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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191910250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19191025
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19191025
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-10
- Tag 1919-10-25
-
Monat
1919-10
-
Jahr
1919
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.10.1919
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Haltung«» gezählt worden. b« Hoh<«ftst«.Er«ft1haI, am 21. Oktober 1919. Der Litadirat. über den,jetzigen Stand der wirtschaftlichen und der den seinem weiteren Inhalt erwähnen ner etwa 7» Der Reingewinn bc sei und ihren Nebenflüssen frei. ure - — . In die ttieschmacksfrage eine ausschlaggebende Rnlle 7 Proz. Rückvergütung aus 677 200 Rik rück vtrsammlung. denen sich bekanntlich eine Reihe strittiger Punkte ergeben haben, zu einem befriedigenden Abschluß gelangen. L o i st u n g s s ä h i g k c i t über die Durchführung der Iriedensvertrages. chen Standpunkt vertrat auch die Negierung, die allerdings betonte, dasz die Schweineguszucht überhaupt wieder stärker in Angriff genommen werden müsse, um unsere Milchviehbest inde ge nügend hochzubringen. finanziellen lands und rungen des könnte. D»e melden : Berliner —gl. vern-dorf, 24. Okt. Herr Gat« besitz» Max Fl«mtg hier, hat auf den Flurstücken Nr. 7d uvd 4Se für Bernsdorf den Bernsdorfer Bach über brückt. Gemäß Z8 33 uud 23 Abs. 7 des Wasser- ges'tze» wird die« seitens der Smtshauptmannschaft mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen binnen 2 Wochen bet dieser an-ubrtngrn. Beteiligte, die sich in der bestimmten Ältst nicht melden, verlieren das Nicht zum Wider- «pruche gegen di« von der Behörde vorzunehmeude Regelung. — Glauchau, 23. Srpr. Herr Obersetrerär Martin Peucker bet der LmUhauptmannfchast tst nach 43jährig» treuer Tätigkeit tm Gtaattdienste heute zum Kavzletrat ernannt worden. — Bet der Volkszählung am 8. Oktober wurden hier in 7082 Haushaltungen 22973 Personen gezählt gegen 2165L Einwohner am 4- Dezember 1917. Nach Abzug der vorübergehend Anwesenden und Hiuzurechuerr der vorübergehend Abwesenden ergibt sich eine Le- svmtetuwohuerzahl von 22997. — EhsUMitz, 23. Okt. Bet der Volkszählung am 8. Oktober d. I. wurden in der Stadt Chemnitz 302 870 ortsanwesevd« Personen ermittelt. Das Ergebnis ist als vorläufiges anzusehen. Bor dem Krieg« hatte unsere Stadt «ine veoölkerungsziff» von über 325000 erretchl. — Buch bei Treuen, 23. Okt. Ein Schaden' feuer äscherte am Montag abend da» dem Prokurist Raufer gehörige kleine Haus ein. Es lag so dringender verdacht einer Brandstiftung vor, daß der 28 Jahre alte Soh» der Frau oerw. Kunz, die das Haus be- Umfange der hiesigen Pagetindustrt« Kenntnis g«. habt hätte. Abhilfe zu schaffen, »st schwierig: kom men nur einfache Pogrtmaschtnen in Frage, so wird der Lohn von 85°/, wohl besteheu bleiben, bei grö ßeren Maschinen müsse j-doch ohne weiteres der Lohn für Lottonarbelttr gezahlt werden. Der jetzig« Tarif läuft bis zum 31. Januar 1920 und muß tm November gekündh t werden. In der sich an schließenden lebhaften Aussprache wurde von aerschtedenen Rednern bemängelt, daß die hiesige Lrtkotageninbustrie mit Pagetmaschinen auf der Tarifkoufererz nicht vertreten war, und es als ein Mißstand im Tarif erklärt, daß zwischen Strumpf Wirker und Pageta-beiter nicht scharf geschieden sei. Herr Görner veionte nochmal», e» müsse zwischen Nkkordrtchtlohn und Earanttelohn unterschieden wer den, und schlug vor, bet der Gaul-itung di« Ein bernfung dr» Lartfamte« zu verlanget-, damit die Pagetarbeiter den Tottonarbeitern gleichgestellt und, wenn möglich, Hohenstein Ervstihal in Ortsklaffe ei»gereiht würde. Nach weiterer Aussprache wurde dir Vorschlag de« Referenten, di« Arbetterausschüssr sollten zunächst in dieser Richtung bei den Arbeit geb«« vorstellig werden, wo:mch da» Tartfamt zu schneller Arbrtt gezwungen würde, mit großer Mehr- Veit angenommen uud, nachdem noch verschieden» Einzelbeschwerde« über Nichteinhaltung des Taris-s oorgebracht worden waren, die Versammlung ^10 Uhr geschloffen. —* In die Staatsloltrrie.E'nnahme von Emil Beck ist auf die Nr. 35670 «tu Gewinn oo, 1000 Mark gefalle». Vormittags halb ll Uhr Tauseu Iungsiaulnvere n, jünger« AbNilung: Bei günstige« Hülfe«früchte, jede P -so-i */, Psd. 32 Pf,,. 1—200r Lorenz, Hüitrngrund, 201—405: Bläser, Sa ützenftr , 406 — 1000: Schuber», Lichtkasten er Str. 1001—1400: v-etschneider, Vrsmarckftr., 1401—1590: Eigl», Logrnftr. 1591—1910: St'pdau, Psarrhain, 1911—2500: vretichaetder, Bi», marckstr, 1501—3300: E.nil Uhlig, Schub«rtstr.„ 3100-3700: Wetzel. Marklstr., 4001-5850: ia den Geschäftsstellen de» Konsum-Verein». Ja den vorstehend zugrtetltrn Geschäften erhalten auf Mark« k' 3 der Leber »mittelkarte werdend« und stillende Mütter gleichzeitig Psd. Hülseufrüchte. AuttermMelverkasf nur für Pserdehalter im Schützenhau» So««abe«v oorm. von 8 bi» 10 Uhr. Bezoh ung har fo'ort zu ersolgeu. Leere Säcke sind zu ückzulief i». W«tt-rv»ra«-fa-s für morgs«: Trüb«», zeitweise etwas wärmere» Wetter östlichen Winden. Lempsrat«» am LS Oktober: trägt Aus —e. Oberk««-Wth, 24. Ost. «u» der Ge- 'aug»nfchaf» kehrten zurück: Kart Bergert, Erwin Weder, Otto Ha laß und Fritz Gbrrlein. —e. Gersdorf, 24. O'tbr. Nach dem nun mehr vorliegenden Ergebui» der Volkszählung hat B redorf 6945 Einwohner (3278 männliche und 8667 weiblich«) in 1921 Haushrliungen; di«s be deutet «egen die Einwohnerzahl vor dem Kriege «iveu Rückgang von rund 1000 P-rsoneu. 1905 wurden 7132 1900 7007 Einwohner gezählt. —e. Gersdorf, 24. Oki. Heimgtkehrt aus der Gefangenschaft sind in den litzten Lagen Erich Hübsch, Walter Arnold uud Ma; Friedrich, im ganz«» bisher 35. —s Gersdorf, 24. Oktober. Die vorgestern nachmittag im Gasthau« „Teutonia" veranstaltete Obstausstellang de» hiesigen Obst, und Garteuba«- oerrin» war ziemlich rrich brschick». Insbesondere waren schöne Exemplare Aepsel und Birnen aus« gest llt. E« wurden wiederum von einem Fachmann unbekannt« Sorten den Namen nach festgrstellt uud wohnte, verhaftet werden konnte. Bet den Nach- forschungen wurde im Keller «in Motor gefunden, der tm September aus dem Rittergut^Treuen unterer Teil gtstohlrn worden war. Ec hatte einen Wert von 6000 Mark gehabt. Mit diesem Diebstahl wurde auch ein anderer junger Mann aus Treuen in Verbindung gebracht. Als er nachmittag» in seiner Wohnung frstgenommeu werden sollte, erschoß sich der Verdächtige im letzten Auaenblick. aus die besten Sorten, die in unserer Gegend ge- deihen, hinzewiesen. Anette Besichtigung schloß sich der Vortrag d-s Herrn Baumschulbefitzers Martin Nees au» H»h-nstkin Ernstthal. Der Herr Bor- tragend« wUS in der Einleitung auf di« Notwendig keit de» deutsch«» Obstbaues hin, und hat sich bereit» tu vielen Orten die Hebung der Obsta lagen be merkbar gemach». In d-m Bortrag wurde di« Wichtigkeit der richtigen Pflanzung der Obstbäum« klargelegt. Ferner wurden Sorteuwahl, Sch-iitt und die B«kämpfung der Schädlinge usw. eingehend be sprochen. Der Vorsitzende des Beretu», Herr Lehrer Lange, bankte dem geschätzt«« Rrdner für seine aus- sührdchrn Darlegungen und hoffte, daß die Mitglieder reichen Vorteil daraut ziehen möchten. —Langenberg, 24. OK. Aus der Ge- faugenschaft kehlt in de» lrtzteu Tagen Walter B mpel heim. —e. Meinsdorf, 24. Okt. Unser Ort zählt« am 8. Oktober 327 Einwohner in 75 Hau»haltun gen, während e» ,u KrieMegiun 339 waren. Kartoffeln auf Abschnitt der Londetkntoff-ikarte auf dem Güter bahr,Hofe. Sonnabend, den 26. OKobe I9t9: 8—9:4701—4770 9-10:4771—4850,10—11: 4851—4940, 11—12: 4941—5000, 12—1: 5001-5070. In einer geheimen Sitzung des Roten Svldatenbundes wurde u. a. bekanntgegeben, daß seit Freitag der Vorsitzende des Roten Soldatenbundes Könitz und der Kassierer Roedel mit der Kasse in Höhe von 23000 Mart -urchgr'gungen sind Der Redner teilte dies de» Anwesenden, die er alle persönlich kannte, im Vertrauen mit und bat ganz dringend, nichts den Mitgliedern und de Oeffentlichkeit milzuteilen, da durch solche Vorgänge die Mitglieder das Vertrauen zur Leituna verlieren und es nur zum Schaven der kommunistischen Partei gereiche und außer - dem ein großer Mitgliedsabgang zu befürchten sei, wenn die Allgemeinheit von der bereits vierten Unterschlagung innerhalb der kom- mumstrschen Partei in Leipzig in Kenntnis gesetzt werde londoner „Times" laßen sich aus Paris Der interalliierte Rat Hai von den Lntenlckommissionen Bericht eingefvrderl Die Kleischversorgung Sachsens Iu der gestligen Pressekonferenz in Ores leiste Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. o. Die Polen geben die Schisfähn aus der Weich wildern nach Nahrung überhaupt von der Be Preise für manche Waren Auch die Re votterung erhoben werde, daß dabei allerdings nagt 58 394,02 Mk.. aus dem 47 404 Rik. als ZMl LkWM KWWMkll All M Sllssk lMllMWW von durchaus zuverlässiger Seite giheu den «Letpz. Reuest. Nachr.' die nachfolgenden Mittet langen zu: gelung des Eisenbahnverkehrs Ostpreußen Z.. nerdeiuschland wurde besprochen. Die enogüi smiüpiclc. Besonders wichtig sei die Frage nge Festsetzung der hicr'ür in Zukunft gehenden!F e l i v e r s o r g u n g. Derselbe Redner Minimum —0,4, 12 Uhr -f-1,3, Maximmr 4-3,1. Lemperat«» am LS. Oktober r Lage«mtt«l -f-5,8, Maximum -j-8,6, Mini» num -f-2 8 SSLMchkL G»«stttz«l, 24. Oktober 191? Polen liefert Gänse, Kartoffeln und Oelek Ium Abschluß des deutich p o i n » scheu W i r i s ch ai s t s a b i o m m e n s, das gestern unterzeichnet wurde, erfährt das Berliner Tageblatt" : Es wurde seslgeiegt, daß gegen eine 2ie e- rung von 75 000 Tonnen Kohlen monatlich nach Polen von diesem an Deutschland nach und mrryllryr MryrMtm »trchsrmot«»» Kt. Ty»tstoptz«r» -olz»«llrt«-G»»ltttzal «im IS. Sonntag nach dem Dreitivigkeitsfefie, oormittaas s Uhr Hauptzottesdienfi «ti Predigt über Npostrlgefch 20, Ik üß. H«ir Pastor Geistmayr Nachmittags halb 2 UhrKindergottesdienst. Ev. luth. Inngfrauenvrretn: Abend» 8 Uhr iw Brrrins- zimmer Versammlung. Ev luth JüngUnglverein: Abends 8 Uhr .m Vereins» zimmer Vor rag LandrSUrchl «cmriaschast: Abend! halb s t« V«- «etvichottScaum». Ktrchenchor Montag abend Singstunde Äochenamt: Herr v td. Albrecht. Um zur Beschaffung et-eS neuen Vetäut» für unsere kttch» die MittU auszubrivgen, die biS jetzt nur etwa den 3. Teil der Gesamlkosten detta^eo, werde» in nächster Zeit einig« Mit glieder de» LlrckenooTtanLS eine HauSsammlung vornehme». Herzlich oankurd sür die bi» je.t gestifteten Beikäge, bitte» wir dir Gemeindegäeder, diese Sammlung reichlich unterstütze» z» wollen. Atvch^mvs«»» Kt G»t»«ats» Am I» Sonuiag nach Trinttaii», de» 2«. Oktober, vor- mittag, » Ud PredigtgotteSdieuP. Apostrlgesch S0, 17—38, Herr Pastor Polster. Nachmittag» Haid 2 Uhr kirchlich« Unt« rr» dung mk der. Jungfrauen. ck«»»k r, n «« v ,r»i» : Abend» halb 8 Uh> im Eft- praktischen Gesichtspunkten leiten, da der jetzige Zustand einen größeren Druck aus Deutsch land erlaubt, z. B. bei der Regelung der balti schen Angelegenheiten. Aber auch handelspoli tische Gründe seien sür England maßgebend, da England das Erscheinen deutscher Produkte auf dem Weltmärkte im internationalen Wettbewerb möglichst lange mit allen Mitteln verhindern wolle. Nach anderen Pariser Meldungen wurde im Obersten Rat von der britischen Abordnung ein Memorandum überreicht, in dem über Deutsch land Klage geführt wird, weil es der im Waf- fenstiUstandsvertrag eingegangenen Verpachtung seine ganze Handelsflotte auszu liefern, nicht nachgekommen sei. Es wird darum gebeten, die deutsche Regierung zur un verzüglichen Ausleferunq der noch fehlenden Schiffe auszusordern. „Homme Libre" schreibt, daß Frankreichs Auffassung zu der neuen sozialen Gesetzgebung Deutschlands die sei, daß die Alliierten jzu je dem Gesetz sozialer und finanzieller Ari das Ueberwachungs und Einspruchs recht hätten, da jedes Gesetz dieser Art die Perpfiichtnng des Friedensvertrages becinfkussen öle und bituminöse Produkte, I Million Liter. . ... Spiritus und eine große Menge G ä n s c. daß nicht fv eigentlich das Verlangen nach FHM) jgestiegen ist, hauptjächlich infolge der erhöhten altes, was hinsichtlich des Geschmacks, der Kü-, —«. Ode»I««-tvitz, 24. Oktbr. Dl« Volks- chenzubereitung, des Nähr- und Sättigungswer- tähluvg vom 8. Ok ober hat tn ual«em0rt« 2043 les usw. verlangt werden könne. Er wie andere Haushaltunurn mit 7471 Einwohnern (3546 mäna» Redner vertraten die Meinung, daß es nicht!üch« uvd 3925 wetbltche) ergeb«», wa» grgeu 1910 das Ziel unserer Ernährung sein dürse, aus, "»»« Rückgang um 186 bedevtet; a« 1. Januar Kosten unserrr Kartoffel- und Getreide-Versorg-j1905 wäre» sogar 8724 Emwohner in 2089 Han», ung die Schweinezucht zu fördern. Den glei- Haltung«» gezählt morden. Sie Lage in Rußland. Bel der Berliner Zeitung „Prismv" sind solgende Berichte von den russischen Fronten vom 22. Oktober eingetroffen: Front des Güner als Jude nitsch^ An der ganzen Front von Ligowo bis Pieskau sind erbitterte Kämpfe im Gange. Das Uebergewicht ist aus unserer Seite. Unser: Trup pen gelangten bis zur Stadt Pawlowsk und zu dem Dorse Zarskoje Slawianka, südlich von Zarskoje Selo. Front des Generals Denikin: Nach zweitägigen Kämpfen gelangten unsere Truppen von Osten her bis Kiew, brachen den Widerstand des Feindes nnd drangen in die Stadt ein. Zurzeit dauern die Kämpfe westlich nnd nordwestlich von Kiew an. Oestlich oouOrel sind unsere Truppen in das Gouvernement Tu la gelangt und haben die Stadt Nowo'sil ge nommen. Oer Gegner führt starke Angriffe südlich von Usmann. Südöstlich von Woronesch sind heftige Kämpfe entbrannt. —«. von »»seren Kriegsgefangenen kehrter fern» -«rück: B üro Heinig, J-R. 179, vi« marckst-aße 64 uvd Kurt Kirmse, J.-R. 13i «oldbochstrvße 7. —p In der vergangenen Nacht worden aus Sem K«ller einer Billa an der Ottstraße mittels Etn- -ruch» 50 Fluschku Wein gestohle o. x I" einer allgemtineu Wtrker-Ber- snmmluoo. die allerdings nicht so besucht ülor, wie «s der Etnberufer, der T-xnIaibeiterverband, wohl »wartet hatte, sprach g«st-ru abend im Gost. dos „Stadt Chemnitz' Herr Guido Göruer au» lyemnitz über den am 5. S'ptrmber abgeschlossene, neuen Tarif sür d e Flachstrumpfwtrkttet. Redner ging tn seinen Darlegungen karz ans die geschtcht- >che Entwickelung der Wirkerei «in und erwähnte da- bet u. a., daß Johanne« Esche, der Gründer der heut, noch blühenden W-ltfirma, tn Limbach den ersten > Ä«i»deha»!. Männer- «L JUagIi»g»drr,!., Ake»d» 8 Uhr im GemeivLehau». Montag abrnd halb » Uhr BibelfUmd« tm GemrUdehau«. Frauenvereln Dte»»tag nachmittag ««ckamml»»- m, Cas« „Eentral" GP»»t«»OMttz. Am ts. Sonnrog nach Trlnttati», den 2» Oktober l8l», vormittag» 9 Uhr Göttel dienst mit Predigt über Avostelgesch 20, I7-S8. Koltzcu der Blockade Iusvlge der O st s r e b i o ck a d e Deutsch- Forde Strumpfstnhl tn vns-rer Gegend aulstkllte. Bis in die 80er Jahre wurde nur auf Pagrtstühlen g«ar> beitet, denen «st später die Cotton- aschine folgte. Mit der Bergrößeruvg und Be-fetne-nug der Maschi nen stieg natürlich auch die Prodnküou, was die Aus fuhr notwendig machte. Nordamrrika nnd England waren unsere Abnehmer, versuchten aber später selbst, Sirümpse herzustrllev, welchem Bestreben die deutsche Auswanderung infolge von Lohnkämpfen uud dir amerikanische Zollpolitik zu Hilfe kam. Zu Kriegs- brgiuu wurde» fast alle unsrre Slrumpsfabrtkev still gelegt uvd blieben es während de» ganzen Krieges; seit d« Revolution sind sie nach und nach wieder g'Lffaet ward«», ab» die Löhne waren noch tm März 1919 verhältnismäßig gering. Im Mä>z wurde der erste Taris abgeschlossen, der der beste in der ganzen Textilindustrie war und Akkordlöhne bi! zu 1,85 Mk pro Stunde vorsah. Dieser Taris lief -m August ab, und am 29. August bez. 5. Sep iember wurde den vrbeitg«b»n ein neuer Taris vor grlrgt, dessen Forderung«« ab» von den Arbeitern d«» Erzgebiröls (Thalheim usw.) zu hoch btmrflen waren. Da durch Albkitsntederlegung nicht» zu er« reichen gewesen wäre, mußte von diesen hohen For derungen abgegangen und mit der Gegenpartei ver handelt werde». Die Laris« stad aufgebaut auf dem Akkordlohn; da jedoch wegen der Verschieden artigkeit der Prodnk>iov»mögltchkei1«n eine einheitlich« Aufsttllung von Akkordpretseu beinahe unmöglich ist, vrhm«n di« Tarif« eine gewiss« Durchschni1t»leistnng al» Grundlage an. Nrbrn dem Tariflohn ist ein sog. Garanttelohu angegrben, der verdient werde» muß. Die Pagktarbeit» sind im Tarif mit einem Lohn von 850/» Uvaesrtzt, wa» nicht geschehen wär», wenn man bei den B-rhaadlnugea von d«m großen Mdniz kl WmMi ktnW. Wie die bi» j-tzt gemachten E.fohcnogrn gezeigt haben, werde» die durch da» Besiehe« de» Gmigung»am1e» bisher erlassenen B-stimmungen über da» Wohvvvg»weseu tn hiesiger Stadt zum größten Teil »och wenig oder garntcht beochiet. Der Ewdtrctt weift wtolged'ssen , ochmal» ganz b,so der» aus noLftehevde Agorduuvaen hin: 1. »ll leerstehende«, vermietbare» oder -»kündigte« Woh«««ge« und Räume sind «nverzügttch tn Z mmer 11/12 d«r Rülhauß» zu mribr». 2. Au, Giund vo„ Z 5 d-r MieierfLutzb kavnimochung ist jeder Abschl«tz eine- Miet vertrags- über Woh«rä»me, Läde« vnd «erkstütte« dem Gtadtrate vom Bermteter bt««e« et«er Woche «ach Bertragsabschlatz a«z»-etge«. Au« einem Mietverträge, der dem Sladtrat nicht an, ezetgt ,ft, kö neu von dem Be-mletrr k-tnr Al-sp-üch« gelt«nd gemacht werde». 3. Ans G und von Z 6 der M'ere ch -Sbekanrtwachima könren die Bermteter von Wahn, räumen, Lä »n und W 'küänen «in Mi«1verhält«i» rechtswtrtsam ««» mtt vorheriger z«e stimm««g deO Gi«1g«nggam1eb küavtGea.Üoc Bor »atm, «n» Wohvuugskündtgung »st beim Einigung'amt rechtzeitig nm dl-! e-ford«r1ch- Genehmigung nachzusuchen. 4. Auf G und oo>> tz 2 b» Bekanntmachung üb» Maßaahm«! gegen Wohnuugsmanzel tst «» ohn« vorherige Zustimmung de» S adtraie« untersagt: s) S bäude ob» T ,!« von G-täaden abzubiechen, b) Räum-, die bi» zum 1. Okl brr 1918 zu Wahimug»jwecken bestimmt oder benutzt waren, ,u andrrrn Zwrcken, in»besoud»e al» Fabrik-, Lager-, Wnkstätirv-, Dienst, oder Ge- schä'üträume z« oerw« den, e) mehrere Wohnungen zu einer zu vereinigen. Dir Zatt mmaag darf nur oersagt werden, wenn sich da» Etuignug»amt mit der versagnug etnoerstand'» e klärt hat Z«wtderha»dl««ge« gegen di« Anordnungen werden nach 8 1i der Miet«schützieka ut. mochung b zw nr>cb 8 10 ver B k >ur tmachung über Maßnahmen gegen Wohaunglmangtl mit Geld strafe bi» z« 1000 Mark bestraft. Fischfang, der täglich mehrere lausend Zent ner beträgt und damii wesenllich die knappe Er nährung Deutschland verbessert hatte, völlig wie der lahmgeiegk. ITausende von Fischern find da durch in ihrer Erislenz bedroht. Die Karlos selverivrgung von Mitteldeutschland, die vom Osten größteriteils auf dem Seewege er fvlgle, kann durch die Sperre nicht stattfinden. Umgekehrt ist die K o h l e n o e r s o r g u n g Ostpreußens vom Westen und Süden aus das schwerste gefährdet. Schon jetzt ist n Königs berg die Gasversorgung auf das Min destmaß herabgesunken Aus der anderen Teile erfahren wir, daß :n Kopenhagen sieben eng lische Zerstörer Üir den Handelskrieg eingelaufen find. Mindestens fünf deutsche Schisse und zwei Schlepper mit Koh'enleichtern sind eingebracht und zahlreiche Schiffe werden vennißt. tDer Nord- Ostsee-Kanal ist für die deutsche Schiffahrt völ lig gesperrt der vergütungspsiichtigm Umsatz gezahlt, 2500 Alk. rer'dem Reservefonds, 2500 Mk. dem Baufonds, Ordnung wird demnächst erfolgen. Borausietz jtral auch den Standpunkt, daß bei culsreich:nder,3000 Ml. der Reparaturrücklage überwiesen und Spa^erAavq nach L^ch«rft«in Abgang nachmittags ung für das Zustandekommen obiger Abmachun ! Zuteilung von Milch unsere Ernährung jich ganz 2164,02 Mk. aus neue Rechnung vorgctragen Uhr ob Pforrs. B«i ungünstig«» Wettrr abend» 7 uhi gen ist, daß die polnischen Verhandlungen, bei! wesentlich verbessern würde-, denn die Milch biete werden sollen Hüdei mit, daß sich unsere V i e h b e st ü n d e jetzt wesentlich gebesseri haben, daß aber die, -e. Der uns vorliegende Ge-chäjtsbencht Miichviehziffer infolge des Futtermangels noch, des Konsumvereins bringt an seiner nicht m dem gewünschten Maße sich gehoben Spitze zunächst eine Ehrentafel ver im Weltkrieg nach 6 Millionen Zentner Kartoffeln für U'> Ri j habc. Am besten fei der Viehbestand dort, wo >914-18 gefallenen Mitglieder, deren Zahl 54 be pro Zentr. ab Reichsgrenze geliefert werden, ser;der Laudniaun das meiste verstehe, das ist, wo .. . bis 80 000 Tonnen M i ne r n I ZZucht- und Weisegenosseufchajlen anzutreffen sind wir, datz der Umfaß von 496 684 Marl in» Ge ladlarzt Dr Dienemann vertrat die Auffassung.,schäftsjahre '917-18 au 702 972 Mk. 1918-19
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