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KUMM AWW »-«lag-ortt Aue, Sa. «»ft «41. Freitag, de« S. November 1S44 Für Mckgab» «»»«langt »tnge«icht« Schriftstück» usw. arkrnlmmt di«Schriftltltun, i«ln» »«antwortung. / «»I A/,Jgykn. Verfügung von Häher -and kein« -aftung au» vertrügen, bei Unterbrechnnorn de« Betriebe« Sein» Srsahvütcht. Manail. Le,,»,»prell- RM IM, dur» dl, Post RM S.10 a» s-U.schl. stustellgebllhr). S«sch»ft«st.: Schn«»«, Ruf»» Nr. LSv Sch»«,»n»«g Ruf ««. 0»»«q Ruf «mt «ue »4» L,Mch«<»: WA». S»««Ir»! «U»/Sa. Nr- V. Das Kallschirmjägerregiment 6 hat unter seinem Kam- mLeur Oberstlt. von der Heyd« seit Änvastonsbeainn 25( Flakartillerie der Luftwaffe 73S angloamerikanische Flug zeuge, darunter 477 viermotorige Bomber, abgeschosse«. «Wiederholt, do tn einem Teil der gestriges, Auflage nicht enthalte».! Die Scheldemünduug. Scherl-Dilderdienst-M. Hartes Ringe« «m die Scheldemündung. Die Sowjets verlöre« im Oktober 46S6 Panzer «nd 1862 Flugzeuge. 73V angloamerikanische Flugzeuge im Oktober abgeschossen. Trägerkolonnen bringen an der Mittelmeerküste Munition und Verpflegung nach vorn. PK-Kriegsber. Gebauer^ Sch. Für Erfolge im Kampf um Prags erhielt das Eichenlaub mit Schwertern Eencrallt. Kaelluer, Komm, der niedersächs. 19. Panzer-Div., al» 1V6. Soldat. Als der Feind am 10. Sept, einen tiefen Einbruch in die War schauer Dorstadt Prags erzielte und die 19. Panz.-Div. an die bedrohte Stelle geführt wurde, war Kaellner bereits in die vorderste Linie geeilt und organisierte mit rasch zusammen ¬ gerafften Infanteriekräften den Widerstand. Seiner Tatkraft war es zu verdanken, daß die Sowjets nicht über die Weichsel vorstoßen konnten. Auch bet den weiteren Kämpfen in und nördlich Prags hat er sich durch Tapferkeit und überlegene Führung ausgezeichnet. Hans Kaellner wurde 1898 in Katto, witz als Sohn eines Konrektors geboren. Der Weg der Beruunft. Üeber das Verhältnis des Protektorats zum Großdeut- schen Reich sprach in einer ostmMrischen Stadt der Vorsitzende der Protektoratsregierung, und tschechische Justlzminlster Prof. Dr. Krejci zu Abordnungen aus dem ganzen mährischen Grenzgebiet. Er führte u. a. aus: ,Lch bin heute im Namen der Protektoratsregierung ins mährische Grenzland gekommen. Ost genug haben in den vergangenen Jahren seit Errichtung des Protektorats unser Staatspräsident Dr. Hacha und die tsche chische Regierung öffentlich dargelegt, daß -er Kampf des Reiches auch unser Kampf ist, weil er für Europa und seine alte Kultur geführt wird. Die Feinde Europas, der Bolsche wismus und die kapitalistischen Mächte, geben vor, für die Be freiung der europäischen Völker zu kämpfen, in Wirklichkeit ver folgen sie imperialistische Ziele und denken nur an die Aus beutung unseres Erdteils. Wo der Bolschewismus seinen Einzug hält, da ist es aus mit der Ordnung, dem Frieden und der nationalen Sicherheit. Es gibt in unserem Voll naive Leute, die glauben, Engländer und Amerikaner würden sie vor dieser bolschewistischen Gefahr beschützen. Dies ist, wie außer Frage steht, ein Irrtum, denn im Konzert der feindlichen Mächte spielt, soweit es sich um Europa handelt, die Sowjet- Union die erste Rolle. An ihre Interessensphäre find auch unsere Länder unter Zustimmung einer verräterischen Emi gration, ausgeliefert worden. Die feindliche Agitation spricht demgemäß immer nur davon, daß im Fall« eines alliierten Sieges rote Fahnen tn Prag wehen würden. Aber auch über all, wo die angloamerikanischen kapitalistischen Mächte Boden gewonnen haben, find sie Bahnbrecher des Bolschewismus, denn sie brachten das politische und wirtschaftliche Ehaos mit sich. Keiner wird sich denen ausliefern wollen, die sich nicht schämen, von ihren Flugzeugen aus di« friedliche tschechische Bevölkerung zu terrorisieren, Dauern auf dem Felde und sogar Leichenzüge in tschechischen Ortschaften zu beschießen. Wir wollen nicht zum Spielball der Interessen europafremder Großmächte werden, auf deren Hilfe wir einmal gehofft hatten. Aufs tiefste enttäuscht, ist es uns von Jahr zu Jahr klarer ge worden, daß der Weg des Staatspräsidenten Dr. Hacha der einzig richtige war. Wir fiedeln nun eickmal geschichtlich in mitten des deutschen Volkes. Der entgegengesetzte Weg ist uns immer nur schlecht bekommen. Der Weg der friedlichen Zu- sammsnorbsit-^ft-dogog«» seit der Aeft des HeMgen-Benzel immer wieder zu unserem Besten ausgeschlagen. Ihre höchste Bewährung hat dies« Politik in den vergangenen fünf Jahren des größten aller Kriege gefunden. Döhmen und Mähren sind vom Sturm dieses Weltkrieges unberührt geblieben. Unsere Wirtschaft hat sich gut entwickelt, der tschechische Dauer hat seine Erträge erheblich gesteigert und damit die Heimat zunehmend von der Einfuhr freigemacht, der tschechische Arbeiter genießt eine soziale Betreuung wie nie zuvor, und auch kulturell hat uns das Reich nichts genommen, was nicht auch dem deutschen Volke entzogen werden mußte. Wo wir in den vergangenen Jahren schmerzliche Nachteile erlitten haben, müssen wir die Schuldigen in unseren eigenen Reihen suchen. Zum Glück hat sich die breite Masse unseres Volkes den gefährlichen Einflüste- rungen der Emigranten immer wieder verschlossen und ist dem Kurs ihrer legalen'Regierung in Prag gefolgt. Das tschechische Volk braucht diesen Weg nicht zu bereuen. 3m ersten Welt- krieg hatten wir etwa 200 OM Gefallene und Vermißte. Nach fünf Jahren dieses Krieges können wir feststellen, daß sich unsere Volkszahl bisher um rund 180 OM erhöht hat. Tine bessere Rechtfertigung für unsere Politik ist kaum denkbar. Der Bolschewismus und die westlichen Plutokratien, die trotz aller Großsprechereien sich auch heute noch nicht die Nieder werfung Deutschlands auf rein militärischem Wege zutrauen, versuchen mit allen Mitteln, das tschechische Volk zum Aus stand zu verführen und erhoffen sich davon eine Schwächung des Reiches. Wir stellen uns gegen jeden derartigen Auf standsversuch nicht nur aus Erkenntnis der wahren Machtver- hältniffe, sondern aus tiefem Verantwortungsbewußtsein vor unserem Volle. Wir haben am Schicksal Polens gelernt und denken nicht daran, Prag das Schicksal Warschaus zu bereiten. Wir lehnen es ab, uns als Werkzeug raumfremder Interessen mißbrauchen zu lassen. Auch aus den Vorgängen in der be- nachbarten Slowakei haben wir gelernt und wissen nach solchen Erfahrungen unsere staatliche Einordnung in das Reich um so mehr zu schätzen." Dr. Krejci schloß mit einem Appell an das tschechische Volk, in Einigkeit zusammenzustehen. Ausgangsstellungen zurück und vernichteten dabei 609 bolsche wistische Panzer. Truppe «nd Führung haben damit die großangelegte, von Südosten her . gegen Ostprenße« ge richtete Operation der Bolschewisten znnichte gemacht. Oestlich Liba« «nd im Ra«m Antz scheiterten nach gestern alle feindlichen Durchbrnchsversuche am heldenhaften Widerstand unserer Divisionen. Wo der Feind auf schmaler Front «inbrechen konnte, wurde er aufgefange« oder in Gegen- angriffen wieder geworfen. An der Ostfront wurde« durch Truppen des Heere» im MonatOktober 4329, durch Verbände der Luftwaffe weitere 367 feindliche Panzer vernichtet. Außerdem verloren die Sowjets 1562 Flugzeuge. Angloamerikanische Terrorflieger warfen Bombe» ans rheinisches Gebiet, auf Wien und Graz. In der ver gangenen Nacht griffen die Briten Städte im Rheinland «nd die Reichshauptstadt an. Die Angloamerikaner büßten bei diesen Angriffe« 16 Flugzeuge, vorwiegend viermotorige Bomber, ein. Teeflieger mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Das Ritterkreuz erwielt Kapitänlt. Paul Brasack, 1915 in Greifswald geboren. Bis Ende 1941 flog er 41 Einsätze als Seeflieger mw 63 Lustminen, und Bombeneinsätze gegen Eng- land. B., der 1942 zur U-Dootwaffe kam, zeichnete sich auch bei Sonderunternehmungen in der Arktis aus, wo er zwei Zerstörer versenkt« und einen Dampfer torpedierte. — Ferner erhielt das Ritterkreuz Major Karl Neubert, Komm, eines Schi-Datl., geb. 1914 in Dresden,'und Obgefr. Heinz Maaz in der Panz.-Äufkl.-Abt. „Großdeutschland", 1922 in Sebnitz geb. — Der Ritterkreuzträger Ofw. Albert Dressel, geb. 1914 zu Rebesgrün i. D., ließ im Westen sein Leben für Führer und Volk. Die Schwerter für einen sächsische« Oberst. Der Führer verlieh'das Eichenlaub mit Schwertern an den am 23. September im OKW-Bericht genannten Oberst Mummert, Komm, des sächsischen Panzer-Gren.-Rgts. 103, als 107. Soldaten. Als der Feind südlich Riga eingebrochen war, trat die verstärkte Regimentsgruppe des Oberst Mummert zum Gegenangriff an und eroberte in schweren Kämpfen das Straßenkreuz von Arstes zurück. Zwei Tage lang behauptete sie sich hier gegen pausenlose Angriffe der Sowjets, wobei Oberst Mummert mit dem Karabiner in der Hand die Seele des Widerstandes war. Vom Feind umgangen, kämpfte er sich schließlich mit der Gruppe zurück. Dabei ging der Regiments kommandeur im schwersten bolschewistischen Feuer als letzter aufrecht zurück und gab durch sein beispielhaftes Verhalten seinen Panzergrenadieren die für die Absetzbewegungen er forderliche Ruhe. Werner Mummert wurde 1897 in Lütte- witz bei Döbeln als Sohn eines Landwirtes geboren. Nach Besuch des Gymnasiums in Dresden trat er 1914 als Kriegs freiwilliger in Borna ein. Im August 1942 erhielt er das Ritterkreuz, im März 1944 das Eichenlaub. Internationale Kommission stellt die sowje- * tischen Greueltaten in Ostpreußen fest. Das Fallschirmjägerregiment 6 hat unter seinem Kom- Volkssturmmann Raduenz sagt aus. mattdeur Oberstlt. von der Heyd« seit Änvastonsbeginn 280 Scherl-Bildevdienst-M. feindliche Panzer «fit Nckhkampfmitteln vernichte^ Feindliche Landung an der dalmatinischen Küste. OILiV.-Ssrledt von DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 2. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« Holland kämpfen unsere Truppe« beiderseits der äußere« West er scheide erbittert um jeden Fußbreit Bode». 3m Brückenkopf nordöstlich Brügge leistet die zu sammengeschmolzene Besatzung auf schmalem Raum, immer noch verbissen-» Widerstand. Auf der zum großen Teil über- fluteten Insel Walcher«» stehen unsere Grenadiere i» hef tigen Gefechten mit dem Feind, der auch im Westtell der Insel landete. Erneute Versuche der Kanadier, sich von Süd- Beveland aus dem Zugang nach Walcheren z« erzwingen, wurden zerschlage«. An der unteren Maas hat die Kampstätigkeit etwas nachgelassen. In ihren Brückenkopfstellungen wiesen unsere Divisionen feindliche Panzerangriffe ab. Westlich Breda wurde eine feindliche Kräftegruppe abgeschnitten. Sie geht ihrer Vernichtung entgegen. Schnellboote torpedierten in der vergangenen Nacht im Seegebiet vor O st ende zwei britische Nachschubdampfer mit zusammen 5000 BRT. Mit dem Untergang eines dieser Schiffe ist zu rechnen. Durch Vorposten- und Minensuch- boote wurden außerdem vor der niederländischen Küste erneut zwei britische Schnellboote versenkt, ei« drittes in Brand ge- schossen «nd zwei weitere beschädigt. In der Schelde mündung versenkten unsere Sprenqboote einen Muni- tionsdampfer mit 2000 BRT. «nd zwei weitere feindliche Kriegsfahrzeuge. Beiderseits Stolberg brachen Angriffe Nordamerika- nischer Bataillone in nnserem Feuer zusammen. Oestlich Pont a Monsson sowie in den Wälder» beiderseits Baccarat entwickelte« sich auf breiter Front heftige Kämpfe. Erst nach wechselvollem Ringe» und erheb- liche» Pawzerverluste» konnte der Feind einige» Gelände- gewinn erzielen. Im Wald von Mortagne wnrde« seine Angriffe zerschlagen. Aus Mittelitalie« wird nur beiderseitige Anf- klärungstätigkeit vor allem in den Küstenabschnitte« gemeldet. Die Besatzung von Piscovi westlich Rhodos sänberte die Insel vom Feind. Sluf Milo« dauern die Kämpfe an. Nach Landung englischer Truppen und kommunistischer Bandcnkräfte an der dalmatinischen Westküste bei Split, Metkovie und Dubrovnik setzten sich unsere Siche- rungsverbände befehlsgemäß auf vorbereitete Bergstellungen im Küstengebiet ab. 2m mittleren Balkan zerschlugen «nsere Truppen erneut bulgarische Angriffe östlich de» Vardartales und im Raum von Pristina. Die Bulgaren erlitten blutige Verluste. Auch bolschewistische Angriffe im Tal der westlichen Morawa blieben ohne Erfolg. Zwischen Donan «nd Theiß wurden von beiden Seiten neue Verbände in die wechselvolle«, mit steigender Er bitterung geführten Kämpfe geworfen. Schlachtflieger griffen erfolgreich feindliche Panzer und Bereitstellungen an. Durch deutsche und ungarische Jäger wurden über diesem Kämpf abschnitt 17 sowjetische Flngzeuge abgeschossen. An der Mittleren Theiß setzten wir «ns auf das Nordufer des Flusses ab, ohne daß der Feind nnsere Bewegungen zu stören vermochte. Durch erfolgreiche Angriffe im Raum llngvar wurde eine Frontlücke geschlossen. Westlich des Duelapasses brache» er«e«te bolschewistische Angriffe in unserem Abwehrfener znsammen. An der Narewfront haben die unter dem Befehl de» Generaloberst Weiß stehenden Verbände im Laufe der letzte« Wochen im Zusammenwirken mit fliegenden Verbände« vnd Flakartillerie der Luftwaffe harte Abwehrschlachten erfolg reich bestanden. Sie vereitelten wiederholte Durchbrnchsver suche mehrerer Sowjetarmee« in zähem Ansharren, warfen den eingebrochenen Feind in w«chtigen Gegenangriffen ans seine MM