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01-Ausgabe Erzgebirgischer Volksfreund : 09.12.1944
- Titel
- 01-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-19441209014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1944120901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1944120901
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-09
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
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Das große und das kleine Lebe«. Roman von Ernst Aretsche. Copr. Knorr L Hirth K.-G., Münch«. (8. Fortsetzung-, . Und als es dann wirklich soweit war, da begann für ihn zum weiteren Male ein völlig neues Leben, sein eigentliches Leben, vor dem er zunächst überrascht stand, wie überfallen von den tausend ungekannten Möglichkeiten einer Freiheit, die er bald in vollen Zügen zu genießen be gann, anfänglich wild, in völliger Bereitschaft, nichts zu ver säumen, und später schon besinnlicher. Er besaß kein leicht sinniges Blut, er war aber auch niemals ein Träumer oder gar ein Phantast. Die Wirklichkeit, aus der er sich nie verlor, ließ ihn rechtzeitig seine künstlerische Sendung erkennen, also vergaß er über dem Genuß seines jungen gesunden Lebens auch nicht die Arbeit an,sich selbst. Man versprach ihm sehr bald eine Zukunft. Auf Perneck verrann inzwischen die Zeit mit der Gleich förmigkeit einer Sanduhr. Nur daß die kleine Sabine von Jahr zu Jahr größer, feingliedriger und stiller wurde: ein Mädchen, das zwischen den nüchternen Mauern eines weit läufigen Gebäudes und den uralten Baumriesen des Wild- parkes in ein eigenes Leben hineinwuchs; ein Mädchen, das die Gräfin — als sie wie unversehens aus ihren düsteren Zimmern mit den vielen Häkeleien, Büchern und Nippes in das noch düsterere Mausoleum übersiedelte — eines Tages mit dem Grafen allein ließ. Er wußte mit dem Kinde nichts zu beginnen, und seine Tage teilten sich von jetzt ab beinahe nur noch, zwischen seinen Büchern und dem Geigenspiele. Der Jagd auf dem eigenen Grunde hatte er sei,t vielen Jahren be reits entsagt, vor kurzem sogar den Wald an seinen Vetter Bernt verkauft. Niemand wußte, was ihn, den einstigen pas sionierten Jäger, dazu bewogen hatte. Er war immer ein ver schlossener Mann gewesen, der Graf Stefan von Sparck; nun zog er sich beinahe ganz zurück. Für Michael blieb Perneck bei allem eine Zuflucht. Gr war schon viel auf Reisen, wie das sein Beruf mit sich brachte, heute hier und morgen dort, die ersten großen Erfolge stellten sich ein, und der Name Michael Meinrad wurde gemach zu einem Begriff. Manchmal waren es Tage, sehr oft auch nur Stunden, die er nach Perneck kam, vielleicht nur Ms einem Gefühl der Dankbarkeit heraus oder aus Höflichkeit dem Manne gegenüber, dem er im Grunde genommen die elemen tare Möglichkeit zu seiner eigenen Entwicklung schuldete. Dann saßen sie in den hohen, immer von einer leicht fühl baren Kühle durchdrungenen Räumen, tranken einen süd steirischen Wein, und Michael erzählte von seinen letzten Kon zerten, von fernen Ländern, Städten und Menschen, oder es gab auch eine tiefere Stunde, wenn Stefan Sparck den Flügel öffnete und Michael zum Cello begleitete, was aber immer seltener wurde, weil Michael schließlich auch immer seltener kam. Nun stand er nach einer langen Zeit ganz so wie früher immer vor dem mächtigen Fenster, sah in den verregneten Park hinaus, indessen seine Gedanken wie losgelöst von seiner sonstigen wechselvollen Umgebung um Jahre zurückgeflogen waren. Wollte er wirklich mehrere Wochen hierbleiben? Er glaubte nicht daran. Einige Lag» Rube, ein wenig Sonn« dazu, er wollte bescheiden sein, und dann noch kurze Zett irgendwohin, an das Meer vielleicht, er war ja doch überall und nirgend» zu Hause. Er hob den Kopf. Drunten ertönt« ein Hupensignal. Ein stlbergraue» Kabriolett kam die Pappelallee entlang, fuhr durch das Tor und glitt im scharfen Bogen vor die Freitreppe. Der Schlag wurde geöffnet, eine Frau stieg aus und ging mit eiligen Schritten die Stufen hinauf. Die Gräfin Verena Sparck, verwitwete Freifrau von Prack, war zijrückgekehrt. * Eine knappe Stunde später wurde an di« Tür gepocht. Es war Lenz, der sich hereinschob und in seiner gemessenen Art zum Nachtessen einlud. Michael stand vor dem Spiegel, er hatte sich soeben die Krawatte zum Abendanzug gebunden, nun half ihm Lenz in den. Rock. „Sehr feierlich!" sagte Michael dabei. „Ein Abendessen zu dritt auf Perneck, das ist schon reichlich lange her." „Nicht doch", fühlte sich Lenz zu erklären verpflichtet. „Graf Bernt pflegt seit seiner Rückkehr des öfteren von Schloß Eremitage herübcrzukommen. Die Frau Gräfin führt übrigens eine vorzügliche Küche." „Um so besser!" meinte Michael fast fröhlich. Er zwang noch einmal das dichte schwarze Haar mit der Bürste gegen den Nacken und schlug sich dann erinnernd mit der flachen Hand vor die Stirn. „Halt, Blumen! Eine Dame bei Tisch, und keine Blumen." „Ich habe mir erlaubt, einige Blumen aus dem Treib haus zu besorgen", erwiderte Lenz gewandt. Er war immer gewandt, beinahe glatt, was in einem seltsamen Gegensatz zu seiner vierschrötigen, fast robusten Gestalt stand. „Wundervoll! Du denkst doch wirklich an alles, Lenz!" — „Ich stehe immer zu Diensten", kam es betont bescheiden zu rück, „Darf ich nun bitten?" Das kleine Speisezimmer lag im anderen Trakt, ein mit telgroßer Raum, ganz hell gehalten, mit einem schweren Go- belin an der Stirnwand und gotischen handgeschnitzten Mö beln. Als Michael eintrat, standen Stefan Sparck und Verena vor der zierlichen Vitrine; sie schienen bereits gewartet zu haben. Eine Pendule auf dem Kamin schlug e^n seltsam hell die sechste Stunde. „Da bist du ja", sagte Stefan, es war ein Versuch zu lächeln dabei. Er wandte sich gegen seine Frau. ,Liebe Verena, dies hier ist also Michael Meinrad" . Drei Augen- paare tasteten einander ab, wie vorsichtig, abwägend — „der Musikus von Gottes Gnaden." „— mit gütiger Nachhilfe des Grafen Stefan Sparck!" vollendete Michael gewandt. Er beugte sich dabei über die entgegengehaltene Hand, eine kleine, feste und doch sehr frau- liche Hand von deren Fingern teuere Steine sprühten. „Ich schätze mich sehr glücklich, der Herrin auf Perneck meine Auf- Wartung machen zu dürfen." „Nett von Ihnen", sagte Verena Sparck. „Und an Blu- men haben Eie auch gedacht?" Sie nahm den schmalen Strauß. „Flieder, und weiß. Woher wissen Sie bloß schon wieder, daß ich gerade weißen Flieder so gern habe? Etwa auch mit gütiger Nachhilfe des Grafen Stefan Sparck?" „Der Flieder? Das ist nur eine Folgerung: weil das ganze Treibhaus voll von blühendem weißem Flieder ist, sagt Lenz." „Sagt Lenz? Ach sol" Verena« voller roter Mund bekam spitze Winkel. ,Lhr Künstler seid doch wirklich recht eigen artige Menschen. Man denkt wunder was von euch, und tn Wirklichkeit könnt ihr so prosaisch sein!" „Ein Kompliment, oder ein Tadel?" — „Beides, lieber Meinrad. Aber Sie dürfen mir trotzdem Ihren Arm geben." Nun saßen sie zu dritt am Tisch, während Lenz mit bei nahe lautlosen Schritten hin und her ging und die Speisen reichte. Das Gespräch bewegte sich um beiläufige Dinge, manchmal konnte Michael nach der Frau blicken, die ihm gegenübersaß, sehr gut wirkend in dem dunklen Kleide mit dem schmalen, Hellen Vorstoß. Sie mochte kaum Vierzig sein, vielleicht sogar noch etwas jünger. Al» Schönheit konnte sie wohl nicht gelten, aber sie war ohne Zweifel hübsch und inter- essant. Das schwarze Haar, der längliche Kopf mit den leicht hervorstehenden Wangenknochen, die großen dunklen Augen und der volle Mund deuteten auf einen starken südlichen Ein schlag hin zu dem auch das Temperament zu passen schien. Die lebhafte Art, mit der sie sprach, die raschen Bewegungen, doch ohne Hast und mit einer unauffälligen Bestimmtheit, das gab gleich fiirs erste einen abgerundeten guten Eindruck, dessen sich auch der vorsichtige Beobachter nicht erwehren konnte. Wie kommt Stefan Sparck zu dieser Frau? mußte sich Michael un willkürlich fragen. Diese beiden Menschen konnten einander doch fast nur Gegensätze bieten. Aber vielleicht war es wirk lich so, daß geraoe Gegensätze bei einigem Verständnis dafür einander liebenswert machten. ,Lch habe natürlich schon sehr viel von Ihnen gehört", sagte Verena Sparck soeben. „Stefan besonders spricht gern und oft von Ihnen." „Doch hoffentlich nicht wie von einem verlorenen Sohn?" „Gewiß nicht", beeilte sich Stefan Sparck zu versichern. „Aber eigentlich hast du nicht fo ganz unrecht, Michael; wenn man sich sechs Jahre lang nicht sehen läßt und nur hin und wieder einen Kartengruß schreibt." lffortsetzung folgt.) Verdunklung: Heute 16.59 bis morgen 7.27 Uhr. Sonntag 16.59 bis Montag 7.28 Uhr. Verl, und tzauptschriftl Dr jur Paulus Ostarhlld ta Schneeberg. Druck und Verlag L M Gärtner in Aue Z. Z gültig Pl. S. Auer Diensthabende Apotheke - mit Nachtdienst — Sonntag, 10. Dezember: Adler-Apotheke. Im keuckten Keller - ob, bucb nein! v ,--,WWR ksul ick uncl lcrieg eins Zipperlein. T, LstrloüvL» trocken Isgern unc! regelmäöis A suslesen; Zenn eine ksuls steckt clis unseren sn. - 2.8. 4 1887 -j- 7. 12. >914 - 7. 5. 1874 r 8 12. 1944 24. b. >871 1- 7. 12. 1944 Hild» Meichsner Söhnchen Dieter, Zn stiller Trauer z 7. 12. >944 V 17. 8. I988 »21. N. 1919 s-llv. 10. 1944 Mein lieber Sohn, unser guler Bruder und Schwager, Jäger Walter Mittelbach wurde im Kamps mit Banden schwer verwundet und Narb nach öjähriger Dienstzeit in einem Lazarett in Italien. Er folgte seinem gefallenen Bruder Kurt tn die Ewigkeit nach. In tiefem Herzeleid Olga verw. Mittelbach geb. Vogel, Hau- Mehlhorn u. Frau geb. Mittelbach, Obgesr. Paul Mittelbach u. Frau geb. Rucka, Obgefr. Han« Mittelbach Arbeitsm. Manfred Mittribach, Erich Mittelbach u.alle Verwandten Schw. - Reuwelt, Lauter. Bockau, Schwarzenberg, Chemnitz und Wasch- leithe, den 6. Dezember 1944. Abiündigung Sonntag, 10. Dezbr. geb. Lang und . , Hermann Meichsner und Frau, Nach einem arbe.tsre chen Leben ist unser stets um uns besorgter guter Bater und Großvater Albi« August Pollmer im Alter von 88 Jahren für immer oon uns gegangen In stiller Trauer Albin Pollmer und Frau, Herbert Pollmer und Frau, Hedwig Sachaüä u Enkel kinder Helmut und Gerda. Au«, Oststr. 32. den 9. Dez. 1944. Einäscherung Montag 13,15 Uhr in Zwickau. Nach längerem Leiden hat der Herr meinen lieben und treuen Mann, unteren guten Bater, Grotzvater, Schwager und-Onket Mag Edelmainr heimgerufen. In tiefer, stiller Trauer Anna Edel- wauu geb. Anger und Kiuder nebst allen Verwandten. Bockau, Au«. Schönheiderhammer, Leubnitz, Wiidbach, Sandersdorf, Beraun und Breitenbrunn. Beerdigung Sonntag 14.45 Uhr ab Trauerhaus. Ms ' 4- 1823 Ls wiirde uns zur schmerz lichen Gewißheit, daß mein lieber Mann und bester Baler feines Söhnchens, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Enkel, der Masch.-Gefr. Hein» Meichsner den Seemannstod fand. - 17. 2. 1919 X 1. 11.1814 Auf dem Felde der Ehr« fiel imOilenunitr sonniger, lieber zunge, guler, treuer Bruder und Schwager, mein geliebter Bräutigam, Obgesr. Werner Schmidt Inh. mchrcicr Knegsa >szeichnungen nach sechssäyr. Pflichterfüllung. Lr iolgt« feinem vor einem Jahr im Ollen gefallenen Bruder in di« Ewigkeit. In Liebe und tiefer Trauer Oskar Schmidt nnd Frau geb Hecht. Traube Hoffmann al» Braut und Ettern low. Gcichwlter beiderseits and Verwandte Raschau. Beierfeld, Schwarzenberg, Giünstädicl u. Prosen, im Dez. 1944. Paul Lang und Frau, Cleta Meichsner u. Geschwister beiderseits. Raschau, Markersbach,Aue, Li immtt. schau und Königstein. 29./. 1919 X 23. 8. 1944 Unser einziger, guter, stets hilfsbereiter Sohn u. Bruder, Kaufm. Karl Helmut Heckel Uffz. in einem Iuf.-Rgt., mußte nach fünfjähriger Pflichterfüllung in den schweren Abwehrtämpsen im Osten sein blühender Leben für seine geliebte Heimat lassen. In stiller Trauer Matz H «ckel «ub Fran Hedwig geb. Reitzn-r, seine SchweflerAlice u. alle Anverwandten. Schneeberg, den 7. Dezember 1944. Lon Beileidsbezeigungen bitten wir abzusehen. -3.4. 1913 X 27. 9. 1944 gu früh für uns alle fiel nach Gölte» heiligem Willen nach einem Leben voll Liebe, Fürsorge u. Arbeit mein nnigstgeliebter Mann, unser liebevoller Bater, strebsamer Sohn und Bruder, lieber Schwiegersohn und Schwager, Stabsgefreiter Sohauue» Reabert al« 2. Opfer aus unserer Familie. In iiefem Weh, doch in Gott getröstet Ella Neubert geb. Kropp, seine beiden Kinder Marti« und Maria, Eltern. Schwiegereltern, Geschwister beiderseit» und all« Verwandten. Affalter, Ob. Hauptstraße 18. Kirchliche» Gedenken 19. Dezember in der Methodtstenkirch« Affalter. 19. 3. 1925 X 18. >0. 1944 In der Blüte feiner Jugend -fand den Heldentod in Ostpreußen für seine lieb« Heimat mein lieber, strebsamer Junge Bruder, Schwager und Enkel, Gefreiter Werner DSM«g Inh. des EK. 2. Er folgte nach 13 Monaten seinem lieben Vater in di« Ewigkeit. In stillem Weh Emma verw Dölling, Herbert Dölling u. Fra« geb, Krause Paul Häckel a. Frau geb. Dölling Obgefr. Heinz Dölling, Lotte Dölling Kan. Waller Dölling» Großellern und Verwandte. Schneeberg (Stadtteil Neustädtel), Lindenau, Liegnitz (Schlesien), Allen- bürg (Thür.) und Chemnitz. Endlich daheim I Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden nahm der Herr »eine liebe Frau, unser« gute Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter Emma Sda Hübner geb. Friedrich in sein himmlische» Reich. In stiller Trauer Paul Hübner nebst Kinder« und allen Angehörigen. Bockau, Aue. Cainsdorf u. Kloster- Allendorf (Thür.), 9. Dezember 1944. Beeidigung Dienstag HH2 Uhr ab Tiauerhau». ieM^ P 28. 8. 1928 Unser einziger, hoffnungsvoller Sohn und Enkel, Matrof« Wolfgang Müller wurde in Ausübung feine» Dienste» bet der Kriegsmarine von uns ge rissen. Seine Jugend gehört« dem Führeri In tiefer Trauer Willibald Müller und Fra« Susa»«« geb. Schwab nebst Angehörigen. Nitderschlema, den 5. Dezbr. 1944. Er wurde mit allen militärischen Ehren in Hamburg «ingeäschert. Di« Beisetzung der Urne findet am Sonntag, 19. Dezbr. >4 Uhr oon der Frledhvfshalle au» statt. Erlöst von allem Leid schlummert« unser« gut« Mutter, Schwieger-, Groß- u. Urgroßmutter, Schwester und Schwägerin Antoinette verw. -Srtel geb. Stia« friedlich in di« Herrlichkeit. In Dott getröstet Ihr« ba«k- barm Kiuder und Verwandten. Bernsbach, den 9. Dezember 1944, Beerdigung Montag 13 Uhr ad Trauerhau». - 21. 4. 1898 X 18. 11. 1944 Mein lieber, guter Mann, mein bester, tieuforgender Bater und lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Konditormestler, Matrose Georg Weintrant WeltkUcgstümpfer, fiel im Westen des Reiches feindlichen Fliegern zum Opjer. In der Nähe seiner geliebten Heimat tonnten wir ihn mit allen militärischen Ehren zur ietzten Ruhe betten. Zn tiefem Herzeleid Helene Weintraut geb. Tell und Sohn Werner, Christian« Weln- traut, Heinrich Weintraut, Familie« Tell nevst allen Verwandten. Schneeberg, Marburg a. d. Lahn, Auerbach i. B., Chemnitz. Beileidsbesuche werden dankend abgelehnt. - 29. 7. 1921 -r. 29. 9. 1944 Unser lieber, hoffnungsvoller, ältester Sohn guler Bruder, Uffz. Ernst Rössel Inh. des EK. 2, Ostmedaille und des' Panzer-Ltuim-Abz. in Silber fand nach 4jähr. treuester Pflichterfüllung in Griechenland im Kampf für Großdeutschland den Heldentod. In unendlicher Liebe und tiefem Herzeleid Paul Rössel «ab Fra« geb. Rothemann seine Brüder Horst und Johanne», seine Marianne, Familie Walter Kircheis und alle Verwandten. Schneeberg (Stadttelt Neustädtel), Aue, Braunschweig, Schneeberg, gschorlau, gittau, Thurm. Abtündiounq Sonntag, 19. Dezbr. —, - 1. 8. 1921 x IU 1U 1844 Fern seiner g«U«bt«n H«imat haben wir unsern «in,»gen lieben, guten Jungen Gesr Glegfrl«» Evtttz auf «wem Heidensriedhof zur Ruhe gebettet. Er starb an seiner im Sept. 1943 erlittenen Verwundung. Di« LI«be weint, der Glaube tröstet. Zn stiller Trauer Dill, E»litz «. Fra« Elsa ged. Bloß. Marte »er«. Ealitz u. alle Verwandten Schwarzenberg, Badw.e e 5. Pockau (Fiöhaial), Bösenbrunn. Treuen, Faltenstein u. Neumark (Deiseltal), im Seremker >944 Kartensystem 79 und Weihnachtssonderzuteilungen. 1. Die St-Abschnitte 79 sind nur mit der halben Meng« Kartof- felstärkeerzeugnisse, die St-Abschnitte der AI-Karten sind dagegen voll zu beliefern. Ausgleich erfolgt in der 71. guteilungspcriode. 2. Die Grundkarten 79 enthalten Bezugsabschnitte über gucker, der für die 71. und 72. Zuteilungs- Periode bestimmt ist. Der Zucker ist bereits in der 79. Zuteilungspcriode zu beziehen. 3. Auf die Abschnitte g 1 und g 2 der Gründkarten, soweit sie nicht mit SB gekennzeichnet sind, und Vie Ab schnitte W 4 und W 5 der AZ-Kar- tcn 79 werden je 125 g Fleisch oder Fleischwaren abgegeben. Diese Abschnitte sind von den Verteilern wie Fleischabschnitt« abzurcchne». 4. Auf die Abschnitte g 8 der Grundkarten Jgd, K, Klk, Klst kön nen 125 g Süßwaren bezogen werden. Der Bezug bat in dem Ge- schäft zu erfolgen, bei dem di« Vor anmeldung vorgenommen wurde. Di« Verteiler haben bis zum 4.2.1945 di« Abschnitte bei ihrer Kartenstelle gegen Empfangsbescheinigung umzu tauschen und diese an ihre Liefe ranten zur Abdeckung der Vorschuß- lieferungen weiterzuleiten. 5. Auf di« Bezugsabschnitt« 1 u. 2 der Eierkarte kann je ein Et bei dem Verteiler bezogen werden, bei dem die Anmeldung erfolgt ist. Bei Teillieferungen ist zunächst der Be zugsabschnitt 1 zu beliefern. Die Verteiler haben die eingenommenen Bezugsabschnitte in Bezugscheine X umzutauschen und diese an den Vor- lieferanten weiterzugeben. Beim Bezug vom Erzeuger hat dieser den Anmeldeabschnitt L und di« Be zugsabschnitte 1 und 2 abzutrcnnen und sie bei seiner Kartenstelle zur Eintragung im Eierbuch abzu liefern. Auf die Abschnitte W 1 u. W 3 der Ag-Wochenkart« 79 wird ebenfalls je ein Ei abgegeben. Der Bezug darf nur In den hierfür zu- aelassenen Läden (^-Läden) erfolgen. Schwarzenberg «. Aue, 9. 12. 1944. Der Landrat z« Schwarzenberg. Der Oberbürgermeister z« Au«. Geländeschießen führt der Deutsche Bolkssturm in Bockau am 19. und 17. 12. 1944 von 8—12 Uhr im Frei- badgeländ« und am Platz des Sport- verein» Teutonia durch. Das Ge lände ist abgesperrt. Den Weisun- § gen der Posten ist olg» z« leisten. Schwarzekberg, am 8. 12. 1944. Der Landrat. Di« Satzung des gweckverbandes für die Spar- und Dirolass« Schnee- berg hat der Hrrr Reichsstatthalter durch Bekanntmachung vom 28. No- vemoer im SSchs. Gesetz- und Ber- ordnungsbl. Nr. 59 festgestellt. Sie liegt in der Zeit vom 11. bis 18. Dezember, in unseren Rathäusern zur öffentlichen Einsichtnahme aus. 7. Dezember 1944. Ditz Bürgermeister z« Schneeberg, Zschorlau, Radiumbad Oberschlrma, «iederschlema und Laugenbach. Bernd, ' 7. 12. 1944. Di« glücklich« Geburt «ine» geiunden Slammhatters zeigen hocherfreut an Charlotte Schult ged. Steuvler, Hauplwachtm. Ernst Schult. Aue, Mehnertstr. 52. Wir Haven uns verlobt Aunemari« -äniche«, Oberleutnant Kurt Becker, Kompaniechef in « Grenadier - Regt. Schwarzenberg/Srzgeb.,,. g. Res.-Laz. Bad Schandau, Dezember >944. Ihre Verlobung zeigen an Trudel Krüger, Sanitäir-Feldwebel Alfred Hartman« Schveeherg (Srzged.) u. Brandenburg (Havel), z. g. auf Url., 9. Dezember 1944. Ihr« Verlobung zrigen an Ester Groß, Gefr. Johanne» Lvruer. Beierfeld, N -Würschnitz, 9. D«z. 1944 AI» Verlobt, giüßen Edith Steuer- nagel, Flai w.-Ado>f Hauschildt, Odergefreiter Sckm«derg/E„ Stelluhi» Bez. Bremen, den 9. Dezember 1944. Bier Wochen nach dem TodL seiner lieben Blutter ging nun aiM nach ichwerer Krankheit unser »«der «»I» von uns In stiller Trauer Marti« Sch-err« mit Kindern -rlluutt «. Klaus nebst allen Verwandten. Leukersdorf, den 9. Dez. 1944. Beerdigung Moniag 18 Uhr oom Ftteöhot Klösterlem-^elle au». Deutscher Vollrsturm 27/mot. Schnee- terg-Reustädtett Echievd enst am 19. Dezember fällt aus. 9 Uhr Slelle« an der alten Wach- in Schneeberg zur Nachoei eidigunq. b ilm - Hiester Filmtheater Beierfeld. vvnnabenv l/,7 u. HH9 Uhr, Sonntag 3, r„8 und 8 Uhr, Montag b-8 Uhr »Der Täter ist ««ter «ns- Astoria - Lichtspiele Bernsbach. Sonnabend u. Sonntag l/hb u 8 Uhr „Weil ich Dich liebe- Lichtspiele Bottaa. Sonntags und8Uhr .Mein« vier Jungens" Zutritt ab 14 Jahre. Sparverein Schwarzenberg. Auszah. lung Sonntag, den lv. Dezbr. 1944, Restaurant „Bergstraße". V ersckieüeae« Praxis Dr. Schmidt, Schneeberg vom 11.—31. Dezember 1944 getchlvssen. Eröffn« Dienstag, oen 12. Dezember die Schuhmacherei Höll, Schwarzenbg.» Sachsenfeid. Kunden werden noch ange. nommen AugiFaefel.Schukmacheimslr. Korfetthau» Arthur Zimpel L Co., Schwarzenberg, Hammerweg 17. Neu» Geschäftszeit ab 11. Dez. dienstags, donnerst, u. ionnabds. von 15—18Uhr. Ab Dienstag, den >2. Dezbr. ifl unter Herrensalon wieder tägl. geöffnet. Damen- uns Lerrenfrisierialon Paul Groß. Beierfeld. Verloren vetdbörs« mit dü NM Inhalt, goldn. Ring und Fl.-Marken. Segen Beivhn. abzugeben im Fundamt Schneedeig. Blau« Schlofferblus« und Jutelack am B.onlag von Bauhof (Dartenstruße) bi» Friseur Ficker, Stadtt. Neustädtel. Abzugeben im Fundbüro (Polizei- W«mrot« Ktuderstrtckjacke am 30 Nov. von Ant.-Günther-Platz bmLessingflr. Abzug, oeq. Belohn, im Fundamt Au«. Schwarzer Fellmuff i ^>nh Schlüsselbund u. Kinderhandichuhe) am Donnerstag in Aue aus der Bockauer Talstraß». Abzug geg. Belohn, im Fundamt Au«. Grau« Schimütz« auf dem Wege „Wal^ frieden" Aue-Neudörfei bi» „Wart burg" Zschortau. Abzugeben gegen Belohn, bei Bretschneider, Zschorlau, am Graven 59. sselmaiwmeiiw rameeverl V»lbn»ebi»«i>rri»llung mit 5»nck«r»«b»u Xoton - Lünibee - ilmüe von 3-bv««b»,g«, 8«kv>t»»rv z»et»It«t. 5ehnllrou««t»IIung ck«» 8<bn««b«,z«r uoö dl«u»tilcktl«r 8^>aitr«rn»cb «nicti«». ^b 2. ^ckv«at «leck«, g-ökkaet. 8e»icbiigun8»r«it«n: «orhentez, 13 bl» 18 Ubr, »onoteg» 19 bi» 18 Obr.
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