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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194412111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19441211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19441211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-11
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.12.1944
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-aßfeldzug de Gaulle«. - Ar da« Manke Heck, 'erkennt man, wenn man eine hohle Halbkugel dem Wind auesetzt: Wird sie von innen angeblasen, so hat st« den dreifachen Widerstand, al« wenn die Strömung die gewölbte Seite trifft. Man kann also, mit einer kleinen Uebertreibung, sagen: „Die Stromlinie sitzt vorne", d. h. die sorgfältige Ausbildung des BugS ist ebenso wichtig wie das schlanke Heck. Und damit haben wir die dritte Stufe der Er kenntnis vom verminderten Luftwiderstand, die sich in der Luftfahrt schon Vurchgesetzt hat, beim Kraftfahrzeug aber nur selten verwirklicht ist. Bisher war nur von der Gesamtform die Rede, die jede Wirbelbildung an der Vorderseite vermeiden und die Wirbel- ichlepp« hinter dem Fahrzeug möglichst eng begrenzen, also da» Totwassergebiet mit seiner Saugwirkung und Staubauf wirbelung klein halten soll. Eine zweite Quelle des Luftwider stände« ist aber die Oberflächenreibung. Sie läßt sich ver mindern, wenn man die StrömungSkorper möglichst glatt macht — auch da« sehen wir bei Flugzeugen und vielen Kraft wagen —- und die Oberfläche verklemert. Daher macht man da« Stromlinienheck zweckmäßig nicht allzu Mank. Man kann die Hintere Spitze oder Schneide sogar da abstumpfen, wo die Strömung sich bereit« in Wirbeln adgelöst hat. Dadurch spart man außerdem Werkstoff, Gewicht und Raumbedarf der langen Heckspitze. Schon die Luftschiffbau« haben au« diesem Grund« vittiach plumpere Formen gewählt, und beim Flug- «eug wird dies, Lehre aleichfall» beachtet, beispielsweise beim Rennauw aber nicht. Ich habe jedoch schon 1931 daraus hin- gewiesen, daß man „Stromlinienwagen" mit Rücksicht auf die ,u schlank machen darf. Dadurch Friedhof verwandeln möchte. Die beutst und die deutsche Heimat haben darauf di« gleich« Antwort, die sie bereits Morgenthau, Vattsittatt und anderen erteilt haben. An ihrem unerschütterlichen Widerstand im Westen und Osten werden die Vernichtungsparolen des Feindes ebenso zunichte werden, wie seine Angriffs, und Durchbruchsversuche. Verstärkter Druck «Srdttch Budapest. Dar von» > DRV. A»» de« yilhrerhamttquarti«», S. Dezember. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere vrilckenkapsbesatzuna«» h«l Jülich kämpfte« sich »ach erbitterter, de» ganze* Laa über fortgesetzter Abwehr feindlich« Angriffe auf da» Oitufer der Nur zurück. Die im Gebiet von Hürtgen und Vossenack auf breiter Front angreifenden nordamerikanischea virbLnde wurden im wesent- liche» -erschlage». Geringe Einbrüche de» Feinde» sind ab- geriegelt. Grenadiere eroberten im Rau« vo» Laarlauter» einige Stellungen zurück und schnitten dorthin vorgedrungen« »ordamerikanlsch« Kräfte ab. Südöstlich Laargemuud wurde «in kleiner Vrückenkopf, de» der Feind im Lauf« de» Tage« hatte bilden können, durch Gegenangrtfse eingeengt. Im WvldgclSube beiderselt» der unteren Voges«» setzt« det Feind seine Angriffe mit znsammengesatzte« Kräfte» fort. Sie wurden abgewiesen oder blieben in unserem Haüptkampffeld liege«. 2mElsah wechselt«» an der Paßstraße vom Eol d« Bon homme nach Kaysersverg sowie in den südöstlichen Vorbergen des Wasgenwaldes zwischen Mülhausen «Nb Thann eigene und setndltche Angriffe. Die Lage hat sich nicht wesentlich ver- ändert. Gegen unsere vorgeschobenen Sicherungen an der Südost. front der Festung Lorieat griffen amerikanisch« Truppen mit Panzerunterstiihung an. Die Kämpfe sind noch im Gang«. Vor den übrigen Festungen im Westen hält dos beiderseitige Artilleriestörungsfeuer an. Das Fernseuer auf Lo » doa wurde fortgesetzt. 2n Mittelitalien setzten die Briten auch gestern ihre starken Angriffe tm Kampfraum Faenza bi» in die Nachmittags stunden fort. Nach schwerem Ringen gelang es ihnen, unsere Truppen aus de» Westrand der Stadt zuruckzudrücken. Auch um de« Ott Plde « ra wurde wieder den ganzen Tag über heftig gekämpft. Der erstrebte Durchbruch durch unsere Strl- lungen mißlang dem Feind an allen Stellen. Stärkere gegne- risch« Kräfte, die de» Lamoneabschnitt südwestlich Russi über schreite» sollte«, blieben in unserem zusammengesaßte» Fever liege». Aus de« Balkan wurden im Raum von Kni» feindliche Umfassungsvetsuche verettelt. Die Kämpfe um den gegnerische» Donaubrückenkops südöstlich V « kovar gehen weiter. I» Ungarn gelangen den Bolschewisten bei starken An griffen zwischen Drau, Plattensee und Donau einige kleinere Einbrüche. Durch entschlossene deutsche Gegenangriffe wurde» mehrere größer« Ott« zurückerobert. Au« dem Einbrnchsraum nördlich Budapest verstärkt« drr Feind seinen Druck nach Süden «nd Nordea. Di« Stadt Waitzen fiel nach harten, den ganzen Tag über andauernden Kämpfen in die Hände der Sowjets, die dabei zehn Panzer verloren. Nordwestlich Erlau und im Raum vo« Miskolc scheiterte« wiederholte Angriffe der Bolschewisten. Die «ampftätigkeit an der Front -wischen der Ostslo- wakei nnd Kurland blieb weiterhin gering. Schlacht- fliegerverbände griffe» bei Tag «nd Nacht in die Kämpfe in Ungarn ein und sögten den Sowjets durch Volltreffer in Bereitstellungen »nd Truppenbewegungen hohe Ausfälle an Menschen und Material zu. Begleitrnde deutsch« »no «nga- rische Jäger schossen elf feindliche Flugzeug« ab. Britische Terrorflieger warfen am Tage Bomben aus westdeutsche» Sebiet, wobei vor allem in Duisburg Ge- bäudeschäden entstanden. Im Kampf gegen feindliche Tief flieger, die die Zivilbevölkerung in West- und Südwestdrutsch- land mit Bomben und Bordwaffen angriffen, vernichteten un sere Jäger elf angloamerikanisch« Flugzeuge. <Wt»d«rl>oIt do I» einem Teil der Sonnabendauflao» nicht «ntdalten > Sturmbootfahrer »Hltler-Lugend". Dunk einen Erlaß des Führers wurde der 1. Sturm- boot»flottille de» Kommando» der KleiNkampfverbände, di» sich durch besonder»» Schneid Und tugendliches Draufgängertum hervorragend bewährt hat, de« Rome „Hitlerjugend'' mit der Berechtigung verliehen, «in entsprechendes Äermelband zu tragen. ,Ln gleicher Weis«, so heißt es in dem Erlaß'weiter, gilt meine Anerkennung der Hitlerjugend, di« durch ihre frei willig« Meldung zum Wehrdienst höchste Einsatzbireitschaft und Wehrfreudigkett beweist. Der kämpferische Geist der Äugend ist der Garant für den endgültigen Sieg und Deutsch- land» glückhafte Zukunft." In einer Kundgebung, auf der der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, sprach, wurde diese« Be fehl des Führer» bekanntgegebrn und der Abordnung der 1. Sturmbootsflottklle durch Reichsjugendführer Axmann der Aermelstreifen „Hitlerjugend" überreicht. Der Oberbefehls- Haber der Kriegsmarine bekannte sich in seiner Ansprache al» Freund der Äugend. „Ähr müßt Euch darüber klar sein, daß Ihr das größte Glück habt, vom Schicksal in die größte Zeit unseres Volke» gestellt »U sein. Ihr müßt Euch klar durch Euer Her- und Eupen Verstand gehen lassen, daß dieses Schicksal aber auch Forderungen an Euch stellt, Nämlich in fanatischer Hingabe Kenntnisse und Wisse« zu erwerben; den« ohne Können ist keine Leistung möglich. Gerade draußen, nachts, bei schlechtem Wetter und unter feindlicher Gegenwehr, muß da» Können bewährt werden. Das Wichtigste ist je doch die seelische Haltung. Ihr müßt mit Leib und Seel«, mit all Euren Gedanken, mit all den Kräften Eures Herzens und Tkarakter« dem Führer anhangen. Ihr müßt Euch fühlen al, fern« Kinder, als seine getreuesten GekplgschaftsmänNer, für die es einfach nur ein Lebensgesetz gibt: Komme, was kommen mag, die Grundlage meine» ganzen Seins ist meine Treue zum Führeri Nie ist eine Lage hoffnungslos. Ich habe nicht da» geringste Verständnis für einen Mann, der im Augenblick der Gefahr den Gedanken hat, wie ist es um dein persönliches Wohl bestellt. Besonder» die Kriegsmarine braucht in der kommenden Zeit tapfere junge Leut«, junge Soldaten, die mit kleinen Mitteln ungeheure Erfolge, höchste Anerkennung und Auszeichnungen erringen können. Di« Wette und Wildheit der Wasserwüste und die Kühnheit eines Mannerherzen gehören in dieser Schöpfung zusammen. Zeigt, daß Ihr ein standhafte» Herz habt, dann werdet Ihr ' den Teufel aus der Höll« holen!" Luftwiderftaud und Wirtschaftlichkeit. Von Prof. Dr. E. Eveltng. MS man begann, den Strömungswiderstand zu ver- mindern, glaubte man „die Luft durchschneiden" zu müssen; man wählte daher nach dem Vorbild de» Schiffes, daS die Wellen an der Wasseroberfläche zerteilt, aber im Gegenfatz zu sämtlichen Flug- und Schwimmtieren, scharfe Kanten oder Spitzen als Borderende eine» umströmien Körpers. Die» hat sich bei Spitzkühlern gewisser Kraftfahrzeuge lange erhalten. Später erkannte man, daß sich auf der Rückseite rasch bewegter Fahrzeuge Wirbel ablösen, die eine „Schleppe" hinter dem Körper bilden; im Totwasser entsteht ein geringerer Druck alS auf der Vorderseite. Das Fahrzeug wird also ge wissermaßen nach hinten gesaugt, und dies ist die eigentlich« Ursache des Widerstande«. Um ihn zu vermindern, muh man daS Ende de» umströmten Gegenstände» schlank auslaufen lassen, wie eS die Natur im Vorbild des Fisches oder Vogel körpers lehrt. So entstand die „Tropfenform". Heute weisen alle Flugzeugrümpfe, Tragflügel und Streben, aber auch viel« Kraftwagen diesen Querschnitt auf. Nur für Geschosse, die sich schneller als der Schall bewegen, gilt da» nicht. Dabei wird im allgemeinen eine weitere Erkenntnis ver wirklicht, die man gleichfalls der Natur entnehmen kann: Flug- und Schwimmtiere haben vorne niemals eine scharfe Schneide und auch keine Spitze, foweit die Ernährung oder Bewaffnung nicht dergleichen fordert. Auf der Strecke zwischen dem vordersten Punkt und dem größten Stirngurrschnitt ist die Oberfläche des Rumpfe» und der Flügel möglichst binder- nisfrei ausgebildet. Geschieht das nicht, wie bei gewiss«» Kraftwagen, die vorne Kotflügel und andere Unebenheiten, hinten aber ein Tropfenheck haben, so wird die Strömung von Anfang an gestört, und der Luftwiderstand läßt sich nicht hin reichend vermindern. Bringt man aber vorne eine Schneide an, so stört diese, fall» die Strömung einmal ein wenig von der Seite her einfällt. So sind die Nasen der Flugzeugrümpfe und der Trag flügel ebenso wie die Vorderteile wirtlich strömungsgünstiger Kraftwagen vorne zwar stumpf, aber gut gerundet und ohne jede» Vorsprung. Daß die» unter Umständen wichtiaer ist Ein« Reis« von Spanien durch Südfrankrelch nach Paris ist Mit großen Gefahren verbunden, wie ein nach Madrid zu rückgekehrter Diplomat berichtet. Der sicherste Weg nach Paris führe Uber London. Di« Maquisard» in Südfrankreich lie ßen die Reisegenehmigungen der de Gaulle-Regierung nicht gelten und verlangten Bescheinigungen der zuständigen Mili- zen, die aber nur gegen hohe Summen zu erhalten seien. Erst hinter der Loire kamen di« de Gaulle-Behörden wieder zu ihrem Recht. Japan» Bertraae« auf de« Eudfie«. In seiner Red«, über die der „E. D." bereit» berichtete, führte der japanische Ministerpräsident Koiso Über die Kriegs- läge u. a. aus: „Auf den Philippinen und tn den daran an grenzenden Gewässern werden jetzt tagtäglich zu Lande, zur See und in der Luft Kämpfe von größter Erbitterung geführt. Än diesen Schlachten wird die Entscheidung für den weiteren Verlauf de» Kriege» fallen. Unser« Truppen treten dem Feind mit dem ihnen eigene« Mut entgegen, wte au» den Heldentaten der Sonderkorp» „Kamikaze" und „Banda" zu er kennen ist. Nach den Seesiegen bei Taiwan und den Philip pinen folgten die Versenkung zahlloser feindlicher Schiffe und die gewamgen Verluste der Landungsstreitkräfte des Feindes an Menschen und Material, wodurch seine Invasionspläne verettelt wurden. Unsere 100 Millionen zählende Bevölke rung an der Heimatfront geht mit dem gleichen Eifer und der gleiche« Entschlossenheit an ihre Arbeit zur Erhöhung der Kriegsproduktion. In Europa leisten die Armeen unserer Verbündeten dem verzweifelten Angriff ihrer Feinde hart näckigen Widerstand. Sie fügen dem Feinde schwerste Ver lust« zu und warten auf ihre Gelegenheit zur Gegenoffensive. Auch die Völker unserer Verbündeten geben Beispiel« eines glänzenden Kampfgeistes bei der Verteidigung unseres Vater landes, so daß die gesamte Ration völlig geeint und mit abso lutem Vertrauen dem Endsieg entgegensieht. I« ungestümer di« feindlichen Angriffe werden, umso fester ist unsere Ent- schlossenhett, einen völligen Sieg zu erringen. Jetzt, wo der Krieg kn sein kritisches Stadium eingetreten ist, müssen wir auf Vie härteste Zeit de» Kriege» vorbereitet sein, in der wir die von der Vorsehung gegebene Gelegenheit haben, das Kriegsglück zu unseren Dunsten zu wenden. Wir müssen diese Gelegenheit mit unbeugsamem Seist und eisernen Ner ven ergreifen. Wir wollen niemals schwanken, wie groß auch die Schwierigkeiten sein mögen, die wir auf Unserem Wege antreffen. Jedesmal, wenn wir einem neuen Hindernis be gegnen, wollen wir mit frischem Kampfgeist uns noch enger zusammenschlteßen, um unseren Marsch auf den Sieg fort- zusetzen." 2« «iner Woche 34 Versenkungen. Aus Tokio wird gemeldet: Unsere Sonderangriffseinheiten der Armee, und der Marineluftwaffe versenkten oder beschä digten tm Leyteabschnitt in der Woche vom 1. bis 7. Dezember 56 feindliche Schiffe. 34 Schiffe wuvden versenkt, darunter ein Schlachtschiff, zwei Kreuzer, drei Zerstörer und zehn Torpedo boote. — Nach einem Bericht von der Philippinenfront ist der USA.-Flugplatz Burauen mit allen seinen Einrichtungen, die vollkommen unversehrt waren, am 9. Dezember in die Hände der Japaner gefallen. Die feindlichen Streitkräfte wurden überrascht und ließen eine große Anzahl von Flugzeugen zurück. Die Rentenansprüche des in England viel gefeierten Trä gers des „Viktoria-Kreuzes", Sergeant Sidney Dates, wuvden nach „Daily Mirror" abgewiesen, weil seine Entlassung aus dem Heere nicht „unmittelbarer feindlicher Einwirkung" zuzu schreiben sei. — So behandelt England sein«-, besten Soldaten. Offenbar auf Befehl b« Gaulles hat di« Pariser Presse einen Haßfeldzug gegen Deutschland eröffnet. Sie erklärt über- einstimmend, Frankreich warte auf den Augenblick, wo de« Franzosen 70 Millionen deutsche Menschen ausgeliefert sein würden, und zwar nicht nur für einig« Monat«, sonder« auf immer. — De Gaulle betrachtet sich anscheinend als einen der Vollstrecker des Vernichtungsplane» de» USA.-Dttden Moraen- > tbau, der das deutsch« Volk ausrotten Und ga«z Deutschland in einen Friedhof verwandeln möchte. Die deutschen Soldaten soweit angängig auch die Bauchverkleidung bis ,u dem flachen Hinteren Abschnitt möglichst strömungsgunstig gestaltet und auch den kleinsten Vorsprung vermieden, also die Türgriffe in die Wagenwand versenkt,, die Fensterscheiben ganz noch außen gerückt und die Winker eingebaut. Damit wurde zwar die Wirbelschleppe größer, aber der Gesamlwidcrstand gegen über der herkömmlichen Form guter Autobusse und Personen wagen auf dr« Hälfte vermindert. Andere Forscher griffen kurz darauf den gleichen Gedanken begeistert auf, so daß seit 1941, außer oem 1935 vollendeten Autobus, mehrere Personenwagen mit stumpfem Heck und zahlreiche Windkanal modelle ähnlicher Form vorhanden sind. Es besteben auch Anzeichen dafür, daß die Industrie sich diesen Fortschritt zu nutze gemacht hätte, wenn oer Krieg seine Schalten nicht vor ausgeworfen hätte. Wäre es mir gelungen, die Neuerung schon 1935 durch zusetzen, so könnten wir letzt mit dem gleichen Brennstossauf- wano die anderthalbfache Hahl Kraftwagen betreiben. M-» kann nämlich mit dieser Form ein Drittel Benzin sparen — ganz abgesehen von der Möglichkeit, mit einem schwachen Motor dauernd höhere Geschwindigkeit zu erreichen. ' Darin liegt der Grund für das Bestreben, den Luftwider stand zu vermindern: Ein Flugzeug soll mit der gleichen An- triebSleistung schneller fliegen, rascher steigen und größere Höhen erreichen. In der Luftfahrt ist längst erwiesen, daß dies nicht nur möglich ist, sondern daß verminderter Luftwiderstand das wichtigste Mittel darstellt, die Flugleistungen zu steigern. Doch wurde die» noch am Ende oe» ersten Weltkriege» von Fachleuten bestritten. Beim Kraftwagen erzählen sich sogar Sachverständige daS Märchen, daß kleiner Luftwiderstand nnr bei hoher Geschwin digkeit Benzin spart. Ich habe aber mit einem Personen wagen, der 1937 strömungsgünstig mit stumpfem Heck gebaut wurde, bet KO Kilometer in ver Stunde gleichmäßiger Ge- fchwindigkeit 40 v. H. weniger verbraucht al» mit dem üblichen Aufbau auf demselben Fahrgestell. Bei der doppelten Schnellig- keit war der Kraftstoffbedarf natürlich höher, aber nur w groß j wie für den Vergleich-Wagen bei 53 Kilometer in der Sinnde. Daher ist e» doch nicht so übertrieb«», wenn ich gesagt habe: I »Die Stromlinie sitzt vorne". Sachsen erhielte» tz«» Ritterkreuz. Das Ritterkreuz wurde verliehen an Major HansHoachim Schäfer, Abt.-Komm. i« einem Flak-Rgt., geb. 1916 inDre ». d«n; Hptm. Walter Brandes, Abt.-Komm. in ein«m thür. Panz.-Rgt., geb. 1918 in Leipzig; Hptm. Mager, Datl.- Komm, in einem FallschirmjSger-Rgt., geb. 1917 in König- stein, und Hptm. Otto Grumbt, Vatl.-Kümm. in einem schles. Panz.-Gren.-Rgt., geb. 1910 inDres - en. Nach dem Helden- toL erhielt das Ritterkreuz Oftv. Walter Wolf aus Stein- pleis bei Zwickau. * Den ungarischen Generalen und Fel-dmarschalleutnonten Vitez Loses Heszlenyi, Oberbefehlshaber einer Armee, und Mihaly v. Jbvanyi, Komm, einer Kavallerie-Div., die sich in den Kämpfen um Budapest auszeichneten, wurde ebenfalls das Ritterkreuz verliehen. Wte «a« sich 1« Lo«do« bte V 2 vorstellt. Nach dem britischen Nachrichtendienst stellt man sich tn London di« Fernwaffe D 2 al» eine riesig« Rakete vor, deren Reichweite auf 320 Kilometer und deren Geschwindigkeit auf KOOO Kilometer tn der Stunde geschätzt wird. Dies« Ge schwindigkeit, so wir- hervorgehoben, sei bei weitem größer als di« Geschwindigkeit des Schalles, so daß da» Geräusch, das das Ferngeschoß wahrend seines Fluges Hervorrust, erst nach der Explosion hörbar werde. V 2 erreicht nach Auffassung der Briten eine Höhe von 100 Kilometern. Ueber die Wirkung schweigt sich das britische Luftfahrtministerium aus. wohl auch aus dem Grunde, weil das englische Volk aus der Anschauung genügend unterrichtet ist. Britische Geschütz« feuer» auf die Akropolis. In einem Lagebericht des englischen Oberkommandierenden in Griechenland, General Scobies, heißt es: In Athen und im Piräus verstärkten die Aufrührer ihre Angriffe. Das Haupt quartier der Royal Navy war Werfevbeschuß ausgesetzt. Auch Oberflächenttibung nicht »i . wird ja auch die Straßenlage der Kraftfahrzeuge, vor allem btt Seittnwind, ungünstig beeinflußt. Btt Gedrauchrwaaen für den Straßenverkehr kommt al» wichtig«» Linder»,» für die „Stromlinie" hinzu, daß ein langt» Heck überflüssigen Platz beansprucht und tn Kurven, beim Parken, an Kreuzungen wir in drr Garage hinderlich ist. Ich habe daher 1884 zuerst bei einem Autobus, später auch bet einem Personenwagen gewagt, den hinter«» Ttil an d«r Stell« abzuschneiden. wo di« zweckmäßige Verkehr-lange , de» Fadneuae» erreicht ist -- also weit vor dem Ort, wo bei ttnem schlanken Heck dir Strömung ohnehin abreihrn würde. Hadtt bad« ich da» Vorderteil, da» Dach und die Seitenwände. im Gebiet von Saloniki und Patras halten di« Kämpf« an. Britische Geschütze nahmen di« Stellungen der bolschewistischen Banden aüf d«r Akropolis unter Feu«A Englisch« Bericht- erstatt«! nwldön, bi» Lag« werd« tmmrr wirr«» und Hoffnung», los«». Uetz«» 70000 Verhaftung!» t» Bttgi«». Rach «ine« Reutermelduna au» Brüssel find bereit» Über 70000 Belgier, Männer und Frauen, t« Haft. Li« sollen von drei Sondergerichtshöfen verurteilt wevdtn. Der Tustizminister hübe Schwierigkeiten, di« nötigen Beamten für die Durchfüh rung dieser von Moskau befohlen«» Aufgabe aufzuttttben.
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