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WiMElllMr NgM - Anrtsblcrtt. Nr. 123 Sonnabend, den 31. Mai 1S1S Zweites Blatt WW »MMN. . 35- Sitzung Drei de», dru 27. Mtt. Bcgnm der Sitzung! t.lO Ul» »ack niiltags. Ä»i Negieruiigstisck ! die Mmislcc tliitzscke, Sckwarz und einige Rcgiecungsverlrcun. Als erster Punkt stellt aus der Tagesord nuiig der heutigen Ätzung die allgemeine Vor- deratung über den Entwurf eines Gesetzes über die Vergü tung von Gebäudeschäden bei der Landes- Brandverfichernnqsanftalt. Die Abgg L ange r >Soz.>, H l a u st lDcm.k, Blüber <D. V. P -, H o s - m a n n tD. 2i.) und D e n nhac 0 I tUnab.) ertläicn den Enlwms jür unzuceickcud. Abg. H laug beantragt, dielen dem Gc iotzgcbuugsausschusz zu überweisen., da die Ver gütung der Schäden zu niedrig sei. Die Kammer beschlieft! einstimmig demae- inast. Die zuin gleichen Thema vorliegende Pe- liiion des deutschen BVrsi äx rrnrg;I^r b^nScs Leipzig, die den zweiten Punkt der Tagesord nung ausmacht, wurde durch die Vorlage des Gesctzemwurses für erledigt erklärt. Als dritter Punkt stand solgender Antrag der Sozialdemokraten aus der Tagesordnung ' Die Kammer wolle beschliesten, die Staalsregie- ruug zu ersuchen, schleunigst einen Gesetzent wnrs vorzulegen, durch den der Entschädigungsanspruch der Besitzer von Kohlenfeldern für die Abtretung des Ab baurrchtes fFörberabgabe, Porenlschädigung. Hohlen- zehnte) aufgehoben wird, In der Begrün- düng dieses Antrags bezeichnet. Abg. C a st a n tSoz.) diese Eutickädigung als Liebesgabe u»U erklärt, dast das Verbal- um der bürgcrlicherr Parteien des Hauses ein Prüfstein für ihre Ehrlichkeit sein werde. Fiiwnzmnusier N i tz s ch c : Dbwolh er als Mitglied der Hammer nicht seine Unter lchrist unter diesen sozialdemolralischen Antrag gesetzt habe, begrüste er ihn dennoch als Grund lage zu einer genauen Prüfung der angeschnit tenen Frage Abg. Nitzschke tDem.I warnt vor der Annahme des Antrages. Der sozialdcmolrati schc Abgeordnete der Nalional'rtechanrmlnitg Hue teile nicht die Ansicht seines Genossen Ca ston. Die Enlschädignng an die Besitzer von .Hohlenfeldern sei sehr minimal, sic betrage nur Pfg. sür 20 Zentner. Ueberdies gehe Neichsrechr vor Landesrecht. Die Prozesse, die die Besitzer der Hohlenseldei dann gegen den sächsischen Staal anstrengen würden, müssten unbedingt vom Staate verloren werden. Die Negierung sollte sich hüten, die Steuerguellen, die sie so nötig brauche, zuzuschütten. Abg. FIeistner (Unabh.s begrüsst den Antrag/ Die rechtsstehenden Parteien suchten den Hapitalismus zu schützen. Es sei be dauerlich. dast in der Nauonalvtrsammlung keine soziftldümoilramcke Mehrheit vorhanden sei. (Zuruf rechts : Das glauben wir Ihnen gern!) Die Negierung sollte ungesäumt den Gesetzentwurf oorlegen. Die Erklärung des Finanzministers hätte sehr nach Geheimratsar- bei! geklungen. Äbg. Dr. Eckardt HD. N.) spricht sicit gegen den Antrag ans und macht längere Aus sührungen über die Abgabe des Hohlenzehnten. Abg. Dr. Nielham m e r HD. V. PZ stimmt den Ausführungen des Abg. Nrtzschle bei, da nach seiner Ansicht der Antrag eine Ne- geiung des Eigeulumsbegriffes in prinzipieller Hinsicht verlange und darum glatt abgelehnt werden müsse. In einem Schluftwort nimmt Abg. C a st a n tSoz.) Stellung gegen Vie Aussührrmgcn der Redner der Rechtsparteien. Hierauf beschliesst die Hammer gegen die Stim men der Rechten des Hauses, den Antrag dem Gesetzaebungsausschttst zu überweisen. Schlust der Sitzung: AZO Ubr nach mittags. Nächste Sitzung Mittwoch, den 28. Mai. 36. Sitzung. Dresden, den 24 Mai Beginn dec Sitzung: l.lO Uhr nach mittags. Ani Reaierungslische : die Minister Schwarz und Nitzsche ltnd einige Regierungsverlreter. Präsident Fräftdors gibt die Tages ordnung für die nächste Sitzung Montag, den 2. Juni d. I. bekannt. Hieraus erstattet Abg. B l ü h e r ,D. V.-P.s sür den Fi- nitiizausschust A Bericht über Hapitel 73 des Nachtrags zum ordentlichen Staa^HnttschaU- plan aus die Jahre 1918-19, das Finanz ministerium betreffend. Die Hammer bewilligt einstimmig die nach der Vorlage geforderten Ausgaben mit Mark 5700.-. Abg. W e i st (Dem.) berichtet über Hapi- tel 77 des Nachtrags zum ordentlichen Haus- hahtplan, das aklgemeine Ausgaben f ü r d e n Bergba u betrifft. Die Hammer bewilligt die dafür geforderten Ml. 5390.— einstimmig. Zum letzten Hapi lel bemängelt Abg. H r a u st e-Lugau tSoz.), dast die Negierung dem schon wiederholt von seiner Fraktton vorgebrachten Wünsche inbezug aus die statistische Erfassung der Bergbauverhält nisse noch immer nicht Rechnung getragen ha ben. Sachsen stehe in dieser Hinsicht hinter den anderen Bundesstaaten zurück. Weiter for dert er von der Regierung eine Richtigstellung der phantastischen Berichte über die Bergarbei- terlöhnc. Geh. Finanzrat F i j ch e r teilt mit, dast die Negierung bereits eine Anordnung in dem vorn Vorredner gewünschten Sinne gegeben habe und dast die statistischen Erhebungen ini Gange seien. Abg. Schmidt (Soz.) erstattet sür den Beschwerde- und Peüiionsausschust Bericht über die Petition des Eemeinderats zu Ra benstein, wonach die Gemeinden den Erlast ei »er Notverordnung wünscht, dast die Bezirks steuern ermästigt und diese auf die Staats cimvmmeNsteuer umgelegt werden möchte. Der Anssckmst schlage vor, die Petition der Regie rung in dem Sinne zu überweisen, dast sie die in Frage kommenden Behörden veranlasst, von sich aus die durch die Petition getroffenen nütz lichen Verhältnisse zu prüfen und eine tunlichst baldige Abstellung dieser Härten bei den Be zirksverbänden anzurcgeu. Die Hammer stimmt dem Beschlust des Ausschusses einstimmig zu. Ueber die Pelilio n des Instituts jür erperimenleUe Pädagogik und Psychologie des Leipziger Lehrervereius um eine jährliche 2» Wendung von Mk. 20 000 berichtet für den Beschwerde und Pctitionsausschust Abg. S ch i e r s n n v lDem.) : Der Aus- ichust ersuche die Hammer, die Petition der Re gicrung in dem Sinne zur Berücksichtigung überweise» zu wolle,!, dast die ersten Mark 20 000 in dem zweiten Nachtragsetat einge stellt werden möchten. Abg. Hoch tDem.t spricht sich gegen den Beschlutz des Ausschusses aus und beantragt eine Ueberwciftmg der Petition an den Fi nanzansschutz A. Die Hammer lehnt daraus mit knapper Mehrheit den Beschlutz des Ausschusses ab und nimmt den Antrag Hoch au. -Schlust der Sitzung: 2.15 Uhr nach mittags. Wlk GtMMWöse MmW. Graf B r o ck d o r f s hat am Mittwoch namens der deutschen Friedcnsdclegation dem MinWrpöäsidenlen C l e m cnceau den ersten Teil der ausführlichen deutschen Denk- s ch rifl zu dein von den Gegnern überreichten Fritdensvellragsenttvurs mii einer kurzen Be- gleilnoie übermittelt. Der Rest der Denkschrift ht am Donnerstag vormittag übergeben wor ben zusammen mit einer die Grundgedanken und Vorschlag: der Denkschrift erläuternden Mantelnote. „Temps" meldet, dast der Vier errat losorl den deutschen Gegenvtorschlag gleichzeitig mit den -zuständigen Ausschüssen prüfen wird. Eine deutsche Geflenrechmmg! In Paris verlautet, dast die Deutschen ge genüber der Forderung der Alliierten eine G c g e n s o r d e r un g v » n 12 Milliar den 8 5 0 Millionen für den durch die Blockade onaerichteten Schaden vorlegen werden. Neberreichung des Friedensentwnr fs an die Oesterreicher. Die lieberreichuilg des Friedensen ! - wurfes au die österreichische Abord uung findet an, Freitag um >2 Uhr mittags statt. Die Anordnung dieser Sitzung ist jetzt sestgeslellt und entspricht -ungefähr der vom 7. Mai. Wiederum wird Clemenceau die Sitz ung tust einer kurzen Ansprache eröffnen, und es wird eine Antwort des Staatskanzlers Nen ner erwartet. Die österreichischen Abgeordneten werden wie die deutschen in den Sitzungssaal geführt. Dmasta überreicht während der Rede Ticmeu eaus den Tert der Friedensbedingun gen. ie Sitzung soll nur 20 Minuten da» eru. Minister des Auswärtigen Pichon besuch te am Mittwoch Sä,lost St. Germain und na mcntlick den Saal, in welchem die Ueberiei chung slattsinden soll. Die französische Presse soll einen Auszug erhallen. Ain Donnerstag fand im Quai d'Orsay eine Sitzung statt, an welcher die Bertreier aller Mächte, die an der Lösung der österreichischen Fragen beteiligt sind, teilnahmen. Nach „Petii chournal" soll die Fiumefrage der Lösung entgegengehen. Ein Einverständnis sei inbezug aus alle politischen Fragen zu lösen, namentlich hinsichtlich der Verfassung des Hafens und der Regelung der Zusahrlswege zum Hasen. Der Pariser „Newport Herold" melde! : Die Qesterreicher werden eine W oche Zeil zur Prüfung des Vertrages erhalten. Die Oester- reicher werden Bemerkungen genau wie die Deutschen, schriftlich Vorbringen müssen. „Jour nal" erfährt noch, die österreichische Handels marine wird vollständig verschwinden, da Oe sterreich keine Häfen »nein hat. Lik MiUWW MMN WN MW Der Parstet Berichterstatter der „West minster Gazette" erfährt, dast beschlossen wm den sei, die an W iIjo n gerichteten Brie se d e r a m e r i k p " i-s ch e n Delegier ten, die ihre Aemier niederleglcn, nick,' z n veröffentliche u. Mindestens einer die ser Briese, welcher von einem Maune stamm!, der in der Oesfentlichkeit stark hervorgetreten sei, drücke tiefste Enttäuschung aus und sei voll von V orwülfen gegen den Präsidenten 'Wilson. Zu Recht oder zu Unrecht suhlten diese amerikanischen Delegierten, das; die Honse>:nz gescheuert fei, und dast sie, anstatt einen rer lretbareu Friede» zu lchafse», der allen Hrie gen ein Ende mache, nur neue Grundlagen für künftige Streitigkeiten berrjorrufe. Einer der zurückgelreumen Herren erklärte dem Berichter statter. der „Westminster Gazette", das schlimm fte seien die territorialen Best im m unge >i. Wenn inan Mensche» unter srem de Herrschaft stelle, schasse man sicher früher oder später Hcieg. Im neuen Polen gebe es Teile, die man unmöglich als polnisch anspre chen könne. Wenn es unrechi gewesen sei, dast Polen unter deutscher Herrschaft standen, sei es ebenso unrecht, Deutsche der polnischen Herrschaft zu unterwerfen. Ein Teil der terri torialeu Vorschläge sei mit nationale» und crh- uischeu Erwägungen durchaus unvereinbar. Die übrigen Bedingungen würden vergehen, aber f ore territorialen Entscheidungen würde» nicht so leichi abgeändert werden. Es werde schwer sein, die Grenzen zu einem späteren Zeit punkt wieder zurückzuverlegen, man müsse sie als endgültig betrachten. Und da sie endgül tig seien, würden sie dauernd als Unrecht emp funden und schlietztich zum Hriege führen. MeM ter SIMM Kreis meins W Were MW. Am Sonntag Rogake fand in Thurm bas diesjährige Iah rossest des Glauchauer Hreisvereins für Innere Mission statt. In dein durch den Hirchenpalron, Herrn Oelonomierctt Sarfert, mit Blumen festlich geschmückten Got teshaus, das bis auf den letzten Platz gefüllt war, konnic die Gemeinde zunächst einen Dank vers anstimmen, denn das Gewitter hatte Hir che und.Pfarrhaus ernst bedroht, der Blitz war in Vie Hirche eingejchlagen. ohne zu zün den. Herr Pastor Rüdiger aus Chemnitz, frü her in Mülsen St. Iakob, hielt die F e st predigt. Unter Zugrundelegung des Tertes : Psalm : 73 V. 23 : „Dennoch bleibe ich stets bei Dir" forderte er in hinreitzenden zu Herzen gehenden Worten die Erschienene» aus zu einem Protest des Glaubens gegen die Herrschaft des Unglaubens einerseits und einem Gelöbnis werktätiger Liebe andererseits. Trotz der jetzigen schweren Zeiten dürfen wir den Mut nicht verlieren und den Glauben an Gott nicht fallen lassen, nur Gott führt uns m sei ner Liebe mit starker Hand durch alle Wirr nisse des Lebens und gibt uns die Hraji zum Hamps gegen Sittenlosigkeit und Unglauben. Eine Lehrmeisterin in diesem Hampfe sei uns die Innere Mission. Der Redner verstand es mi> seine, überzeugenden, packenden Beredsam- keil die innersten Gedanken der Zuhörer au das Tageslicku zu ziehen und die Herzen AI ter durch die trostreiche, von starke»! Glaubens wut zeugende Predigt zu stärke». Die N a ch v e r s a m m inng sand in der Turnhalle statt, die dicht gedrängt war von Freunden der inneren Misfionssache. Herr Amtshauptmanu Freiherr v. Weick begrüstte herzlich die Erschienenen und wies ans die Notwcndigleit der Arbeit hin. Herr Studien- >al Professor Hleepies ans Zwickau be antwortete die Frage. „Innere Mission. Was ist Vas?" durch eiueu geschichtliche!! Ueberblick übe, die Entwicklung der inneren Mission Sie ist in einem Revolutionsjahre geboren, 1848, aus dem Hirchemage zu Wittenberg. Der Zweck dieser Versammlung war sreilich ein ganz anderer. Wie mau damals in der National versamnttnng die Einheit des Reiches verkör pert wissen wollte, so sollten alle verschiedenen evangelischen Richtungen in Deutschland sich zusammenschliesteu. Aber das phantastische Ge bilde kam nicht zustande. Statt dessen ent stand, gewissermaszen austerhalb der Tages ordnung, etwas ganz anderes: im Anschlusse an eine lies eindrucksvolle Rede des Hambur- ger Handidaten Wichern die „Innere Mission". Den Wortlant jener Rede haben wir nicht mehr, aber wir wissen dock, sehr viel von ihr. Das Won „Innere Mission" ist zwar nicht von Wichern geprägt, abei doch verwendet wor den znm Lojnngswone. Eine Summe von Goittosigkeir, Enlkirch lichung und sittlicher Verwahrlosung hatte um sich gegnssen. Angesichts solcher Gefahren rief Wichern zum Hampfe aus: lafti uns inne werden, dast wir sündig sind. Aus dem Grun de des Ekaubeus gilt es sich wieder zu sam meln. Es gilt Zeugnis abzulegen von der Liebe, die an leinem oorübergebl. Der ande ren Not Misere 'Not! Ein Leben reich an Opfern der Liebe Aus zu einem gewaltigen Netterbnnde! Das waren die Ziele, die er dec Kircheuversammlung vorletzte. Säe machte die Sache Wichecns zu ihrer Sacke. War die Hirche bisher der Maria zu vergleichen, die sich zu Jesu Fristen niedcrsetzie, sv nahm sie uunmehi auch den Marliwsinn aus. An den Hindern mustle die Rettung vorgenommen wer den. Et sammette die gesährdeten Hinder in dem „Rauben Hause zu kleinen Familien. Sehr bald ging von diesem Hause eiu reicher Segen druck das ganze Land, überall bildeten tick Provmzial und Lonvesvereine, die nnn auch keine andere Losung kennen als: fremder Not auch nufere -Not so entstand in Sackseil im Ialne 1807 der „Sächsische Landesverein sür Innere Mission". Im Schluftwon dankte Herr Psaner A n e r s wald den Festrednern, die Beide cs irefslick verstanden haben, das Wesen und Wir- kcn der Inneren Mission de> Allgemeinheit w recht verständlich zu machen. Seinem Dank au die Fraueiwereine für ihre werktätige 'Nächsten hebe schiost er die Bitte an, den Frauenverci nen weitere Mitglieder zuzusühren und damit das Werk der Inneren Mission zu unterstützen. Gegen 6 Uhl fand die Feier ihr Ende. Süchlilchk» »»»«>»<«»««»111,«,, so Mol l»». —* Nach einer soeben ergangenen Verordnung de« WtUschaslsmintstttium« fällt die Streck, ung dt« Roggenbrote» mit k v. H. Runkel« rübenmehl vom 1. Juni ab fort. Das ist eine freudig zu begrüßende Maßnahme, denn dar mit Runkelrübevmehl gestrickte Brot war bei weitem nicht fo gut, ml« es seinerzeit angekitndkgt wurde. —* Born WtrtfchastSminksterkum wird uns mttgetetlt: I» den orrgongeven Monaten ist häufig daraus htugewtesru woibe», daß bet der Knappheit der Ledrnrmsttrl, über die wir verfüge», an Nährmitteln gespart werben motzte, um für die besonders gesährdeten Ncoergangkmo^ate bis zur r enen Ernte eine Rücklage -u haben. Diese Vorsicht hat sich bewährt. Ls tSanen demnächst 'ür die Zelt vom 10. Juni bis 15. Jali 1919 tioa 1L0 Prozent der Normalsatzes an Nährmitteln orrteM werden. Die Kommunalverbilnde siud an- zewlesen wordev, dafür zu sorgen, daß die zugrtetlte Menge mStzltchst rasch znr Nat^abe gelaugt. -* Die 2. sächsische Freiwillige Gren, »Jäger. Brigade stellt noch seid- dienstfähige, gediente Lenke aller Wafsengattnngeu rin. Wir verweisen auf den »»stuf im b'stctgen Sozrkgrntetl. —e. Die «Künstlerische Schaubühne" !»s Sächsischen Künstlerhilssbundtr, die in den letzten Wochen u. a. in Glaucha», Trimm tschau usw. g öße Hrsolge zn okrzetchnea hatte, will Mute Juut auch in unserer Stadt ein mehriägtges Gastspiel geben. Daß wir es hier mit einem wükltch erstklassigen Unter- nehmen zu tun haben, brmets°n die Krttlkcu, die rnS an» den verschiedensten Orten vorllegen. So chreibt u. a. dir „Glauchauer Zeitung" oom 6. Mrt 1919! „Lln Plan, an dem unsere besten Kräfte ar» beitet«,, ist zur Lat geworben! Lin Problem, das Bielen uvlölbar schien, ist gelüst ivordeu: wir könne» auch in der kleinen Prootnzstabt moderne großstädtische !Lheaterknnst genü tzm. Diesen schönen Traum aller, Sie im Theater nicht nnr eine omüsanle Uaterhal» tuugsstätte, sondern einen Kulturfaktor er blicken, der Lerrit und fähig ist, die sittliche Kraft eiues Balkes ,u heben und ,» stäiken, seinen Sinn sür dle Schön» heiteu der höheren Güter de» Lebens zu schärfen and ihm, anstelle der Plattheiten eine» fchwev Le» ben»genufsr», eine edle Freude zu bieten, hat die Künstlerische Schaubühne de» Sächsischen Künstler» Stls»bunde« «Mt, die am Sonnabend ihr Gastspiel io unserer Stadt begann. ... Die Künstlerische GchmGühne, w«, sie sich jetzt bmbftM, soff nnb bars