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Ich melde, daß sich Ungarn im weltanschaulichen Rahmen des Dreimächte, und Antikominternpaktes bedingungslos und total eingereiht hat und daß die ungarische Armee an der Seite des großen deutschen Waffenbruders restlos und entschlossen im Kampf steht . . ." Der Führer antwortete: „Ich danke Eurer Exzellenz aufrichtig für das Telegramm vom 21. Okt., in dem Sie mir die Uebernahme der ungarischen Staatsfüh. rung als verantwortlicher Ministerpräsident mitteilen. Sie bringen dabei gleichzeitig zum Ausdruck, daß die ungarische Nation im unerschütterlichen Glauben an die Ideale eines neuen und gerechten Europas und eingedenk der traditionellen deutsch-ungarischen Waffenbrüderschaft an der Seite des Groß deutschen Reiches ihre ganze Kraft gegen die gemeinsamen Feinde einsetzen wftd. Nehmen Sie, Herr Ministerpräsident, zur Kenntnis, daß auch das Deutsche Reich Ungarn nie im Stiche lassen wird. Ich bin dabei der Ueberzeugung, daß wir diesen schicksalsschweren Kampf trotz aller vorübergehenden Rückschläge, die bei keinem geschichtlichen Ringen dieses Aus- maßes bisher ausgeblieben sind, am Ende doch erfolgreich be- stehen werden. Ich übermittle Ihnen zur Uebernahme dieses verantwortungsvollen Amtes meine herzlichsten Grüße und verbinde damit meine besten Wünsche für Sie und das unga rische Volk.' Bisher 112 USA.-Schiffe in der Leytebucht versenkt. Die Angriffe der japanischen Luftstreitkräfte auf die feind lichen Schiffe in der Leytebucht halten mit unverminderter Schärfe an. Es konnten bereits 112 feindliche Kriegsschiffe und Transporter versenkt werden. Mit einer Erhöhung dieser Zahl ist zu rechnen, da der Feind die gelandeten Truppen weiter versorgen muß. > Der Oberbefehlshaber der japanischen Hochseeflotte, Admiral Toyoda, bringt die Namen von fünf Angehörigen der Luftwaffe zur Kenntnis der samten Marine, die am 25. Oktober in den Gewässern der Philippinen einen feindlichen Flugzeugträger und einen Kreuzer versenkten und einen wei- teren Furgzeugträger beschädigten. Die fünf gefallenen Helden gehörten dem „Kamikaze-Korps" an, das sich aus 20. bis 24- jährigen Marinefliegern zusammensetzt, die mit Explosivstoffen beladene Maschinen im Schutze von Jagdfliegern durch die feindliche Luftabwehr an ihr Ziel heranführen, das sie dann im Rammstoß vernichten. Die Begleitflugzeuge haben ferner die, Aufgabe, die Ergebnisse des Einsatzes dieser „fliegenden Bomben" festzustellen und zu melden. Der Führer verlieh dem Reichsbevollmächtigten und Ge- sandten in Budapest, Dr. Edmund Veesenmayer, für hervor- ragende Leistungen im Dienste des Reiches das Ritterkreuz dem Kriegsverdienstkreuze« mit Schwertern. Hohe Verluste der Sowjets in Ostpreußen. Schwerer Schlag gegen die Baade« i« OderltaNe«. Mit dem Ritterkreuz wurde «. a. ausgezeichnet General major Paul Reichelt, Chef des Generalstabes einer Armeeabt., geb. 1898 in Neusalza bei Bautzen. Für hervorragende Planung und Führung von Räu- mungsaktionen in der Aegäis und in Griechenland erhielt Vizeadmiral Werner Lange das Ritterkreuz. Ergänzend wird dazu gemeldet: In den heftigen Kämpfen im südlichen Ungarn haben sich das Feldersatzbataillon 94 unter Führung von Major Kresse, das III. Bataillon des Gebirgsjägerregiments 91 und die 3. Abteilung der Sturmgeschützbrigade 239 unter Führung von Oberleutnat Kettel besonders ausgezeichnet. Gchrckfalsgemeknschaft. Zur Uebernahme der ungarischen Staatsführung durch den Ministerpräsidenten Franz Szalasi fand ein Telegramm wechseln zwischen dem Führer und dem Ministerpräsidenten sowie zwischen Reichsaußenminister v. Ribbentrop und dem Bolkssturm riegelte Sowjeteinbrüch ab. Aus Berlin wird geschrieben: Seit acht Tagen treten die in den ostpreußischen Grenzraum eingebrochenen Bolschewisten trotz ihres Massenaufgebotes an Menschen und Material auf der Stelle. Ihr Plan, Ostpreußen in schnellem Durchbruch zu überrennen, kann als gescheitert bezeichnet werden. Schulter an Schulter mit den langerprobten Ostkämpfern standen die neuen Volksgrenadierdivistonen im Kampf. Sie wurden be- reits in den ersten Tagen der Schlacht im OKW.-Bericht ehrend genannt. Nun trat ihnen-der Bolkssturm zvv-Seite. Dieost- preußischen Dolkssturmbataillone übernahmen sofort nach ihrer Aufstellung neben dem Ausbau von Stellungen die Bewachung von Brücken, Eisenbahnstrecken und Straßen. Beim Abtrans port der Einwohner, der Viehherden und volkswirtschaftlich wichtigen Güter oblag ihnen die militärische Sicherung. Die harten Kampftage in der Rominter Heide brachten ihnen aber auch den ersten Kampfeinsatz Schulter an Schulter mit der Fronttruppe. Als der übermächtige Ansturm der Bolsche wisten eine Lücke in unsere Stellung gerissen hatte und die Flanke einer Division bedrohte, riegelten die Männer und Jungen des Volkssturms in einer Seenge den feindlichen An griff ab. Nach diesem ersten Einsatz, der im Wehrmachts bericht Erwähnung fand, haben die meisten Männer des ost preußischen Volkssturms um ständige Verwendung in der kämpfenden Truppe gebeten. HI. lm Bolkssturm. Der Reichsjugendführer führte im Westen auf einem Appell der Hitlerjugend aus, auf der vormilitärischen Aus bildung der HI- aufbauend erfolge die Aufstellung geschlossener Einheiten des Jahrganges 1928 unter Führung der HI. im Dolkssturm. Gr erhalte in Zusammenarbeit von HI. und NAD. in mehrwöchigen Lagern eine erweiterte militärische Ausbildung, während die jüngeren Jahrgänge wie bisher in jugendgemäßer Form in den WE.-Laaern vormilitärisch vor bereitet werden. In den Einheiten der HI. im Volkssturm erstehen Verbände, die, aufgeboten, zu höchster Pflichterfüllung bereit seien. Das Eichenlaub erhielten Major Georg Jacob, Komm, eines Schlachtgeschwa ders; Lt. Walter Schuck, Flugzeugs, in einem Jagdgeschwader; Hptm. Dr. Freiherr v. d. Heydte, Komm, eines Fallschirm- Iäger-Regts.; die Hauptleute Herbert Bauer und Kieslich, Gruppenkommandeure in Schlachtgeschwadern; Hptm. Dieter Lukesch, Staffelkap. in einem Kampfgeschw.; die Oberleutnante Gustav Schubert und Hans Schalanda, Flugzeugführer in Schlachtgeschwadern; Major Helmut Leicht, Gruppenkomm, in einem Schlachtgeschwader, der von einem Feindflug nicht zurückkehrte. Lerrorangriffe auf Köln, Münster «nd Hamm, von» Hooatslk» DNB. Ans dem Führerhauptquartier, 29. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« Holland «mrde in unserem Brückenkopf westlich Breskens der Feind ans einer Einbruchsstelle geworfen. Auf Südbeveland stehen «usere Truppen weiter in hartem Kampf gegen den von Süden «nd Oste« verstärkt angreife«, deu Feind. Zwischen Bergen-Op-Zoom «nd He,. zoge«b«sch setzten Kanadier, Engländer «nd Amerikaner ihre Großangriffe fort. Trotz hartnäckigsten Widerstandes konnten unsere Truppen gegenüber den überlegenen feind- lichen Kräften, die in diese« Kämpfen hohe Ausfälle erlitten, Einbrüche nicht verhindern. Gegenangriffe find angesetzt. I« Bergen-Op-Zoom «nd mehreren andere« Orte« sind hef- tige Straßenkämpfe entbrannt. Bei Srtlichen Kämpfen süd- Sstlich Helm»«d w«rde« mehrere feindliche Angriffe ab gewiesen, 18 Panzer «nd zwei Panzerspähwagen abgeschossen. Schnell Kampf- «nd Nachtschlachtflugzeuge griffen in der vergangene« Nacht einen feindlichen Nachschubstützpunkt bei Aachea mit guter Wirkung an. I« den Westvogese« führten die Nordamerikaner i« de« Wälder« zwische« Mor- tagne ««d Meurthe westlich St. Die starke Angriffe «ach Norde« «nd Südosten. Durch unsere Gegenangriffe wurden sie in der Flanke gefaßt, bevor sie freie» Gelände gewinnen konnten. London wurde erneut durch unsere B1 beschossen. In Mittelltalien fanden auch gestern keine größe ren Kampfhandlungen statt. Bei zahlreichen Stoßtruppunter, nehmen wurden dem Feind hohe Verluste beigebracht. Ueber- raschende SSuberungsunternehmen unserer Sicherungsver- bände fügte» den Banden in Oberitalieu schwere Schläge z«. Sie verloren über 3600 Tote und 8200 Gefan gen« «nd die Masse ihrer schweren Waffe«. Ihre Waldlager «nd Schlupfwinkel wurde« zerstört. Aus dem Balka« wurde der Raum »on Larissa befehls gemäß nach Norden geräumt. Der Druck der Bulgaren auf unsere Stellungen zwischen dem Strumizatal und dem Gebiet westlich Risch bauert an. Zahlreiche feindliche Angriffe im westlichen Morawatal wurden zerschlaen. Zwischen Dona« «nd Theiß verbesserten «nga- rische Truppen im Angriff ihre Stellungen. An den Theiß- Brückenköpfen nordöstlich Szolnok kam es z« örtlichen Kämpfen. Nördlich und nordwestlich Debreeen schlugen unsere Divisionen starke Angriffe der Bolschewisten ab und fügten den Angreifern hohe Verluste z«. Bei Ungvar ver suchte der Feind weiter nach Westen vorzudrkngen. Durch Gegenangriffe deutscher «nd «ngarischer Truppen wurde er geworfen. Im ost preußischen Grenzgebiet hat der Feind auf Grund seiner in den bisherigen Kämpfen erlittenen schweren Verluste den Großangriff zunächst eingestellt. Ledig lich südöstlich Gumbinnen griffen die Bolschewisten mit stärkere« Kräfte« vergeblich a«. Im Nordabsch«itt geht der Sroßkampf südöstlich Liba« und bei Autz mit verstärkter Wucht weiter. Unsere hervor ragend kämpfenden Truppen vereitelten alle Durchbruchsver suche des Feindes. I« den ersten beiden Tagen der Schlacht in Kurland wurden 141 Flugzeuge abgeschossen. Damit verloren die Sowjets in de« letzten 48 Stunden an der gesamten Ostfront 183 Flugzeuge. Angloamerikanisch« Terrorflieger griffe« Köl«, MS«, fier und Hamm an. 3« der vergangenen Nacht warfen einzelne feindliche Flugzeuge Bomben auf Köln «nd Mün chen. Feindliche Tiefflieger setzten ihre Angriffe gegen die Zivilbevölkervng in West- v«d Südwestde«tschland fort. 16 feindliche Fl«gze«ge, danmter zehn viermotorige Bomber, Wurde« abgeschossen. Kei«« Ergebnisse. Di« letzte Rede des britischen Ministerpräsidenten vor dem Unterhaus war, wie das Deutsche Nachrichtenbüro mitteilt, durch sehr vorsichtige Ausdrücke an den Stellen gekennzeichnet, die sich mit der militärischen Lage befaßten. Mehrmals wie, Churchill darauf hin, daß ,das augenblickliche Stadium des Krieges ernst und hart" sei, und daß man mit einer Zunahme der Kämpfe noch rechnen müsse. Indem er vor übereiltem Optimismus warnte, bat er zugleich darum, nicht zu ver gessen, daß „jedes Versäumnis schwere Folgen nach sich ziehen" könne. Seine Unterhaltungen mit Stalin, so führte Churchill weiter aus, hätten „keine endgültigen Ergebnisse gehabt". Dieses Eingeständnis seines Moskauer Mißerfolges hinderten aber den Ministerpräsidenten nicht, Wert auf die Unterstrei-^ chung der Tatsache zu legen, baß der Kreml weiterhin völlig freie Hand in der Bolschewisieruna Europas habe. Jedenfalls ließ er keinen Zweifel darüber, daß England allen sowjetischen Plänen zustimme und sich auch weiterhin bemühen werde, alles zu tun, um Moskau bei der Durchführung seiner Ab sichten behilflich zu sein. Das für die Engländer so peinliche Thema Polen tat der Ministerpräsident dadurch ab, daß er erklärte, von einer Wie- devherstellung Polens in seiner alten Form könne nicht die Rede sein. Diese Feststellung umgab er mit einem Schwall von Redensarten, die schließlich darauf hinausliefen, den Polen zu empfehlen, sich endgültig mit den Moskauer Forderungen abzufinden. Dabei warf er den Londoner Exil polen vor, sie trügen die Schuld an allen Schwierigkeiten, rechnete es ihnen also als Verbrechen an, daß sie bis zuletzt an die britischen Garantien geglaubt haben. Damit wurde Polen von neuem einem Schicksal überantwortet, das auch Europa bevorstehen würde, wenn es dem Bolschewismus gelänge, das deutsche Bollwerk zu überrennen. Als besonders witzig schien es der britische Ministerpräsi dent zu halten, daß er sich mit einem „wandernden Sänger" verglich» der von Hof zu Hof reist und immer die gleichen Lieder auf den Lippen trägt. Zu ihnen gehören nicht zuletzt die Haßplän« gegen das Reich, die er bei jeder passenden Gelegen heit zum besten gibt, und die auf die jüdischen Haßparolen eines Morgenthau «nd di« Ausrottungspläne des Bolschewis- ««» «-gestimmt find. Sonst -Hat Churchill amkpdiesnml nichts zur Neuordnung nach dem Kriege zu sagen gehabt. Es fehlt ihm, ebenso wie seinem Freund Roosevelt, jede aufbauende Idee, und er findet sein Genüge auch weiter darin, die Ver nichtung Deutschlands und die Ausrottung des deutschen Volkes zu predigen. Vf. Abwehr eines sowjetischen Uebersetzversuches über die Weichsel bei Praga. — PK-ZeichnungU-Standarte ,Mrt Eggers, SH. Zn den Kämpfen um die Halbinsel Sworbe. Scherl-Bilderdienst-W.