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Zwischen der Nordgrenze der Slowakei «nd der Weichsel wurden die bis ins Gebiet von Makow vorgedrungenen Bolschewisten im Gebirge aufgefange». In Oberschlesien scheiterte« sowjetische Durchbruchs versuche am Ostrand de» Industriegebietes. Gegen den Nord rand und gegen die Oder zwischen Kosel und Brieg verstärkte sich der feindliche Druck. Heftige Kämpfe toben in diesem Frontabschnitt besonders um Gleiwitz und Oppeln. Im Kampfgebiet östlich Bresla» warfen entschlos sene Gegenangriffe unserer Verbände die Bolschewisten au» mehreren Ortschaften. Ans dem Raum östlich Schieraz kämpften sich starke Teile der in der Tiefe des Schlachtfeldes verbliebenen deutschen Kräfte in die befohlene Aufnahmelinie zurück. Führung und Truppe haben hier in heldenmütigen Kämpfen unter schwie- rigen Verhältnissen Hervorragendes geleistet. Bei Kalisch, Pose» und am Bromberger Kanal dauern die er- bittcrten Kämpfe an. Im Westteil Ostpreußens schob sich der Feind gegen den zähen Widerstand unserer Divisionen nach Norden und Norü- osten in die Räume südlich Elbing und Mohrungen vor. Im östlichen Ostpreußen haben sich die Kämpfe in die Masurische Seenplatte vertagert. Insterburg ging nach harten Straßenkämpfen verlören. Am Prcgel und an der Deime wurde« Uebersetzoersuche der Bolschewisten abgeschlagen. In Kurland traten die Sowjets nach starker Feuervorbe- reltung mit Schwerpunkt südöstlich Liba« sowie Frane«- b « r g u«d Nordwestlich D» b l« « mit zahlreich«, Schütze«, divlsionen und Panzern zum Angriff an. Der feindliche An- sturm zerbrach an der Standhaftigkeit der dort eingesetzte« Truppen. In schweren Kämpfe» wurden 1V1 sowjetische Pan zer vernichtet. Im Westen scheiterte zwischen Roermoad und Gei lenkirchen erneut die Mehrzahl der englischen Angriffe. Nur bei Heinsberg drückte der Feind unsere Linien zu rück. Die Zahl der im Nur-Brückenkopf seit Beginn der eng- lische» Angriffe abgeschossenen Panzer hat sich auf 15V erhöht. Im Laufe ihrer starken von Norden und Westen geführten Angriffe konnten die Amerikaner gestern in das völlig zer störte St. Vith eindringen. Gegen unsere Front südwest lich St. Vith und am Llerfabschnitt geführte feindliche Vor stöße scheiterten. Im Raum von Vianden, wo der Gegner mit zusammengefaßten Kräften den ganzen Tag über bis zu 14mal angriff, sind heftige Ortskämpfe im Gange. Zwischen Reipertsweiler «nd Hag e na u drangen unsere Truppen bis an den Roth- und Moder-Abschnitt vor und säuberten das Gebiet nördlich davon vom Feind. Auch der Hagenauer Forst ist in seiner ganze« Ausdehnung durchschritten. Ein feindlicher Angriff auf Schlettstadt wurde abge- schlagen. Im Gebiet von Rappoldsweiler sind heftige Abwehrkämpfe mit den dort angreifenden Amerikanern ent brannt. Im Kampf gegen den angloamerikanischen Nachschub ver- senkten unsere Schnellboote vor der Scheldemündung nach harten Gefechten mit leichten feindlichen Seestreitkräften einen Dampfer von 7VVV BRT., ein weiterer wurde torpediert, drei feindliche Artillerieschnellboot« beschädigt. In Itallen beschränkte sich der Feind auf einzelne Vor stöße im mittleren und östlichen Frontabschnitt, die abgewiesen wurden. Bei einem eigenen Stoßtruppunternehmen südwest lich de» Lomaechiosee» wurden mehrere feindliche Unterstände gesprengt, Gefangen« und Beute eingebracht. Angloamerikanische Terrorflieger griffe« am gestri- gen Tag« westdeutsches Gebiet an. Besonder» in Renß ent- standen größere HSuserschäde«. Durch Tiefflieger wurde« ««ter Verletzung de» Völkerrecht» zwei Lazarettzüge bei Remagen und Hameln bombardiert und mit Bordwaffen beschossen. l Wiederholt, do M einem le» der qeftrtaen Susio,« ntckv enthalt»». > Das Eichenlaub für eine« Dresdner. Der Führer verlieh das Eichenlaub an Generalmajor Schmidhuber, Komm, der altmärk. 13. Panz.-Div., als 700 Soldaten. Gerhard Schmidhuber hat im Kampfraum Ungarn zahlreiche kritische Lagen gemeistert, zahlenmäßig überlegene bolschewistische Kräfte gebunden.und ihnen schwerste Verluste zugefügt. Schmidhuber wurde 1894 in Dresden als Sohn eines Fabrikanten geboren. Bei Ausbruch des Krieges war er Major und' Bataillonskomm, in einem Zittauer Gren.-Nat. Er hat das Deutsche Kreuz in Gold im Febr. 1942 und das Ritter kreuz im Oktober 1943 erhalten. Ferner wurden mit dem Eichenlaub ausgezeichnet ff» Ostubaf. Otto Weidinger, Komm, des ff-Panz.-Gren.» Ngts. „Der Führer" (1914 in Würzburg geboren); Oberstlt. Herbert Kündiger, Führer, einer Kampfgruppe (1910 in Leipzig als Sohn eines Packers geboren), und Major d. R. Wilhelm Schöning, Führer eines altmärk. Panz.-Gren.- Rgts. (1908 in Gumbinnen geboren). — Eichenlaubträger Major Bernhard Flachs aus Plauen hat im Westen den Helden tod gefunden. In Ungarn fiel der Ritterkreuzträger Oblt. Manfred Goetze, Schlachtflieger und Staffelkapitän, der 1920 in Dresden geboren wurde. Gren-IandbevNkerung im Kampf. Den heldenmütigen Einsatz unserer Grenzlandbevölkerung zeigen nach einer Meldung aus Berlin folgende Beispiele: Ein zeitweiliges Aufhalten des sowjetischen Vormarsches gelang einer entschlossenen kleinen Einheit von Volkssturm männern im Kreise Wielun im Gau Wartheland. Die Volks- sturmmänner hatierrnuch Abtransport der Frauen und Kinder vorbereitete Stellungen bezogen, gegen die überraschend mehrere Feindpanzer mit aufgesessener"Infanterie vorstießen. In schwerem Kampf gelang es der kleinen Volkssturmabteilung, sieben Sowjetpanzer zu vernichten, davon erledigte allein der Kreisleiter Dr. Hammerbacher vier T 34 mit der Panzerfaust. Dem gut gezielten Feuer der Volkssturmmänner gelang es darüber hinaus, die aufgesessene feindliche Infanterie völlig zu vernichten. Nur drei Panzer der Bolschewisten entkamen."Die abgeschnittene deutsche Volkssturmeinheit hielt dann ihre Stel lung weitere 24 Stunden gegen heftige Angriffe, bis weiter rückwärts von herangeführten neuen "deutschen Kräften vor bereitete Stellungen bezogen werden konnten. In überraschendem Vorstoß war eine motorisierte An griffskolonne der Bolschewisten in den Raum von Militsch vorgcdrungen. Eine Abteilung von Arbeitsmännern, die im Nahmen des Volkssturmes eingesetzt war und gerade Stel- I lungswechsel vornahm, griff die Bolschewisten an und schoß drei sowjetische Panzer vom Typ T 34 mit der Panzerfaust zusammen. Die begleitende sowjetische Infanterie wurde rest- los vernichtet. Sofort eingesetzte Volkssturmbataillone schlossen die Frontlücke und wiesen mehrere nachfolgende Angriffe der Bolschewisten unter Abschuß von weiteren acht Sowjetpanzern zurück. Als sowjetische Panzerspitzen vor Reichthai standen, sollten dort auch die verwundeten Soldaten aus dem Lazarett abtrans- portiert werden. Unter Führung des Obergefreiien Erwin Krämer stellten sie sich aber dem 'Volkssturm zur Verfügung, bildeten Panzerjagdkommandos und konnten sechs sowjetische Panzer vernichten. Der sowjetische Vorstoß wurde zerschlagen und ein weiteres Vordringen verhindert. Bei den schweren Mwehrkämpfen im Raume Wehlau— Tapiau gelang es den Bolschewisten, eine starke Verteidigungs stellung zu umgehen. Sofort eingesetzte Dolkssturmbataillone schossen von 15 Sowjetpanzern 14, davon allein 10 mit der Panzerfaust, ab. Der restliche Panzer und die feindliche In- fanterie, die sich eingeriegelt hatte, wurden vernichtet. Die Stunde der Be«Shr«ng. Die große Winterschlacht im Osten geht mit unverminderter Härte weiter, schreibt das Deutsche Nachrichtenbüro. Auf ost- preußischem und auf schlesischem Boden tobt der Kampf. Es ist die Stunde der höchsten Bewährung für Front und Heimat. Führung und Truppe leisten in heldenmütigem Kampf unter schwierigsten Verhältnissen Hervorragendes. Kein Bericht wird je imstande sein, wiederzugeben, was die Truppe an Heldentaten vollbringt. Es sind kampferprobte, harte Män. ner, die den sowjetischen Gegner kennen und di« mit ihm schon in manchen heißen Kämpfen die Kling« gekreuzt haben. Zwi schen ihnen aber stehen jetzt die Männer des Deutschen Volks- sturms, sie sind erfüllt vom Geist der Front, dem Geist der be dingungslosen Einsatzbereitschaft. So sind in den Kampf- und 'ampfnahen Gebieten Front und Heimat eins geworden, be- 'seit von dem unerschütterlichen Willen, sich mit aller Kraft )em feindlichen Ansturm entgegenzuwerfen und einen Damm >u schaffen, an dem sich die Wogen der bolschewistischen Flut brechen. Wir erkennen die Gefahr und kennen unsere Pfl'cht. Schon manche kritische Stunde gab es in diesem Kriege zu be- stehen, aber noch nie haben wir di« Nerven und unser Ver trauen verloren. Auch jetzt findet uns das Schicksal gewappnet. Mit dem bewährten Kampfesmut und der unerschütterlichen Zuversicht stehen wir auf unserem Posten. Die ganze Heimat ist aufgestanden. Wachsam das Auge gegen Osten gerichtet sind wir bereit, unseren heiligen deutschen Boden bis zum letzten Atemzuge zu verteidigen und Frauen und Kinder gegen die bolschewistischen Horden zu schützen. Wir werden nicht eher den Arm sinken lassen, bis Vie Gefahr gebannt und die deutsche Heimat vom Feinde wieder gesäubert ist. Noch befinden wir uns in den Tagen vorläufiger Gegen- maßnahmen, denn es gilt vor allem, die bolschewistischen Massen aufzuhalten. Inzwischen wird unsere Führung di« neue deutsche Abwehrfront errichten können. Das braucht Zeit und umfassende Vorbereitungen. Aber bisher ist die Front noch jeder Lage Herr geworden. Auch die bolschewistischen Bäume werden, so versicherte dieser Tage Reichspressechef Dr. Dietrich, nicht in den Simmel wachsen. Wir werden im Osten, genau so wie es uns im Westen gelungen ist, das Schlachten, glück wieder auf unsere Seite zwingen. Wichtig allein ist, daß wir alle unsere Kräfte aufbieten, daß wir mit starken Nerven den Ereignissen-geqeniibertreten. Eine überaus^ fchwere, eine entscherdüngsvolle Aufgabe ist uns gestellt. Wir packen sie an, zu jedem Opfer bereit. Die Stunde der höchsten Gekahr findet uns stark und vom fanatischen Willen zum Kampf bis zum letzten beseelt. Es wird die Stunde der höchsten Bewährung sein, und wir werden uns unserer Vorvater würdig erweisen, die in höchster Not die größten Siege errangen, weil ihr Glaube stärker war als der Feind. Die Wirkung unserer D-Waffe« auf Antwerpen. Englische Seeleute erklärten in Lissabon, der Hafen von Antwerpen sei in einen Trümmerhaufen verwandelt. Die V- Geschosse seien in großer Anzahl in der Nähe der Docks nieder gegangen und hätten in weitem Umkreis alles zerstört. Auch Hunderte von Schiffen seien bei diesen Angriffen unterge gangen. Es sei bereits vorgekommen, daß sich Schiffsbesatzun- gen geweigert hätten, den Hafen noch einmal anzulaufen, da sie dort ihres Lebens nicht sicher seien. Der Luftangriff auf die Lazarettzüge. Angloamerikanische Terrorflieger haben, wie der OKW.- Bericht meldete, am 23. Januar über westdeutschem Gebiet zwei Lazarettzüge bombardiert und mit Bordwaffen beschossen. Die verbrecherischen Angriffe erfolgten im Tiefflug am Tage bei guter Sicht. Der erste Lazarettzug befand sich auf der Fahrt zwischen Bodendorf und Remagen. 40 verwundete deutsch« Soldaten fanden dabei den Tod. 38 weitere wurden von neuem verwundet. Der zweite Lazarettzug stand in der Nähe des Bahnhofes Osterwald bei Hameln. Hier fielen dem Der- brechen sechs deutsche Soldaten zum Opfer. Der Reichsaußenminister von Ribbentrop empfing den norwegischen Ministerpräsidenten Vidkun Quisling zu einer längeren freundschaftlichen Aussprache. Infolge schwerer Unruhen, die sich in Eagliari (Sardinien) ereigneten, wurde die Stadt von Truppen besetzt. a Generaloberst Rendulic erhielt als 122. Soldat die Schwerter. PK-Kriegsber. Bauriedl (Sch) — Mitte: Die nordamerika nische Besatzung in einer Stadt im Westen streckte die Waffen. PK-Rutkowskt (Sch) Schneepflugs halten die Straßen an der Westfront befahrbar, ff-PK-Krieg-ber. Apfel (Sch)