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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194412081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19441208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19441208
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-08
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.12.1944
- Autor
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Das große «ad Las kleine Lebe«. Roman von Ernst Kreische. Lope. Knorr t Hirth K.-D., Manche». <>. Fortsetzung-, Da gehen seit jeher schon unsere Interessen auseinan der, bis auf die Musik. Nichts also. Mit einem Worte: ich fühlte mich damals einsam. Schließlich, meine verstorbene Frau — man kann doch nicht dauernd unter solchen Beding- nissen mit einem verehrten Menschen leben, der sckon lange nimmer ist; das zerfrißt einem die Seele. Dabei das große Haus und niemand drinnen. Da war es schon besser so —" Er griff nach den Zigaretten. „Magst du rauchen?" Das Feuerzeug knackte. „Bitte. Also, mit der Heirat selbst, das war so: Vor zwei Jahren im Herbst, da war ich bei dem Baron Prack drüben in Tirol zur, Jagd eingeladen gewesen, und dort hab ich auch seine Schwägerin kennengelernt, die Witwe von dem Rennfahrer, ich weiß nicht, ob du dich noch erinnern kannst, er ist vor ein paar Jahren in Monza tödlich verunglückt." „Der Joachim Prack?" — „Ja, der Joachim." Line Pause entstand. „Sie hat sich auch sehr einsam gefühlt,, die Verena, kurz: vor Weihnachten noch haben wir halt geheiratet. Ein bissel schnell, was? Ja. Es ist schon manchmal ganz eigen artig, wie sich die Menschenwege kreuzen. Die Verena Prack, ich hab gar nicht gewußt, wer sie eigentlich ist, und jetzt —" Er lächelte ein wenig hilflos. Michael antwortete nicht, wiewohl er wußte, daß der an- dere gerade jetzt auf eine Aeußerung von ihm wartete. Wie der eine Frau im Hause, an diesen Gedanken allein würde er sich erst gewöhnen müssen. Und dann, Sabine. /,Sabine ist noch in Graz," hörte'er den Grafen sprechen. „Sie hat dort ein bissel Musik studiert, Klavier und Bratsche. Darin ist sie schon eine rechte Sparck. Ich glaub sogar, sie kann etwas. Eben heut ist die Verena zu ihr gefahren." Der Deckel , der Taschenuhr klappte. „Sie müßte eigentlich jede Minute zurück sein. Magst du dich vielleicht inzwischen um kleiden? Deine Zimmer sind ganz so geblieben, wie sie waren." Ein Stuhl rückte. Auch Michael erhob sich. Lächerlich! dachte er. Was gebt das alles mich so besonders an? Eigentlich hat sich doch wirk lich nichts wesentlich geändert. Das Leben fließt weiterhin durch dieses Haus wie etwa ein Wasser fließt, das seinen ihm von der Natur gegebnen Lauf nicht ändern kann. Hier ist nach wie vor alles zuviel Attrappe, zu sehr gestellt, an sachliche Aeußerlichkeiten gebunden, konventionell. Daran rüttelt wohl auch eine andere Frau nicht. Und dann, schon in seinem einstigen Studierzimmer, das nach gesperrter Luft roch und wirklich ganz unverändert ge blieben war: Verena Prack? Er hatte niemals von ihr ge- hört. Aber die Pracks in Tirol drüben waren immer ein wil- des Geschlecht gewesen, die Frauen sehr resolut und die Män ner stürmisch und mit allerlei Ausfälligkeiten verzettelt. Je denfalls, eine Frau wieder auf Perneck, daran mußte man sich erst gewöhnen. Draußen war später Nachmittag geworden. Der Regen rann noch immer, der Wind ließ die Bäume im Parke rau schen. Michael empfand die Lust Im Raume drückend, er öff. nete ein Fenster und sog die Brust voll mit dem feuchten Nebel, der vom Flusse herüber braute und nach aufgebroche- ner Erde roch. Sechs Jahre. Das war immerhin eine Zeit und doch wieder nicht, wenn er sie an dem jähen Aufstieg seines Leben« maß. Schon als Knabe hatte er hinter diesen Fenstern ge standen und in den Park gesehen, in den zart getönten Früh ling, in den schweren, reifen Sommer, auf die brennenden Farben des Herbstes und in die erstorbene Schweigsamkeit des Winters. Drüben, am jenseitigen Ende des unssriedeten Parke», wo der Wald begann, stand das Föksterhaus, seine Geburts stätte und seine eigentliche Heimat, ungleich klein gegen das Schloß, in das er nach dem jähen Tode seiner Eltern gebracht worden war, verstört über ein entsetzliches Geschehen, haltlos in dem ganzen Jammer eines plötzlichen Verlassenseins und unfähig, zu erfassen, daß eine einzige Stunde nicht nur über das Leben seiner Eltern entschieden hatte, sondern auch über sein eigenes Schicksal. Er hatte auch später niemals erfahren können, was in jener Unglücksnacht im Försterhause in Wirklichkeit geschehen war; man vermied es zunächst, in seiner Gegenwart davon zu sprechen, und später war ein neues Leben da, das die frühe Kindheit in der Erinnerung immer mehr verblassen ließ. Es sollte ein böser Zufall gewesen sein, bei welchem sich versehentlich ein Gewehr entlud; das Opfer war seine Mutter, während der Vater in der ersten heftigen Erregung darüber seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hatte. Für ihn, Mickael, mußte diese Erklärung damals genügen. Eine andere Welt hatte sich für ihn aufgetan, in die er mit der harmlosen Sorg losigkeit des Kindes gemach hineinwuchs; aber immer war un bewußte Sehnsucht in ihm gewesen, eine Bangigkeit nach Weiten, über den Park, über den Fluß und über die Berge hinweg, vage Gedanken und Wünsche, die sich wie gefangene Vögel aus einem engen Raume hinaus über Bäume, Felder unö Gipfel erheben wollten. Damals kannte er auch noch kein Gefühl der Dankbarkeit gegen die Menschen, die ihm dieses neue Zuhause gegeben hatten, gegen den Grafen Stefan Sparck und seine Frau. Davon wußte er nichts; im Gegenteil. Er fühlte sich noch lange genug vermeintlich in seiner Freiheit gehemmt. Das Försterhaus beim Walde und der große graue Steinkasten, der ein Schloß sein sollte — er hätte trotz allem noch lange nach- her das Försterhaus gerne dagegen eingetauscht. Jeder Zwang war ihm seit jehex verhaßt, vielleicht darum, weil sich der unbezähmbare Freiheitsdrang des Künstlers schon in jungen Jahren bei ihm in mannigfacher Weise bemerkbar machte. Die strenge Tageseinteilung, die peinlich bemessenen Zeiten der Arbeit und der Ruhe, das Konventionelle in die sem Hause überhaupt, das alles reizte anfänglich sein Gemüt, das bisher nur die liebevolle mütterliche Erfüllung kindlichen Begehrens gekannt hatte. So konte er lange noch nicht recht verstehen, weshalb man ihn eigentlich in das Schloß zu frem den Leuten gebracht hatte, statt besser etwa zu Tante Minka nach Graz, die doch so lustig war und kleine Buben gut leiden mochte; viel später erst erfuhr er es, als er schon einen Haus lehrer besaß, immer nur zustimmen gelernt hatte und auf dem Eello spielte wie ein Zigeuner. Er erinnerte sich deutlich jener Worte, die Stefan Sparck zu ihm gesagt hatte, als sein mühsam gezügelte« Temperament wieder einmal mit ihm durchgegangen war und er in dem strengen Arbeitszimmer stand, wo Gericht gehalten wurde: „Du wirst noch bald genug einsehen lernen, daß man mit dem Kopfe nicht einfach durch die Wand rennen kann. Wir haben dich zu uns genommen, weil schon dein Urgroßvater in unseren Diensten stand, und weil es ein Geschick so wollte, daß du deine Eltern gerade in einem Alter verloren hast, da du sie besonders gebraucht hät- test. Das war keine Laune von uns, sondern etwas durchaus Bewußtes. Wir erheben damit natürlich keinen Anspruch auf irgendwelchen Dank. Aber wir tragen Sorge für deine Er- ziehung, also für deine Zukunft. Das verpflichtet uns und auch dich. Magst du das verstehen mit deinen vierzehn Jahren!" Michael hatte verstanden. Stefan Sparck hatte etwas Gebieterisches, Zwingendes an sich, auch dann, wenn er nur von beiläufigen Dingen sprach. Man vermochte sich gleicher- maßen vor ihm zu fürchten, wie man ihn lieben konnte. In Wirklichkeit aber war Graf Stefan wohl immer der Musiker gewesen, den ein großes Können und eine innere Berufung zum Meister seiner Geige werden ließen. Vielleicht ahnte er eben darum, was in dem jungen Michael Meinrad stak, al« er ihn mit unaufdringlicher, aber bewußter Fürsorge der Musik zuführte. „Er macht sich ganz wunderbar, der Bub," hörte Michael später einmal zufällig den Grafen zu einem Besucher sagen. „In dem Kerlchen ist wahrhaftig etwas drin nen, etwas Eigenes, stark Persönliches. Aber wissen darf er das jetzt noch nicht, damit er nicht schon Allüren kriegt. Warum ich mich seiner so annehme? Gott, ich habe doch schließlich bloß das kleine Mädel, die Sabine, und er ist ein Junge, ein rechter Junge." Es hatte Michael nicht wenig stolz gemacht, daß er bei Stefan Sparck gewissermaßen mehr galt als die kleine Sabine die kaum erst ein paar Worte lallen konnte, während er selbst schon Sonaten spielte und im kommenden Jahre auf die Aka demie gehen sollte. iFortieftung folgt.» Verdunklung: Heute 16.59 bis morgen 7.26 Uhr. Perl und Hauptschriftl Dr jur Paulus Ostarkiid in Schneeberg. Druck und Verlag <5 M Gärtner ln Au«, st. st. gültig Pl. 9. Wsn risr ksickskokn kiltt, Kilt? krön?! DMH Huk zeelvn Kilomvlsr komm? vs on I vis ^urcisbnong 6sr krönten unri cksr ontrprscbsncks d>loct>5cbvbbsclork mocksn cös vobstänckigs ^ornütrong L Sötsrwogsnz rur killcbt gegenüber clsr Irvpps. iiisr ein weiterer biinwsi; rur Vermeidung von ksbisrn, siicktigs ciss ksstimmungsbaknsioss; beschleunig» csie 6ütsrvvcigen-/<uslieservng. E Kläre schon vor äer keloäung, vrelcher S bestimmungrbohnhos vncl welche kntloäe- stslls im krochtbries onrugeben rinäj ' 2. 2.1910 1- 15. 8. 1944 Unter lieber Sohn, Bruder und Schwager, Obergesreiter Erich Mehlhorn ist an seiner im Osten erlittenen Ichweren Verwundung am gleichen Tage verstorben. sn tiefem Schmer, Robert Mehlhorn und Frau Martha geb. Puschmann, Erich Härtel und Frau Irma geb Mehlhorn, Han» Mehlhorn n. Fra« Hanni ged. Lein, Ingeborg Härtel, Peter Mehlhorn nebst übrigen Hinterbliebenen. Schneeberg, den 5. Dezember 1944. - 22. 8. 4923 X 4. 4U 1944 Unser lieber, guter Sigfrid Gefr. in einem Art.-Rgt.. mußte nach treuer Pflichterfüllung sein Leben lassen. In unsagbarem Herzeleid O»kar Mädler und Frau, seine Brüder Erich und Heinz nebst Familie sowie alle Verwandten. Schwarzenberg Chemnitz. Erla und im Felde, den 7 Dezember 1944. - l. 8. 19l8 X 17. 9. 1044 Unser lieber, jüngster, hoff nungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Enkel, der Obergefreite -an« Eolditz Inh. des EK. 2, Ostmedaille u. Ber. wundetenadzeichens, ist tm Osten gefallen. Er folgte nach 2 Jahren seinem gefallenen Bruder Pauk in die Ewigkeit nach. Das Liebste zu opfern, bleibt ewiger Schmerz. In unvergeßlicher Liebe und tiefer Trauer Max Loidig und Frau, Obgcfr. Gerhard Loiditz, Elsa verw. Loiditz, Tuchler Ruth sowie alle Verwandten. Zschorlau, Königsbrück u. Albernau. Bon Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. » 29. 4. 49 ld s- 4. 42. 4944 Au» ihrem Pflichtenkrei» wurde meine geliebte, herzensgute Frau, meine trcusorgende Muiter, unsere gute Tochter, Schwester, Schwieger- «achter und Schwägerin Martha Margarete Fritzsch ged. Freudenberg durch Herzschlag aus unserer Mit«, gerissen, nachdem sie uns turz vorher bei bester Gesundheit verlaffen Haft«. In tiefem Heizeleid Paul Fritzsch und Töchterchen Renate, Eltern, Geschwister, Schwiegereltern und Anverwandten lauterlborsl-Weffei-Ltr. 5t», Bockau, Neuweit u. i. Felde, 8. Dezbr 49l4. Beerdigung Sonnabeno >42 Uhr ab Traurrhau». Von Bcileidsbesuchen bitten, wir abzulehen. " 15. 2.1866 -f 6.12.1944 Nach schwerer Krankheit ging heim unser lieber, guter Vater, Groß, und Schwiegervater Paul -ermann BSHm. In stiller Trauer Hugo Krumm und Fra« geb. Böhm, Arno Sühne! und Fra« geb. Bohm, drei Enkelkinder u. Verwandte. Aue, Mozartstr. 8, Königsbrück u. im Felde. Beerdigung Montag vorm. 16 Uhr ab Friedhofshalle St. Nicolai. " 10. 4. I9,0 r 27. 1l. 4944 Nach einem qualvollen, mit Tapfer, keit ertragenem Leiden ging mein« trene Gatlin, mein liebes Mütterlein, unsere einzige Tochter, Schwester und Schwägerin. Frau Lieselotte «Syrer heim. «»manu In tiefem Schmerz Obgefr. Alfred Köhrer <z, st. i. Feldes. Töcht-ichen Maren, Alfred Wiemauu seu uad Frau, Hauptmann Alfred Wie» mau« juu. uud Fra», Clao» Wtemana, Familie Köhrer. Schneeberg, Düsseldorf. Dresden, Magdeburg, Stralsund, 8. 12. 1944. Di« Beisetzung der Urne hat am Mittwoch in Schneeberg stattgefunden. » 15.8.1962 -f 6.12.1944 Lin treues Mutterherz hat auf. gehört zu schlagen. Nach kurzer, schwerer Krankheit nahm Gott der Herr meine geliebte Frau, unsere gute, immer um uns besorgte Mutter, liebe Tochter, Schwieger tochter, Schwester und Schwägerin, Sda Irma Oeser geb. Baither zu sich in sein himmlisches Reich. In tiefem Weh, jedoch in Gottes heiligem Willen ergeben Georg Oeser, Kinder Ruth, Hanna und Margaret« nebst allen Verwandten. Schneeberg, Auer Straße 25. Beerdigung Sonntag 1 Uhr ab Trauerhaus. » 27.12.1868 -f 6.12.1944 Zwei nimmermüde Hände ruhen nun für immer. Nach langem, schwerem Leiden schloß für immer die Augen unser lieber, guter Vater, Großvater, Bruder und Schwiegervater, der Altbauer Gustav Richard Tautenhahn. Sn stiller Trauer Seine Kinder und Angehistigen. Griesbach, Lrdmannsdorf u. Au«. Beerdigung am Sonnabend nach«. 2 Uhr vom Trauerhause au«. Al» Verlobte gruben Dorle Härtel, «rbettsm., z. st. Url., Erhard Labisch Gefr. z. Z. Url. Schneeberg, 6.12.1944/ Hier uprickit Als l)^p. Dolk»b«ldungsstätte «rel» Aue. Orts- stelle Alle. Sonntag. 10. Dezember 2» Uhr in der Pella« ozzischule: „Deutsch« Innerlich.eit" Sprecherin Mara Dietr«ch Dresden. Am Flügel M. v. Witzleben-Aue. Eintritt für Nichtmital, 1.00 RM- kllrn - Tk«ot«, OlqmpiaAheaterSchwarzeuberg Ab heute Freitag der Farbfilm „Die Fra« meiuer Träume" Wochenschau. Inaendoerbot. Wochent. 6 u. 8 Uhr. Sonnabend 4, 6 u. 8 Uhr Sonntag 2, 4, 6 u. 8 Uhr. Filmtheater Beierfeld. Freitag V-8 Uhr „Leichtes Blut- Lichtspiele Bortau Sonnabend 8 U., Sonntag 2 u. >/-5 U. „Meine vier Junge»»" gutr. ab l4 I. Sonnabend 2 Uhr Kinde« Vorstellung „Der Frolchtönia" zentral - Lichtspiele Zschorlau Sonnabend u-7 U., Sonntag4 u.«2?U „Reisedekanutschaft" Jugendfrei. Sonntag 2 Uhr Kindervorstellung „Der Frolchtöniq" Verein« . Obst-uud Gartenbauvereiu Schneeberg Am Sonnabend, dem 9. Dez. 4944, in der Zeit von 13—46 Uhr, kommen für Mitglieder Birnen sBuich» Aeplel (Busch» Pflaumen (Busch, Iohannls- beer und Stachel beer (Höchst., zur Verteilung. Ausgabe Kirchei», Rosen- talgiißchen 1. Der Vorsitzende. Kriegerkameradsch. Schmbg.-Wildena« Sonnabend, den 9. Dezember, 20 Uhr Monatsappell bet Kamerad Berger. Vollzähliges Erschein«» «rwartet der Kameradschaflsführ« Vereinigte Kriegerkam. Schneeberg. Sonnabend, den 9. Dezember, 8 Uhr Monatsavpell im Fremdenhof Georgi. Hugo Georg», Kameradlchaftsführer. Deflügelzüchteroeret» Neustäbtel. Sonnabend, den 9. Dezember, abends Velsammlung. Züchter der „Leistung und Schönheit" müssen vollzählig erscheinen. Tischbewenung wird noch betanntgegeden Der Borfitzer ^rt»«lt»oi«rUt wer seritgt für norddeutsche Militär- «ffektenfadrik laufend handgesttckte W. o. Brustadler au» Kantille. Material wird gestellt Bnqev u A2l20inAue R«diz.-r«ch». Assist,ntiu al» Sprech stundenhtlle kür den Betriebsarzt und al» Betreuerin für di« Sefoigich. ges Angkd. u. A 2147 an d. Seschst. Aue »elte«, tüchtig« Köcht» sofort gesucht. Hohenwendelßche Verwaltung (10) Wirmnoad Erzgeb. > Näharbeit«, in und außer dem Haus», üveinimm« älte>» Frau. Angebote unt. M 943 a. d. Gesch.Schwm «> bera Gut« Fra« von tiOjähr. Privatmann (Hausbes.) ges. Anged. u. A 2058 Aue Gaseinfparung. Auf Veranlassung des Landeswirt- schaftsamtes Sachsen wird auf Grund des 8 1 b der Verordnung zur Si cherstellung der Gasversorgung vom 20. 9. 1939 (RGBl. I S. 1856) für die Gemeinde des Landkreises Schwarzenberg, die vom Ferngas- werk Annaberg aus mit Gas ver sorgt wird, angeordnet: 1. Die Be- Nutzung der Gaskocher und Gas herde, Gasbadeöfen und Gaswasser- beheizer jeder Art und Größe in Haushalt, Handel, Gewerbe, In- dustrie und Landwirtschaft ist ver boten, soweit gleichzeitig noch eine Kohlenfeuerstätte in Betrieb ist. 2. Die Benutzung der Gasraumheizung in Haushalt, Handel, Gewerbe, In- dustrie und Landwirtschaft ist verbo ten, soweit andere Raumheizungs möglichkeiten bestehen. 3. Großraum- Gasheizungsanlagen unterliegen be sonderen Einschrankungsmaßnahmen, die unmittelbar bekanntgegeben wer- den. 4. Zwecks Erzielung weiterer Gaseinfparungen ist allwöchentlich ein Gasspartag durchzuführcn und zwar dergestalt, daß vom Vortage abends 21 Uhr bis zum nächsten Tage 18 Uhr überhaupt kein Gas an Haushaltungen, Handel, Gewerbe u. Landwirtschaft abgegeben wird. Die Absperrmaßnahmen sind örtlich und zwar durch die Hauseigentümer bzw. deren Beauftragte durchzuführen u. unterliegen der Kontrolle durch die Luftschutzwarte. Als Gasspartag gilt für di« Stadt Grünhai» der Don nerstag. 5. Gaskühlschränke u. alle Zündflammen an Gasgeräten sind außer Betrieb zu setzen. 6. Die be- reits für den Saushaltgasvcrbrauch ergangenen Verbrauchs-Höchstmen- genbescheide vermindern sich um die durch vorstehende Anordnung «Inge- sparten Gasmengen. 7. Beanstan dungen beim Ferngaswerk über Ver- sorgungsschwierigkeitcn sind zwecklos. Es können nur Störungen an Gas- zählern und an Kochgeräten gemel det werden, die sich während der Gasabgabezeit bemerkbar machen. Die Befolgung dieser Anordnung wird durch umfangreiche Stichproben überwacht. Bei Nichteinhaltung wird vom Ferngaswerk Annaberg auf Grund der allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit Gas vom 21. April 1942 die Gaszufuhr auf mindestens 7 Tage gesperrt. Zuwi- derhandlungen werden im übrigen gemäß 8 1 Abs. 1 giff. 5 der Ver- brauchsregelungs-Strafordnung in der Fassung v. 26. 11. 1941 (RGBl. I, S. 734) mit Gefängnis und Geld strafe bestraft. Grobe Verstöße wer den al» Kriegswirtschaftsverbrechen auf Gr. des 8 1 Abs. 1 der Kriegs- wirtschaftsverordnuna in der Fas- sung vom 25. 3. 1942 (RGBl. I, S. 147) geahndet. Schwarzenberg, den 7. Dez. 1944. Der Landrat. Käs, I» brr 79. gutrllungsperiode. Die in der Bekanntmachung vom 6. 11. 1944 wegen des in der 69. guteilungsperiode erfolgten Aus- tausches von Käse in Fleisch für die 70. Zuteilungsperiode angekündigte Kürzung der Käseration soll erst in der 71. oder 72. guteilungsperiode erfolgen. Die Käseration in der 76. Zuteilungsperiode ist 125 x. Da für Sachsen die Grund- u. Ergänzungs karten für die 76. guteilungsperiode ohne den Käseabfchnitt 2 hcrgestellt worden sind, haben die Verbraucher auf den Käseabfchnitt 1 die doppelte Menge, also 125 x zu erhalten. Die Kleinverteiler haben aber außer dem Abschnitt 1 auch den darunter befindlichen schraffierten Teil mit abzuschneiden und mit dein Käse abschnitt 1 ans Ernährungsamt ab- zulicfern. Käseabschnitte 1 ohne den schraffierten Teil od. Käseabjchnitte 2 (bei außersächsischen Karten) dllr- fen von den Kleinverteileru nur mit 62,5 H Käse beliefert werden. Auf die Käseabschnitte kann Labkäse od. Sauermilchkäse bezogen werden. Schwarzenberg u. Au«, 7. 12. 1944. Der Landrat zu Schwarzenberg. Der Oberbürgermeister zu Aue. Kartoffelversorgung. Verbraucher, die ihre Einkellerungskartoffeln nicht niehr bis zum 16. 12. 1944 erhalten können, werden aufgefordert, ihre Kartoffelkarten und, soweit sie vom Erzeuger einkellern wollten, die Ein- kellerungsscheine bis zum 10. 12. 1944 bet der Kartenstclle in Karten für den laufenden Bezug umzu- taufchen. Schwarzenberg und Aue, 7. Dezember 1944. Der Landrat. Der Oberbürgermeister zu Aue. Am 9. Dezember 1944 werden auf Abschnitt 47 beliefert die Nrn. 751 bis 870 und 1628—1776 der Meyer- Kunden bei Krause (nachmittags), 961—1226 bei Neumann, 781—1646 bei Schnurrbusch, 781—1646 b.Leicht. Einschlagpapier ist mitzubringen. Schwarzenberg, 8. Dezember 1944. Der Erst, Bllrgtrmeister. Deutscher Voikssturm. Nachoereiaigung der Bataillone 5 u. 6, umtassend di, Orte Nieder chlema.Nöbd Oberschlema, Schneeberg u. NeustäSIei findet Sonn tag, 10. Dez., «Ä10 Uhr in Schneeberg auf dem Markt statt. Alle Volks sturmmänner. auch die der mot.. Nachr.- und Pionierkompanien hoben daran teilzunehmen. Stellen nach den örtl. ausgegebenen Betehlen H«rra«ekt Junger gugochs, (ans Pfeil, gewöhnt, gut gehend > zu verk. Kurt Dockeritz Griesbach Nr. 25 Gutgey. Zugochse «. Stier «10 u. 6 Zn schwer), rotbunt, veriauft Ernst Nobis. Beutha 50. Kalb«, 11 Mon. alt, zu verkaufen. Anna Licher. Breitenbrunn 75 B Ziege, rehbraun (Häberlingl gehörnt zu oerlaufen. Ganser oder Truthahn zur Zucht zu lausen gesucht. Lößnch Gütern 395 3 Iunghenne» iVlangoldwyandottesi gegen Gans oder Echachihühner 1,1 erbsg Trommeltanben zn verk. Hans Bleyl, Breitenbrunn. Ruf 60 Klrchenuachrlchteu f. Sonntag, 10.12. St. Nicolai-Kirche Aue. So. 2. Adv. 9 Gottesf. (i. Pfarrs.), anschl.Abdm. Einweisung von Hrn. Pfr. Bößneck. 11 Gottesf. f. Kinder. Auerh. (alt. Herrenh.). 11 Kgdst. Mi. 20 Bibelst. B. Neudörfel. 14.30 Gdst. Mi. 14.30 Bibelst. Blaues Kreuz Aue. 15 Ee- meinschaftsst. Di. 19.30 Blcmkreuzst. Beides im gr. Pfarrs. Friedens kirche. 17.15 Gdst. i. Pfarrs. St. Wolfgangsk. Schneeberg. 14 Tauff.!. d. Et. Wolfgangsk. Pfr. Lcyn. 18 Prgdst u. anschl. Feier d. hl. Mahl, i. d. Hospitalk. Pfr. Ehrler. Mi. 20 10. Stille Stunde i. d. Hospitalkirche. Zu uns. lieben Frauen. 9.30 Prgdst. m. Abdmf. Di. 20 Kirchenchorsingft. (Pf.). Mi. 20 Bibelst. (Pf.). Lößnitz. 9 Prgdst. Pfr. Mehner, anschl. Abm. 11 Kinderk. 12 Taufgdst. Fr. 19.30 Bläferst. 20 Sirchenchor. Asfalter. Kinderk. fällt nusl 15 Prgdst (mit Auff.), Pfr. Mehner, anschl. Abdm. Mi. 20 Kirchenchor. St. Georgenk. Schwarzenberg. 8.30 Abdm. M. 9 Prgdst. i. Pfarrs. M. 10.45 Kgdst. M. 13 Tauff. M. St. Johanneskap. 11 Kgdst. g. 15 Prgdst. m. Abdm. g. Bermsarün. 8 Prgdst. 9 Kgdst., g. Schw.-Neuwelt. 8.15 Beichte und HI. Abdm. 9 Prgdst. 10.30 Kgdst. (alles im Pfarrs.). Mo. 20 Posaunenchor. Fr. 20 Kirchenchor. Grünhai». So. 9 Prgdst i. Saal. 10.30 Kgdst. 13 Tfe. 20 Advf. i. Saal. Di. 17 Kgdst. 20 Bst. Wasch!., Mi. 15 u. 20 Bst. i. Pf. Rdb. Oberschlema. Kein Gottesd. Niederschlema. 9 Gottesd. i. Pfarrs. Zschorlau. Gottesdienste fallen aus. Albernau. 9 Prgst., anschl. hl. Abm. 11 Kgdst. Mi. 19.30 Bibelst. Bockau. 9 Lescgdst. 10.30 Kgdst. Do. 20 Bbst. m. Abendm. Pfr. Braune-Albernau. Beierfeld. 9 Prgdst (Pfarrs.). 10.30 Kgdst. Mi. 20 Bst. Do. 20 Pos.Lhor. Bernsbach. 8.30 Beichte u. hl. Abm. 9 Prgdst. 10.30 Kgdst. Di. 19.30 Bst. 20.30 Kirchenchor. Oberpfannenstiel. 14.30 Tfg. 15 Pr. mit Bei. u. hl. Abm. Landeskirchl. Gemeinschaften. Aue. 10.45 Eoschule. 17 Evangel. Kr. Di. 20 Bibelst. (Schw. D ). Do. 20 Bibelst. Schneeberg. 8 Gebctsstd. 3 Vers. Do. 20 Bibelst. Reustädtel. 14.30 Vers., Pfarrs. Rdb. Oberschl. 16 Vers. 15 Amderst. Do. 16 Bibelst. Niederschlema. 19 Vers. Di. 15 Bst., Schw. Charlotte. Methodistenkirchen. Au«. 9 u. 18 Gdst. 10.30 Sgsch. Mi. 15 Miffst. 19.45 Bitzlst. Schneeberg. 9 Gdst. 10.45 Sgsch. Di. 20 Bibelst. Neustäbtel. 10.45 Sgsch. 15 Gdst. 16 Advcntsf. Do. 20 Bibelst. Lindenau. 14 Gdst. Mi. 26 Bibelst. Schwarzen berg. 9 Gdst. 15 Weihnachtsf. ». E - Sch. Mi. 15 Missst. Schw.-Neuwelt. 9 Gdst. 15 Weihn.-Fest der Sgsch. Di. Vers. Zschorlau. 9 Gdst. Pr. H. Böttger. 16.36 Sgsch. 17 Advf. Di. 26 Missionsst. Burkhardtsgrün 16.30 Sgsch. 14.30 Gdst. Laut-r. 9 Gdst. A. Viertel. 10.45 Sgsch. 18 Bib-lstund«. B«rn»bach. 13.80 Sgsch. 15 Gdst. Mi. 20 Bibelstunde. Katholisch» Gottesdienste. Au«. 7, 9. u. 16 HI. Messe in Aue. 7.15 Schneeberg, Bahnbofstr. 23. 9 Zwönitz. 12 Lößnitz, Ev. Pfarrhaus. 15 Bockau, Lv. Pfarrhaus. Schwar zenberg. Hl. Messen 7, 9 u. 17 Uhr.
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