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Werfer in Serienherstellung. Kriegsber. Kempe/TO-LP (Sch) 2n Lothringen haben Pioniere Waldstraßen durch Umlegen und Sprengungen von Daumen für den Gegner gesperrt. PK-Kriegsber. Schürer (Sch) Die entscheidende Schlacht wird von den Soldaten der Dreier paktmachte gewonnen werden. In der nun dreijährigen Waffenbrüderschaft haben un sere Soldaten gewaltige Kämpfe bestanden, unzählige Schlach ten gewonnen und große Siege auf allen Kriegsschauplätzen zu Wasser, zu Lande und in der Luft errurigen. Mit starken Herzen und heißen Wünschen haben unsere Völker in der Heimat die wechselvollen Ereignisse dieses jahrelangen er- bitterten Ringens erlebt. Und wenn auch einmal eine Schlacht verloren ging und Naum aufgegeben werden mußte, und wenn auch manchmal der Kampf an den Fronten noch so hart ging und die Bomben aar schwer auf die Heimat fielen, so hat die verbündeten Völker doch niemals der Glaube und die Ueberzeugung verlassen, daß cs einmal wieder anders kommen und daß die letzte und entscheidende Schlacht i »diesem Krieg doch von unseren Soldaten gewonnen wird. Heute stehen in Europa die deutschen Truppen, durch unzählige Schlachten gehärtet, wetterfest und ruhmgekrönt zur Verteidigung an den Grenzen des Reiches und in Ita lien. Und hinter diesen Truppen steht eine Heimat, die ar beitet, Waffen schmiedet, für die Front sorgt und außerdem nicht weniger wetterfest und dazu auch bombenfest ist als ihre Kämpfer an der Front. Der Verteidigungskampf um die Existenz und die Zukunft ganz Europas ist jetzt in seine entscheidende Phase getreten. An allen Fronten toben die Abwehrschlachten, in denen es für unsere Armee, Marine und Luftwaffe gilt, ihre Kraft bis zum äußersten einzusetzen. Mit zäher Verbissenheit und Todesverachtung haben denn auch unsere Soldaten das Vordringen des Feindes überall zum Stehen gebracht und ihm in wochenlangen Schlachten unge- heure Verluste an Menschen und Material zngefügt. In Ostasien hat unser japanischer Bundesgenosse große Erfolge im Lhinakrieg erzielt, wozu wir ihn herzlichst beglückwünschen. Auf den Philippinen aber ist die große Abwehrschlacht gegen Amerika entbrannt. So wie an den Grenzen des Reiches der deutsche Soldat, so steht dort der japanische Soldat, bereit und entschlossen, den Feind zu schlagen und ihm den Weg nach den japanischen Heimatinseln zu versperren. Unsere heißen Wünsche für einen entscheiden den Sieg der japanischen Waffen gehen am heutigen Tag »u den japanischen Soldaten auf Leyte. Wir sind überzeugt, daß die Tapferkeit von Führung und Truppe auch hier den Ausschlag für Japan geben wird. Vor allem aber möchte ich dem Aufopferungsgeist, dem Geist des Taiatari der japa nischen Sondertruppen und der Kamikazcflieger, die den ame rikanischen Streitkräften solche enormen Verluste zugcfügt haben, hohe Bewunderung aussprcchcn. Die von diesen Männern in höchster patriotischer Pflichterfüllung bewiesene Todesverachtung entspricht ganz dem Geist deutschen Sol datentums und hat das Gefühl stolzer Waffenbrüderschaft 'zwischen den beiden Armeen noch vertieft. Neuer Grotzangriff des Feindes ostwärts Aachen. U-Boote versenkten fünf Schiffe mit 34000 BRT. und zwei Zerstörer. Bolschewistischer Brückenkopf an -er Dona« zerschlage«. per von DNB. Au» dem Führerhauptquartler, 11. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nach starker Artillerievorbereitung trat die 1. nordameri kanische Armee gestern im Raum östlich Aachen zum vierten Großangriff an. Erbitterte Kämpfe sind mit dem an einige« Stellen in unser Hauptkampffeld eingedrungenen Gegner km Gange. ^Beiderseits Saarlantern dauert das 'verbissene Ringen um unsere Befestigungsanlagen an, ohne daß sich die Lage wesentlich veränderte. Zwischen Saargemünd und Hagenau setzte der Feind seine Angriffe auf breiter Front mit verstärkter Wucht fort. Durch sofort angesetzte Gegenstöße wurde er nach einigen Kilometern Geländegewinn anfgefangen. Im Südteil von Saargemünd und in'Hagenau sind heftige Straßenkämpfe ent brannt. Auch im südlichen Elsaß stehen unsere Truppen an de» bisherigen Schwerpunkten Wetter in hsrte« Nüsehrkswpf An ihrer Standhaftigkeit scheiterten zahlreiche Angriffe des Gegners oder blieben nach geringem Bodcngewinn liegen. Das Störungsfeuer unserer Fernkampfmaffeu, vor allem auf Loudon, dauert an. In Mittelitalien brachen starke feindliche Angriffe gegen unsere ne« gewonnenen Stellungen südwestlich Faenza im zusammengefäßten Abwehrfeuer zusammen. Im Sumpfgelände nördlich und nordwestlich Ravenna lebte die KampftLtigkeit gestern wieder auf. An der Donau zerschlugen unsere Truppen de« feindlichen Brückenkopf nordwestlich V «kovar. Die Masse eines feind lichen Regiment« wurde dabei vernichtet. Stärkere Angriffe der Sowjets südöstlich der Stadt blieben erfolglos. In Ungarn führten die Bolschewisten zwischen Drau und Plattensee und an der Enge von Stuhlweißenburg er folglose Einzelangriffe. Die Versuche starker sowjetischer In fanterie- und Panzerkräfte, den Einbrnchsraum nordöstlich Budapest nach allen Seiten auszuweiten, wurden in harten Kämpfen vereitelt. In einem Abschnitt wurden von 18 an greifenden feindlichen Panzern 17 abgeschossen. 2m Raum von Miskole und im SAdteil der Ost. slowakei verstärkten die Bolschewisten ihre Angriffe durch Zuführung mehrerer aufgefrischter Schützendivisionen und Pan zerverbände. Ihre Durchbruchsversuche scheiterten der Standhaftigkeit unserer Divisionen unter hohen blu ler- lüsten. Gegen örtliche Einbrüche nördlich Miskole si ,en- maßnahmen elngeleitet. Das Reichsgebiet beiderseits des Rheins war anch gestern das Ziel feindlicher Tiefflieger; außerdem griffen amerikanische Terrorbomber mehrere Orte, vor allem die Städte Koblenz und Bingen, an. , Im Kampf gegen den feindlichen Nachschubverkehr ver senkten unsere Unterseeboote fünf Schiffe mit 34VÜV BRT. und Mei Zerstörer. «Wiederholt, da tn einem Teil der „estrigen Auflage nicht enthalten.) „Niemals Werden Wir nachgeben." Ansprache« am 3. Jahrestag des -eutsch-rtalrenisch-Zapanlsche« Maffenbüudniffes. Erklärungen Ribbentrops. Am drittM-IähkesMg NkS dMsch-ktäMMMjapaniMN Waffenbündnisses sprachen gestern abend der Reichsminister des Auswärtigen, der Duce und der japanische Außenminister Shigemitsu über den Rundfunk zu ihren Völkern und zur Welt. Neichsaußenminister v. Ribbentrop führte aus: Das stärkste und vorbehaltloseste Militärbündnis. Das Datum des 11. Dezember ist für uns von historischer Bedeutung, wett an diesem Tage, getreu den Vereinbarungen des Dreimächtepaktes, Deutschland. Italien und Japan, sich endgültig zu einer unlösbaren Kriegs, und Kampfgemein schaft zusammengeschlossen haben, einer Kampfgemeinschaft, die niemals anders als durch den gemeinsamen Sieg beende« werden kann und beendet werden wird. Es ist woh'l das stärkste und kompromißloseste Militärbünd nis, das die Geschichte kennt, stark und kompromißlos, wie es der Natur dieses Kampfes auf Leben und Tod um das Lebensrccht großer Völker entspricht. Jahrelang hatten sich unsere Negierungen bemüht, den berechtigten Ansprüchen unserer jungen und aufstrebenden Völker Geltung zu verschaffen. Ob wohl diese Ansprüche maßvoll waren, stießen sie bei der übrigen Welt auf völliges Unverständnis, scharfe Ablehnung oder sogar offene Feindseligkeit. In Europa begegnete das nat.-soz. Deutschland bei der Abschüttelung der Fesseln des Versailler Vertrages einer immer zunehmenden .aggressiven Haltung und Feindschaft der meisten europäischen Staaten und vor allen Dingen Englands. Das faschistische Italien Mussolinis erlebte das gleiche, nämlich die schärfsten Wirt schaftsrepressalien derselben Mächte, als der Duce den ersten Versuch unternahm, um seinem auf schmalem Raum zusam- mengedrängtem Volk Luft zu verschaffen und eine ausrei chende Ernährungslage zu sichern. In Ostasien verhandelte Japan jahrelang mit Amerika, um auf dem Wege freund schaftlicher Vereinbarungen sich die Rohstoffe und Handels- basen zu sichern, die seine wachsende Volkszahl immer drin gender benötigte. Die feindliche Einstellung Amerikas aber verhinderte jede Vereinbarung. Dieselbe Feindschaft der Vereinigten Staaten von Nordamerika und ihres Präsidenten trat in diesen Jahren auch gegenüber dem nat.-soz. Deutsch land und dem faschistischen Italien immer klarer zutage. Ob wohl nicht der geringste Grund hierfür vorhanden war — denn weder die Achsenmächte in Europa, noch Japan in Ost- kisicn haben irgendwelchen Streit mit dem amerikanischen Volke gesucht — wurde Washington immer offener der Mit- telpunkt des Widerstandes gegen die Verwirklichung der An sprüche der jungen Nationen und der Hetze zu ihrer Nieder haltung. Diese Einstellung einer feindlichen Welt veranlaßte Deutschland, Italien und Japan und ihre übrigen Freunde in Europa und Ostasien, im Verlauf der Jahre immer enger zusnmmenzurücken. Als dann nach Ausbruch des euro- päiscken, von England willkürlich gegen Deutschland entfessel ten Krieges die Haltung Amerikas immer aggressiver wurde, beschlossen unsere Regierungen, im Einklang mit der Freund schaft zwischen den Völkern und den gleichgelagerten Inter- efsen ihrer Staaten die bestehende Zusammenarbeit in einem feierlichen Vertrag zu verankern. So wurde am 27. Septem, ber l940 der Dreimächtepakt von Berlin ge schlossen. In diesem Pakt verpflichten sich die drei Nationen I zum Zwecke einer gerechteren Ordnung der Dinge in der i Welt zusammenzuarbeiten und gleichzeitig das Gedeihen und > die Wohlfahrt der Völker auf diese Weise zu fördern. Der Abschluß des Paktes und seine Bestimmungen enthielt aber gleichzeitig eine Warnung an Amerika, den Krieg nicht zu einem Weltbrand auszuweiten, da sonst die Dreierpaktmächte geschlossen gegen Amerika stehen würden. Aber die War nung war, wie wir befürchtet hatten, vergeblich. Die Welt- eroberungsplüne des Weißen Hauses waren fertig und die von ihm, wie wir heute wissen, seit Jahren eingeleitete Kricgspolitik nicht mehr auszuhalten. Als Amerika dann im Winter 1941 Japan in unerträglicher Weise provozierte, blieb der japanischen Negierung keine andere Wahl, als diesen Pro- vokationen und Beleidigungen die entsprechende Antwort zu erteilen. So kam es zu Pearl Harbour. Wandlung. Es hat eine gelt gegeben, da war in Schweden das Bewußtsein einer europäischen Mission wach, und schwedische Heere verteidigten auch die Länder an den jenseitigen Küsten der Ostsee. Ein schwedisches Heer siegte in einer historisch ge. wordenen Schlacht bei Narwa. Das ist ferne Vergangenheit. Aber doch nicht so ferne Vergangenheit, als daß nicht Schweden vor sieben Jahren mit großen Feierlichkeiten und im Beisein seines Kronprinzen sich veranlaßt gesehen hätte, auf dem historischen Schlachtfeld bei Narwa das Denkmal eines gen Osten blickenden Löwen zu enthüllen. Ob dem schwedischen Volk dieses Denkmal zu denken gab? Auf jeden Fall dachte sich das estnische Volk, an dessen Ostgrenze das Denkmal nun stand, etwas dabei und sprach mit warmen Gefühlen von der guten alten schwedischen Zeit. Ja, man fuhr auch öfter nach Schweden hinüber, um per sönlichere Bande zu knüpfen, und dann zierte jedesmal ein schwedisches Visum den Auslandspaß, aus dessen gestempeltem Text zu ersehen war, daß sich der Besucher in Schweden jeder bolschewistischen Propaganda zu enthalten habe. Dieser Stempel wurde stets als etwas befremdlich und kränkend empfunden, denn es hatte sich doch schon herumgesprochen, daß das estnische Volk trotz oder wohl derade wegen seiner nahen Nachbarschaft zu d»r Sowjetunion gegen den Bolschewismus mehr immun geworden war als manches andere Volk. Aber man dachte in Estland an den Löwen und nahm die Sach« mit dem Visum nicht weiter tragisch. Das ist jüngste Vergangenheit. Wieder hat sich das rote Leichentuch erstickend über Estland gebreitet und wieder kämpften sich kleine Boote mit Flücht lingen durch die Herbststürme der Ostsee. Manche von ihnen erreichten nach furchtbaren Kämpfen und Leiden die rettende schwedische Küste. Zwar ohne schwedisches Visum, aber in tröst- lichem Gedenken an seinen Stempeltext, nun, da der schwedische Löwe allein in der roten Brandung zurückblieb. Aber welche Ueberraschung: in Schweden denkt man gar nicht an den Löwen und an den Stempeltext, und man spricht auch gar nicht mehr von Humanität und Menschenrechten, sondern man schreibt und spricht von der Notwendigkeit einer Auslieferung aller Flücht- lIiigr; -trke",)E den Dculschm« 'M stiMmerchcmMtt Heimat, ihr Volk und ihr Leben gegen den Bolschewismus ver teidigt haben. Gegen denselben Bolschewismus, der es sich jetzt unter dem Beifall der Angloamerikaner vorgenommen hat, der Schweiz den Faschismus auszutreiben und der bisherigen patentierten MusteHemokratie Finnland wahre Demokratie beizubringen. — Das ist Gegenwart — und die Zukunft? «erlagsortr A«S, E«. «»fr 2V41. Dienstag, -e« 12. Dezember 1V44 > «»«Ott. «r-.,,,prvil I RM 1.M, durch dl» Po» RM ?.l0 lauoschl. Mst«llg«l>Uhr). Seschdftrst.: Schneider» Ruf »II Nr. 292 Schw-ri»«»^, Ruf »1«, VIHnI, Ruf «ml «ue rm LNvtla I22A. Svaralro» Au-Sa. Nr. N. Mr Rilckgab, unverlangt «lngerelchler Schriftstücke usw. Übernimmt di« Schriftleitung lein« Verantwortung. /Bel , - e,-. Verfügung von daher -and lein« -aftung au, B«rtr»g«n. . fuhrst. b«I Unt«rbr,chim»«n d«« Betri«be« leine Srtatwflicht.