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Him Frauen teilen mir den Standpunkt des Abg. Heinze (D. Auskunft, wonach die Zwischengewinne sich in erL^ bleibt seine gesellschaMe Stellung, seine Abschaffung beschließen oder nicht. Die Fiskus an dem Verdienst beteiligt werde. zweiten Hauptieil abge einen Antrag, wonach die Ausübung politischer Rechte tungs- und Beaufsichtigung'smaßregeln, jede 107 gestrichen. Um Adel, Ordens- und Ehrenzeichen. Z Sie begaben den und Satz des da 9'^ Schluff 2 Uhr des desgenossen zu stehen wünschen. Wir erwar- köw scn deutschen Reiche von gewissen Elementen in un verantwortlicher Weise Stimmung für Gene- rerschaft bringen Chaos Trüben neu. an das dessen den ihm liegt daff ge- hat d und Zen- und be- Dem ob jgen Volksteile. Abg. Dr. Cohn (Unabh.) : befürwortet kaufsvereins in den Ausstand. Erundpflichten nur Richtlinien, nicht Kaiser: Es bestehe kein Gesetz, krach er verurteilt werden lönme und keine in Gesetzbüchern verzeichnete Strafe kömne Ehrenzeichen dürfen vom Staate verliehen werden. Kein Deutscher darf einer ausländischen Regierung Titel Orden annehmen. Adel Sie Die mann, der Deutschland verlassen hat sich nicht mehr unter ihrer Rechtshoheit findet. Eine Bestätigung dieser Meldung Die Entente müsse fordern, daff die deutsche Regierung nötigenfalls durch st a a l l i cki e n Zwang die deutschen N r b e i t e r wie der zur Arbeit bringe. Die Lebensmittelversorgung Europas. Ein hervorragendes englisches Blatt schreibt, die britische Regierung hoffe, daff eine Nach der Abstimmung erklärt Präsident durch Hunger zur Verzweiflung zu und in Deutschland das vollständige herbeizuführen, um dann ungeniert im reichlich und gründlich fischen zu kön- auferlegt werden. Daher wolle kein r n g - nicht, ten Folge gelüstet werden soll. (Beifall.) von! Artikel 112 bestimmt den Schutz der freien und volkstümlichen Entwicklung der fremdsprachi- gebracht werden sollen. Von deutscher Seite auf die Arbeilerfchwie- rigkeiten hingawiesen, »erklärte der Vorsitzende ralstreiks während der Ernte ge macht wird. Diese Hetzer versuchen den Land arbeitern klar zu machen, daff sie durch einen Streik, in der Ernte jede, auch die unmöglichste Lohnforderung, durchdrücken könnten, und er wecken so den Anschein, als wenn sie nur auf die Besserung der wirtschaftlichen Lage der Landarbeiter bedacht seien. In den weitaus meisten Fällen sind diese angeblichen Schützer der Landarbeiter aber gar keine Berufsaugehö- rigen, ja oftmals nicht einmal Arbeiter, son dern bezahlte Spitzel, die nur das eine Interes se haben, die Ernte zu sabotieren und das schwer leidende Volk und besonders die Arbei- Jn Pommern haben die Versuche, unter den Landarbeitern Unzufriedenheit hervorzurufen und sie zu Auf ständen zu verleiten, bereits zu Maßnahmen der Regierung geführt: Der Kommandierende General des 2. Armeekorps erläßt verschiedene Bekanntmachungen, in denen der Belagerungs zustand, der bisher auf den Stadtkreis Stettin Der Standpunkt der englischen Richter. Der frühere englische Lordkanzler Lord Buckmaster, eine Autorität auf dem Ge biete des internationalen Rechtes, schreibt zu dem Verfahren gegen den vormaligen Deutschen Grundrechte und Grundpflichten der Deutschen, fort. Artikel 107 bestimmt einleitend: Die Grundrechte und Erundpflichten bilden Richt schnur und Schranken für die Gesetzgebung, die Verwaltung und die Rechtspflege im Reiche und in den Ländern. zuheben sind alle Bestimmungen, welche Rechtsstellung der Frau auf dem Gebiete bürgerlichen Rechts beschränken. Abg. Frau Teutsch (Ztr.) : Mir nen uns mit einem Sifftem der absoluten beschränkt war, weiter ausgedehnt wird, und zwar aus die Landkreise Demmin, t k l a m , Ueckermünde, Randow und 'Greifenhagen sowie auf den Regie- Kungsbezirk Stralsund. Es heißt u. a. : im § 8 dieser Bekanntmachungen: „Verboten ist das Streikpösten'stehen, jede Beschädigung oder Zerstörung land- und forstwirtschaftlicher Geräte, Einrichtungen, MafchinjeMajnlagen, von Gebäuden, Erzeugnissen, jede Beschädigung, Mißhandlung oder Beseitigung des Groff-und Kleinviehs jeder Art sowie das Vernachlässigen oder Unterlassen der sorgfältigen Pflege, War- König Friedrich August den König vonEnqlan nachstehende Telegramm gerichtet: „Ew. Majestät werden verstehen, daß ich und die W SM-W »er Mle Lurch Ausstand der Landarbeiter. Von allen Seilen, nicht nur aus den Krei der Besitzer, kommt die Nachricht, daß im A "Znoch nicht vor., es ist aber anzunehmen, ,"Zdie Regierung die darin zum Ausdruck '""'brachte Stellung einnimml. Gleichmacherei nicht einverstanden erklären. Wir begrüßen, daß die Frau in gleichem Maße be rechtigt und verpflichtet wird, milzuarbeiten für das Volk und das deutsche Vaterland als deutsche Frau. Abg. Dr. Graf o. Posadowsky (D. Kaiser des Deutschen Reiches persönlich für die Verletzung der Neutralität Belgiens verantwort lich sei., werde sehr lange Zeit beanspruchen und möglicherweise mit Freispruch enden. Lord Buckmaster sieht also nicht ein, aus weichem Grunde auch die alliierten Mächte die Nieder lande um Auslieferung des vormaligen Kai sers ersuchen könnten. Es handle sich hier um ein politisches und nicht um ein persönliches Vergehen und kein Vbrlrag gäbe den Alliierten und Assoziierten das Recht, unter den beste henden Verhältnissen die Auslieferung des Kai sers zu fordern. Die Niederlande würden sich zweifellos Wägern, jemanden auszuweisen, der ihre Gastfreundschaft genieße. Die Entente verlangt Erfüllung des Frkdensvertrages. Die telegraphische Verbinidfung mir Ver sailles ist seit Montag abend unterbrochen, so daß Nachrichten über die Verhandlungen am Montag nachmittag nicht in Berlin vorliegen. Wie unsere Delegierten mitieilen, sind die Ver handlungen bisher von den Alliierten in durch aus verbindlichem Ton geführt worden. Sach lich bestehen die Alliierten unbedingt auf der strikten Durchführung sämtlicher Paragrapoen. Besonderes Gewicht legen sie aujf baldigste Be stellung von freien Arbeitern für den Wieder aufbau. Sie denken dabei an Trupps c-cn 500 bis 1000 Mann, die in Baracken unier ¬ ten von dem christlichen werechügkeitsacfühl Euer Majestät, daß Euer Majestät Ihren Einfluß dahin gellend machen,' daß auf dem Verlangen der Auslieferung des Kaisers nicht weiter bestanden wird. Friedrich August." Abgelehnt wird Hinderung, die zur Störung des freien eineZehrs aus Straßen, Chausseen, Wegen Artikel 108 bestimmt: Alle Deutschen sind nommen. vor dem Gesetz gleich! Männer und Frauen j gen gelten nur als Teil des Namens dürfen nicht mehr verliehen werden. „ . ... dürfen nur als Amts- oder Berussbezeichnunq rung noch nicht erfolgt ist, erklären, daß nach angesehen werden. Akademische Grade sind meiner Ueberzeugung die Negierung die Nuf- hierpurch nicht betroffen. Ordern u n d fassung hat, daff diesem Wunsche nach Kräf- trag Auer mit 143 gegen 127 Stimmen lehnt, desgleichen der Antrag Heinze. Artikel 109 handelt von der Staatsangehörigkeit. Abg. Kraut (D.-N.) begründet sich in geschlossenem Zuge nach den anderen Betrieben und zwangen die Arbeiter zur so fortigen Arbeitsniederlegung. Durch den Streik sind fast alle Betriebe stillgelegt. Der „An klamer Anzeiger" konnte nicht ericheincn. Das Wasserwerk arbeitet vorläufig neu). Die Ge werkschaften sind gegen den Streik. In Kös lin sind die Metallarbeiter in den Ausstand getreten. Der Betrieb der Straßenbahn ruht dort ebenfalls. , In Aklam ist es am Montag nachmittag A d eils b e z e i ch n u n-^sür spätere Zeit die Rückkehr in den deutschen!zum Genera Ist re Hk .gekommen. Zuerst " " " " und.Staatsverbard zu erleichtern. Ich kann, ob-üraten die Arbeiter des Landwirtschaftlichen Ein- Titel gleich natürlich ein Beschluß der GesamtreM Abg. Heinze (D. V.) und Genossen be-. .. . antragen die Streichung sämtlicher Bestimmun-einen Antrag seiner Partei, statt fremdsprachige gen über die Adelsbezeichnungen, Titel, Or-, Volksteile zu sagen nationale Minderheiten. streichen. jgen beantragen dazu die Aushebung der Aus- Abg. A u e r (Soz.) und Genossen bean- nahmegesetze gegen die Prostitution. tragen gleichfalls die Abschaffung des Adels j Nach längerer Debatte wird Artikel 113 und die Gleichstellung der Männer und Frauen angenommen. nur in den staatsbürgerlichen Rechten, nicht' Präsident Fehrenbach: Wir kommen Pflichten. , jetzt zur Todesstrafe. Wir müssen Abg. Frau Agnes (Unabh.) und Genos-abbrechen. sen beantragen ferner die Einfügung: Auf- Nächste Sitzung Mittwoch vormittag ' " " " " die Uhr: Verfassung. Ilm oen Kaiser. Ein Schritt -es früheren sächsischen Königs. Ehrenzeichen. ... Abg. Frau Agnes (Unabh.) und Ge-j F e h r e n b a ch den Antrag Cohn für abge nossen beantragen: Der Adel ist abgeschafft. lehnt. " " Darauf bezweifelt Abg. Geyer (Unabh. Ein Handschreiben des englischen Königs zu Gunsten des Kaisers. Die „Preßinformaüon" erfährt aus Lrn- j oon: In der Kaiserangelegenheit hat der englische König ein S ch r e i b e n an Lloyd George gesandt. Außer dem haben sich mehrere Lords und ein Ver wandter des Königs, der auch mit der deut schen Kaiserfamilie verwandt ist, an anderer Stelle verwandt, um die Alliierten zu veran lassen, auf die Ausführung des betreffenden Abschnitts des Pariser Vertrages zu ver zichten. Der Standpunkt -er -rutschen Regierung. Der Pariser Korrespondent der „Chicago Tribune" bespricht die Haltung der deutschen Regierung hinsichtlich des Prozesses gegen den Kaiser. Die deutsche Negierung erklärt, daß man sich strikte an den Friedensvertrag halten werde, welcher Deutschland nicht verpflichtet, bei der Auslieferung der Vörgerichistellung des Kaisers behilflich zu sein. Die Regierung be trachtet den Kaiser als einen Privat- M WWlNiiWMW L «/iT- trcig, ihn abzuschäffen, einen politischen Zweck? Weimar, 15. Jnit. jDie Gleichmacherei der französischen Revolution Abg. Gröber (Ztr.) beantragt die Strei-.^''"9es Kraut angenommen, l Uinni d-« Artikel« 107 Antrag Katzenstein (Soz.), wonach . . Nack kurzer weiterer Debatte wird Artikel Deutsche auch im Falle ihrer Verehelichung mit Myt. Fremde sich sofort persönlich bei 107 neltrickien einem Ausländer berechtigt sein soll, ihre Staats- der Ortspollzeibehörde zu melden und aus- Herbeiführung einer Preissenkung würde erfolg-f^^'^"9 von 'Ltteln bleibt ein Aegmoment los sein, da die Mrwertungsstellen wenig Be-^"^ geringere Bezahlung der Bemmen, darfsartikel des. täglichen Gebrauches zu ver-I Dr. Quidde (Dem.): Die >o- äußern hätten. Dem Schleichhandel werde nach, A"ldemokrat>schm Anträge lassen sich m ihren bestem Können entgegengewirkt. !Z°lgcn nicht übersehen. Man bleibe be. der Das Haus nimmt sodann die W a h l,Ausschußfassung. .o..,. eines Vizepräsidenten der Natio- (^t^ ' nalversammlung vor. Es wird der Abg. L ö-von der Revolution wntschasiliche es- b e lSor l aewäblt scrstellung. Mit Neuerungen dekorativer Art Darauf IN das Haus die zweite Be--st ihm nicht gedient ratunq des Viersassungsentwurses mit dem Damit schließt die Besprechung. Krickel " i " » »108 wird in der Fassung des Ausschusses an ¬ genommen. Der Antrag Agnes wird init 149 gegen 119 Stimmen abgelehnt. Der Air Prinzen meines Hauses als deutsche Fürsten und Offiziere ebenso wie wir in den Zeiten des'der Alliiertenkommission, daß er die Schwie- Glückes treu zu Kaiser und Reich gestanden rigkeiten wohl kenne, daff die deutsche Regie- Haben, so auch in dieser Zeit schwerer Prü-'""G. "ber mi^ ^i! zur r. ' . . <->.7 . m..» !Arbeit anhaltcn musssie, da sonst die Crsul- fung an der Sette unseres Kaisers und Lun-Friedensvertrages unmöglicb >ci. angehörigkeit beizubehalten. I zuweisen." — In Stralsund, wo es an- H Artikel 110 wird ohne Erörterung ange-Zäßlich der Beratung des Antrages auf Ab isetzung des Arbeiterrats in der Stadtverordne- - — Ministerpräsident Bauer: Der Abg.!tensitzung zu Ruhestörungeü gekommen war, haben grundsätzlich dieselben flaaWürgerlischen Aßmann wünscht eine Erklärung, daß alles ge-,ist der Belagerungsstznfßand besonders scharf. Rechte und Pflichten. Oeffentlichrechtliche Vor-'tan werde, um denjenigen Staatsbürgern, wel- Wirtshäuser müssen um 9 Uhr schließen. rechte und Nachteile der Geburt oder des Stan- che die polnische Nationalität erwerben müssen, des bestehen nicht, — r-"- Vorrechte oder Nachteile, also nicht nur ös-! . . fentlichrechtliche, der Geburt oder des Standes, die Beschlußfähigkeit des Hauses. bestehen nicht. Ferner wollen sie im zweiten' Nach einer kurzen Eeschästssord'nungsde- Entwurfs das Wort „grundsätzlich",batte wird 8 113 beraten. Die Unabhängi- sgen beantragen dazu die Aufhebung der Aus- Präsident Fehrenbach eröffnet dieviüer in der Verödung des französi- Sitzung um 9 Uhr 50 Minuten. Volkes gerächt Die Verödung erst mach- Abg. Thiele (Soz.) stellt eine Anfrage'-- den S. g des ^nperm^ Napo- über das oon den Verwertungsstellen v e r -s.^.E "-"glich. . D-eser große Menichenkenner äußerte H e e r e s q u t, das dem tt-kM den Adel josort wieder ein. Nicht le.-er, Schleichhandel Vorschub leiste und das Er-Beamte macht Karriere, deshalb muß .hin der zielen beträchtlicher Zwifchengcsw-me ermöglicht Z-'lel oder ^^^als^^lusgleich gegeben habe. Der Fragesteller regt an, die Verwer-, stungsstelle in den Dienst einer planmäßigen! st^llich der Gleichstellung der Manner lebe l i s ch e r Richter von einem solchen Ber- Verfahren etwas wissen. Zu einer solchen Auf- Mw-gäbe würden sich englische Richter nie bereit - erklären. Eine Untersuchung, inwieweü der Aba. Dr. Luppe (Dem.) beantragt eine,.---— V Aenderunq dahin, daß die Grundrechte und ll-" das einzelne Land vom Besitz der«taats- - - -- ^ch'angehörigkeit abhängig gemacht werden kann, j Artikel 109 wird unter Ablehnung des Preissenkung zu stellen. - Ein Vertreter des Neichsschatzamtes erteilt ""Mb.