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(Nachdruck verbot«^ r» ans SerMteMell Waschtisch «k MMMM öilllkVMKII Erich Meinert Latte Fam. Herm, Krübel, Kam. Otto Meinert, Hohenstein Er. Reichenbrand , NvtrnSssvr ^Befreiung sofort. Alter und Geschlecht angeben. Auskunft umsonst sRück- porto erb. Vers. Zan. Art Gg. Engelbrecht, München 8 81, Rapuzinerstraße d. Tretet still zu meinem Grabe, stört mich nicht in meiner Ruh, denn ihr wißt, was ich gelitten habe, darum gönnt mir doch die ewige Ruh'. Wie kriege ich bestimmt Erdal? Wie täusche ich mich nie? liabe micd in Ss«r«ckor/ ^r»8tI»oL „VvTLlvLtn" aieäerxelLss?« prakt. Vs. OM Donnerstags nacdmittag Ice ine 8preckstun6e. Hüten Sie sich vor Nieren» und Blasenleiden. Zeder einsichtige trinkt regel» mäßig „TeePhaseo-zur dau ernden Gesunderhaltung der lebenswichtige» Vrgane. lil Ui«Ni:v»r.Mcht«er, Drog. ' Verlange Erdal mit dem Frosch Das ist die Garantie? Zurückgekehrt vom Grabe meiner viel zu früh entschlafenen, heißgeliebten, «»vergeßlichen Gattin, unserer herzensguten Tochter, Schwiegertochter, lieben Schwester, Schwägerin u»d Tante. Krau Martha Meinert geb. Krübel fühlen wir uns veranlaßi, allen denen, welche »ns bei der schweren Arankheit hilfreich und tröstend zur Sette standen, sowie bet dem Begräbnis für die zahlreiche Beteiligung «nd den überaus reichen Blumenschmuck, hierdurch unsern herzlichste» Dank auszufprechen. Dir aber, liebes Marthel, rufen wir ein .Ruhe sauft" 1» deine kühle Gruft nach Ja unsagbarem Schmerze der tieftrauerude —A MM— Vie Industrie sucbt Lr- liaduvFev. ^nrcxuo^ iu unserer kroveküre urusoust;. tUtwel« IlzüiIelrsneürrliÄ itlzih tt.', ßivünSLIeulk. j/L Sitzbüdewaunen WSschewauue« Waschmaschine« Wringmaschine« Wringwalzen Waschgaruitureu Wafchtzäuder verzi«tte Äesche Sietzkauuea Plätte«, veruickett Plätte«, elektrisch Wa«dkaffeemühle« in modernen Mustern Pfeffermühle« Etzlöffel ««d Bestecke Gaskocher GaSschlä«che G«mmimnffe« Gasanzünder empfiehlt zu billigen Preisen Paul Scherr, Eifenhandlnng. Brauner VsIÄ ca ^55 hoch gesund, lammfromm u. zug- fest zu verkaufen WeinkeNerstr. «r Pa. Speisekartoffeln lade morgen Donnerstag auf Süterbahnhof Hohenstein Lrnstthal aus. Atr. 80b Mk Erich John, Oberlungwitz. Fernsprecher 3SS. Sür die zahlreichen Beweise der Liebe und Teilnahme beim Heimgange unsere» lieben Ent schlafenen sage» wir unseren Nefftgesühllea SM. Selma Rudloff und »luder. Oberlungwitz, de» sS Nev. sS22 NIMM Kupfer, Messing, Rotguß, »laPaul Pampels W Homöopath Heilkundiger Lichtenstein-Callnberg, Glauchauerstr.27. Radium-homöopathische, sowie biochem. Heilbehdlg. Erke»- nung der Krankheiten aus de« Augen, sowie genaueste körperliche Untersuchung. Spezialbehand« lung in Frauenkrankheiten. Harnunter-—W— suchung. Besuche nach auswärts. Sprechzett:WWM Aachm. i—Sonntag» nur dringende Hälle. W der Dew»hnheit, daheim zu lesen; denn im Vergleich zu kostspielige» vergnü- gu»gen «»ßer dem Hanse stellt da» Lesen eine billige Unterhaltung dar. Fertig gebundene Bücher find heut» zutage aber teuer. Man abonniere deshalb auf Meisters W-Mm der in wöchentl. Heften zum Preise von je 2S Mk. durch die Austräger und in der AeslbLftssteae dfs. Bl. erhältlich ist, und die Werke der beliebtesten Au» toren bringt. Zu jedem Roman wird auf Wunsch eine haltbare Einband decke Geliefert, in welche der Leser die einzelnen Hefte sammelt u. gelegent lich ei»binden läßt. R»f diese Meise legt man ohne merklich große Geldopfer den Grundstock z» einer MWerel m vMMlkMt! Heu in Ladungen u. Fuhren hat abzugeben Frau box Rehling stieg bar Blut WS Gesicht. «Laß sie doch, lieber Michael. Du weißt ja, wie Sanna Gte zeigt sich immer gleich so ungebärdig. Je liebo- voller man zu ihr ist, je abstoßender wirb sie. Sanna erwiderte nichts. Sie war zu stolz, sich -u ver teidigen. Sonst hatte der alte Herr bei ähnlichen Anlässe» stets sofort das Gespräch abgebrochen und hatte sich hastig, wie auf der Flucht, zurückgezogen. Heute tat er das nicht. „Ich kann in Sannas Worten nichts Ungehöriges finden. Wenn sie die Wahrheit liebt, ist das nur zu loben," sagte er rasch. Tante Anna wandte ihm jäh ihr Gesicht zu und sah ihn befremdet und vorwurfsvoll an. Sanna aber hob be« troffen lauschend den Kopf. Es erschien ihr so erstaunlich, daß Onkel Michael einmal ihre Partei nahm und ihr ge recht zu werden versuchte. - -- - Frau von Rehling war ganz fassungslos. - ^^Aber, lieber Michael, ich bitte dich " » ' ' Abwehrend hob er die Hand. - »Laß nur, Anna. Die Sache ist erledigt. Bitte, gib mir noch eine Taffe Toe, Sanna." Die junge Dame wußte nicht, was sie von Onkel Mi- chaels plötzlicher Milde denken sollt«. Sie nahm ihm die Taffe ab und füllte sie. Alles, was sie tat, geschah mit einer eigenartig müden Grazie. Stumm saßen die drei Personen nun zusammen, bis fie den T«e eii^enommen hatten. Ms sich dann der alte Herr erhob, sagte er, zu Sanna gewendet: »Bitte, komm mit mir hinüber in mein Arbeitszimmer. Ich hab« mit dir zu reden." Das war etwas ganz Ungewöhnliches. Frau von Rehling erblaßte jäh. Daß Michael von Sachau mit seiner Nichte etwas besprechen wollte und sie von dieser Besprechung einfach ausschloß, erschien ihr sehr befremdet und beunruhigend. Sie hätte es am liebsten verhindert, wußte nur nicht, wie sie es tun follte. Auch für Sanna war des Onkels Aufforderung etwas Unerhörtes. Sie erhob sich aber sofort, um ihm zu folgen. Kaum waren sie hinausgegangen, da erhob sich auch Frau von Rehling und schlich ihnen nach. Daß sie nun wenig- Stevographie- und schreib maschinenkundiger WM MM M Mlein zu möglichst baldigem Rn tritt gesucht. Rngeb unter « «48» an die Geschäft». stelle b. Bl er. Zinn kaust zu höchsten Preisen Franz Büttner, Goldbachstr. 10. kaust ständig L. Reinhold, Dresdnerstr.28 ^ch wollte dir sage», lieber Michael, daß Gregor Ansvna nächster Woche für einig« Tage Urlaub bat »ud densMex mit deiner Erlaubnis hier verbringen will." Der alte Herr nickte. ^8ch weiß eS. Gregor hat auch heute a« mich ge- schriAex. Seine Zimmer sind ja bereit." ^rewiß, lieber Michael." Mine kleine Pause entstand. Dann sagte der alte Herr zögern- »ud unsicher, immer wieder in Sanna- Antlitz schämend: »Da- wird dir lieb sein, Sanna?" .Was meinst du, Onkel Michael?" - , - m«ine, daß Gregor kommt. Dann hast du noch duf einig« Tage jung« Gesellschaft im Hause. Richt wahr, San»«, du freust dich, daß Gregor kommt?" fuhr der alt« Herr wrt in einem etwas milderen Tone» als er sonst für feine Nichte hatte. Sanna war diesen Ton nicht gewohnt. Sie hob lang sam, wie verwundert, die Augen und sah den Onkel stolz und offen an. sNei«, Onkel, ich freue mich nicht!" sagte sie ehrlich. »Aber Sanna, liebe Sanna, wie kannst du Onkel Michael- gütige Frag« so ungezogen beantworten?" fragte Laste Anna mit der öligen Sanftmut ihrer Stimme, wäh- read e- t» ihren kalten falschen Augen seltsam flimmerte. Sanna sah sie nicht an. -Ich beantworte nur wahrheitsgemäß ein« an mich gerichtete Frage. Wenn da- ungezogen ist, kann ich nicht- dafür." Der alte Herr rutschte unbehaglich auf seinem Stuhl. »Und warum freust du dich nicht auf Gregor?« fragte er. 4 ' »Ich bitte, mir die Beantwortung dieser Frage zu er lassen, Onkel Michael. Sie würde vielleicht wieder «unge- -ogen" Ringen. Und ich mag nicht lügen.* 6sLtkol kbiekenbseli. Donnerstag, de« IS. November Mes SIMS-MM IN.« Anfang 7 Adr. ergebens! ladet ein William Haselhuhn. ste»S als Lauscheri» an dieser Unterredung teilnah«, war, bei ihrem Charakter selbstverständlich. Sie schickte den Mr Vorzimmer postierte» Dietl«? Friedrich mit einem Auftrag.! fort und beugte sich a» der Tür -e- Arbeitszimmer- vor,, um zu lauschen. Michael von Sacha« strich sich, er ix seinem Nw, beitszimmer angelangt war, über die hohe gelichtete Stirn./ Er rückt« an seiner Brille und rieb sich wie I» Verlegenheit^ di« hageren blutleeren Hände. „Bitte, nimm Platz," sagte er zu Sauna, auf einen Sessel deutend. Sie ließ sich nieder «nd sah ihn sragend an. Er ging» einige Schritte im Zimmer auf und ab und setzte sich dann ff an seinen Schreibtisch. Nachdem er sich geräuspert hattest begann er: „Es ist nämlich eine besonder« Veranlassung, Sanna. Ich habe eine Frage an dich zu richten. Du stehst jetzt im einundzwanzigsten Lebensjahre, bist also in einem heirat-» fähigen Alter. Nach bestem Wissen mrd Gewissen hab« ich dir in meinem Hause eine Erziehung zuteil werden lasser^ wie ich sie für dich ersprießlich hielt, vielleicht warst dar nicht damit einverstanden, vielleicht erschien ich dir oft Zw > hart und zu streng. Aber ich mußte es sein. Deine Mutter war mir einst sehr lieb. Sie ist in Hier Jugend sehr ver wöhnt worden. Davor wollte ich dich nach Kräften be hüten. Deshalb war ich sehr streng mit dir, wie ich hofftz , zu deinem eigenen Heil. Du wirst eS mir vielleicht einst r danken, wenn du älter und verständiger geworden bist.H Jetzt bist du unzufrieden mit mir, nicht wahr?" »Unzufrieden? Das ist nicht das rechte Wort für daS^ was ich empfinde, Onkel Michael. Wenn man einen Mex^ schen jahrelang wie einen Verbrecher gefesselt und gekne belt hat — ich meine natürlich in seelischer Beziehung trotzdem er ganz unschuldig war, meinst du, daß er dann bloß .unzufrieden" ist? Ich glaube es nicht und ich weiß nur, daß, wollte ich meinen ganzen Jammer Hinausschrei«* über die Art, wie in diesem Hause alles in mir totgeschla gen wurde, waS warm und lebendig in meiner Seele w«. daß dann dies Haus in seinen Grundfestern erzittert» müßte vor der Größe meines Jammers/(Forts. folgte m Wem gesucht FSrster Le Kühn, Handschuhfabrik, Ger»dorf. Biete sonnige zWMl-WWW in bester Lage tu Hohen- stein-L. und suche dafür eine 4 — 5 Zimmer-Wohnung in Hohenstein-Lr. Rng. u. ». -440 i. d Desch d. Bl. 25« ««ü Mark für Gesckäftözwecke auf kurze Zeit gegen hohe Ver gütung zu leihen gesucht. Sicherheit vorhanden. Angebote unter P. 6438 an die GeschäftSst. d. Bl. preiswert »bzugeben .. Bahnstrahe 8. 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