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s K As-- daß st» di« srtzung, der massen und von Grund ein Gelände um Rat an AnzishungL- und Mstoßungskvaft, die die Berg« verborgenen unterirdischen Wasserläufe ausüben, aus erkennen. Wenn deshalb semand in China zu einem Hausbau sucht, so wendet er sich stets diese „ErdwaHrfager". und er tut dasselbe, wenn Ote Vorläufer unserer Postwertzeichen, ! Unsere Briefmarken gehen auf den Engländer I. CH al- ? «er- zurück, der 1834 den Vorschlag zur Einführung einer « aufklebbaren Postmarke gemacht Hai. S< war die Zeil der j Rowland Hillschen Postreform in England, und so wurde ! der Vorschlag von ChalmerS im Jahre 1839 zusammen i mit der Penny Porto-Bill angenommen. Ein Erlaß vom ! 26. Dezember 1839 ordnete die Anfertigung von gestern-- i pelten Briefbogen und Umschlägen sowie von aufklebbaren Marken an. Während die sehr bekannt gewordenen Brief marken das Bildnis der Königin Viktoria zeigten, ist das ! Äußere der Briefumschläge, die sehr selten geworden sind, weniger bekannt; sie trugen eine Zeichnung, die die Sym- I bole des britischen Handels darstellt» und die Vorderseite -es Umschlages mehr als zur Halst» bedeckt. Als Vorläufer der Postwertzeichen wird gewöhnlich i die Stadtpost des Franzosen M. ds Mlayrr genannt, der ! im Jahre 1653 das Privilegium erhielt, in Paris »VAsts ! As port einzuführen und zu befördern. Diese „dMets" mußten nach der Verleihnngsurkunde „an dem Briefe befestigt oder um ihn herumgeschlagen oder aus irgendeine andere Weise angebracht werden, jedoch so, daß der Beamte sie sehen und leicht wegnehmen konnte". Sic hatten die Form unserer Streifbänder, waren aber etwas breiter und wurden statt mit Gummi mit Siegellack ge« schlossen. Die Entwertung geschah auf denkbar primitive Weise durch Einsetzen des Datums. Die Haupiverkaufs stelle dev „bülsts" war beim CommiZ-Genöral im Palais Royal; in den sechs Vorstädten befand sich fr eine Neben stelle der Post. In öffentlichen Anstalten, Klöstern, Ge fängnissen usw. wurden sie von den Torwarten verkauft, ja man kannte sogar schon Briefkästen, die täglich dreimal geleert wurden. EU- und Postlagevsendungen wurden in ganz moderner Weis» behandelt. Diese Post, die am 8. August 1653 in Dienst getreten war, hatte jedoch keine sehr lange Lebensdauer, da 1676 di» gesamte französische Post von Ludwig verpachtet wurde. Während bet der Stadtpost das Porto einheitlich einen Sol betragen hatte, waren bei der französischen Post die Tarif» den Pächtern anheimgestellt. Ungefähr um die gleiche Zeit, nämlich während der Regierungszeit Karls II., bestand auch in England eine staatlich« Ausgabe von Dienstbriefumschlägen, die vom König, den Hosbeantten und den höheren Staatsstellen be nutzt wurden. Sendungen unter solchen Umschlägen waren gebührenfrei. Doch läßt sich über die Dauer ihrer Nus gabezeit nichts ermitteln, auch ist nicht bekannt, ob einzelne von diesen Umschlägen noch erhalten sind. Im Jahre 1683 rief der Tapezierer Robert Murray in London eine Stadlpost ins Leben, die jedoch keinerlei Aufdrucks oder Stempel für die Beförderungstaxe kannte. Als Erfinderin der französischen Freicouverts wird in einem Gedicht Madame de Longueville gefeiert. Sie soll indes ihrem Freund, dem Oberintendanten der Finan zen Fouquet, noch viel weiter gehende Anregungen ge geben haben. Di« Briefe wurden irn allgemeinen mit einer Oblate geschloffen. Diese Oblaten sollten nun nach dem Vorschlag der Frau von Longueville vom Drucker des Königs mit dem Wappen von Frankreich und der Wert angabe „Zwei Sols" überdruckt, auf klebende Papierstreifen geheftet und verkauft werden. Jeder Brief, auf dem ein solcher Stempel angebracht war, sollte dann als sreige- macht gelten. Wir haben hier also bereits die völlig auf- gereifte Idee der Briefmarke. Ob, abgesehen von den offiziellen Briefumschlägen, diesem Gedanken noch weiter Folge gegeben wurde, darüber scheint nichts bekannt zu sein. einer an die dreißig Jahrhunderte umfassenden NaimKeoSach» tung vor uns voraushaben, haben aus dem Studium diese« Phänomene eine besonder» wissenschaftlich» Disziplin gemacht. Sie führt im Chinesischen den Namen: „Fong-tschiu«i". di« Wissenschaft der Einflüsse von Winden und Gewässern. Die Vertreter dieser chinesischen Geomantie erfreuen sich deS NuseS, verschiedenen Wirkungen der DodenzusEmene Laßt uns lachen. Herr Nclkenduft ist das erstemal zum Einkauf in Berlin und besucht mit seinem Lieferanten ein Theater. GosiheS „Faust" rauscht an ihm vorüber, und tief ergriffen folgt er Gretchens tragischem Schicksal. Schweigend, grübelnd verläßt er das Theater, und sein Geschäftsfreund ehrt dieses Schwei gen, das er aus eine heftige Gemütserschütterung zurückführt. Als die beiden endlich wieder beim Glase Bier sitzen, taut Herr Nelkendust auf. »Sagen Sie mir nur das eine, lieber Freund. Den ganzen Abend hab» ich darüber nachgedacht. Was hat das Mädel eigentlich mit den Brillanten gemacht, die Faust ihr geschenkt hat?" . -- Eine chinesische Souderwifsenschaft. Wiederholt hat man fsststellen können, daß sich gewisse Naturphänomen mit auf» fälliger Regelmäßigkeit an den nämlichen Orten wiederholen. So konnte man beispielsweise beobachten, daß an einem be wohnten Platze der Blitz zumeist an ganz bestimmten Stellen «inschlug, ohne daß man «in« Ursache dieser seltsamen Bevor zugungen zu entdecken vermochte. Und lm Atlantischen Ozean beobachtet man in bestimmten Zonek »ine auffallende Häufig« test von SchlffbrSnden, für di» ebenfalls kein« stichhaltige So- klärung gegeben werden kann. Die Chinesen, dl« den Donell Frei sein. In deinem Herzen grabe dir di« Quellen, . Aus denen du Erquickung trirrken willst, Aus deiner Kraft entnimm den stärket: Mut, ' Das Leben zu besiegen; selber sei Du Richter dir, Vertrauter und Gefährt« — Dann bist du frei. Wenn andrer du bedarfst, Dann in der Stunden nächtigtiefsten mangelt Es eben deinem schmerzlichsten Bedürfnis; .- Es müßte denn die höchste Liebe sein, / Von Gott zu dir gesendet — da gib hin Dein ganzes Leben ihr, damit sie's pflege, Erquicke, schirme, stütze — da begehre Gleich einem Kinde alles: das Geringste, , Das Höchste auch — doch wird sie Gott dir senden? JdavonDürtngsfel* Aus dem Tierleben. Schildkröte und Kaiman. Den seltsamsten Tierkampf, d«v Vorkommen kann, beobachtete der Naturforscher Waldeck, der in den Jahren 1834 bis 1836 das Inner« von Zentralamerika bereiste. An einem Smnpf gewahrte er einen außerordent lich großen Kaiman (Alligator), der sich ganz wütend gebär« bete. Ein landeskundiger Mestize (Mischling von Weißen und Indianern) erklärt« ihm, daß der Kaiman mit einer kleinen Schildkröte kämpfte, die er in seiner Gier verschluckte, weil «» ihrs stahlharte Panzerung nicht zu zerbeißen vermochte. ,Jm Augenblick der Gefahr hat die kleine Schildkröte klugerweise Kopf und Füße unter die schützende Schale gezogen und sich dann ruhig von dem Ungetüm verschlucke» lassen. Im Mag«n des Kaimans aber beginnt sie daun sofort ihr unsichtbares und unheimliches Rachewert. Sie streckt ihren Kopf wieder hervor und macht sich mit aller Gemütsruhe daran, die Magenhäut» und dann die Eingeweide des Kaimans zu durchfressen, und st» tötet ihn au? solche Weise, indem sie sich selbst rettet,' so «» klärt« der Mestize. Mit gespanntester Aufmerksamkeit beob« achtete der Gelehrte den weiteren Verlauf. ?tach einer Weils warf der Kaiman sich mit einer letzten Krastanstrengung auf den Rücken, zuckte konvulsivisch und verendete als Opfer seine» unbedachtsamen Schlinggier. Gleich darauf kam eine klein« Schildkröte, nachdem sie sich vollends durchgesreffen hatte, an der Bauchseite dcS Ungetüms zum Vorschein und watschelt« ganz still und 'bescheiden dem Sumpf zu. Waldeck versichert in seinem Reisewerk, daß er auch noch einen andern toten Kaiman untersucht und in dessen Magen eine lebende Schild« kröte von jener kleinen Art gefunden habe, di« noch nicht gänzlich sich hatte dnrcharbeitcn können. - ihn die Verhältnisse zum. Bau an einem bestimmten Punkt zwingen, um sich den Ort angeben zu lassen, wo die Gefahr, durch feindliche Naturgcwalt beschädigt zu werden, am gering sten ist. Man darf -war annehmen. daß an bissen Auskünften der Erdwahrsager der Aberglaube den Hauptanteil hat. Im merhin aber mag auch in diesen „Wissenschaften" wie in dev mittelalterlichen Alchimie ein Körnchen Wahrheit verborgen sein, das zu entdecken der Zukunft Vorbehalten bleibt. urauf ediete ndete