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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.10.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194410308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19441030
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19441030
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-10
- Tag 1944-10-30
-
Monat
1944-10
-
Jahr
1944
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.10.1944
- Autor
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8 «Kotten Roman von Kurt Riemann. Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau (Sachsen). (21. Fortsetzung.) „Was hast du nur?" sorgte sich Oswald, als er an ihrer Maschine einen neuen Satz einrichtete. „Bist du krank?" Sie schüttelte den Koos und sagte ihm, daß sie auf ihn warten wolle, sie habe Wichtiges mit ihm zu besprechen. gum ersten Male hatte sie Furcht vor den nächsten Stun den. Seine fragenden Augen schienen ihr bis ins Her- hinein zu sehen. Dann aber wurde alles viel einfacher, als sie es sich gedacht hatte. Sie waren miteinander, da der frühe Herbsttag schön und ungewöhnlich warm war, über die neue Brücke nach dem Stadtpark gegangen. Hier konnte man am Ufer dis Äromes im Grase sitzen und auf das immer leben- dige Bild der Arbeit schauen, das sowohl vom Fluß als auch von Buckau her, der Fabrikstadt am andern Ufer, zu ihnen herüber grüßte. ,Lch muß dir noch etwas erzählen, Oswald," begann sie, „es sind Dinge, die sich erst in letzter Zeit ereignet haben. Glaube nicht, ich hätte sie dir damals — du weißt schon, was ich meine — verschwiegen. Da wußte ich noch nichts." Und nun berichtete sie getreulich von allem, was ihr be gegnet war bis auf den heutigen Tag. „Ich kann nun nicht anders," beschloß sie ihren Bescheid, „es ist stärker als aller Verstand und alle guten Ueberlegungen. Hier sitzest du neben mir, gewiß, ich bin dir gut. Wir würden auch glücklich mit einander werden. Davon 'bin ich ganz überzeugt. Aber das Kind ist stärker. Ich kann mir nicht helfen. Wenn ich daran denk, wie es in seinem Wagen lag und so glücklich war, als ich es aufnahm . . ., nein, du wirst das wohl nicht verstehen können. Aber es ist so. Ich bin doch seine Mutter, und es braucht mich." Oswald schwieg. Gr saß vornübergebeugt und sah sie nicht an. Seine Pfeife, die er so gern rauchte, wenn die Arbeit vorüber war, lag erkaltet in seiner Hand. Angestrengt blickte er auf den Fluß, scheinbar ganz in die Betrachtung eines gewaltigen Schleppzuges vertieft, der sich qualmend stromaufwärts quälte. „Warum sagst du nichts, Oswald?" fragte Katharina angstvoll. „Ist es beWi ein so großes Unrecht, was ich tue?" Langsam schüttelte er endlich den Kopf. Seine Augen sahen in die Ferne. „Nein, ein Unrecht ist es sicher nicht. Wer kann sagen, daß es falsch ist, wenn es dir dein Herz eingibt? Gewiß, die Menschen werden behaupten, du habest das Schick sal betrogen . . ., du hättest dein Kind weggegeben, um es doch nachher wiederzuhaben, und das sei nicht ehrlich . . ., aber, was will solches Gerede besagen! Nichts! Was eine Mutter für ihr Kind tut, das ist immer richtig. Niemand kann in die Quellen sehen, aus denen der Strom das Leben speist, ich weiß das selbst am besten. Hätte meine Mutter die Gelegenheit gehabt, mir eine Entwicklung zu verschaffen, wie es deinem Kinde vergönnt sein wird, ich bin überzeugt, sie hätte genau so gehandelt." Eine Weile sah ihn Katharina erstaunt an, dann brach sie in Schluchzen aus. „O, Oswald, nun wird mir alles noch viel schwerer, seitdem ich weiß, daß du mich verstehst! Ich hab doch nicht an mich gedacht, als ich das Kerlchen fortgab, ich Habs doch nur für ihn getan ... nur für ihn! Gr sollte doch alle» da» haben, was ich ihm nicht hätte geben können, die feinen Sachen, die teure Schule, die Ausbildung, ach, was weiß ich. Er soll doch ein Baumeister werden. O, du mußt es mir glauben, es ist mir nicht leicht gefallen, ihn von mir zu lassen." Er strich ihr leise Uber das Haar. ,Lch weiß es, Katha rina, ich weiß. Du hast das Opfer gebracht, das vielleicht am schwersten ist, das grausamste, das ein Kind von seiner Mutter verlangen kann, Du hast dein Herz für ihn gegeben." Sie wtzinte still in ihre Hände, die sie schamhaft vor die Augen preßte. „Ich kann auch verstehen, daß du schwach wurdest, als dir der Zufall, vielleicht auch das Schicksal dein Kind wieder vor Augen brachte. Welche Mutter würde nicht mit beiden Händen zugreifen, wenn sich eine solche Gelegen- heit bieten würde! Aber ich möchte dich warnen, Katharina! Du bist nicht nur eine Mutter, du bist auch ein junges Men schenkind mit Fleisch und Blut! Denke daran, daß das Leben lang ist, und in manchen Stunden wird dirs vielleicht fehlen, wenn du siehst, wie andere geliebt werden!" Katharina erkannte den heiligen Ernst, der ihn zu diesen Worten trieb, die seiner verhaltenen Natur nicht leicht fielen. Sie wußte auch, daß er nichts Bedeutungsloses sagte, denn sie fühlte es oft, wie ihr Blut schneller durch die Adern jagte in einsamen Nächten, und oft, wenn sie mit Oswald zu später Stunde heimkehrte, hätte es nur weniger werbender Worte bedurft, sie hätte gern und freudig sich gegeben. So kannte sie sich und wußte, daß er die Wahrheit sprach. Aber wie war das alles gering und bedeutungslos gegenüber der Tatsache, daß ihr Kind nun bei ihr sein durfte! Sie sagte ihm das, und er nickte ernst und gemessen. „Ich wünsche dir nur, daß es nicht über deine Kraft geht, was du dir vorgenommen hast, Katharina." „Und von dir, Oswald von dir sprichst du gar nicht?" Sie war ehrlich erschüttert, daß er sich selbst mit keinem Wort erwähnte. Darauf hatte sie sich doch innerlich am meisten vorbereitet. Doch er lächelte nur, ein etwas schmerzliches und doch irgendwie sehr starkes Lächeln. „Ich will dich jetzt gar nicht mehr heiraten, Katharina. Du würdest ewig zwischen zwei Welten wandern, und je länger du nur in der meinen lebst, desto goldener würde dir die andere erscheinen. Nein. Das möchte ich nickst. Meine Frau soll nur eine Heimstätte haben. Und die soll bei mir sein. Kannst du das verstehen?" Und ob sie das verstehen konnte! Er hatte recht, natür lich, tausendmal recht! Sie war ja jetzt gar keine Frau mehr für ihn. Ihm gebührte ein Mensch, der mit ganzem Herzen an seiner Seite stand, unbelastet von der Vergangenheit mit freie» Blicken und schaffensfrohen Armen für die Zukunft. Sie schieden mit einem letzten Kuß voneinander am Aus gang des Stadtparks. ,Zch habe dir viel zu danken, Oswald," flüsterte sie. „Vergiß mich nicht. Und hüte mein Geheimnis gut. Du weißt, daß ich all meine Zukunft in deine Hände gelegt habe. Vergiß mich nicht ganz. Oder nein, es wäre besser, wenn du mich doch vergißt! Du wirst eines Tages ein anderes Mädchen finden und sehr glücklich sein. Das weiß ich ganz gewiß." „Ein anderes Mädchen? Vielleicht. Aber es wird mir schwer werden, noch einmal zu einem Entschluß zu kommen, nachdem ich dich kennen gelernt habe, Katharina, kennen und . . . lieben. Aber das laß nur meine Sorge sein. DlelL du nur stark. Leb wohl, Katharina. Ich liebe dich." wohl, Oswald!" Sie küßte ihn noch einmal auf den Mund. Dann eilte sie schnell davon, damit er die Tränen nicht sehe, die nun wieder unaufhaltsam über ihre Wangen strömten. Sie schritt den Stadtpark entlang, und als sie hinter einer der dicken Pappeln sich umdrehte, da sah sie ihn über die Brücke gehen mit großen, langsamen Schritten, so wie es immer seine Art war. Nur den Kopf hielt er gesenkt. „Oswald . . .! flüsterte sie, -,es soll dir immer gut gehen auf Erden ..." Als sie sich die Augen getrocknet hatte, konnte sie ihn nicht mehr erkennen. Er war in der Ferne verschwunden. Sie hat ihn nie wieder gesehen. Später erfuhr sie, daß er mit seiner Mutter nach Leipzig gezogen sei, wo er auch geheiratet haben soll, nachdem er in einer großen Druckerei Meister ge- worden war. * Magdeburg liegt an der Elbe. Am Strom haben die Baumeister vergangener Zeiten den Dom errichtet, über den Strom sahen die Väter die Lagerfeuer Tillys leuchten, am Strom schlägt noch heute das Herz der Stadt. Kein Wunder, daß der kleine Gerhardt als eines der ersten Worte „Schiffchen" stammeln konnte. Er war vier Jahre alt, und noch immer blieb sein liebster Platz im Hause das Fenster in Katharinas Zimmer, hoch oben, gleich unterm Dach. Hier konnte man sitzen und auf das Wasser schauen, hier verfolgte man die Schiffe weit, weit, bis sie im Dunst der Ferne verschwanden. Wenn ihn jemand im Haus suchte, so sah er erst an diesem Platze nach, ehe er in andere Zimmer schaute, und meistens fand er ihn auch hier. „Ich möchte nur wissen, was der Junge da oben zu suchen hat!" schüttelte dann Frau Irene den Kopf. „Er Art sein Zimmer, es fehlt ihm nichts, alle Spielsachen, die er sich wünscht, sind da . . . und immer wieder treffe ich ihn in Ihrem Zimmer, Katharina. Bitte sorgen Sie dafür, daß er sich das abgewöhnt!" (Fortsetzung folgt « Verdunkelung von 17.44—6.24 Uhr. Berl, und Hauptschristl. Dr. sur. Paulus Ostarhild tn Schneeberg. Druck und Verla« T M Gärtner tn Aue Z. Z. gültig Pl. S. vc« so. ' 18. 3. 1902 1- 28. 10. 1944 Zerrte ab Verloren—Lekuockeo 1- 27. 10. 1944 ' 9. 11. 185« Lauter, den 39. Oktober 1944. Beerdigung Dienstag 14 Uhr Frledhofshalle. Ihre Vermählung geben bekannt Rudolf Wetzel, Uff,, in e. Pz.-Ig.- Abtlg., Hildegard Wetzel geb. Ring. Au«, Am Sonnenhof 6 u. Baalsdors b. Leipzig, Adoif-Hitler-Str. 11. In stiller Trauer -an» MM« und Frau Lmma ged. Viehweger. Aue-Reudörfel, Burthardtsgrün Beerdigung Mit woch 10 Uhr ab Frtcdhosshalle St. Nicolai. Regenmantel gefunden. Auskunft er teilt Polizeiwache Aue. Praxi» Augenarzt Dr. Apel, Schwarzenberg, krankheitshalber bis auf weiteres geschlossen. Vertretung in dringenden Fällen Praxis Dr. Huck Au«, Bismarckstraße. Dank. Für die liebevolle Anteil- nähme und den reichen Blumenschmuck, beim Htnschetden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter Minna Süß geb. Knauer ist es uns Herzensbe- dürsni», allen hierdurch zu danken, besonders Predig« Fürstenau. Reinhard Süß, ihre dank- baren Kinder u. Angehörigen. gschorlau, Im Oktober 1944. Herzlichen Dank allen, die mir beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres Vaters, Groß- undSchwieger- vaters August Richard -aa» ihre Teilnahme bekundeten. Frieda «er«. Haas geb. Wächtler nebst Kindern und Angehörigen Schneeberg, im Oktober 1944. »15.7. 1878 Ei löst. f29. >0. 1944 Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Schwieger, u.Großmutter, Schwester und Schwägerin Theresia Bruchmann geb. -ahn. In Mir Trauer Wilhelm Bruch, manu, Ob. - Masch. - Maat Willi Bruchmann und Frau Gertrud geb. Seifert, Uffz. Erich Noack und Frau Else geb. Bruchmann, ihre Enlcikmder Ing« «. Manfred. Aue, Lauter, Tuschkau bei Pilsen und Oelsnitz. Beerdigung Mittwoch 2 Uhr ab Friedhofshalle Lauter. Still und friedlich entschlief am 26. Okt. 1944 unser lieber Vater, Schwieger- und Großvater, Bruder und Schwager Srnst Schwarz im Alter von 81 Jahren. In stiller Trauer Sein« Kinder und alle Verwandten. Beierfeld, den 30. Oktober 1944. Beerdigung Dienstag V«2 Uhr ab Friedhofshalle. Nach langem, schwerem Leiden ver schied still meine Uebe Blutter, Schwiegermutter und Schwägerin WUHelmtne Müller geb. Bauer. »8.10.1901 X 25. 9. 1944 Wir erhielten die völlig un faßbare Nachricht, daß mein geliebter Vater, unser guter Sohn, Schwieger sohn, Bruder und Schwager Leutnant Studolf Frisisch im Westen den Heldentod gefunden hat. Einer der Besten kehrt nicht mehr heim. Die tieftrauerudcu Hinterbliebenen. Raschau, Srünstädtel, Hamburg, Posen und im Felde. Praxi» D«. Rosenthal, Schwarzenberg wieder geöffnet. Sprichst.: Wochen tag» 8—11 Uhr, außerdem Mittwoch 17—19 Uhr, Sonnabend 13—15 Uhr. Auswärtige Besuche nur Montag und Donnerstag. Gewünschte Besuche müssen bis 10 Uhr gemeldet sein. Dank. Für di» Beweis« der" Liebe und Anteilnahme bei dem frühen Heldentod meines edlen Man- nes, unseres herzensguten Vaters, Uffz. Paul Krauß sagen wir allen unseren herzlichsten Dank, besonders Pfarrer Mehner, dem Posaunenchor und der Landeslirchl. Gemeinschaft. Elisabeth Krautz nebst Kindern und allen Angehörigen. Lößnitz, im Oktober 1944. Kalbe, zum Ziehen eingerichtet, zu ver» kaufen. Bockau, Schneeberger Str. 31, Dank. Geschätzt und geliebt 'M» von allen, die ihn kannten, ruht fern der Heimat, von leinen Lieben unvergessen, unser guter Sohn und edler Bruder, Grmadier Horst gettl. Wir danken allen, di« in Liebe seiner gedachten und uns ihr Mitgefühl zum Ausdruck brachten. Josef gettl und Fra» Iba geb. Hauk seine Geschwister u. alle Verwandten. Schneeberg (Stadtteil Neustädtel), im Oktober 1944. Plötzlich und unerwartet ging nach kurzem Krankenlager unser« liebe, lreusorgende Mutter, Frau Johanna Marie verw. Nöhlig geb. Neubert für immer von uns. Ihr Leben war Mühe* und Arbeit nur für die Ihren., In tiefem Weh Ihre dankbaren Kinder Helga und Sieglinde sowie alle Angehörigen. Dank. Beim Tod unserer lieben Mutter, Frau Laura Barth geb. Weigel, find uns Beweise inniger Anteilnahme und Wertschätzung zu- gegangen. Wir dank«» allen herzlich, die der ^Verstorbenen so lieb und ehrenvoll gedachten. Die trauernde» Kinder nebst Angehörigen. Rittersgrün, im Oktober 1944. Dank. Für die Beweis« d«r Li«b« und Brrehrung währ«nd d«r Krankheit und beim Heimgang« unseres li«d«n Entschlafen«» Johan» Schüfe» sagen wir allen unseren innigsten Dank. In stiller Trauer Lina »er« Schäfer nebst Kindern und Angehörigen. Lötzattz, im Oktober 1944. Am Morgen des 28. 10. 1944 ver- schied nach langem, schwerem Lei den unser- gut«, treusorgende Mut- ter. Schwieger, u. Großmutter, Frau Auguste Sophie verw. Heinze geb. Geßner in ihrem 88. Lebensjahre. Zn tiefer Trauer Dr. Ing. Ernst Heinze. Leverkusen. Marie Hof- man« geb. Heinze, Eugeni« H«iaze geb. Dittrich, Dr. med. L. Hof- man», Ilse «. Lore Hofmann, Ursula -«tnz«. Aue, den 30. Oktober 1944. Beerdigung Mittwoch V.11 Uhr von der FriedyofshaUe St. Nicolai aus. Es wird gebeten, von Beileids- besuchen abzulehen. » 28. 4. 1905 X IS- «-1944 Mein herzensguter, stet» um mich besorgter Mann u. Vater, lieber einziger Sohn und Schwiegersohn Gefr. Max Gebhardt mußte im Osten sein Leben lassen. In tiefer Trauer Frieda Gebhardt geb. Sadler und Kinder Soldat Werner Gebhardt, Ingrid und Gottfried Gebhardt, Anna »er«. Gebhardt geb.Fiedler, Minna verw. Sadler geb. Wendler und alle Anverwandten. Lanter (Horst-Wessel.Str. 38) und im Feld«, im Oktober 1944. 1,0 Barneveld«», AR. 44 und sächs. Weißschwänze. AR. 43/44, rot und schwarz, zu verk. AueAIKeroda >65. 2 Bronzetruthühn« gegen Gänse. Fr>tz Web« Schwarzenberg-Neuwelt. Fernruf 2818. Damenarmbanduhr am Sonnlagabend von Bernsbach Kaffee Lindenhof bis Beierfeld Kaffee Grimm verloren. Abzug«»«» gegen Bel. im Fundami Grünhain. Verloren am Freitag vormitiag zwischen 10 und 11 Uhr in Aue schwarzen Seorgettescha» mit weißer Perlnadel. Abzugeden geg. Belohnung in d(r Po lizeiwache—Fundamt—Aue. Bruchleioend« tragen das ausgezeichnet« Hernial-Patkntband mit verstellbar«« Peioit«, auch für schwerst« Brüche ge- eignet. Nur Maßanfertigung (Gar- amteichein). Eugen Fr-, öl Eo., Stuttgart S. Kostenlos zu iprechen in Aue, Hotel Blauer Engel, Donners tag, 2. November, von 9—5 Uhr. Himbeerrote» (großsr. Preußen» prima Ware in jeder Bienge ltefervar. Bers, nicht unter 50 Stück. Arno Espig, Gartenbau, Mildenan, Erzgeb.. Post über Marienberg. Kleinschotter (keine Steine) abzugeden. I Auskunft beim Pjörtn« der Krauß-! werk», Schwarzenberg. Betr.: Abrechnung der Raucher- karte»-Abschnitte. Die Raucherkai ten- Abschnitte der 68. u. 69. Veriorgungs- periode und Rauchermarken für diele Zeitabschnitte sind nicht am 8I. 10. und 30. 11. >944, sondern in einem Posten am 11. 12. 1944 mit den Kar- tenstellen abzureäinen. Schwarzenberg, 28. Okt 1944. Der Landrat zu Schwarzenberg. Verdunklmigserlcichterung sür La- bengeschäste. Um der Bevölkerung die Linkaufsmöglichkeiten und den Verkehr in den frühen Morgen- und Abendstunden zu erleichtern, werden auch im Winter 1944/45 für den LS.-Ort Aue (Sa.) folgende Dsr- dunklungserloichtcrung bis 19 Uhr und für die Geschäfte, die bis 20 Uhr geöffnet haben, bis 20 Uhr und ab 6 Uhr zugelaffen: Ladengeschäfte können bei gewöhnlicher Jnnenbe- leuchtung der Verkaufsräume von der Verdunklung der Ladentüren ab- sehen. Durch die Beleuchtung darf jedoch eine Blendung von Verkehrs teilnehmern nicht eintreten. Jegliche Lichtreklame und Beleuchtung der Schaufenster ist untersagt. Tritt während der Zeit der Verdunklungs- erleichterung „Oeffentliche Luftwar. nung" oder „Fliegeralarm" ein, so ist sofort einwandfrei zu verdunkeln oder die Beleuchtung vollkommen ab- zuschalten. Von der Disziplin der Bevölkerung wird erwartet, daß gegen diese Bestimmungen nicht ver stoßen wird, da sonst eine Aufhebung der Verdunklungserleichterungen er- folgen müßte. Insbesondere besteht die Verdunklungspflicht für alle übrigen Häuser und Betriebe in den Abend, und Morgenstunden in der bisherigen Weise. Au«, den 27. 10. 1944. Der Oberbürgermeister. In der Zeit vom 30. 10. bis 2. 11. haben die Hühner - und Entenhaller die von ihnen zu führenden Elerbücher in mein« Abrechnungsstelle, Zimmer «1, möglichst in den Vormiltagsdienslstun- -den vorzulegen. Die Bücher müssen ordnungsgemäß nachgetragcn lein, ins besondere muß die Zahl der T>er« u. die Zahl der zur Selbstversorgergemein schaft gchörendenden Personen auf der inneren Umschlagseite ersichtlich sein. Alle Unterlagen, wie Berechtlgungs- u. Bestellschein, sind vo,zulegen. Der Bor legetermin ist unbedingt einzuhaiten, Schwarzenberg, 30. 10. 1944. D« Erste Bürgermeister. Ls wird nochmals darauf hinge wiesen, daß mit Ablauf des Monats Oktober di« verlängerte Frist zur Einreichung der Anträge" zur Einstel- lung von Lehrlingen, Anlernlingen und Praktikanten für Ostern 1945 durch di« Lchrherren abläuft. An tragsvordrucke sind beim Arbeitsamt Aue — Berufsberatung — anzufor- dcrn. Mit einer Berücksichtigung ver spätet eingehender Anträge kann nicht gerechnet werden. Aue, den 27. 10. 1944. D« Leiter di» Arbeitsamtes Aue./ .Fahrradreife« (Ballon». 26x2, gegen gleichen, 28x10». Groß, Raschau 141. Auszugtisch, dunkel Eiche, oval, H.. Schaftstiefel, Gr. 42, H.-tzalbschuhe, schwarz, Gr. 41/42, Piättglocke mit Stahl, vernickelt, Dampftopf (Frank. Umbach), Kaffeeservice, 6teU„ Knab.» Wintermantcl, 7 m Klöppelspttzen, 10 <>m br., gegen Auszugtisch, dunkel Eiche, rund, Stehlampe, Sessel, Filet- oder Klöppeldecke, 1,40 m A. Ang. u. A 1661 an die Gesthäftsst. in Aue. Höbensoun«, 220 Bolt, System Hanau, Li chform, odc» Einkaufstasche, (L«der>, u. Heizkissen, 220 Bolt, gegen lange Stiesel, Gr. 42. Angeb. u. A 1648 an die Geschäftsstelle in Aue. Damenstiesel, Gr. 37, gegen Puppen wagen. Angebote unter A 1649 an die Geschäftsstelle in Aue. Halbschuh«, schwarz, Gr. 38, gegen Kinderüd«schuh«, Gr 26/27. Ang. «. A 1659 a. d. Geschäftsstelle in Au«. 2 Paa« Kinderschuh«, hohe, Gr. 29 u. 30, gegen Kinderschneeschuhe. Ang. u. A 1664 a. d. G-lchäftsstelle in Aue. Schneeschuh«, 2,20 m, mit Stöcken, od. Herrenschuhe, Gr. 43. gegen Pstppen- wagen. Aue, Moitkestr. 12, II, r. 27 Selbstunttrricht»bri«f«, s»a»zöstsch, Methode Nunin, gebunden, gegen Winterkleid, Gr. 40/42. Angeb. u. A 1660 o. d. Geschäftsstelle in Aue. Herroerlrb Stier, ca. 7 Ztr. schwer, zu verlaufen. Srünstädtel Nr. 8. Kräftig« Zugochse, gut« Einspänner, zu verk. Affalter, Unt. Hauptstk. 82. Hochtragend« Kuh zu vertaufen. Lrla- Lrandorf Nr. 6/. Schwarzbunt« Kald«nkuh (frischmel- kcnd) zu vertaufen. Albernau, Nr. 49. Es wird hiermit spar- samster Wasserverbrauch zur besonderen Pflicht gemacht. Schadhafte Verschlüsse sind sofort abzustellen. Es müssen Sperrzeiten cinaeführt werden, wenn der Wasser- verbrauch nicht wesentlich einge schränkt wird. Schneeberg, 27. 10. 1944. Der Bürgermeister. ^nzedoteo werden: Motorrad, DKW., 200 ccm, einwand frei, Fahrradanhänger. Grammophon mit Platten, elektr. Tonarm, Wring maschine, Radioröhren, 1204, 904, 804, 164, 134, 504, gegen Herren kleidung, Tangoharmonika, Konzer- tina, Radio oder Fahrrad. Angeb. u. A 1650 a. d. Gcschäftsst. In Aue. vlqmpia-LheaterSchwarzenberg Montag u Dienstag »Maste in Blau- Wochenschau. Jugendoerbot. Anfangs- zelten täglich v und 8 Uhr. Voroer- rauf täglich 6—7 Uhr. Sermania-Lichtsp.Schmarzenbg. Montag und Dienstag »Sommer- »ächte- Wochenschau. Iugendverb. Ansangszeiten 5 und 7 Uhr. Vocoer- kauf täglich 5—6 Uhr. Astoria - Lichtspiele Bernsbach Dienstag und Mittwoch 8 Uhr »Die Hochstaplerin- Beiprogramm. Zuti. a» 1» Jahren. Sonntag, den 5. November, abends 6 Uhr tn der Aula der Pestalozzi, schule, Aue, Schwarzenberger Straße Liederabend: Konzertlängerin Erika Drechsler, Berlin. Am Flügel: Lise Müller-Postler, Berlin, gum Vor trag kommen Lieder von L. van Beet hoven, Franz Schubert, Rob. Schu mann und Richard Strauß. Ab Man- tag Borvertauf bet Lorenz u. Milster. Versio« Preott. Schützengesellschast Lößnitz. Dienstag, den 31. Oktober Mtchaelts- Ouartal im „Deutschen Haus. Beginn nachm. 6 Uhr. Zahlreiches Erscheinen «waltet Der Gesellschastsführ«. tsmpkedlunzen kUm - Skeeter Adi«-Lichtspiele An» < E.-Geß -Pl.» Dienstag bis Donnerstag >/»6 und V«8 Uhr .Befreite Hände" Neueste Wochenschau. Zutritt ab 18 Jahren. Adler - LichtspieleBne, Bahnhofstr Dienstag bis Donnerstag >/-6 und V«8 Uhr .Der Polizeibericht meld««" Neueste Wochenschau. Zutr. ab 18 I. Unlo«-Lichtspiele Schneeberg. Heute Montag 17.45 und 20.00 Uhr .Der Etappenhase" Zutritt ab 14 I. Dienstag und Mittwoch „Rote Orchideen- Iugendverb. Beg. 20 Uhr Reform-Lichtspiele Schaeeberp. Heute Montag .Der Verteidiger hat da» Wort- Jugcndoerdot. Dienstag und Mittwoch VtO und 8 Uhr „Wir bitten zum Tanz- Zutritt ab I4 I. Filmeck » Lichtspiele Lößnig. Montag bis Mittwoch .Johann- Wochenschau. Iugendverbot. Tägl. Allfong V»6 und 8 Uhr.
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