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'KZ 7Ü x-o zs^. ^ §- 3 « k> —. L' ^-. L: s sich schon hochtönend don Luu kleinen Fischerdvr Weitze Nebel streifen Narnrn eines Seebades zugolegt bat. wenn auw schwcrcu H ;ous darein. oomam: geicffcu 6 ar Clloru liotzeu ihren Einzigen mit guten. gewachsen. und Schaffens gostrobl, die agung der Professur an der groben demreden Unrvern ar, an der er selbst studiert, statten sie nicht meh Tae war der einzige schatten. aber dessen Kräfte waren den Strapazen des Berufes nicht Der Vater willigt! Er hätte den Soh; Im Sturm. Sei tapfer, wenn die Mafien krachen, Dast du nicht schreüverileinert siehst: Du wirst die Wogen dienstbar machen. Sobald du klug das Steuer drehst. Last die verzweifelnden Gedanken. Das; sich dem Komvatz nicht verwirrt. Und nie dein Schiff aus sichern Schranken Der offnen Lee zur Brandung irrt. Gern packt das Unglück deine Schwächen — O kämpfe, dass du nicht erliegst. Und kannst du auch den Sturm nicht breche«, So brich nur selbst nickt, und du siegst! Oir» Banck. Sonnenaufgang. Skizze von Jenny Baer. (Nachdruck verboten.) Die Stille der Nackt liegt noch wie ein Traum über EimalniMigen ziobou und Hanen noch die Freude, seine aufstoigeudo Laufbahn zu verwiaen. Aber das Höchste, werd er erreicht, wonach er mit aller .'straft seines Könnens gespenstisch durch den denn Meere vorgelagerten hohen Buchenwald, flattern wie Schleier an den Bäumen und werben- von den Zweigen fernsten. Noch umwebt Schlummer die Natur, wie leises Flüstern wispert es nur von Zett zu Zeit in den mcheswistchen Baumkronen, als hielten sie'aekechinisvoüe Zwnwrache. Ein lenes ver schlafenes Vogoistimmcheu tönt vor um,oft durch den Waid. Wie ein Nachtwandler Kmmv ein Mann den breiten Weg dayergeschritten, der vom Dorf durch den Wala zum Meere führt. Tie weitgoofintton Augen baden etwas Vropocinckes, als säben sie dinier der grauen Dämmerung, die nom die Erde deckt, eine andere -- .ine unerWosfene Welt. Weit nach hinten bat er den .stopf in den Nacken gelegt^ und doch gebt er w sicher den Weg, ohne einmal m straucheln, offne auck nur eine Baumwur M m berühren. Das Bedeutendste au dem Wanderer ist die Stirn, Lie rei und klar von der Gestauten Arbeit zeugt. Ans Leni Gefickt prägt nch jene Ruhe und Zuversicht aus, die nur aas GluL oder ein Überwinden gro^r Schwierig nven kann. Wie em Sreger sieht er aus, den: das Leden Km Lorbeerkranz gereicht. Jetzt, da er auf die weite Lickt-rug im Walde tritt, bat sich dec Himmel etwas Heller glättst. sa-on sind mehr der Vöglein erwacht, nm den: konmienden Tag ihren Willtommengruß cutgogev-ujHmctmrn, schon beginnt das kleine Volk d-r Inletten sich zu tummeln. In dieses er wachende Leben, tönt Brausen der Meereswellen, als wollten auch sie mit jubelnder Lust, Aurora, die ewig Jugendschöne, begrüßen. Lils der einsame Mandersmaar: Las Rauschen Les Meeres hört und im Aucblni zum Himmel Lie dämmernde Morgenröte wahrnftmst, da beschleunigt er seine Schritte, nm zur See zu gehangen. Zum Meer, das ibn seit feiner Kindheit Tagen lockt und Las er liebt mit der ganzen Seele eines Menschen, de»! die Natur dis ewig neue, unerschöpfliche GottcZ- offenbarung ist. Gerade heute, wo cs ihn '.licht schlafen lieh, da. er erfahren, das; sein jahrelanger unermüdlicher Fleiß, sein Wissens- und Schaffensdrang endlich durch die Anerkennung Ler Größten seines Faches belohnt worden, da er selbst in Lie Reihen dieser Gratzen eingrtrsten war, zu Lenen das Volk mit Ehrfurcht aufschaut, wollte er den Sonneuaufgcmg feiern, Leu SonnsnaukMua am Meer, er allein im Angesicht der gewaltigen Wasser. Eine Feier sollte es werden, erhebender, weihevoller als sie Menschen- kunst mit allen: Prunk zu schaffen vermag. Bei einer Wegbirmurg liegt plötzlich daS Meer vor ihm. das ihm in: frühen Morgenschimmer, in Ler Einsam keit Les anbrechenden Tages noch erhabener dünkt. Unruh- voll wälzt Lie graublaue Flut ihre schäumenden Wogen an Leu weihe:: Sandstrand, die Wellen scheinen vor Un geduld zu zittern, dem jungen Tag ihre köstliche Schönheit zu zeigen Schon färbt sich lickt die Stelle am Firmament, wo die Sonne durchbrechen, wo sie auS den Wassern aus steigen wird, um im ewig uueNorschlichsu Wandel ihre Bahn zu ziehen. Der frühe WauLerer ist auf die Mole geschritten und läßt sich, das Gesicht der kommenden Lonne zugeweudet, auf einer Steinbank nieder. Seine Augen haben immer noch den visionären Ausdruck, als er sie über die sich end los dehnende, glitzernde Meeresstäme schweifen läßt, sie gleiten rückwärts zu feiner Kindheit Tagen, da er als Sohn eines Kapitäns in der Keinen Hafenstadt aufwuchs. Er sieht seinen Vater vor sich, den eckten deutschen Seemann im Nutzern und im Innern, dein die einmal übernommene Pflickt über alles ging. Die Mittler schaut er wieder, die still geschäftig dem Haushalt iu unermüdlicher Sorge Vor stand. Und er, der einzige Sohu, der uickt die robuste Natur des Vaters geerbt batte. Ei« träumerisches Kind war er immer gewesen, das kein gröberes Vergnügen kannte, als am Meer zu weilen. Am Strand vergnügte er sich nicht wie andere Kinder, Lie dort unaufhörlich zu «beiten haben. Unbeweglich lag er auf dem Rücken und seine Kinderpffantasie gaukelte ibn: die schönsten Märchen» dilder vor. Er fah Neptun im schimmernden Meeres palast, er sah ihn mit seinen Mooresrofsen über die auf gepeitschten Wogen jagen und die Wellen sangen ihn: die schönsten Wiegenlieder. Wenn er dam: Wister von: Gym nasium der grotzen Stadt zu den Forum nach Hause kam, dann war's wieder das Moor, das Lon Abgoarbeitolon und Müden erfrischte und ihm neue Armftsiuft gab. Als er sich dam: einen Beruf wählen durste, da zog ilm das Studium der Naturwissenschaften am meisteu au. der verdunkelnd über seine Lebenssoune siel. Diejenigen, die ibn liebten, konnten sich wall mehr mit ihm sreuen. Um vor Antritt leiner verantwortlich?'.: Stockung neue Kräfte zu sammeln, um wenigstens noch einmal den be freienden Seewind zu 'spüren und Heimatslutt zu atmen, war er au das Meer gefahren. Im Amckanou der wunderbaren Naturcrast, Lor grotzen stuovottchteit des Meeres fühlte er zu neuen A-boften Anregung, cr wollte feiner Wissenschaft und ihren Junger» das peste geben, was cr beiatz. Strahlen, seines GoniM in Form von wissenschaftlichen Werten im pmustttou t^wand waren ja schon in das Volk gedrungen, dock u u, da er vom Lehr stuhl Legeisterungssähiger Ingens von Lou höchsten Gütern der Menschheit niiktoilrn konnte, würden seine Worte noch eine ganz andere Wirkung am übou. AufUärsnde Heilig keit gleich der aufgehcnd.cn Lonne wollte er da verbreiten, wo noch der Unkenntnis und dos Jrrrums Finsternis wohnte. Wie Lio Sonne tagtäglich, zu immer neuer Schöne ans Lou- Meere aujslEgi und der Welt unerschöpf lich von ihren: Reichtum spendet, so würde auch er aus eigener Kraft stetig wachsend seine lauschenden Hörer zu immer weiteren Höhen der Wissenschaft und dos Fort schritts füffrou. Dor Professor erhobt fick von Lor Bau? und schreitet der Spitze Lor Mole zu. Ast: aufleuLkenden Augen be trachtet er Las wunder darr Bild Les Sonnenaufganges. Zarte rosa Wölkchen treibt Lor Wind auseinander, goldene Niste säumt das Firmament. Da teilt sich der Himmel, Lio Sonne taucht, noch wie iu goldene Schleier gehüllt, aus Lom Meere auf, das ttoD.mond janDtt und schäumt. ' Tann läßt sie ihre Strahlengarben über das Wasser spielen, Latz es funkelt und glitzern Höffes und Höber steigt sie zu ihrer ganzen Pracht, immer wehr Licht und Wärme spendend. Der Gelehrte bat instinktiv Lie Arine ausgebreitet, als wollte er diese wundervolle Mmogonschönffeit umfangen. Die Erinnerung dieser köstlichen Stunde wird ihn durch fein Leben als leuchtender Stern beglenen. Schauer der Ehrfurcht vor der Allgewalttgkeit der Natur zittern durch seine Seele und ffeitze Sehnsucht ergreift ihn, die ihn ffmforttragen möchte zu Unbekanntem, Unerschlvsseuom, zur Svnuenhöhe.