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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192502093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-02
- Tag 1925-02-09
-
Monat
1925-02
-
Jahr
1925
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Autor
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MM WM MiilMNM k o IN IN e n niit Sian. r r sind sic in Henny, geben Sie schnell einen Kuh, dann 'Nachdruck verboten). 14! er «ll Staat und kl lie ber abend Schrei au» b aus d Öberk wenig Der j laute. verste Einbr Zuiri Echloi besten miissei Seil l nis, i uian warei So srau r anver schaffe nimm eine ein, w hin ni Ersah der Lc zumess lung i wenig libung Da der L schastli dingt ihnen durch wirtsch gut ge über l Ausge dungss Wc Steige in den Amstel dustrie planmi testem rting i kungen angepa herrsch, gebiete Grund! zu Geb träge e i-t verrate ich Ihnen etwas Feines." „Sollte mir einfallen." „Dann behalt« ich es für mich." „Bitte — ich bin nicht neugierig.' „Nanu!" „Probieren Sie's doch aus, Nobby. nichts davon zu sagen." „Kana er ja nicht." „Wieso nicht? Uns gegenüber braucht doch kein Geheimnis zu haben." „Hat er auch nicht." „Dann hätte er es doch sagen können." „Nein doch, das.hätte er nicht!" „Warum denn nur nicht?" „Weil er es gar nicht weitz." „Was?" „Na, datz er nach Amerika fährt und das andere.' V die in den w Anleg, Diens! Woche« Grund wordei er angav, relegsbliade« Studenten zugute komm, sollte, sind Beträge zwischen 20 und 200 Maik g zeichnet worden. Keine Abberufung von Rmtshaupimann Miillce-Zmickau. Das sächsische Gesamtministenum hat schlossen, den Antrag des BcUrks'nges Amtshmiptmonnschoft Zwickau aus A b b r u su n g des Amtshouptmanns M ii l l a b z u l e h n e n. Witzw Arbci allein ölgetr wodiu gelici Vos, i hader und i Naun von i wart danke den a Fritz Ober! Loren lich w gängi den ki Ergebnislose Lohnverhandlunge» im sächsischen Bergbau. Die in Zwickau abgehaltenen Besprechungen über die Lohnerhöhungen der Arbeiter im sächsischen Steinkohlenbergbau sind ergebnislos verlause». Die Arbeitgeber lehnten eine all gemeine Erhöhung ab. Nur die Löhne der Jugendlichen wurden aufgebessert. Die Arbeit geber begründen ihre ablehnende Haltung mit zunehmender Absatzkrise im sächsischen Stein kohlenbergbau und der überhandnehmenden Konkurrenz der Braunkohle. Die Arbeitneh mer wollen das Neichsarbeitsministerium zur Vermittlung anrufen. „Ach, wissen Sie, Engländer und Amerika ner, da» märe nicht so schlimm. Aber es sind ja fast nur Russen, Polen und Franzosen. Und dazwischen noch ein paar deutsche Schieber." „Das sind wohl die schlimmsten," seufzte Astrid auf. Die beiden jungen Damen plauderten noch eine halbe Stunde zusammen über sernlie- gende, unpersönliche Themen und schieden dann mit einer liebenswürdigen Verbeugung, ohne sich gegenseitig vorgcstellt zu haben, doch mit dem Gefühl gegenseitiger Sympathie, die man so oft bei einer ersten Begegnung empfindet. Am Nachmittag des nächsten Tages gingen Henny und Robby durch das Nerotal spazieren. Ziel — die griechische Kapelle! Erfolg — Zank! Henny, in einem einfachen weißen Som merkleid, den großen Hut in der Hand, sah so süß und frisch aus, daß Robby, der in Hellem Sommeronzug mit seidenem Blusenhemd, ebenfalls den Hut in der Hand, neben ihr ging, die freie Hand in der Hosentasche versen ken mußte, da er sie sonst sicher wieder im Ge nick gepackt und abgeküßt hätte. Da Hennys Stirn schon leicht gekräuselt war, so riskierte es der mutige Jüngling vor läufig noch nicht. Er sah sie eine ganze Weil« von der Seite an, ehe er wieder das Wort ergriff. „Henny- warum so finster?" „Ich ärgere mich." „AZorüber?" „Ueber den lieben Kott." „Das wird ihn bannig wenig interessieren. Was hat er denn übrigens nicht zu Ihrer Zu friedenheit erledigt." „Daß er den Dollar so steigen läßt." „Aber Henny, was berührt Sie das?" „Weil es dem Han« dadurch immer schwe rer wir-, vorwärts zu kommen." „Gemacht. Aber ein Spatz mutz dabei sein. Wenn es mir gelingt, Sie neugierig zu machen, dann darf ich Ihnen einen Kutz geben, ja?" „Na, schön! Es wird Ihnen aber nicht s« schnell gelingen." „Hm! Abwarten." „Henny — Hans kündigt seine Stellung bei Piefke." Mannhaft beherrschte sich Henny. „Im September fährt er nach Amerika." Aus war es mit der Beherrschung. Auf geregt fragte sie: „Was sagen Sie da? Schnell, erklären Sie es näher." „Halt, nicht so hitzig mit den jungen Pfer den. Erst kommt mal mein Kutz. — So! fein still gehalten." And intensiv vertiefte sich Robby in das Studium ihrer frischen Lippen, ohne ihre zappelnde Angeduld zu beachten. „So, Henny, immer erst die Arbeit und dann das Vergnügen." „Nu reden Sie schon endlich," drängte Henny ihn und wischte energisch die Lippen ab. „Sehen Sie, wie schön neugierig Sie sind? Also kurz gesagt — Hans geht weg von Piefke, übernimmt die Vertretung der Doudleschen Konservenfabrik und fährt im September ge schäftlich nach Amerika." „Oh, wie schön. Der böse Han» — uns Hypoi unter er die Agent Kapit Vorsct leit d Poliz. der K hatte Wisse Agent Zivils Er fii jetzt d ungcn Tasche flügel fand i beraui bottick: lich , Rudol Dresd Mtun seiner sich be Brant gemacht, die ihre „Arbeit" in Hühnerställen au; führten. Bei dem Gartenbesitzer F. M. haben ß 18 Hühner und I Hohn gestohlen, also den gon, Hühnerstall ansgeränint. In einigen Wirtschafte 7 ihrer Arbeit gestört worden. — Lickstcnfteni-E., 8. Febr. Für die ns „Ich mutz schnell zu Mutti, um ihr alles p erzählen." „Ich auch." „Zu welcher Mutti?" „Zu Ihrer." „Meso?" „Soso, Henny. Ich hab' ihr eben auch etwa« Wichtiges zu erzählen." „Was denn?" Mit den Händen in der Hosentasche ginj Hans neben ihr her. Seinen Strohhut hatü er unter den Arm geklemmt. „Datz ich mich demnächst verheirate!" „Waas?" And impulsiv fatzte Henny nach seinem Arm, stupste dadurch den Strohhut durch, der mit hartem Knall auf den Wald boden siel. Rooby wollte ihn aufheben, versah die Balance, schob nach vorn, trat mit dem einen Futz mitten auf den Hut, der diesem An prall nicht gewachsen war und in sich zuscun- mensplitterte, und fiel dann trotz verzweifelten Ringens glatt auf den Bauch. Oohne sich zu rühren, drehte er nur den Kopf zu Henny und sagte stoisch: „Mein Gott, datz Eie das aber so in die Wolle bringt, wenn ich heiraten will. Konn ten Cie sich nicht mit weniger zufriedengeben'.'" Henny stand mit blassem Gesicht da und kaut« an ihrer Oberlippe. „Sie sind schlecht, Robby!" „Nanu, warum denn?" fragte Robby ge- pretzt, da er momentan noch doppelt gelez! war. Sich ganz aufrichtend, fragte er noch ein mal: „Warum?" „Weil — weil — ach, lassen Sie mich in Ruhe," schluchzte Henny plötzlich auf und lies davon, Robby hinter ihr her, die Trümmer sei ner Butterblume auf dem Felde seiner Ehr« zurücklassend. „HaltI Stillgestanden! Warum finden b es schlecht, wenn ich Eie heiraten will?" „Mich?" „Vielleicht dem Teufel seine Großmutter? Henny, komm her." Zögernd, doch gliickseli- lächelnd, kam sie näher. „Henny, sag', hast d« mich lieb?" Tapfer nickte fk. (Kntfetztm« ftKKH Vie MWWttNlS war für unsere Gegend wieder einmal eine Eut- tänschuug. Der sternenklare Himmel in der mondhellen Sonnabendnacht und das herrliche Sonnenwetter während des ganzen Sonntags versprachen die günstigsten Bedingungen für die Sichtbarkeit des Naturschauspiels. Aber mit dem fortschreitenden Abend bezog sich die Him melsglocke in zunehmendem Mähe mit einem dicken Wolkenpilz, der wohl hie und da etwas zerschlissen mar, leider nur nicht an den Stellen, hinter denen sich die von Hunderten emsig ge suchte Bühne des Himmelsdramas befand. Et wa von 8 Uhr an bedeckte sich der Himmel im mer mehr mit Wolken, um ll Uhr 9 Minuten war der Mond zwar noch sichtbar, aber von einem starken Dunstkreis umgeben und später konnte man nur an der verstärkten Helligkeit eines bestimmten Fleckchens ahnen, wo der gute Mond, der so stille geht — auch durch den schwärzesten Erdschatten hindurch —, sich auf- halten mochte. Lon einer Lerfinsterung aber war die ganzen drei Stunden hindurch nichts zu sehen, etwas Gewisses wenigstens nicht. Es war also wieder nichts. Und damit ist es für Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 9. Februar 1925. Trüb, kühl, regnerisch, westliche Winde. Temperatur vom 8. Februar: Minimum —2.4, mittags 12 Uhr -f 2.S, Maximum -s-2.7. Völk« Rücksicht nchment Ein Volk, da, Selbst achtung hab«, beginn« mit dem Verlangen datz alle Menschen auf seinem Gebiete nach seinem Rechte behandelt werden. Auch die Deut'chnatio« nalen könnten nicht der Meinung sein, datz die Regierung leichtfertig mit der Ebre und Würde des Deutschen Reiches umgegangen sei: denn sie würden ja selbst für das Abkommen stimmen. . Da sich nach langer Aussprache abermals die Dcschlutzuniähigkeit ergab, wurde die Weitcrbera- tung und Abstimmung auf Montag vertagt. „Was soll denn das nun wieder heitzen?" fragte Henny erbost. „Henny .nicht böse werden. Es ist so, wie ich gesagt habe. Hans weitz noch nichts da von — und darf auch vorläufig noch nichts da von wissen, sonst schmeiht er mir in einem echt SörensenschenBock meinen ganzenPlan über den Haufen." And ausführlich erzählte er ihr, datz Hans jede Hilfe abgelehnt hatte, und datz er, Robby, die ganze Sache nun so deichseln mutz, datz Hans in dem Glauben sei, es hätte sich alles von selbst so gefügt. „Also reinen Mund halten gegen Hans. Es wäre doch ein Jammer, wenn aus der ganzen Sache nichts würde." Henny sah ihn ganz strahlend an und reichte ihm die Hand. „Vielen, vielen Dank, Robby, datz Sie so leib für Hans sorgen." „Himmel — nur nicht danken! Davon wird mir immer übel bei." „Dann nicht! Dann denke ich mir eben meinen Dank." „Henny?" „Hm?" „Wenn Sie mir nun etwas schenkten al» Dank?" „Was denn?" „Dumme Frage! Ihren Hut natürlich nicht." „Ach so -?" .,3a." Henny lächelte und sagte errötend: „Als Dank will ich Ihnen gestatten, sich etwas zu nehmen. Halt! Aber nur einen." „Wieder geizig?" „Dann gar nicht." „Halt! Laufen Sie doch nicht davon, ich bin mit dem einen zufrieden." Rasch kützte er sie dreimal hintereinander. „Dreimal ist keinmal." „Für Hans will ich gerne leiden." Nach einer kleinen Pause, die Robby dazu benutzt hatte, sich ein paarmal über eine Bank mit hoher Lehne zu schwingen, die am Wege stand, und Henny nach jedem gelungenen Sprung anzustrahlen, sagte sie, nach einem Blick aus ihre Ahr: ,OH, schon vier Uhr? Ich mutz «ach Haus." Ich auch." —* Oberlungwitz, 9. Februar. Die Girokasse lgf uns folgendes mit: In den „Genossenschaftlich. Mitteilungen" erscheint unter dein Stichwort „Be mat-Skandal" eine Notiz, in deren Schluß die vc ichleierte Unterstellung enthalten ist, dah Geldern den sächsischen Eirokassen in den Barmat-Ko».:« geflossen seien. Dazu stellen wir fest, l. daß di sächsische Girozentrale nie etwas mit dem Barnis Konzern zu tun gehabt hat, 2. das auch die Deulst Girozentrale nur Postgeldcr unter Haftung dertzs auf deren Wunsch an Barmat gegeben hat. Al! anderen Nachrichten beruhen auf falscher Jnson. tion oder der Absicht, die Girokassen aus Kon!^- renzgriinden zu verdächtigen. —* Oberlungwitz, 9. Februar. Die Maul- m Klauenseuche unter dem Viehbestände des Heu Nich. Fiedler, hier, ist erloschen. —* Gersdorf, 9. Februar. Erloschen ist di Mau!- und Klauenseuche unter dem Viehbestand der Herren Kinder und Otto Roßner, hier. —* Gernsdorf, 9. Februar. Unter dem Viehh stände des Herrn Gutsbesitzers Emil Uhlig, hier, A 78, ist die Maul- und Kianenseuche ausacbroch Sperrbezirk ist das Seuchengehöft, Bcobachtungsg biet die Gehöfte von Max Bauch und Herm« Albert, stier. Zuwiderhandlungen gegen die ft die Neouachtungsgebiete und Sperrbezirke gelüg den Bestimmungen werden streng bestraft. —* Bernsdorf, g. Februar. In unserem On haben sich dieser Tage „Nachtwandler" bcmerUa steigt der Meizenpret« verhäng« n i s v o l i weiter. In langen Telegramme» au» Neuyork berichten die Bl stier über die in»lt- maßlichen Ursachen der gewaltigen Preissteig«« n-ng. Allgemein wird «in Einoresten der Ne gierung gegen die wilde Spekulation gefordert. In London er'lärcn die Bäcker, das; sie das erst vor 10 Tagen erhöh!« Brot ab Mittwoch wieder zu hö' cren Sätzen verlaufen müssen. „Dai y Cdrontcle' schreist, dost die Arbeiter- parleif ihrer infolge de» Ernstes der Lage am Dienstag beim Premierminister waren. Der Vertrag mit Siam im Reichstag. Au- der Tagesordnung dec Sonna endsitzung stand das vorläufige Wirtschaft-ad« einiger Zeit ausgeschriebene Stelle eines Bürger- Meisters von Lichtenstein-Callnberg, der die Ar fähigung zum Nichteramt oder zum böhcrc Verwaltungsdienst besitzt, hatten sich 91 Be Werber gemeldet. Zur engeren Wastl stände 5 Bewerber. Gewählt wurde Herr Stabtrechst rat Hübener aus Meißen. Er hat die Wah angenommen — Zwickau, 8. Februar. Drei 12- bis 13jähriz Schulknaben waren hier beim Spiel in Streit ge raten und prügelten schlicsilich einander. Nachde der eine die Angelegenheit als erledigt bstrachll hatte, lief ihm der „Schwerbeleidigtc" nach mij sliesi ihni sein Taschenmesser in den Nucken. Dg verletzte Knabe mutzte sofort in ärztliche Behänd lung gegeben werden. — Pfaffroda, 8. Fcbr. Donnerstag abend brannte hier die Echenne des Gutsbesitzer Berger vollständig nieder. Ein größerer Poste nngedroschenen Korns sowie bereits gereinigte! Korn sind neben verschiedenen Maschinen der Flammen zum Opfer gefallen. Durch die Feuer niedren konnte das Feuer auf seinem Herd da schränkt und die übrigen, naheliegenden Gebänd vor dem Brand geschützt werden. Als Ursach des Brandes nimmt man Brandstiftung m Der Schaden ist zum Teil durch Versichern» gedeckt. — Frohnau, 8. Febr. Einer der letzte Zeugen des einst so blühenden Silberberabaurl wurde jetzt zur letzten Ruhe gebracht. Es wai der ehemalige Bergmann, jetzt Fencrmaun Kar! Burkhardt, welcher als letzter Bergknappe nie der Zeche „Krönung" ungefähren war. — Pfafsenhain (Bez. Chemnitz), 8. Februar. Aa Donnerstag früh gegen 2 Uhr brannte in Pfaffe Hain das große Wohnhaus des Gutsbesitzers Wu!> ter dis aus die Grundmauern nieder. Das gesanm Inventar wurde ein Raub der Flammen. Man ver mutet Brandstiftung. kiese- Jahr au-, denn wohl haben wir Heuer noch zwei Mondfinsternisse zu erwarten, aber keine von beiden wird bei uns sichtbar sein. — In Dresden war dte HimmelSerschetnmig befer, in Leipzig sogar gut zu sehen, sodaß auch die nötigen wissenschaftlichen Beobachtungen genial l werden konnten. —* Vom Pfarramt St. Christophori wird uns geschrieben: „Die feierliche Etnwtisuug und Verpflichtung unseres neugewählten 2. Pfarrers, des bisherigen Hilsspredigers Johannes Haast aus Meißen St. Afra, soll, wills Gott, Sonn tag, den 15. Februar, vormittags ll Uhr im Predigtgottesbienst statifinden. Die Gemeinde wird gebeten, ihrem zukünftigen Hirten mit Liebe und Vertrauen entgegenzukommen". —e. Der Tetzkastenteufel bat uns am Sonn abend bei der Uebcrschrift über den Bonnat« Artikel wieder einmal einen Streich gespielt: «S muß natürlich nicht die „schnkidigen", sonder» die „vielseitigen" Herren Barmat heißen. —* Mitglieder des Erzgebirgsvercins, die sich an der Sammelbestellung auf die neue Wegekarte vom Fichtelüceggrbiet beteiligen wollen, werden gebeten, dies bis Freitag, den 13. d. M., dem Vorstände (Geschäftsstelle dieses Blattes) mitzuteilen. Die Karte umfasst das Gebiet von Antonsthal im Westen bis Weipert im Osten und von Annaberg im Norden bis Hauenstein und Wartha im suden. Näheres im „Glückauf", Jahrgang 1924, Heft 9 19, Seite 104 Vorzugspreis für Erzgebirgsvereins- mitgliedcr 10 Pfg. —* Wie alljährlich, so auch in diesem Jahre, unternimmt der Sächsische Touristrnklub, Sitz Wer dau, einige EeseNschastssahren, so die 1. Fahrt 1920 nach der Schweiz, Zürich, die oberitalienischen Seen, Mailand, Venedig, Genua, Bozen, Meran, Inns bruck, München. Abfahrt ab Werdau am 14. April, Rückfahrt am 28. April. Ges.-Preis einschl. Bahn fahrten, volle Verpflegung usw. 420,09 Marr 3. Klassen, 480.— Mark 2. Klasse. Ferner Anfang Mai nach Hamburg—Helgoland, Anfang Juli nach Wien, Salzburg, Berchtesgaden, Königsee, Mün chen, Anfang August Stettin Swinemünde, Ahlbcck, Heringsdorf, Binz auf Rügen, Kopenhagen, Lübeck. Die Fahrten wurden alljährlich überzeichnet und vielen konnte die Teilnahme nicht mehr gestattet werden. — * Das Gesomtministenum in Dresden bat beschlossen, den Gedenktag für die Opfer des K r i e g e s für den Freistaat S a ch s e n aus S o n n t a g, den 1 ö. M ü r z scstzusetzen. — * Nach dem amtlichen Bericht des Lau- öesgesiindh-eiisomtes über den Stand von Tierseuchen in Sachsen waren im Be zirk der Amtshouptmomischo't Glauchau am 31. Januar folgende Leuchen sestzustellen: Maul- und Klauenseuche in 3 Gemeinden mit 4 Geh-, ften, Räude der Einhuser in 1 Gemeinde mit 1 Gedöst und Schweineseuche und Schweine pest in 1 Gemeinde und 1 Gedöst. Die Maul- und Klauenseuche war in ganz Sack s n in 25 Vsterinorbezirkcii, 95 Gemeinden und 154 Ec- löAon festzustellen gegenüber 20 Be'eoiusLezie- ken, 135 Gemeinden und 232 Gehöften am 15. Januar, was also einer Verminderung dieser Seuche gleichkommt. —* Der Neichsvcrband akademischer Kriegsteil nehmer, Landesverband Sachsen, teilt uns soeben mit, da» Herr Direktor Scharte nicht berechtigt ist, für den Reichsverband oder die Nothilfe irgend welche Handlung zu tätigen oder Beträge in Emp fang zu nehmen. Der Genannte hat in Ehemnitz eine ziemlich ausgedehnte Sammeltätigkeit entfaltet und bei zahlreichen dortigen Jndustricfirmen einen ansehnlichen Erfolg gehabt. Da die Sammlung, wie Roman von Fried« Birkner. Amerika«. Lovnrtabt »a Karl Köhler m Co., lverllm Aög. D a u ch (O. Vpt.) berück ist über die Verhandlungen des Auswärtigen Ausschusses, der dir Annahme des Gesetzes vorschl gt- Aög. v. Freytag-Loring- Hoven sDutl.) erst rt der Vertrag sci de- inMzend und unvort.i ast. Linn habe deutlich gezeigt, das; es aus einen A sülusz keinen Wert Lege. Seine wirtschaftliche Bedeutung sei gering- Scho» 1913 betrug unser gesamter Handel mit Liam nur 22,5 Millionen, heule werde er noch uu «deutender sein. Die gegenseitige Meistkeg m- sitgung ist zu Deulschlmds Ungunsten durch brochen. Li nn dürfe in Deuts Hlond Grundbesitz erwerben, Leu.sehe in Liam nickst. Bour Ligm- do.stonscrlös beansprucht Liam für sich 4 Mil io- ncil Mark als Entschädigung snr preußische Kon sols, di» ihm gehörten, die aber bei Krftgsous« bruch beschlagnahmt und die jetzt auf solche Weise mit 109 Prozent ausgewertet werden. Es werden Staatsschulden mit Piioolgeidem be- zo üt und die Eigentümer der Ausländsdeutsche» müssen noch nachgeprüft werden. Für die R li- fizierung spricht nur der Wun'ch, die wieder cm- geknüpfte» wirlschasth.hen Beziehungen sonzu- setzen. Das genügt aber nicht, um die Demü tigung erträglich erschstnen zu lassen. Das schlimmte r t der symptomatische Eharafter die ses Vertrages. Solche V«' träge dürste» dem Reichstag nickst wieder vorgeiegt werde». (Beifall rech's.) Do sich bei einer Abstimmung die Beschlug- unfühigkeir zeigte, wurde ei -e zweite Lioung nn- berour t in der zunockfst sozial,wiitiche Dinge erledigt wurden. Donn wondte mon sich wuacr dem Verlroge wif Siom zu, wobei Außenmini ster Dr. S t c e s c m o n n sich gegen die Kri- Uk des Abg. v. Freitog-Loringhofen wan.tr. Die Interessenten hstte» seinerzeit de» drimze-wen Wunsch ausgesprochen, das; Deutschland srinrrseits dir Initiative crgrei'eii möge, um mir Siom zu vcriondcln. Die Verhcmdiungen wurden eui- gelei.et, als Liom on uns heroiiirot wegen der Beza lung des vcschklgnohmftil siomesisäM Eigentums. Der Minister gi 1 zu, dos; dir Form des Astoinmens. nickst gerade wünschenswert s-i he t cw«r Lie Vorteile hervor, die dem deutschen Handel mi! der Ämiahme des Abkommens cist- siändem Es komme boupisächlich aus dos Prinzio ob, dost die Wirkungen der für unseren Handel schudlichcn Bestimmung des K 18 des Versailler Berkrages befestigt werden. Der Mi nister verteidigt domi die Aner'eimumg der sio- mrsischen Gerichtsbarkeit für Handelssachen. Man müsse auch auf das Selbstbewusstsein anderer
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