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sinanzamts Leipzig sind die W e r t e d e r I ge- Kerirksverkand Glauchir«, am 5 Sktober 1922. — Ar 4b? Setr. — 1., der Altstadt, Straßen mit 2., 3, der Neustadt, Ein Notschrei aus dem Erzgebirge Kohenttetu Errrftthat, den 5 Vkwber 1922 Her Ktadtrat lichen Krcisvcreiue Strompreise für Septbr: für Licht 50.— Mk., für Kraft 43 5V Mk. je kwst. Der Stadtrat. malen Ernte ausgcdraschen. selbst in Der Grmeindevorstaud. Gersdorf Brandkasse hindert werde. 24. 6. 1822). In dieses Hauskonto sind von dem — Johanngeorgenstadt iprache. Das Kleinhandwcrk leidet unter ZeMugsarbeilen. Das Nähere hierüber enthält das ^icnneistcr Am Ende des hiesigen Babnboscs aus dem Wege nach seiner Wohnung infolge schriften 3 der ^N8I-Werke Abt. Il/O. 61 Merseburg. Mari Punkte durch fallen geriet der ausgesprochen l abcn. Unter diesem Gesichts- war das Kabinett der Ansicht, das;, die hier- erreichtc Mchreinnahme kaum ins Gewicht könnte und die Tabakeinsuhr doch nicht ver - Gaspreis für Septbr: 22.50 Mk., für Oktober 27.50 je cbm. I Automatenmünze kostet nunmehr 16.50 Mk. Hotzeustet» Ernstthal am 6. Vktobet 1922. Aus Berichten, rat in den letzten rungstcrmine cinzubaltcn. Bollständig trostlos siebt Lagen des Erzgebirges aus. gesetzt regnerischen Witterung durch Mit - Gemäß ß 19 der Sächsischen Ausführungsverordnung zum Reichsmietengesetz vom 24. Juni 1922 hat jeder Hausbesitzer für alle in seinen Grundstücken befindlichen Wohnungen und sonstigen Räume dem Stadtrate eine schriftliche Anzeige über die Mieten am 1. Juli 1914 (Friedensmiele) und am 1. Juli 1922 einzureichen. Hierfür ist beim städtischen Wohnungsamt, Zimmer 7 des Altstädter Stadthauses, von jedem Hausbesitzer ein Formular umgehend abzuholen, peinlichst auszufüllen, vom Hausbesitzer und vom ältesten Haushaltungsvorstand des Hauses zu unterzeichnen und vom Hausbe sitzer persönlich eben daselbst zurückzugeben und zwar von den Hausbesitzern der Grundstücke die Steuereinnahme, Rathaus, Zimmer 4, zu bezahlen. Gbrrt««gwitz, den 5. Skt. 1922. die dem sächsischen Landeskultur- Tagen seilens der laudwirtschast- zugcgangcn sind, muß cutnom - die diesjährige Getrei d e- nicht das Brot trocken essen zu müssen, der hierfür unerläßliche Zucker um mehr Prozent verteuert werden! — * Nach einer Bekanntmachung des werden und der Landwirt kann cs namentlich, wenn er bedenkt, wieviel Not er damit lindern hilft. Vielleicht noch bessere Vorschläge machen. Ich hierdurch die Anregung erlauben, das; Hilse ist nach einem Rundschreiben bemüht Der überraschende Beschluß des Kabinetts ist daraus zurückzuführcn, daß sowoh. Nefchsrat und Reichswirtschastsrat als auch der volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstages sich nur sür eine sehr geringe Erhöhung des Tabakzolles von 60 aus 85 Der 2. Termin Brandkasse ist bis zum 14. Oktober 1922 bei Vermeidung der zwangs weisen Beitreibung an die hiesige Ortssteuereinnahme, Zimmer Nr. 3, zu entrichten. Der Grmriadrvorstaud Di« Landespreisprüfungsstell« wird als Gutachter - instanz in diesem sinne sungieren." Ablieferung des Umlagegetreides. Die Lieferfrist für das erste Drittel des Umlagegetreides läuft am 15. Oktober ab. Für nicht rechtzeitige Ablieferung haben die Säumig n die Folgen (Enteignung usw.) zu tragen und zwar wird für enteignetes Getreide nur die Hälfte des Umlagepreises bezahlt (8 22 des Ges.) Die Gemeinden sind für rechtzeitige Ablieferung mit haftbar Für überlieferte Mengen wird der Differenzbetrag nach Festsetzung des Preises für das zweite bezw. dritte Drittel der Umlage nachgezahlt. Geigen- und Orgelspiel. Um der Veranstalter willen sei auch an dieser Stelle darauf hingewiesen. (Siehe Anzeige.) --* Wüstenbrand, 6. Okt. Von dem Güter zug, der mittags von hier nach Limbach verkehrt, ließ sich gestern ein noch unbekannter Junge im Alter von etwa 14 Jahren bei der sogenannten Ese sbiücke auf Rabensteiner Flur überfahren und wurde sofort getötet. Kurz vorher hatte der die Strecke revidierende Bahnwärter den Jungen an dem Bahugleise getroffen und ihn sortgejagt, wobei der Junge geäußert hatte, er warte auf seinen Onkel. Die Personalien des jugendlichen Selbstmörders konnten noch nicht sestgestcllt werden. — Lichtenstein-C., 6 Okt. Die Unigestaltung des Denkmalbruuncns auf dem Altmarkt? sollallen Ernstes vorgenommen werden. Es steht nur noch die Genehmigung der städtischen Kollegien aus für die Bewilligung oer dafür notwendigen, aber nicht: bedeutenden Mittel. Bei der Umgestaltung sollen die seinerzeit geäußerten Wünsche berücksichtigt wer den : Verwandlung in einen Denkstein für die ge fallenen Krieger und die Anbringung der Namen derselben auf Tafeln, wie sie von den Callnberger Hinterbliebenen der Gefallenen gewünscht worden sind. Gleichzeitig soll auch noch in anderer Weise der Kriegsteilnehmer gedacht werden — Waldenburg, 6. Okt Seit einigen Tagen ist die 8t jährige Witwe Hahn aus Eichlaide ver schwunden. Sie ist am Dienstag abend in der 7 Stunde auf der Straße zwischen Eichlaide und Schlagwitz zuletzt gesehen worden. Man vermutet, daß sie einem Unglücksfall zum Opfer gefallen ist. — Chemnitz, 5. Okt. Gestern nachmittag wurde der Mährige Handarbeiter Behnert von einen, Straßenbahnwagen gestreift und aus die Straße gc - schleudert. Er wurde zunächst in seine Wohnung gebracht und ist dort im Lause der Narb' an den Folgen eines Schädelbruches gestorben. Uebergriff eines Franzosen.; Mf Der französische Hauptmann Beileve, Mit glied der interalliierten Lustverkehrsgarantickommis - iion, der in einem Hause in Wilmersdorf wohnt, steckte anr Mittwoch abend den über ihm mit sei ner Familie wohnenden Kaufmann Bernstein zur Rede, weil cs bei diesem angeblich zu laut hergehe. Als Bernstein den Hauptmann hinaus - wies und, da dieser nicht freiwillig gehen wollte, ihn zur Mr hinansschob, zog der Franzose eine Pistole und gab einen Schuß ab, der Bern stein in den Unterkieser Iras. Die aus den Lärm hin alarmierte Nachbarschaft, nahm empört gegen den Franzosen Stellung. Die Polizei ist mit der Unter suchung des Vorfalles beschäftigt. Bernstein hat gegen den Franzosen Strafantrag gestellt. verschmerzen, Sorge und lassen sich möchte nur Kreisvcreine gebühren und Provisionssätze, Großverkehr mit einem so daß man im Preise von rund —e. Oberlungwitz, 6. Okt. Den Freunden kirchlicher Musik in unserem sowie dem Nachbarorte Gersdorf steht nächsten Sonntag ein großer Kunst genuß bevor Drei blinde Künstler, die Herren Risch, Wiericke und Jürgensen, veranstalten in der. beiden Kirchen je ein Konzert, bestehend aus Gesang,. 7 0 0 0 Mark pro Z e n 1 n e r in allernächster Zeit wird rechnen dürsen. — Das hat nachgcrao« noch gefehlt. Wieviele Familien, sür die Butter uud Jett srcmde Begriffe geworden sind, sind auf Marme laden und Gelees, die sie sich bei der» gegenwär tigen Obstreichtum selbst bereiten, angewiesen, um und sonstige landwirtschaftliche Organisationen sich der Sache annehmen und eine großzügige Hilss - altion der Landwirtschaft einleitcn." Eile tut notl cs in dcu oberen In Anbetracht der fort- bcstcht die Befürchtung, Nun soll als 10li daß sowohl das noch anstehende Wintergetreide als auch namentlich die Sömmerung überhaupt nicht mehr ausreist und geerntet werden kann. Den Land wirten dieser Gegend bemächtigt sich immermcbr eine geradezu verzweifelte Stimmung. Sie wissen nicht, woher sie das Brotgetreide ncluncn sollen, an einen Verkauf oder an eine Ablieferung von Um - lagegetreidc ist überhaupt nicht zu denken. Ange sichts dieses furchtbaren Notstandes hat der Lau - dcskulturrat beantragt, die oberen Lagen des Erz - gebirges von der Umlage ganz zu besreicn, den mittleren Teilen einen erheblichen Nachlaß zu ge währen, dementsprechend das Lieferungssoll des Lan des herabzusctzen. Landes ) e p u- wesen, ihre Untcrbezirke vor Ausnahme solcher Mit glieder, die einer früheren Ncchtsorganisation auge hört haben, zu warnen. Freilich ist es trotz alle dem mcht völlig ausgeschlossen, daß auch verein - zelte Angehörige aufgelöster Organisationen sich in Hohenstein-Ernstthal, 6 Oktober 1922. Wettervoraussage für morgen: Trüb, kälter, trocken, nordöstliche Winde. Temperatur am 5. Oktober» KKUm-rm -f-9,2, 12 Uhr -^11,2, Maximum-j-12,1 der Technischen Notlülse mit befinden. Keinesfalls kann jedoch die Leitung der Technischen Nothilfe hierfür verantwortlich gemacht werden, westmehr ist es Aufgabe aller Bcvölkcrungskrcise, die es ernst mit der Republik meinen, weiter sorgsam zu be obachten, und die in Frage kommenden verantwort lichen Stellen aufmerksam zu machen, wenn poli tisch unlautere Elemente wider den Willen der Lei tung Unterschlupf in der Technischen Notlülse gesun den haben sollten. Zu einem Einschreiten gegen die Technische Nothilfe lag bisher noch keine begrün - dete Veranlassung vor." Handwerk und Preisbildung. Amtlich wird gemeldet: „In der Konferenz, die das Wirtschastsministe - rium am 28. September zur Erörterung von Preis bildung und Teuerung abgehalten hatte, kam auch die Notlage des sächsischen Hand- Technische Nothilfe und Organisation C. Das sächsische Wlckschaftsminifteriunl läßt di« Nachrichtenstelle der Staatskanzlei solgende teilung an die Presse verbreiten: Der am 1. Oktober fällig gewesene Termin Brandkasse nach 11 bez. 90 Pfg. die Beitragseinheit ist bis spätestens den 14. Oktober 1922 «n täte der in den landwirtschaftlichen Beirieden be schäftigten Arbeitnehmer sür die Berechnung des Steuerabzugs vom Arbeitslohn vom 1. Oktober 1822 ab wie folgt festgesetzt worden : 1 Zentner Kar tosfcln 250 Mark, l Zentner Getreide 1800 Marl, 1 Pfund Bmlcr 180 Mark, 1 Liter Vollmilch 18 Mark, I Li 10 Mack, 1 Zentner Stroh 400 Mack- ferner ist festgesetzt: bei kostenloser Fütterung der jäbrliche Nutzen n) einer Kuh auf 20 000 Mark, d) einer Ziege auf 3000 Mack, der Werk eines zur freien Verfügung gestellten gemästeten Schweines mit 10 000 Mack sür den Zentner Lebendgewicht, der Wert eines Ferkels mit Futter auf 10 000 Marl. 4-, Diese Tage sind genau einzuhalten. Nichtbefolgung zieht Bestrafung nach sich. — * Wie verlautet, sind die Rübensabrüant«». mit ihrer Forderung aus Heraufsetzung des Rüden- pieises bis aus rund 400 Mark pro Zentner bei der Regierung durchgedrungen. Demgemäß dürste bereits in allernächster Zeit der Zuckerpreis von jetzt 2500 Mack auf 5000 Mark pro Zentner steigen. Dazu kommen noch Sackspesen, Frucht- — Oederan, 5. Okt. Vom Zuge übcrsahrex ließ fich am Dienstag mittag gegen 12 Uhr etwa 100 Meter vor der Hctzdorscr Eisenbabnbrücke der aus Geyer gebürtige 30 Jahre alte Ratssekretär Mader. Mader lag völlig zerstückelt aus dem Damm. Der Zug hatte ihn in zwei Teile zerrissen. 'Nach den vvrgesundencn Briesen dürste die Ursache zu die sem Selbstmord in Liebesangelcgenheüen zu suchen sein. — Crimmitschau, 5. Okt. Ein schwer Uu - glücksfall ereignete sich heute vormittag gegen ^12- Ubr im Hause Ain Mühlgraben 10 a. Der 10 Jahr« alte Solm der Witwe Bachmann hatte sich wahr scheinlich zu weit aus dem Fenster gelehnt und stürzte dabei aus der im 3. Stock gelegenen Woh nung aus die Steinplatten bcrab. Hierbei erlitt er derartig schwere Verletzungen, daß er eine Stunde später verschied. — Marienberg, 5. Okt. Eine Holzmehlcrplo- sion entstand während der Arbeitszeit in der soge nannten „Schrcitcrmühlc" (Inh. A. Schönherr) im Ockstcile Hüttengrund und setzte den Schneide - mühlenanbau im Nu iu Flammen, der vernichtet- wurde. Ein Uebergreifcn des Feuers auf das Hauptgebäude konnte durch rasche Hilse vcrhüter kann heute, nachdem tatsächliche Deuschergcbmsse vorlicgen, davon keine Rede mehr sein. In zahl reichen Betrieben wird nicht die Hälste einer nor - w e r k s zur -— der Unstetigkeit des Geldwertes und der Teuerung vorgenannte noch zu veröffentlichende Ocksgcsetz. lin der Rohprodukte innerhalb des gesamten Wirtschafts- kundigen erteilt das Wohnungsamt schon jetzt Aus - „Das sächsische Wirtschastsmiuislerium ist. ,n letz ter Zeit von vielen Seilen auf Pressenotizen auf - merksam gemacht worden, in denen behauptet wurde, daß zwischen der verbotenen antirepublikanischcn Or ganisation E und der Technischen Nothilse eine enge Hilss- und Arbeitsgemeinschaft bestehe. Zu diesen Be hauptungen kann auf Grund amtlicher Ermillelun - gen folgendes gesagt werden: Die bisherigen polizeilichen und gerichtlichen Untersuchungen gegen die Organisation C oder 'ein zelne ihrer Mitglieder habe bisncr keinerlei Gemein schaft zwischen Technischer Nothilfe und aufgelösten Organisationen Nachweisen können. Der Landesver band Sacksen der Technischen Nothilfe, der an - Erbitterung gerade gegen die Landwirtschaft be mächtigt hat, weil ihr, allerdings zum großen Teil mit Unrecht, die Schuld au der Verteuerung gerade der notwendigsten Lebensmittel vorgcworfen wird. Dieser zum Teil tendenziös geschürten Erbitterung wird die Unterlage entzogen, wenn die Landwirte von sich aus eine großzügige Hilfsaktion einleitcn. Hier in dcr Gegend von Wechselburg habeich von verschiedenen Landwirten gehört, die bereitwilligst dcr Aufforderung zur u u e u t g e l 1 l i ch e n H e r- gabe von Kartoffeln Folge geleistet habe». Ich glaube, wenn jeder Landwirt pro Acker des von ihm bewirtschafteten Besitzes einen Zentner Kartoffeln hergibt, und jieder Verpächter eine ent sprechende Geldsumme, so kann damit viel genützt nur zu begreiflich und berechtigt: aber sollen dar- lehnen, den aus Handwerkerkreisen geäußerten Wün- 181. Lotterie fiel in die Staatslottcrie-iEinnahme von Radhacken, ^tAKl-Frucht- und Rübenpreffen sind nach denen nun unbeschränkt Emil Fr. Zeuner, hier, ein 2 0 0 0 M a r k - E e bekannte erstklassige Erzeugnisse. Verlangen Sie Druck- genau so wie jeder anderen Wirtschaftsgruppe zu-,die Gastwirtschaft „I o h a n n e s g a r t>e U gebilligt werden, daß bei dcr Festsetzung des Ver-'Lungwitzer Straße, eine alte, weit bestens bekannte!^IAUI-Mühlen sind weltbekannt. Fordern Sie von kausspreiscs dcr Wicdcrbcschafsungspreis in angc- Einkehrstälte, der Not dcr Zeit zum Opser gefallen.! Ihrem Geschäftsfreund, bei dem Sie gewohnt und Die Firma Theodor Stiegler hat das Lokal käusNsind, Ihre Landmaschinen zu kaufen, ausdrück. „äkMI!" Auch Kl-Getreide- i mäher, HlMI-Grasmäher, Getreidereiniger, -Am gestrigen 2. Zichungstag 5. Klasse ^lAM-Strohpressen, ^lAKI-Separatoren, niedercn Lagen nicht gelungen , die Ernte in trocke nem Zustande zu bergen. Die Körner sind infolge dessen feucht und nicht vcckaufsfühig. Selbst beim besten Wille» ist cs daher einem großen Teile dcr Landwirte nickt möglich, die festgesetzten Abliese- Bekanntmachung betreffend Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer für 1S22 bei Arbeitnehmern. Arbeitnehmern mit Lohn- oder GehaltSeinkommen, das im laufenden Jahre voraussichtlich 10V 000 Mark nicht übersteigt oder die neben solchem Einkommen noch sonstiges Einkommen bis M 1200 Mk. beziehen, können auf Antrag die nach 8 42 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes in der Fassung deS Gesetzes vom 20. Dezember 1921 in Höhe von ein Viertel der zuletzt festgestellten Steuerschuld zu entrichtenden Vorauszahlungen gestundet werden, weil bei diesem Einkommen die Einkommensteuer sür das Jahr 1922 durch den vorschriftsmäßig bewirkten Steuerabzug als getilgt gilt. Stundungsanträge sind beim Finanzamt anzubringen, sie können unter Vorlegung entsprechen der Nachweise (Steuerbuch, Bescheinigung des Arbeitgebers) auch bei der zuständigen Steuerhebestelle gestellt werden. Alle anderen Arbeitnehmer mit Lohn- oder Gehaltseinkommen von voraussichtlich jährlich über 100 000 Mk. haben, nachdem nunmehr die Veranlagung sür 1921 beendet und die Steuerbescheide zugestellt sind bez. demnächst noch zugestellt werden, künftig Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer für 1922 zu leisten. Diese Vorauszahlungen berechnen sich nach demjenigen Betrage, der sich ergibt, wenn von der Steuerschuld nach dem St-uerbescheide für 1921 der im Wege des Steuerabzugs (1./4. bis 31./12. 1921) einbehaltene Betrag gekürzt wird. Ein Viertel dieses verbleibenden Betrags ist als Barauszahlung, von der die nächste Rate am 15. November 1922 fällig wird, zu leisten. Bei Ar beitnehmern, die Gehalts- und Lohneinkommen von voraussichtlich unter 100 000 Mk. jährlich und daneben sonstiges Einkommen in Höhe vsn über 1200 Mk. beziehen, berechnen sich die Vorauszah lungen in Höhe von ein Viertel des nach dem Steuerbescheide für 1921 auf das sonstige Einkommen entfallenden Steuer-Betrags. Hohenstein-Ernstthal, am 5 Oktober 1922. Das Mnanzamt. MM WM MllMM Sachsens Landwirte, lindert die allgemeine Not! Graf Schönburg-Glauchau wendet sich mit folgendem warmen Appell an die sächsische Landwirtschaft: „Die Not der Bevölkerung im kommenden Win - 1er, namentlich in den Städten uud bei den älteren, «rwerbsunfähigeu Leuten droht katastrophal zu wer den. Ich möchte deshalb an alle L a n d- wirte die inständige Bitte richten, w a s in ihren Kräften steht, dazu beizutragen, um — * Das st ü d t i s ch e Wohnungsamt teilt uns mit, daß ein Ortsgesetz für die Stadt Hohenstein-Ernstthal iibcr die Ausführung des Neichsmietengcsetzcs in Bearbeitung ist, insbesondere über die Einrichtung und Verwaltung der Haus- kontcn (8 7 des Reichsmietcugesctzes vom 24. 3. 1922 und 8 9 der Ausführungsverordnung vom Städtischer Fischmarkt blutfrischer fleischiger Goldbarsch. !»un werden, daß 'ernte allgemein den sächsischen Landwirten eine ! bittere Enttäuschung bereitet. Wenn mau zunächst jyiit cincr Mittclcrntc recknen zu können glaubte, so unter Unschuldige leiden? Auch dars man sich schen nachzutommcn, nickst verhehlen, daß sich weiter Kreise eine große dcr Wiedcrbeschaffungsprcis kalkuliert werden soll, w i n n auf die Nr. 67 718. nähernd über 20 000 Mitglieder verfügt, hat seit April dieses Jahres einen Zuwachs von 1000 Per sonen zu verzeichnen. Die Mstgliedcrzunahme im August beträgt auf die 5 säcksischcn Krcisbanpt Mannschaften verteilt, kaum 200. Von diesem Zu wachs ist bei cincr nicht geringen Zahl Personen olme weiteres erkenntlich, daß sie keinesfalls Mit - glicdcr irgend cincr aufgelösten, anckrcpublikauischcn ! Organisation sind. Die Leitung der Technischen Not- ... ...... ..... — ...i lEdcm. Immerhin beträgt dcr angcricktctc Schaden Hauseigentümer cinzuzahlen die 100 Prozent be-,^g eine Million Mark, tragenden Zuschüsse sür die großen Instand - diese N o t z u l i n d « r n. Die Erbitterung in den landwirtschaftlichen Kreisen über das Umlageverfiah-Imessener Weise mit berücksichtigt werden Miß, - — rcn und die unverhältnismäßig niedrigen Preise sür»daß, dort, wo das geschieht, nicht daraus ein wnckc- lich erworben und wird demnächst dort Fabrikalions- sich die Marke das Umlagegetreide, wodurch ein einze.ucr Erwerbs-Irisches Vorgehen gefolgert werden kann. Dagegen betrieb einrichten. in ¬ stand iu ungerechter Weise hack betroffen wird, ist'muß cs auch hierbei das Wirtschastsministcrium ab- lebcns genau so wie der Kleinhandel. Deshalb ist kunft. » cs gerecht und billig, die Grundsätze, dicdasWirt-t —* Die N o t der Zeit geht auch an schastsminifterium in Uebcreinstimmuug mit der Kou- Gastwirtsgewcrbe nicht vorüber. Verschiedene Gast- scrcnz voni 28. September über die Festsüguug der'wirtschastsbetricbe haben bereits ihre Nämne schlic- Verkaufspreise ausgestellt hat, auch sür das Hand- ßen müssen, so erst vergangene Wockc dcr „B ü r- wcrk gelten zu lassen, d. h. dem Handweck muß ger garten" an dcr Schulslraße. Jetzt ist auch gewinnen Sie, wenn Sie in Ihrem Betriebe eine an der'Xd4UI-Schrot- und Backmehl-Mühle verwenden. den Anfangsbuchstaben —X am Mittwoch, den den 11. Oktober 1922 Anfangsbuchstaben 0—2 am Donnerstag, den den 12. Oktober 1922 Anfangsbuchstaben am Freitag, den den 13. Okiober 1922 Anfangsbuchstaben O—X am Sonnabend.