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Laud der Laudwirle. Lie grohe Landwirtschafts- w c ch e hat auch in diesem Jahre trotz der ganz augergewöhnlichen Reiseschwierigkeiten am Montag in Berlin begonnen. Die Versamm lung des Bundes der Landwirte tagt im „Nhein- gvld." Der Geschäftsbericht des Bundes für das vergangene Jahr weist aus den Zusam menbruch hin und fährt fort: „Der Bund hofft, daß der kommende Frieden und die wirtschaft liche Entwicklung dem Landwirt die Möglichkeit gibt, sich an der Erstarkung Deutschlands zu be teiligen und sie zu beschleunigen." Der Bericht schließt. „Wie schwer auch heute die Not der Zeit auf dem deutschen Volk und der deutschen Landwirtschaft lastet, so wird der Bund der Landwirte auch unter den bevorstehenden Schwie rigkeiten der deutschen Landwirtschaft und dem Vaterland gegenüber seine Pflicht weiter tun." Die Versammlung wurde vom Vorsitzenden des Bundes, Frbrn. v. Wangenheim, geleitet, der die vielen Tausende von Teilneh mern der 25. Generalversammlung begrüßte. Frhr. v. Wangenheim ging insbesondere auf die Gründe des Zusammenbruchs ein. Nicht das alte Regime sei zusammengebrochen, sondern der Krieg hätte im Gegenteil bewiesen, wie richtig das alte Regime gearbeitet habe, aber die de- motraüschen Parteien hätten das Fundament untergraben. Sie allein treffe der Vorwurf. Volker und Staaten können nur bestehen ,auf Grund der Macht und nicht aus der Utopie von der Gleichberechtigung. Was für die ausstreben de Arbeiterklasse getan werden kann, das haben wir durch soziale Gesetzgebung getan. Solche Umwälzungen können nur langsam und vor sichtig geschehen. Eine gewaltsame Umwälzung mutz zur Verelendung der Massen führen. Mit gutem Gewissen kam' die deutsche Landwirt schaft von sich sagen, daß sie im Kriege ihre Schuldigkeit getan ha>. Wir wären auch in diesem Fahre durchgekommen: heute ist das voll kommen ausgeschlossen. tLebh. Zustimmung.) Wir haben Posen verloren. Durch die über- irosseucn Zwangsmaszregeln, durch die übermä ßigen Ablieferungen von Vieh sind wir jetzt aus das Ausland angewiesen; versagt dieses, dann steben wir vor einer Katastrophe. Trotzdem ist die Land Wirtschaft der Ueberzcugung, daß wir wieder hoch kommen können, wenn inan auf unsere Forderungen hört. Wir brauchen den freien Handel. Man führe uns so schnell wie möglich Kunstdünger zu, aber das geschieht nicht, weil die Herren Arbeiter in den Siicksiofsfnbrv ken und Bergwerken streiken. Heute kommt al les darauf an, daß jedes Rühren an landwirt schaftliche Betriebe, jeder unvorsichtige Eingrif) vermieden wird, jedes Spielen mit Zwangs- Zugriffen und Sozialisierung erschwert die Ar beitsfähigkeit. Wir deutschen Landwirte müs sen eine Macht schassen, an der man nicht vor übergehen kann. Der nächste Redner war Dr. N o e s i ck e, der einen Blick in die Vergangenheit warf und daraus die Linie für die zukünftige Entwicklung zog. Die Regierung sei jetzt sehr nervös. Sie fürchte überall Gegenrevolution. Vor uns braucht sie sich «richt zu fürchten. Wir gehen nicht aus die Straße zu blutiger Revolution. Zn dem Programm der neuen Regierung über geht man die Landwirtschaft. Demgegenüber haben wir Stellung zu nehmen. Die Nutionalwahlen in Wien. Da« Wiener Wahlergebnis von Montag früh 7 Uhr, vorbehaltlich der endgültigen Ziffern, ist: 31 Sozialdemokraten, 11 Christlich Soziale, 2 Deutschnationale, 1 Bürgerlicher Demokrat, 1 Ttcheche und 1 Jüdisch-Nationaler. Unter den gewählten befinden sich stchs Frauen. Bon den Christlich. So zialen find gewählt: Bürgermeister Weißkirchner, der Die Wahlen in Tirol. und ZmiM itt« MMMkOiMiiWl. len. Die acht Mandate in Nordtirol dürften sich an drei Baurrnbündlrr, zwei Sozialisten und zwei Deutschfreihritliche und einen Klerikal:» verteilen. Die Wahlen zur Nationalversammlung iuTt- r o l ergaben ein starkes Anwachsen der sozialistische« —d deutschfreiheitiichen Stimmen. Ja Innsbruck ist die stärkste Pa tei die der Sozialisten, dann kommen die Deutschfreihrilichin, zuletzt die Klerika- ü-wesene Mim für Teike), TtaaiSükretär Maiaja, Staatssekretär Dr. Adam Müller Holenbrunn; vom den Sozialdemokraten Staatssekretär Bauer, Fried rich Adler, die UnterstaatSsekletäre Deutsch, Glöckel und der Chefredakteur der „Arbeiterzeitung" Auster litz. Die Geschäftsstelle Schubertstratz- 34 ist Werktags geöffnet: Montag bis Freitag von 9 —12 Uhr vorm. und ,2-4 , nachm. und Sonnabends nur vorm von S—12 Uhr. Verantwortlich: für die Schriftkeitung Ar. «eich Frisch, für die Anzeigen Gtto Koch, Druck und Verlag I. N«hr Machs. Dr. Alba« Frisch. kaufen Sie immer noch die beste Lampe der Gegenwart, fast unzerbrechlich 77— 7vo/o 8trvmvr8p«rul8 —— für 110 ««d 220 Bolt, 10«, 16., 25», 32-, 50kerzig. Gasgefüllte MM-WM, Tageshelles weißes Licht! Größte Stromersparnisse. Wiederverkäufe» «Nd Ma- brike« erhalte« hohe« Rabatt. W Wer, WwM«, Earl Pomper Nachf. 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Kenntnisnahmen. 2. RechnungLablage von 1918. 3. VrrwaltungSbericht von 1918. 4. Ausstellen des HauShallpla- «es für 1919. 5. Auslosung von Anteil scheinen. 6. TurnralS-Ergänzungs wahlen. 7. Etwaige Anträge, 8. Sonstige». Anträge sü» die ordentliche Hauptversammlung find bi« zum 20. Februar an den unterzeichneten Vorstand «inzu- reichen. Der Turnrat, Link,. Skt Ml VW ZM DaS gewaliige Jüi,erd ama aus dem wilkzerklüsieie-i Karwendtisteinaebirak. Zahle höchste Preife süc anr^ekäMMttS Frauenhaar. A. Krügel, Paul Uhli^S Noch'. Dresdner Stratze 40. MSUN! Mil Nestlers Vtehmast Mittel weiden bei Kühen, Schweinen, Kaninchen und iämt- lichen Hantlieren di« brst-n Mast» ersolge erzielt. Paket 40 Pfg. Jeder, versuche I Der wynt! ZklMWv Wiel, Bahnstr. 22. — T-üsourus 220, Rübe« - Mus Pfd 85 Pfg., sowie Roten Rüben-Salat Pfd. 65 Pfg, empfiehlt Otto Groschopp. ö l Ml VW M WWD nu tz J-d-umaun sehen. 'dN Gasthof Falke«. AS MiMSekonjert findet nicht Mittwoch, den 19. Febr., sW-M Mittwoch, VW 28. Februar W. Hochachtungsvoll A«rt Weitzteber. Mlmhiilkmii 8nshls. Sonntag, de« S. März, nachmittag 4 Uhr Generalversammlung im Restaurant „Zum Ratskeller". Tagesordnung: 1. Vorlegung der JahreSrechnung 1918. 2. Bericht der ReHnungSpiüse: und Entlastung dr» Vorstände«, 3. Wahl de« BeiwaltuagSrate« und des Hallenverwalter». 4. Auslosung der Anteilscheine. 5. Anträge nach Z 14 dr« Statut«. 6. Allgemeines. Pünktlich und zahlreich erscheinen. Schindler, Bors. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 19. Febr. n^chmit.'ag */,3 Uhr von der Behausung aus statt- Hohenstein - Ernstthal, Lichtenstein und Wurz bach, den 17. Februar 1919. Statt Karten! Hür die uns anläßlich unserer Vermahlung entgegen gebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen wir nur hierdurch unseren herzlichsten Dank. —- Bernsdorf, is8. Sebruar s9f9. Max Müller und Zrau geb. Rudolph. Am Sonntag früh verschied nach kurzer schwerer Kcankheit mein herzensguter, strebsamer Gatte, der treu sorgende Vater seiner beiden Kinder, unser lieber einziger Sohn und Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, der Tischler Max Hartig im Alter von 37'/, Jahren. Dier zeigt im tiefsten Herzeleid au Die trauernde Gattin Mik SM M MM und übrigen Hinterbliebenen. t- » s n « s vi ü di T lü dl sch ke I ick be kü ük fi. m vo w! G Ul! sch he m S ha Si ei, D N bb F- S: gri dü di< Si S. dil Jc w« nn d-' de- die trc kai ist Ur kai sch mi «ig G< Er de! be< au he del Si Al