstoff verdnnstet, so gießt man wieder frischen »rach und wiederholt dies solange, als man lebende, wieder frisch «ingedrungene Mänse in der Miete vermntet. Ur» «inen Anhalt für das Nachfüllen des Schwefelkohlenstoffes zn geben, bemerke ich, daß nach meinen Beobachtungen bei Büchsen mit einem Durchmesser von zehn bis zwölf Zenti meter und bei der vorerwähnten Höhe der Füllung in der Regel alle zehn bis zwölf Tage NachfMnng notwendig ist. Dies Verfahren, das bereits in der Praxis erprobt ist, hat den Vorzug großer Einfachheit und relativer Billigkeit und führt, richtig angewendet, sicher znm Ziele. Verbesserung unserer Ackerwagen. Diejenigen Landwirte, die in neuerer Zeit landwirt schaftliche Ausstellungen besucht haben, sind dort ganz neuen Formen von Ackerwagen begegnet. Es ist ja all gemein bekannt, daß schon seit Jahrzehnten Bestrebungen Im Gange sind, um unsere Ackerwagen leistungsfähiger »u gestalt«». Jeder Fuhrwerksbesttzer hat schon öfter, als «hm lieb war, bemerkt, daß unsere altüberkommenen Wagen Fehler haben, hat wohl anch schon gelesen, daß! die Amerikaner viel prakterische Wagen in ihren Landwirt schaftsbetriebe» besitzen sollen als wir, di« sich aber wegen der Verschiedenheit der Wirtschaftsverhältnisse nicht so» ohne weiteres auf uus übertragen lassen. Wir müssen den Fortschritt aus unseren Bedürfnissen heraus zu gestalten versuchen. Die Bestrebnngen zur Verbesserung unsere» Ackerwagen haben einen mächtigen Auftrieb dadurch er fahre»», daß der von der Deutschen Landwirtschaftsgesell schaft eingesetzte „Sonderansschuß zur Verbesserung der Beförderungsmittel* seine Arbeit ausgenommen hat. Der Bericht über die bisher geleistete Arbeit ist bei der Viel seitigkeit der der Prüfung unterliegenden Typen zu um fangreich, um ihn an dieser Stelle oder überhaupt in einer Zeitung auch nur auszugsweise mitteile» zu können. Hier soll lediglich versucht werden, an. Hand von Abbildungen denjenigen, die noch keine Gelegenheit gehabt haben, die ne»«en Wagenformen auf Ausstellungen oder in Versuchs betrieb«» zu sehen, verständlich zu mache», in welcher Richtung sich die Verbesscrungsvorschläge bewegen.