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stellt und derselben F r e i h e i t s b e s ch r ä n wieder ist zu begrüben, d»ß h e r g e st c l I t. vberl««gwltz, am 13. Mäcz 191S. Der Gemetndevorftand- Oberluugwttz, am 13. Mär, 1919. Der «emeiudevorstand Oberlungwitz, am 13. Mär» 1919. Der «emetudevorftaud Oberlungwitz, am 13. März 1919. Der Gemeindevorstand Geiseln mit nach Leipzig ge- teher als ) rächt. Die Besatzungen der Züge forderten u. und Wurzen hierauf die polnischen Maßnahmen zum rückgängig gemacht worden waren, haben Sitzungen der beiderseitigen Kommissionen Teil die am trag kann. schHen, aber e» muß unverzüglich getan werden, da wtr sonst sicher in diesem Krieg- die Hauptletd tragenden sein würden, wenn die» nicht geschähe. Man kann soviel Schadenoergütung verlangen, wie man will, uud darauf bestehen, solange wie man will. Wenn dal deutsche Bott kein Material sür seine Industrien und keine Belegenheit erhält, die Erzeugnisse seiner Arbeit auf fremden Märkten ab zusetzen, und wenn die Arbeiter keine L-benimittel haben, dann kann Deutschland für dir von ihm be gangenrn Urbeltaten nicht zah'en, außerdem wird e», wenn der jetzige chaotische Zustand fortdauert, weder eine verantwortliche Regierung geben, di? Frieden schließen kann, noch eine Regierung, dü stark genug seinwird um die Vertragroerpflichtungen zu erfüllen. Leipziger jedem deutschen reu mir Freiherr demschcn Acr- Foch beut- nach op Marmelade, 1 Psd. 1 Mk., 1 P-rs 150 gr. 1—169: Lorenz, Hüttengrund, 251—670: Heinze, Schützmstr., 671—1305: Schubert, Lichter-steinerstr, 1306—1775: Lässig, Hermannstr., 1776 bi» 225b: Mugke, Landgraffstr., 2256—2380: Rmther, Birmarckstr., 2381—3090: Layritz, Neumarkt, 30V1—3625: Krübel, Oststraße, 4001-5797 r KoZum-Vere^ Die Auszahlung der SrlegSunlerstützung erfolgt Sonnabend, den 15. März 1V1V vor«. 8—10 Uhr. «er. StoAfisch, 1 Pecs. I/. Psd. -- 70 Psg. 86—295: R-inhardt, Wetnkellerstr., 296 bis 430r M. Hofmann, Zrntralftr., 431—670: Br. Hofmann, Schubertftr., 671—1030: G. Hofmann, Luugwitzerstraße. «rtetz, 1 Pers. Psd. -- 12 Psg. 1—169: Lorenz, Hüttengrund, 251-622: Uhlig, Lchubertstr., 623-1115: Schneider, Altmarkt, 1116—1701 :W-ber, Dre-dnerstr., 1702—2255: Koitzsch, Waisenhautstr., 2256—3064: Türke, Hoyestr., 3065-3625: Türschmann, «kttenstr., 4001-5797: Konsum-Verein. beamten. Schwarz, der bekauut- in Leipzig weilte, um Ordnung wieder herzustcllen. chen. Zugleich aber wurde die Streikleitung verständigt, um dadurch Eisenbahnunglück vorzubeugen. und mit Mi. ver- ver- mit ihrer bikherlgen Haltung verträgt. Weniger der Scrstuß Wilson» und die Nachgiebigkeit Frank reich» spreche hierbei mit, sondern e» sei wohl vor allem die bolschewistische Gefahr, die namentlich England erkannt zu haben scheint, die der Entente einen schnellen Frieden nahelegt. Wmn Deutschland Diplomaten besitzt, sagt der Holländer, die dir Stunde verstehen, wird Deutschland einen Annehmbaren Frieden erhalten. Der Vorfriede Mitte April geschloffen! Das Hineinregieren -er ArbeiterrLte. Nach Beendigung des General- streiks in Leipzig — so wird aus Dresden amtlich gemeldet — erschienen 1. stödtifchs Verkaufsstelle. Freitag Hattshaltungswürze (Maggi), 1 Haushalt 1 Flasche --- 250 Psg. 4301-4600: 8-S, 4601—4900:9—10, 4901—5200: 10—11. G.grn Lebensmittelkarte: Nietschbrühwürfel, 8-ttocknete Stetttpilze, Nährhefe. Der Entente-Friedensrat will Danzig verlangen. Der Friedensrat in Paris behandelt die Frage der deutschen Grenzen. Es besteht Grund anzunch- imen, daß der Rat der Forderung Palen» nach Aus- händigung von Danzig-Neu fahrwas ser und de» Lavdstreifen» läng» des Weichseltaler, der di« neuen polnischen Häfen mit Polen oerbindrt, stattgegeben wird. die Leipziger die setzen zu wollen, Zusammenarbeiten möglichen. Es ist weise beurlaubten Der Minister lich mehrere Tage dort Ruhe und Vertreter der Kocpssoldatenräte 12 und 19 der 40. Division in D r e s d e n , um dem Lolksbeauftraglen N e u r i n g, nistcr sür Militärwesen, über die von ihm unwürdige Behandlung bei Noulens, dem Ver sitzenden der interalliierten Kommission, wie dies in Trier ebenfalls geschehen war, schar- f e Verwahrung ein und erklärte, die deutschen Vertreter würden an der für Frei tag. den 7. März, anberaumren e-itzung nicht tcilnebmen, wenn die polnischen Anordnungen bestehen blieben. Auch die deutsche Waffeustill- standskvmmission in Spa erhob auf Anordnung des Reichsministers Erzberger bei Nudant Ein spruch gegen das polnische Vorgehen. Nachdem Da» Flecksteber hat auch in Sachsen bedenklich zugeuommeu. B» gilt dr»halb, die dritten Schichten de» Volke» darüber aufzuttäreu, welche Besahr sür Be- fundheit und Leben beim Auftreten von Fleckfieber die Kleiderläuse find. Die Aerzte uud alle in der Gesundheitspflege tätigen Prrsonen müssen die Bevölkerung auf die Notwendigkeit sofortiger und gründ licher Beseitigung der Kleiderläuse Hinweisen, Lehrer, Schulärzte und Schulpflegerinurn die Schulkinder über die Sesahr der Verlausung aufllären und auf da» Vorkommen von Kleiderläusen achten. Wo die Entlansungreinrichtungen noch nicht genüg-n, haben die Behörden für Schaffung neuer Anstalten oder behelstmäßtger Einrichtungen zu sorgen. Die EntlausungSgelegenheiten und die näheren Bestimmungen sür ihre Benutzung find von Zeit zu Zeit entweder durch die Presse oder durch Anschläge bekavutzugk- ben und der unbemittelten Bevölkerung kosten lo» zur Verfügung zu stellen. An Flecksteber erkrankte oder des Flecksteber» verdächtige Personen, die mit Läusen behaftet find, find — soweit nötig zwangsweise. — von solchen, die der Verseuchung nicht verdächtig find, zu trennen und mit ihren Sachen zu entlausen. Einige Verfahren zur Vertilgung von Kleiderläusen find in einem vom ReichrgesundheitSamte herau»grgebenen Hefte zusammeugestellt, da» im Verlage von Iuliu» Springer in Berlin äV. 9. Link« stratze 23/24, erschienen und auch im Buchhandel zu haben ist. 267» IV 51 Dresden, am 3. Mäcz 1919. Ministerium des Inner«. Ministerium des Kultus uud öffentliche« Unterrichts. und militä- und Soi- o r g a n e kommifston, daß zur Versorgung Euro- pa » 300 000 Tonnen Lebensmittel monatlich nötig seien. Diese Lebensmittel werden zuerst hauptsäch lich au» Weizen und Fleisch bestehen. Der größte Teil davon kommt aus den Nordweststaaten Amerikas Der oberste Wirtschaft-rat wird alle» nur Mögliche tun, um Deutschland mit Lebeur mitteln zu versorgen, aber eS wird ihm bei der Lebensmittelversorgung kein Vorrang eingeräumt werden. Der „Telegraas" meldet au» Newyolk, daß das Detreideau»fuhrverbd1 aufge hoben worden ist. Vernünftige Ansichten Lansings. Nach einer Reulermeldung aus Pari» sagte Lansing °tn eine' Erklärung au die Presse unter anderem: Wir müssen die Verhältnisse, die zur so zialen Unruh« führen, ändern und versuchen, Deutsch laud wieder zu einem normalen Leben zurückzubriuge« Wa» Deutschland braucht, läßt sich in zwei Worten sagen: Frieden und Lebens- mittel. Um Deutschland zu ermöglichen, der Anarchie und dem häßlichen DespotiSmu» de» roten Terror» Widerstand zu leisten, muß man ihm Le- benSmitkel geben und ihm gestalte.'', diese Lebens Merkarten-Ausgave im Safthau» »Zum Lamm" am Freitag, de« 14. März d. I. Die BrotbezngSkarte ist vorzulegen. Hühuerhalter erhalten keine Eterkarten. Die Abgabe ersolgt: Borm, von 9—10: Uhr für OrtSl.-Nr. 1—100, 10—11: 101—200, 11—12: 201—300, rrvchm. 2—3: 301—400, 3—4: 401—580, 4—5: 501—657. Freibank l Oberlungwitz (Postgut). Sonnabend, den 15. März d. I., Vorm, von 10—12 Uhr kommt roheS Rind« fletsch, 1 Pfd. 1,20 Mk. zum Verkauf. Di« Abgabe erfolgt nur gtgktt Vorlegung der FreiSankflrisch- bezugtkarte und Fleischmarken. Vorm, von 10—11 Uhr Nr 451—540, 11—12: 541—630. Freibank II Oberlungwitz (Ur. 383). Freitag, den 14. März d. I., vorm. von 9—12 Uhr kommt roheS Rindfleisch, 1 Pfd. 1,20 Mk. zum Verkauf. Di« Abgabe erfolgt nur gegen Vorlegung der Freibankfletschbezuglkart« uud Fleischmarken. Vorm von 9-10 Uhr Nr. 736-850, 10—11: 1—85, 11—12: 86-160. vberlrmgwttz, am 13. März 1919. Der «emetndevorstand. ! Freitag Rindfleisch, roh, 1 Psd. 1 Mk. Lebensmittelkarten Nr. 5418-5525: 8—9, 5526—5645: 9—10, 5646-5747: 10—11. Fleischmarken mitbringeu. seneu Droschken unter militärischer Begleitung. Im Hotel wurde die deutschen Delegierten so fort durch ein starkes Postcn-Ausgebol von der Außenwelt abgeschmtten. Selbst der Verkehr in nerhalb des Hotels mit Vertretern ter dortigen den die deutschen militärische Deutsche Farren" vsr einem englischen Kriegsgericht. Wie den »Leipz. R. N." au» E l b e r f « l d gemeldet wird, staude« al» Angeklagte vor dem britische n Kriegsgericht »eben dem Wirt noch 32 Herren und Damen, die e» sich nicht haben versagen können, trotz der Ernste« der Zeit eine Karnevalrnacht auf ihre Art zu begehen. Die Gesellschaft bestand aus Damen und Herren eine» Tanzkränzchen». Dem Wirt hatten st« 2000 Mark auf den Tisch gelegt. Da» Gericht belegte den Wirt mit der Höchststrafe von 7000 Mk Vier Veranstalter wurden zu Gefängnis strafe verurteilt und zur Verbüßung sofort abze führt. Einer von ihnen erhielt 7 Tage, drei je 4 Tage Gefängni». Die übrigen 28 Teilnehmer wur den zu je 50 Mk. Geldstrafe verurtellt, während die Kellner mit je 5 Mk. davonkamen. Die brennendste Schamröte muß jeden Deutschen in» Gesicht steigen, wenn er elfährt, daß rS in un serem tiefgedrwütigt-u Vaterland« immer noch ehr- vergkfsen« Menschen gibt, die sich dem wildesten BergnügungSrausch hingebeu. Leider ist diese em pörende Würdelosigkeit nicht auf Elberfeld beschick kt. Doß die Eloerfeloer Fastnach Saarren von einemj englischen Gericht für ihre VrrgiüiUngSsucht^ bestrickt weiden sind, ist aber daS alle,beschämendste.! Wie t: s wcrd unser Volk in der Achtung d^8 N.«- tcrcssen und die des Allgemeinwohles über die persönlichen Empsinduugen stellen und den Dienst unter den veränderten Verhältnissen wie der ausnehmen werden. Minister Schwarz und die Eisenbahn- k u n g unterwvrseu, die sür die ersten Handlungen in Trier durch den Marschall ungeordnet worden war. Die Fahrt der scheu Kommission vom Bahnhof Posen dem ihr zugewiesenen Onart^r erfolgte in Mittel za verdienen. Das normal« Leben muß durch laude» staken, wenn dot bekannt w! d, wie wenig drn Frieden-vertrag wieder hrrgestellt werdan. Dakg-misse Leute in Dmtschland dcm E r ste der Zei> muß nicht au» Mitleid sür do» deutsche Bott gc! Rechnung tragen. stnnmungen des Ministeriums entgegenstehen- dcn Art und Weise stattgcsunden hat, sind sie nach Belanntwerden der neuen Eidesformel für die Reichswehr erneut nach dieser zu vereidigen. a. auf, daß die Lebens mitteltrans- porte, die für die Umgegend bestimmt wa ren, nach Leipzig gebracht würden. Die Be amten haben sich aber geweigert, diesen For derungen nachzukommen, weil sie verpflichtet ind, die Transporte an die richtigen Empfän ger abzuliesern. Einem Beamten wurde auch nit Erschieße« gedroht. Am Freitag ruh sollte ein tätlicher Angriff auf den Over- ?almhofsvorsteher in Wurzen erfolgen. Davon erhielt die Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnen Kenntnis, und Vizepräsident M e t t i g wies nunmehr die Beamten an, die S r r e ck e zwischen Leipzig Erklärung ab, alles daran um künftig ein harmonisches mit dem Ministerium zu er- zu hoffen, daß die zwangs- Offiziere die sachlichen In- 7. März im Schlosse ihren Ansang genommen. Die Berichterstattung über die weiteren Sitzun gen bleibt Vorbehalten, bis die bisher bestehen- dcn Schwierigkeiten der Nachrichtenübermittlung behoben sein werden. Zurzeit finden nur Ver handlungen auf dein Gebiete des Verkehrswe sens, der Verwaltung und des Wirtschaftslebens statt. Die militärischen Verhandlungen »rußten ausgesetzt werde::, da bisher unüberbrückbare Differenzen eingctretcn sind. M AMM IM MMWWM KvWkkM wird am heutigen Donnerstag zu Ende gehen, da kein Zweifel mehr besteht, daß in der heute in Lichtenstein stattfindenden gemeinsamen unbrauchbar zu rna- Wie die Bezahlung der Lebensmittel zu erfolgen hat. »Daily Lrlegraph" meldet au- Pari», daß di« oorgeschlagenen Lebensmittel für Deutschland folgendermaßen bezahlt werd-n sollen: 1. mit Frachtschiffe», deren Wert de« Deutsche« angegeben wird, 2. in Farm von Wechseln avf neutrale Länder für bestimmte Güte:, die ntcht auf der schwarzen Liste stehen und die die Deutschen auSsühren dürft», uud 3. mit deutschem »old. Kutterverlmuf. Die Ausgabe von Butter findet Freitag, den 14. März d. I., wie folgt statt: Im Konsumverein »Hauthalt" Vorm, von 8—9 Uhr OrtSl. Nr. 1-40. 9-10:41—82,10—11:531—570,11—12: »71^610, Nachm. von 3—4 Uhr Orttl. Nr. 611—620O und 640—657. In der Filiale des Konsumverein I Borm, von 8—9 Uhr OrtSl. Nr. 83—125, 9-10: 126—170, 10—11: 171-225, 11—12: 468-500, Nachm. von 3—4 Uhr OrtSl. Nc. 501—530 und 621—6278. Im Konsumverein I Vorm, von 8—9 Uhr OrtSl. Nr. 226—264, 9—10: 265—305, 10—11: 306—3506, 11 bi, 12: 351—400, Nachm. von 3-4 Uhr OrtSl. Nr. 401-467L. Die obigen Zeiten find streng etnzuhalten. Der Verkauf ersolgt auf Abschnitt 8 der Butter karte. fügte Aufhebung des 19. Armeekorps zu handeln. In einer 2^ stündigen Unterhand MaffenabUeferung. Der Stadtrat weift darauf hl», daß die Abliefer«Ng der in 8 1 der R«iche»vrrordnung Aber Wafftnbksttz vom 13. 1. 19. aufgeführten Schußwaffe« (Gewehre, Karabiner usw.), sowie der Munition aller Art zu Schußwaffen nunmehr sofort zu «folgen hat. Annahmestelle ist die Polizei- hauptwache (Altmark:). Etwaige Gesuche um Befreiung von der Ablieferungspflicht sind gehörig begründet in Zimmer 11/12 de» Rathauses einzmeichen. Stadtrat Hohenstein Ernstthal, am 11. März 1919. M NWMlUU Mil SkU M». Die Mitglieder der deutschen uud der in teraUilertcn Kommission, welche die Demar kationslinie g -egen die Polen genau sestjetzen uud die aus dem Trierer Ab komme» vom 28. Februar 1919 sür das von den Polen besetzte deutsche Gebiet sich ergeben dcn Wirtschafts-, Verkehrs- und Verwalinngs- fragen regeln so!!, Haden sich am 5. d. M. treter entgegen der getroffenen Vereinbarung m Kreuz getroffen. Da sich die alliierten Ver weigerten, in Bromberg zn verhandeln, und trotz des deutschen Einspruches auf diesem. Stcmdpunlie verharrten, einigte man sich schließ lich auf Posen als Verhandlnngsort. Die interalliierte Kommission reiste von Krenz direkt nach Posen. Die deutsche Kommission begab sich zunächst nach Bromberg, wo sic am 6. März längere Konserenzen mit dcn städtischen und den Eisenbahnbehörden hatte. Am Nach mittag des 6. März lrot sic dann über Krenz die Reise nach Posen an. Beim Betreten des von dcn Polen besetzten deutschen Gebietes wnr- ha! sich, wie schon mitgeteilt, n. a. dahin ge äußert, daß die h ö h e r e u Eisen- b a h n b c a m t e n Sabotage ge trieben hätten, uni Leipzig vom Ver- kebr abznschtießen. Daraufhin wird von Seiten der Generaldircktion unserer Staatsbahnen fol gende Aufklärung gegeben: Der Minister schckui in Leipzig schlecht oder einseitig unter richtet worden zn sein. Von einer Sabotage kann gar keine Rede sein. Der Sachverhalt ist folgender: Aon Leipzig aus fuhren fortgesetzt w i l d e Z ü g e m i t b e w a f f n eten. Soldaten hinaus in die Umgebung, nur die Beamten zn zwingen, in den Streik zu tre ten Auch wurden die B e a m t e n be droht nnd hanvtsächlich zwei Bahnhossvor- Verireter unter st a r k e B e w a ch u n g gc- Behördcn. sowie Tclephongespräche wa nn Beisein polnischer Offiziere erlaubt, v. Rechenberg, der Vorsitzende der Kommission, legte sofort gegen diese Bei Verwaltungsbehörden rischc» Instituten dürfen Arbeiter- datenrüte nur als Kontroll tätig sein. Damit ist der Frieden lang stellte sich heraus, daß das Hinein- regieren der ArbeiterrLte in die Angelegenheiten, der Soldaten, mancherlei von dem ver schuldet hat, was dort zu beklagen war. Hätte man es nur mit den Soldalenräten zu tun ge habt, wären manche Mißhelligkeiten unterblie ben, vor allem die Beurlaubung der Offiziere imd die Widerstände gegen den Grenzschutz uud die Verteidigung der Sicherheitstruppen. Man einigte sich schließlich auf folgender Grundlage: 1. Die Verfügung oom 3. Februar über die K o m m a n d v g e w a l t wird voll an erkannt. Arbeiterräte dürfen nicht Mitglieder von Soldatenräten militärischer Formationen sein. 2. Bei Stäben nnd Behörden bis Bataillon cmschließlich abwärts haben Offiziere voll zählig ihren Dienst wieder auszunehmen. Bei unteren Formationen mit über 100 Kopsen soll mindestens 1 Offizier Dienst tun, soweit die Führerstetlen nicht vom Ministerium durch andere Führer besetzt sind. Frontoffiziere, die während des Krieges erst dazu befördert sind, sowie Offiziere z. D. nnd a. D., mit Aus- jriabme der im Landwehrdienst (Bezirkskomman dos, Vccsorgnngsämter usw.) tätigen, kehren nicht an ihre Dienststellen zurück. 3. Werbungen sür den Grenz s ch u tz werden nach dem vom Ministerium für Militär- wcsen erlassenen Bestimmungen durchgesührt. 4. Soweit Vereidigung von S i ch e r h e i 1 s 1 r n p p e n in einer den Be ¬ ma» sich in Leipzig endlich überzeugt hat, daß die freiwillige U n t e r o r d - ii i. u g unter die Beschlüsse der Gesamtheit die v o r n e h m st e Eigenschaft i ii d e r D e m v k r a t i e ist, und daß cs nicht angeht, bindende Vereinbarungen der Regierung mit de» Soldatcnräten oon jedem Unverantwortliche» korrigieren zu lassen. Der Minister ließ der Deputation keinen Zweifel darüber, daß cs i n d e r b i s h e r be liebten Weise nicht weiter geben könne, ohne der Anarchie m die Hände zn arbeiten. Znm Schlüsse gaben Trotz aller gegenteiligen Erklärungen wird oon «utsritatioer Seite in Pari» die Ansicht ausgesprochen, daß der vorläufige Frieden-ver- frühesten» Mitte April geschloffen werden führt, ohne daß sich die Entente mit ihren bikherigenl Der Pariser Korrespondent des „Daily Tel«. Forderungen de»aoouiert. Sie werde, wenn Deutsch Igraph" erfährt oon der amerikanischen Friedens- lrrvd standhaft bleibe, so weit «achgebev, al» e» sich