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UMW AWWO Münchens Dolkssturm schwört auf die Blutfahn», — Scherl-Mlderd. (Hoffm.) - M. Reichsminister Dr. GoH-Äs nimmt den Vorbeimarsch Berliner volkssturmmämrer ab. Scherl-Biwerdienst (Schwahn) - M, I« der Schlacht am Metz 222 USA.-Panzer vernichtet Die Kämpfe ostwärts Budapest nehme« au Umfang und Heftigkeit zu. Ackerlandes und die Hälfte der Industrieanlagen unbrauchbar gemacht worden. Das Memorandum spricht von der Notwendig vier bis fünf Millionen Holländer vorübergehend auszusiedeln, bis das durch di« Ueberflutung unbrauchbar gemachte Land wieder bestellt werden kann. Beide Kundgebungen sind eine Wiederholung des Versuchs, di« in den Niederlanden von den Alliierten verursachten Zerstörungen der Wasserbefestigungen den Deutschen zuzuschieben. Der 10S. Träger der Schwerter ist Hptm. Feßmann, Komm, einer schles. Panz.-Aufll.-Abt. Fritz Feßmann, der bereits im Januar 1943 als Oberleutnant in einem Kradschützen-Batl. für seine Tapferkeit während der Winterkämpfe zwischen Don und Wolga das Eichenlaub er halten hatte, hat sich im Verlauf des harten Ringens im ost preußischen Grenzgebiet wiederum auf das höchste bewährt. Feßmann wurde 1913 als Sohn eines Fabrikdirektors in Ur» oach (Württ.) geboren. Im Rahmen eines Appells der Politischen Leiter und der Gliederungen der Deutschen Partei eröffnete Volksgruppen- fühver Karmasin das slowakische Kriegswinterhilfswerk 1944'45. Ein Berichterstatter Reuters in Tschungkingchina stellt fest, baß der schnelle japanische Vormarsch in der Provinz Kwangst der Regierung Tschiangkaischeks und den Alliierten schwere Sorgen bereite. Die USÄ.-Luftstveitkräfte sähen sich ihrer wich, ttgsten Stützpunkte in diesem Gebiet beraubt. schmaler Front in «nsere Stellungen einzndringe« und etwa zwei Kilometer vorwärts zn kommen. Dle Schlacht i« Raum östlich Budapest «ahm bei erhöhtem Kräfteelusatz de» Seguer» an Umfang und Heftig keit rv. Unsere Panzerverbände warfen den in Iaszvereny eingedrungene» Feind im Gegenangriff wieder z«Äck und schossen dabei SS sowjetische Panzer ab. Durch den hart näckigen Widerstand deutscher und ungarischer Truppen war- den beiderseit« Mezökövesd die mit zehn Schützendivisionen und zahlreichen Panzern angrelseaden Bolschewisten am «ei teren Vordringen verhindert. Südwestlich de» Duklapasses und beiderseit» der Romin- ter Heide scheiterten sowjetische Anfklärungsvorstöße. 2m Ran« von Antz verstärkte der Gegner seine am Vortage be gonnenen Angriff«, dle jedoch anch gestern erfolglos blieben. 2m Weste« und über dem Reichsgebiet «ar die feindliche Fliegertätigkelt am gestrigen Tage gering. In der Form des geplanten Davdanellenstaates, in dem natürlich die Sowjets den beherrschenden Einfluß ausüben würden, soll also die Türkei ihren Tribut für den alliierten Krieg zahlen. Sie soll mithelfen, den unersättlichen Macht hunger der Bolschewisten durch eine „Neuordnung" zu stillen, die auf die Schaffung einer neuen Tangerzone an den Dar danellen hinausläuft und di« das nationale Dasein der Türkei und ihre politische Stellung auf bas entscheidendste treffe« würde. Indem Engländer und US.-Amerikaner den Sowjet» auch bei diesem Schlag gegen da« Leben der Türkei bereitwillig die Hand reichen, statten sie de» Türken auf ihre Art den Dank dafür ab, daß die türkische Politik sich angloamerikanischen Wünschen so weitgehend gefügt hat. Warum dl^Bolschewiste« für Roosevelt stimmte«. In einer USA.-Monatszeitschrift führt der ehemalige sowjetische Brigadegeneral Alexander Barmine, der 1937 dem Bolschewismus den Rücken kehrte und als Uebevsetzer m Washington tätig ist, u. a. aus, die Auflösung der kommunisti schen Partei, die in den USA. auf naive Gemüter so beruhigen gewirkt habe, sei in Wirklichkeit die Einleitung zu einer Der- schwörung, die sehr viel gefährlicher sei als me ursprüngliche Parteiorganisation. Das Ziel sei, den Boden für die Ergrei fung der politischen Macht vorzubereiten und aus den Ber einigten Staaten eine bolschewistische Diktatur zu machen. Eine kleine getarnte kommunistische Minderheit habe die Führung der amerikanischen Arbeiterpartei übernommen. Der nächste Schritt war de« Versuch, durch den politischen Ausschuß des LJO.-Gewerkschaftsverbandes die Macht in der demokratischen Partei an sich zu reißen. Als dritter Schritt sollen Massen konflikte und soziale Unruhen hervorgerufen werden. Die der zeitige Regierung fördere bewußt oder unbewußt den Erfolg dieser Verschwörung. Das sei der Grund, weshalb die Kom- munisten auf Befehl Moskaus für Roosevelts Wiederwahl ein- traten. Einen Tag nach Veröffentlichung dieses Artikels wurde Barmine aus seiner Stellung entlassen. To lüge« «ad Hetzen sie. Roosevelt hat in einem heuchlerischen Telegramm an die frühere Königin der Niederlande seiner „unaussprechlichen Empörung über die wilde Zerstörungswut der Deutschen in den Niederlanden" Ausdruck gegeben. Gleichzeitig hat die hollän- dische Exilregierung der britischen Regierung ein Memorandum überreicht, in dem die Behauptung aufgestellt wird, durch deutsche militärische Maßnahmen seien in Holland 85 v. H. des Der Druck auf die Türkei. „Verhandlungen" über di« Dardanellenfrage. USA.°Nachrichten zufolge werden in alliierten diplomati schen Kreisen Erörterungen gepflogen über die Möglichkeit, einen kleinen Staat an den Dardanellen zu errichten, dessen Verwaltung unter internationaler Ueberwachung stehen soll. England, die Sowjetunion und di« USA. seien bereits mit der Türkei in Besprechungen eingetreten. Während die Türkei sich vor einiger Zeit schon bereit erklärt haben soll, auf die frühere sowjetisch« Mindestforderung einer Entmilitarisierung der Dar- danellen einzugehen, gehen die neuen Forderungen des Kremls bedeutend werter. Oie Sowjets wollen nun das uneinge schränkte Recht der freien Durchfahrt von und nach dem Schwarzen Meer. Englische Zeitungen berichteten bekanntlich bereits im Mai d. I. über Abmachungen zwischen bulgarischen und griechischen Kommunisten, di« auf die Schaffung einer Balkan-Union von Sowjetrepubliken abzielten. Im Punkt 5 des Abkommens hieß es, daß Istanbul und die Dardanellen unter der Kontrolle der UdSSR, eine unabhängige autonome Republik bilden" sollten. Darnals wurden solche Pläne von b«r englischen Regierung abgestritten. In -er Folgezeit hat die Londoner Presse wiederholt die Forderung erhoben, daß ,die Türkei jetzt endlich einen Beitrag zum Kriege leisten" müsse. Nun ist offensichtlich der Zeitpunkt gekommen, da die Türken unter Druck gesetzt werden sollen. Eine Bestätigung bringt dafür die englische Zeitschrift „Truth". Sie schreibt, man werde wahrscheinlich schon bald viel über den Bosporus reden hören und von der für die Sowjetunion lebenswichtigen Notwendig, leit, einm Ausweg aus dem Schwarzen Meer zu erhalten. We im übrigen Südosteuropa, so zeitige auch hier die Sowjet diplomatie die Ergebnisse, die vorauszusehen seien, wenn den Verhandlung«» durch den Einsatz von Tanks nachgeholfen wer den könne. Leutnant Sudholt, Führer der 7. Kompanie des Volks- grenadierregiments 993, durchbrach an der Spitze seines Stoß- trupps ein« feindliche Stellung an der Westfront, sprengte in der Tiefe des feindlichen Hauptkampffeldes 12 Bunker, drang in einen zwei Kilometer hinter der Front liegenden stark- besetzten Ort ein und vernichtete dessen Besatzung, soweit sie sich nicht zur Flucht wandte. Er kehrte mit Gefangenen wieder in die eigenen Stellungen zurück. «Wiederholt, do ta »ine« LeU der gestrigen Auflage nicht enthalte» ! DNB. A«» dem Führerhauptquartier, 13. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: A« der Westfrout lag auch am gestrig-« Tag der Schwer punkt der erbitterte« Kampfe im Raum beiderseits Metz. Gegen heftige« Widerstand unserer Truppe« «nd ihre Gegenangriffe konnte« dle Nordamerikaner ihre« Brückenkopf nordwestlich Dledenhofe« nur geringfügig erweitern, aber in dle Stadt selbst eindriagen. Um die alte Zitadelle wird heftig gekämpft. Südwestlich Metz wnrde« an der Ried die feindliche« Paa- zerkräste abgefaugeu oder wieder zurückgeschlagea. Im Raum südlich Mörchiuge« fügte« unsere Divisionen in erbitterten Panzerkämpfen dem Gegner hohe Verluste -« «ud warfen ihn au» einer Reih« von Ortschaften. Seit Begin« der Schlacht nm Metz haben ««sere Truppen 222 amerikanische Panzer «nd Panzerspähwagen vernichtet. Bor unseren Fest « ngea im W « st « v hat sich das feind- Uche Artilleriefeuer «nd die Flieger, «rck» Kampftätigkeit ver stärkt. Feindliche Angriffe gegen die Ostfront der Fest«ug S t. Razaire scheiterten. Das Bergeltungssener ans London wurde fortgesetzt. Sm etruskischen Apennin zersvrengte schwere Artillerie südlich Äergato stärkere feindliche Kolonnen. In der Schlacht um Forli gelang es den Briten, gegen den zähen Widerstand unserer Truppen erst «ach schwere«, den ganze« Tag über andauernde« Kämpfe« nördlich der Stadt auf Zahle«. In seiner Botschaft an da» kämpfende Deutschland hat der Führer an die Gefahr des großen innere» Zusammen- bruchs von Volk und Reich erinnert, die bestand, als die nationalsozialistische Bewegung ihren Kampf begann. Die Folge mußte die steigende Bedrohung unserer völkischen Exi stenz sein, das langsame Absinken der Geburten und damit ein schleichender Volkstod. Das entsprach dem Gefühl un serer Gegner, das Elemeneeau mit seinen „20 Millionen Deutschen zuviel" deutlich genug umrissen hatte. Heute hat sich die Forderung wahnsinniger Briten auf die Vernichtung von 40 Millionen Deutschen erhöht. In diesem Zusammenhang stellt der Führer fest, daß nach einem Naturgesetz in die frei gewordenen Räume andere Völker Hineinströmen, und zwar oft solche von primitiver Rasse. Dem Ziel der Feinde: die Vernichtung unseres Volkes, die Ausrottung und damit die Beendigung seines Daseins, stellt der Führer unser eigenes Ziel gegenüber: die Erhaltung unseres Volkes und die Siche- rung seiner Zukunft mit allen Mitteln. Statt sich an ihren Dernichtungsplänen gegen Deutsch- änd zu berauschen, täten gerade die Engländer (und mit hnen verschiedene ihnen zugetane europäische Nationen) gut, ich besonders in diesem Abschnitt des Krieges mit dem Thema >er Erhaltung der Dolkskraft zu beschäftigen und sich die folgen zu überlegen, die auch für sie der Volkstod und da- mit das Einströmen eines primitiven Volkes in ihren Lebens- raum notwendigerweise haben müßte. Ganz deutlich weisen Zahlen daraufhin, die in diesen Tagen eine vkelgelesene Londoner Zeitschrift brachte, die allerdings nicht den Mut hat, die Folgerungen aus ihnen zu ziehen. „The Economist" schreibt über die bevölkerungs- politische Entwicklung in Europa:» ,L)er Völkerbund hat Zahlen herausgegeben, aus denen hervorgeht, daß, wenn die Sterblichkeits- und Geburtenziffern Rußlands in den nächsten 25 Jahren unverändert bleiben, die Sowjetunion eine Bevölkerung von 250 Millionen Menschen zählen wird. Eine solche Bevölkerung ist um 25 Millionen stärker als die Bevölkerung * ganz Novdwest- und Mitteleuropas, nämlich Großbritanniens, Irlands, Frankreichs, der Schweiz, Deutsch lands, der Niederlande, Skandinaviens, Oesterreichs, der Tschechoslowakei, Ungarns, Estlands und Lettlands. 3m Ver gleich »udrrLaM rm SM« IW, al, di« russische Bevolke- rung «twa 40 MMonen weniger zählte, kann die Bedeutung dieser Aussichten für die Zukunft der europäischen Politik nicht bezweifelt werden. Das Verhältnis der jungen Männer in dem für die Industrie und das Militär wichtigen Alter von 15 bis 34 Jahren, deren Zahl wahrscheinlich in jedem Lande — Rußland nicht ausgenommen — abnehmen wird, zur Gesamtbevölkerungsziffer wird 1970 bedeutend kleiner sein (in Nordwest- und Zentraleuropa — 39 v. H.) als in Rußland (51 v. H.). Das bedeutet, daß 43 300 000 jungen Männern in Rußland 10 Millionen junge Männer in Deutsch- land, je 5 Millionen in Frankreich und England, 7N Millionen in Italien und 6)4 Millionen in Polen gegenüberstehen. Auch die Zahl der Männer im Alter von 15 bis 64 Jahren wird in Rußland diejenigen anderer europäischen Länder weit übersteigen. Bis 1970 wird die Zunahme von 49 auf 84 Millionen in den UdSSR, die gesamten Zahlen in Frankreich, Deutschland, des Vereinigten Königreichs, Italiens und der Niederlande übersteigen. Sogar Rumänien. Polen und Jugo slawien werden von ihrem Wachstum so viel profitiert haben, daß diese Altersklassen die 28 Millionen Großbritanniens und Frankreichs zusammen um 2 Millionen übersteigen. Die Folgen lassen sich nicht voraussagen, aber eines ist sicher: Europa hat angesichts dieser Entwicklung ein größeres In teresse als 1919, für sich selbst und für die Welt eine stabile internationale Gesellschaft, die zur Zusammenarbeit bereit ist, zu schaffen. Das bevorstehende Absinken der Zahlen bringt die Gefahr einer militärischen und industriellen Schwäche mit sich. Es bedeutet aber auch eine Herausforderung, die Der- hältnisse und Ideen in eine neue Beziehung zu Menschen und Rohstoffen zu bringen." Es wird also in dem Artikel der englischen Zeitschrift unter dem Druck der Tatsachen eine Entwicklung angedeutet, die das wichtigste Zukunftsproblem der europäischen Völker umfaßt. Vermieden wird natürlich der Hinweis darauf, wel chen Vorsprung Deutschland durch die nationalsozialistische Bevölkerungspolitik gegenüber den ihm heute als Feinde gegenüberstehenden Westmächten hat, eine Politik, durch die es erreicht wurde, daß seit 1933 bis zum Kriegsbeginn 2 000 000 deutsche Kinder mehr geboxen wurden, als in dem entsprechenden Zeitraum vorher. Den Briten bleibt auch hier nur die späte Einsicht. Daß sie darüber hinaus aus den Zahlen des „Eeonomist" ihre Folgerungen ziehen, ist unter dem Regime Churchills, das die Zerfleischung Europas auf seine Fahne geschrieben hat, kaum zu erwarten. E. V.