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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192501082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-01
- Tag 1925-01-08
-
Monat
1925-01
-
Jahr
1925
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
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im W « st e ü vom Nermelmcer bis zur Schwei, Bol- schnut das prinz,piclle und die Eine Weile fuhr man schweigend fort, der das seid 4 „Wann kommst du wieder?" „Wenn wir Frieden haben oder hoffen kön nen, Sieger zu sein." „Wenn ihr aber verhindert werdet, die Küste von Schweden zu erreichen, wie dann?" „Dann wenden wir uns nach Süden suchen Kolberg zu gewinnen." „Nun," unterbrach der alte Schwede harmlose Geplauder — „wir sind fertig; ihr es auch?" „Ja, Ohm," sagte Hille, währeird ihr Hellen Zähren über die Wangen liefen. durchlaufen hatte, zeigte sich das rote Licht abermals, und zwar dicht vor dem Buge des Pulitzer Bootes. Auf Waldemars Zuruf ruh ten sogleich die Riemen und das kleine Fahr zeug schoß mit gemäßigter Schnelligkeit dem Schilfe zu. Einen Augenblick später hatte man das har rende Boote erreicht, das pünktlich seinen Posten innehielt. Es war hochbordig und stark genug, um selbst bei stürmischem Wetter die hohe See halten zu können. „Guten Abend," flüsterte der alte Schwede. „Ihr seid es, Piesing, nicht wahr?" „Wer sollte es sonst sein, der Euch so gut gelaunt empfängt, wenn nicht wir?" Der riesige Lotse streckte seinen langen Arm aus und schwenkte das Pulitzer Boot herum, als wäre es ein Kinderspielzeug von Baum rinde gewesen, bis es Bord an Bord mit dem großen Ewerschiff lag. Magnus sprang zuerst in das Boot, dann folgte ihm Waldemar; dieser wollte sich eben dem älteren Piesing nähern und ihm für seinen guten Beistand danken, als er einen Ruf des Erstaunens hören ließ, denn eine Gestalt hob sich ihm jetzt entgegen, die er sogar in der dunk len Nacht erkannte. „Hille", ries er und streckte beide Hände nach ihr aus. „Du selber kommst hierher? Um Eot- teswillen, was unternimmst du — wer hat dich zu diesem Wagestück überredet?" „Niemand, Waldemar, niemand. Ich bin aus eigenem Antriebe gekommen, um deinen Eltern die Botschaft heimbringen zu können, daß du glücklich das Boot erreicht hast." „Eigentlich sollte ich dir zürnen," fuhr Wal demar zu Hille gewendet fort, „daß du dich so unnötig Gefahren aussetzest, die selbst für Män ner groß genug sind, aber ich kann es nicht, denn mich rührt deine Aufopferung für meine Eltern." „Du willst also nach Schweden?" „So Gott will, ja!" „So steige in das kleine Boot, Mädchen, wenn du nicht mit nach Schweden willst." Hille befolgte den Wink sogleich, von Walde mar und dem alten Schweden selbst unterstützt. „Nun sagt euch Lebewohl!" rief der alte Schmede. „Aber macht es kurz, Kinder. Wie dersehen schmeckt besser als Trennung." Waldemar streckte seine Hand mit einer un willkürlich etwas heftigen Bewegung nach Hills aus; Hille faßte die seine und hielt sie eine Weile fest, ohne ein Wort dabei sprechen zu können. Der alte Schwede stieg hastig in das kleine Boot zurück und gab Piesing, der schon am Steuer des großen saß, einen Wink mit der Hand. Auch Jochen war schon auf seinen Platz getreten. Neben Jochen saß der Lotse Gingst aus Saßnitz, auf der vorderen Bank der jün gere Piesing aus Lietzow. „Gute Neise und grüßt mir mein Vater land!" rief Sturleson und stieß sein Boot kräf tig von dem großen ab. „Lebe wohl!" tönte es aus beiden Booten hinüber und herüber, und einen Augenblick daraus holte Piesing der Aeltere die Schotedes Ewersegels an, dar Boote beugte sich seitwärts und folgte dann der Gewalt des Windes, der es sogleich mitten in das Fahrwasser des klei nen Boddens riß. er «in ber befand sich Jochen und noch ein dritter Mann darin, der den ersteren wieder nach Pulitz zuriickrudern sollte, nachdem er die Flüchtlinge an Ort und Stelle gebracht. Aber auch mit anderen nützlichen Dingen war das Boot befrachtet. So waren Körbe mit Eß waren allerlei Art, Fleisch und Gebackenem, aber auch verschiedene Getränke in wohlver wahrten Kruken und Flaschen vorhanden, als ob es auf einen wochenlangen Ausflug abge sehen wäre. Außer den Nahrungsmitteln lagen zwei gute Büchsen, Pulver und Blei, auch wol lene Decken und warme Kleidungsstücke darin. Ohne ein Wort zu reden, war man über Eulitz hinausgckommen, und erst als man die Insel längst im Rücken hatte, wandte sich der alte Schwede zu Waldemar uud sagte: „Nun paß auf, mein Junge, und strenge dein gutes Auge etwas ein. Ich halte nördlich von Lietzow hinüber, gerade auf das große Stein- lagcr zu, wo der Schilsbruch steht. Wenn du da ein roles Licht einen Augenblick in der Luft chweben siehst, so jag' es, denn das wird Pie- ing mit seinen Leuten sein, die uns dort in nier sicheren Bucht erwarten wollen." „Wohl, ich schaue schon danach, aber ich ehe noch nichts. Wird aber das rote Licht nicht ullh die Aufmerksamkeit anderer unberufener 'auscher auf uns ziehen?" „Nein doch, dafür ist gesorgt. Nur von Zeit zu Zeit wird man es zeigen und dann wieder rasch verbergen, damit es nicht zu lange irgendwelchen Blicken ausgesetzt ist. Nun, siehst u noch nichts?" „Halt", ries Waldemar freudig. „Wenn ich icht irre, schwang eben jemand dort ein rotes icht empor." „Wo denn, wo?" „Genau in unserer Richtung, aber es ist schon oder fort." „So wird es Piesing sein. Daun nur dar- , los, Jungen, zieht einmal krasrig an." 'knchdcm man nach etwa zwanzig Klafter Sie Mlkslkll MMM Berliner amtltche Notlrrungen Berlin, 7. Januar. die Zügel am Boden; glänzende Gelegenheiten, bei denen der Liegesgoü ereil te t, um den Deut schen den Eichenzweig zu reichen, werden ver- paßt. Das beste Heer der Wett, das deutsche Heer von 19l4 halte keinen Feld, Herrn! Aber nur aus kraftvollem Zu- mmmenwikie» von Heer und Feld >errn kann sich der Sieg emporringen. Das beweisen die gro ßen Tsi-'N aus dem Ostkriegsschau. platz. Hier schlagen Hindenburg- Ludendorfs mil einer Minderheit von Truppen stark überlesene sein liche Armeen bis zur oöl'i M Bernie t ing. Der alte Schliessen würde sie belobt ha cn! Hell strahlt vom Ost, kric^s chauplatz das Feld' errngeuie der deutschen Führer und — in Oft uud West gleichermaßen — das Berst ndnis der Unterführer wie der mi- verÄcibliche Opfermit der wunderbar tapferen deutschen Truppen. Ls kann die Spur von i ren Erdentagen nicht in Aeonen untergeben. So lange dem che Herzen schlagen, wird „Tannenberg", wie einst Fe'r ellin, Lei 'zig und Sedan uns das Snmbol deutscher Si.g mstigleit l lnoen, das ver heißend hincinleuchtcl in unsere jetzt noch düstere Zu unft. mit lieben Armeen fehlt d n e i t l i ch e F ü h r « r w i l l e, sä l ifen abends v U . Offizielle Notieruna. Fvuy middling amer.can «. c. 38 mm toto 2« 38 '2b 98) Dollarcents für ein enal. Bmnd. Chemnitzer Produktenbörse vom 7. Januar. Weizen 74 »-L 238—24V, Roggen, hiesiger 70 232—244, do. Niedert, u. preutz. 7t k. p44—254, Wintergerste 23v—2üu, Sommergerste 27 >—300 Haier 175—200, Mais 230—240, Weizenmehl 41,50. Roggenmchl 41,00,. Weizcnklcie 15,> o, Roggenklcie 15,00, Wiesenbau 1-',oo, Klecheu —, Getreide-Stroh, lose —, do. gepreßt 5,00. Tie Preise verstehen sich bei Getreide in Ladungen von 200—300 Ztr., bei Mehl m Mengen unter 100 Ztr., bet Heu und Stroh ladunaswciie franko Chemnitz in Goldmark. Berliner Proouktenbörie 7 Januar. Die neuen amerikainichen Preissteigerungen machten sich aui dem Berliner Proouktenmarkt nntdcm Ergebnis einer unaeiähren Ausgleichung der Preisrückgänge während der beiden letzten Tage bemcribar. Besondere tlnterncomungslust zeigte sich jedoch nicht, weil für Weizen- und Roggenmchl. der Absatz andauernd chiecbt ist und die Mühbn daher verschiedentlich bereits zu BetiiebSeinschränkungeu gezwungen sind. — Getreide und Oelsaaten per 1«"» Kg-, sonst per 100 Kg. In Goldmark der Goldanleihe oder in Rentenmark. Weizen wärt. 237 242, Roggen mark. 2r9 bis 2 5, Landgerstc 281 ^93 Futtergerste 2Oo bis 218 Hafer mark. 75 84 Weizenmehl 32 75- 35,00 Roggenmehl 32 00 34 75 Weizen kleie 15F5—15,80. Roggenklcie 14,90—15/ 0, Raps 3->5—4(0 Leinsaat 42>>—425. Viktoria» erbien 29,50—32,00 kleine Speiseerbsen 20,< ObiS 2/,oo, Futtererbsen 19.0,—20,00 Peluschken 15,00—10,00, Ackerbohncn 18,00—19 0> Wicken 16,00—18,00. Lupinen blaue 11,00—13,00, Lu> pinen gelbe 15,5« 16,00, Serradella, alt lO.OO bis 11,00. Serradella, neu 16,00 -18,00, Raps kuchen 17.80—18,00, Leinkuchen 25,60-25,vo. Trockenschnitzel 9,40—9,50 Zuckerschuitzel —, Torfmekasse 9,60—10,00, Kartoffelflocken 19.50. schcwislcn zu sein, wenn ihre zu GewaOtot dr n- gcnde A itckion in anderen Ludern arifze'occkt wird i r Treten einfach zu leugnen. So wußten auch die Moskauer Gewalthaber mcbis von einem lieber al Georgiens; sie crkl rl n die mit zu leugnenden Tat'achen für „Bandcnausschrei- tungen." STi dem Ei:s !l der Russen steht Geor ic» wieder im Kampfe f r sei ic Unabhängig eit. ä 6 Er >e.mng, die die b Lschewislische Gewalt ecrschas! in ganz Transkanka i n bedrohte, war durchaus r'lks'ümlich. lle georgischen I Ec i buben sich ui einer ri . e.tlichcn Organist, st u zur Be freiung des Landes zusamincngcschlossen. Und illegale, anti.wlichewisti'che Organisationen in Nu.ckand selbst suchen eine Annäherung mit der georgischen Be reiungsorganisation, um den Kamnf gegen die Zentralmacht gemeinsam zu fübrcn. Bis jetzt ist diese Annäherung durch das mißtrauische Zurückh l cn der Georgier au-- geblie en. Sicher ist eins: mit ver Gewalttat an Georgien h t Rußland psyHo'o ich seine Lage in Georgien und Trans.aukasien 'wlifu n- dig unmöglich gemacht. Die sehr mo"siucy ge. riRete Denkweise des Geog ters wird nie rügen, bis s.e Genugtuung f r die Bergcwsi- tigung des Datc landcs ern sten wird. Die georgische Heimat li c kennt keine Grenzen und schont leine Mitul für ' Erlangung und Er- kämpsung der nationalen Frei ei.. Die Füner des letzten Ausstandes der kür die georgische Frage auch im Auslände von großer Bedeutung ist, haben ibn teilweise von Gcsäna»l"<m und Kerkerzellen au» geführt, einj! Tatsache, die nm in Georgien «nicken kann. Es ist nicht au Ruhe und Frieden in Transkankasien zu denken, bevor ni 't die Republik Georgien von d«r bol- schewistisch-rusljschen Armee völlig geräumt und die Unabhängigkeit wieder hergejtellt ist. Denn mrt Georgien sind die Aseroeidfaner . nd Armsn'er und Nordkaukaster völlig solidarisch. Man denke an den mächtigen Ausstand in Armenicn unter der Regierung Wrazian noch während des geor. gisch-rußischcn Krieges rm Jahre 1921. An Frieden und Ruhe liegt den Deutschen dort lcbr viel, denn es sind üoer 100 000 Deutsche allein in Georgien und nal)ezu 300 000 in Trans- lanla im. Rußland wird noch lernen daß keine Macht und keine Gewalt die Freiheitsbestrebun gen eines Vrl es zu vernrchten vermag, das stolz genug ist, um aus seine Ehre etwas zu gehen und, von den Erfahrungen aus eigener Ge schichte gestählt, gesund, kräftig und energisch ge nug ist, um für seine Freibot mit zäher Aus dauer zu kämpsen. Die Grcueltaten der letz en Monate werden den FrciheUswiUen der Georgier nur stärken. M neuzeWltze llmMzW in in kilMilnnche. Die Direktion der altbetannlen Circus- unternehmen Gebrüder Straß burger hat ihren Betrieb ganz und gar um- gestellt. Sic hat ihn mehr auf e.ue wizen- schastliche, volksoildende und belehrende Basis durch Gründung ihres jetzigen „Zo llfischen Zir kus Angelos" gestellt welcher „Zoo Zirkus An gelos" firmiert Ne.cn dem alten traditionel len Circusprogramm fübrl das Unternehmen ci ie zoolo ische Abteilung mit pch, wie cs bis jetzt noch oei .einem andern Unternehmen d'cs r Art der Flst war. Die Tiere befinden sich i.iht in engen Kasigwagen, sondern es ist der Leoens- art der verschiedenen Tiere Rechnung tragend alles modernis ert worden. B 1 tt man die aus- gedcb tten Stallungen, so vermeint man in einem zool s'.scheu Gamen zu sein. Ue er ll w ii das Lmge schaut, findet cs ein neues Lila. H.cr die herrlichen Rassepferde, dort in r csigcn Schwimm asins die Seclöwen. Ploß Ich ver- meinc man in den Dschungeln zu sein, wenn inan dane >cn das Le en uns Treiben von 16 flondimsischcn Krokodilen in ihren geheizten Ba itis sieht. Nicht zu vergeben die große Sammlung von Raubtieren aller Art. Alle diese Tiere sind asir auch dreüiert und cs wurden b'crzu die besten Dompteure der Ecgcnwa t verrh ihtcl. Die Norstc'lunaen des Unternehmens bieten daher das Exquisiteste, was 'c ein Circus zu bieten ver mochte. Jahrelanger Bemühungen Hai es be. dürft, und das Projet ist glanzend gelungen. Straßburgers „Zoologifcher Zirkus Angelos" wird in diesem Jahre zum erstenmal auf Reisen ge ben. Circus Straßburger war ja auch das erste Unterne >men, welches vor drei Jahren m t einem am 7. Mai 1920 vertraglich von Rußland offi ziell ausgesprochene Anerkennung der Unabhän gig «st Georgiens, di« auch d« facto von 1917 bis zu der gewalttätigen Besetzung Georgiens durch bolschewistisch« Truppen im März 1921 ''«standen bat. Von den ausländischen Mächten hat zuerst Deutschland den neuen georgischen St rat anerkannt. Rußland ließ es nicht an Versiche rungen dieser Loyalität gegenüber Georgien feh len das einerseits Sowjet Rußland anerkannt hatte. Zu Deutschland Hot Georgien größtes Der- trauen; deutsche Truppen waren es, die 'n dem ^ahre 1918 Georgien befreiten und vor nutz«- ren Verwickelungen bewahrten. Noch heute stehl der Name des Generals Kreß von Kressenstein bei allen Georgiern in hohem Ansehen. Ruß land und die Türkei halten vertraglich die Um abhängigkest anerkannt; die Ententemächte b«. reiteten anfangs den Georgiern die denkbar grüß- ten Schwicrj'eiten, erkannten später aber die Un abhängigkeit der georgischen Nepublick an. So gingen die Georsir frohen Mutes an Lie schwere Aufgabe, i ren Staat auszubauen und die bestehenden Kulturorganistrtionen weiter zu entwickeln. Fremde Besucher, Deutsche vor allem, aber auch Engländer und Amen'aner, ha en vielfach anerkannt, das oewua'ocrnswert war. was Geor im in den schwierigen Jahren von 1917 bis 1920 geleistet hat. Di« besten Aussi tm für die Zukunft ermutigten das Bell. Die zwc.tausendjährige staatliche Selbständigkeit Georgiens und ihre Ueberlicsterungen erfüllten wilder das Volksbcwu't ein. Sie äußerten sich in der laltoollen VeschUdenbeit, mit der der neue georgische Slaat seine Stellung unter den zivi lisierten Staaten zu festigen suchte und znlcfst auch gewann. Die glückliche Entwi'clung wurde plötzlich aus- schwerste geschädigt, als ohne Kriezser lürung in der Nackt zum 12. Februar 1921 ein russisch-.' l'chewistisches Heer in Geor» ri n cinficl Es . csland aus der 9. und 11. r.ten Armee mit star.cr Kaval crie, gcf chrt von den Gencrclen Gelckcrt, Bud.oni und Jloba. Es Ws Der MmszeH Georgiens. B c ' - icr Der Name be8 Bcrfassers. -er tat- t-UUiü, Gearater Ist, kann Icdtalich anS auncnMlitii.chc» 6) runden nicht ver öffentlicht werden. Die LeidiMSu-,..r -ic Georgien in ng- ster Zeit durchle.t gut, ->t auch die Aufmcr s m- keit und Teilnahme weiterer Kre.se auf das sonst wenig gc am t.> Land gerichtet, lind doch verdiene» die Geor .ier als eüizigcs und altes Kulturvolk des Kaukasus genauer ge.annt zu werden. Eine an salss.,;wcren Wend mgc i sehr reiche Staatsgcs i 4e Georgiens können wir seit etwa 300 vor is 1800 nach Chr ßi ver- wlgcn Am 26. Mai 1918 hat sich nach misimigc- ncn Versuchen einer kau aüschen Stratsregicrung Georgien als uaaohängigc NepuKü er.hit '.'uf agrarischer Grundlage hatte sih hier ci. c so- zisiisliche Bauernrciierung ge .loci, die ein sc r eigenartiges staatliches Gebilde war. Sie ist aocr ßhon 1920 durch einen Ein all bolschewistischer Horden vernichtet worocn, ehe sich praktische Er lüge zeigen konnten. Tic gegenwärtigen Greuel- i ten der Bo sehewPen in Georgien sind durch .sie Ereignisse der letzten Jahre vorbereitet. Georgien habe sich durch einen Slaaisvertrag von 1783 freirri lig an Rußland aiogescklossen. damit s.lst n aile Souoerünitätsrechte, ui Steu- ern, Finanzwesen und Heer, gewahrt lcieen. An Rußland wurde nur der Grenzschutz Geor giens üoertragen, worauf sich das Prote t rat Rußlands über Georgien gründete. Als nun Nußlmd 1917 das ganze Transkaukasien, und damit auch Georgien, im Stiche ließ, war tat sächlich sein Prot''torat über Georgien und ü-er Transkaukasien m f k oben. Im glciäicn Sinne wirste die schon vor er erlassene feierliche Er- rlärung der krirgfüürcnden Stasi:», die das Selbst.'eftimmungsrccksi aller No.tio»e» anerkannte und für eden Stasi versindlich machte. In der Neu e ründung nationaler Staaten fand Li ses Reich seine pra tilche Auswirkung. Georgien be- ^ründcte s i ie staatliche Scloständiglcit auf den Vertrag mit Rußland vom Jame 1783, auf das ' ' estimnmngsreckt der Bester und auf die 2-Manegencircus auf Ne scn ging. Heule ist dieses Ereignis durch ein noch viel größeres tief in den Schatten gestellt. Durch dm Besuch von Siraßbur crs Zoologischen Zirkus Angelos wird jede Sia t ihren Zoologr chen Garten haben. Das große Material befindet sich Z- Z. in der großen Ausstcslungshalle Land und Stadt zu M izdeeburz Auch un ere Stadt ui o dieses Niescnunternehmcn in diesem Jahre bcpichcn und dieser Besuch verspricbt ein Ereignis zu werden. Nordostwind blähte die Leinwand auf und trieb das gut segelnde Boot mitten durch den kleinen Bodden nach Norden hin. „Ha, was ist das?" rief Waldemar plötzlich. In der Richtung nach Lietzow lohte ein in Nebel schwimmender düsterer Lichtstrahl auf, der schnell an Größe zunahm und hoch in die Luft flackerte. Gleich darauf zeigte sich in der Ferne, etwas mehr nordwärts, ein zweites Feuer und bald darauf ein drittes, was den Beweis lieferte, daß man es mit der Be wachung der Fährstraßen sehr ernstlich nehme. „Ha! Da haben wir sie ja schon," rief der riesige Piesing. „Das sind die Franzosen mit ihren Viwakfeuern, die sie so hoch schüren, um sich zu wärmen und um uns besser zu sehen." Nach diesen Worten verhielt er sich still, wie alle übrigen im Schiffe, denn man war der Landungsstelle , sehr nahe gekommen, und dicht am Ufer hatte sich ein Trupp Soldaten um das Feuer gelagert, so daß man sogar einzelne Ge stalten im Schein desselben unterscheiden konnte. Lautlos kam die „Grille" vor dem Feuer an, und lautlos strich sie daran vorüber, nur das Brodeln des Wassers vor ihrem Bug ließ sich innerhalb des Bootes vernehmen, während es nach außen hin der in den Baumwipfeln sausende Wind verschlang. In wenigen Minu ten war daher keine Gefahr mehr, vom Lande aus bemerkt zu werden, vorhanden. Die Männer auf dem Boot hüllten sich fester in ihre Sturmwämser, die sie alle zur Hand hatten, denn der Wind blies frischer und fri scher, je weiter sie in das Binnenwasser vor drangen. Waldemar hatte längst im stillen berechnet, in wieviel Zeit sie in die Gegend von Spyker gelangen würden, aber er verschwieg cs weis, lich, um seinem Freunde nicht wehe zu tun, in dem er ihn an die naheliegende Heimat er innerte. (Fortsetzung folgt.) Kirchliche Nachrichten. Donnerstag, dcn 8. Januar, abends 8 Uhr landeskirchliche Gemeinschaft im Pfarrsaal. ÄlZÜstendrand. Donnerstag, de»? 8. Januar, abends halb 9 Uhr Vermmmlung der landeskirchlichen Ge meinschaft im Pfarrhaus Freitag, dcn 9. Januar, nachmittags 6 Uhr Jungschar im Psgrrbanse. r-Ikgraehüche ilus< ia-lunn <mt: 7. Geld j 1. Vne? 6. Ged s «rtes HoUlmd Ivo Fl. «urno» Mrei t Pk>o »elglkn lüu Free. Norwt»eu Li. Däurmorl Ivo xr. Schwtdcn Ivo »i. ginnlant Iva sinn. MI. Italien Ivo Lira London l Psd. Sterl. Rewnork l Dollar Part» Ivo „red «Lweij Ivu Fred. Spam n lv» Pe>. Dt.-Oesterr. lvvooo Kl. Pr v ivo llr. Budapest lOVOVO tir. Bulgarien. ibo Lewa Ingo tawien lvv Di, ar Mo de Janeiro I Mi r. Jap ii l Jen Lt >al>on lvv ESiUdo DanUg Iwnsiantinopel 17O,2V ro>4 53,87 74,28 I L.Sü 1V,bb 7,71 1V,UV 4, vb 12,64 81,72 LS.-S b.vo 12,64 b,L0 S.s'S 6,7V 0,4tt 1.61 1V7S 79,L0 2.29 170,71 1,«9 21,00 61 OS 74,46 113 24 1O,bU 17,7b 20,04 4,205 22 70 61 V2 S9,O2 b,V2 1-,6tt b,82 3,07 V N> V,4S 1,61 19.77 7V,b0 »,S0 70,1 !,68 20,SO 63,62 74,36 1 8,01 10, b 7,67 1V,So 4,1vd 22,b 81,74 b8,«8 6,90 12,64 6,79 3,OK ,6b 0,47 ! 61 19,43 79,26 ',2V 170.61 1 68 20.V6 6.3,78 71 64 113,2V 10^9 17,71 20,03 4,206 22.62 -1,84 68,82 b,V2 12,68 u,81 3,01 6,67 0.46 1,61 lV,47 7S,4b 2 30 Bremer BaymwoUdorte vom 7 Januar. I den möchten. Euer Moblaeboren werden I wendet werden. Nack dem Einvilanien
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