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62NSMZ 8^?°SL«S§SZ^.LN er V « <A , UuLdlick. Wir waren geradezu überrascht uvd haben wohl grgen */, Gtunde, in Andacht versanken, Per oben gestanden. Ein schöneres Landschastsgewäldr, wie sich da dem Wanderer b-rei-willigst erschließt, ist wohl nicht gleich wieder zu stadrn. Nach Osten hin ist allerdings der Blick durch den ousragendrn Wald getz-MMt. Nm Weftfuße der B-rgketLr, unten im Tale, liegt der freund lichs Ort ArrSdorf mit seinem lHmuckm R tteraut«, einer Btfitzuag dek Herrn Kriese in Karschau. Nach Wrst.n zu reiht sich Dorf an Dorf, jeder umrahmt von schönen Fluren, von Feld, Wies« und Wald. H.-rauf grüßt au« dieser Richtung Gaußig mit seinem romantischen Part« und Schlosse. BuS größerer Gaisrrnuoz winken der turmgekiönt« KlosterSrrg bei Dem'? - Thumitz und der Butterberg bei Bischofswerda. Etwas nordwärts von letzterem der Pöhlaer B«ry, hinter diesem der Taucher bei Uhyst. Nach Norden fällt der Blick in die Gegend von Bautzen und Kloster Sankt Marienstern. Der nächste Nachbar nach Süden hin ist die Arnsdorfer Pichow oder der Balgberg, an drffm Nmdabhanä« noch Mauerrrst« zu sehen stad, dir noch der Volksüberlieferung von einem ehemaligen Kloster oder Schlosse hcrrühren sollen. — Hin ter dem Arnsdorfer Plchow drhnt sich der Dohrn er Berg, auch Weifaer Höhen genannt, aus. Zwischen ihm und dem Falgbrrgr liegt eine werte Aue, die stch von Wilthen bis fast nach Bischofswerda erstreckt, in welcher stch die Ortschaften Tautewald«, Ober- und Nrderneukirch und Putzkau ausbreiten. Fast 4 Stunden lang kann man unterbrochen in Häuserreihen marschieren. Di« Sich tung nach Neukirch ist gekennzeichnet durch einen rinzel stehenden Baum auf dem Lämmerberg«. Hwier diesem Berge ragt der Valtenberg mit seiner waldreichen Um gebung hervor. Fortsetzung folgt. °° Volksspielkunst in der Westlaufitz °° (Zu Herm an »Weises Bolksschauspiel „DerHeimat tre u".) Ohorn, am 16. Oktober 1923. Auch im andern Zipfel der Oberlausitz, in unserm Pulsnitzer Ländchen, regt sich unter dem Drucke der zu innerer Einkehr zwingenden Zeitnot erfreulicherweise stärker und stärker ein in die tiefen Brunnen und Seelengründe deutscher und besonders lausitzischsr Heimatliebe und Bodenverwachsenheit eindringendes Volksbewußtsein und hat neuerdings beredten Ausdruck gefunden in einer diesem Zwecke sich opfernden Volksspielkunst. Hermann Weise, unser Pulsnitzer Heimatdichter, war der Gebefreudige und die Spielerschar der Ohorner „Volksbühne" die Vermittlerin seiner Gaben in einer Art, die man ruhig als Muster, gültig hinstellen darf, ohne das man den Verdacht auf sich lädt, vom lokalpatriotischen Koller befallen zu sein. Die Vermutung liegt nahe, daß hierbei die äußere Befruchtung von den Bestrebungen und Erfolgen der Reichenauer „Thalia" als der oberlaufitzischen Laienbühne aus« gegangen sein mag und man hier bei uns nachdenklich geworden ist, als man von der beispiellosen Heimatbegcisterung hörte, die Wilhem Friedrich durch seine Interpretin diesen Sommer in Bautzen zu wecken imstande war. Doch sei dem, wie ihm wolle — hier hat man jedenfalls den Gang nach Damaskus gemacht und ist sehend geworden! Man hat erkannt, wie man bisher mehr oder weniger im Dunkeln getastet und sich in der Wahl der Stück- vergriffen hat. Und man hat den Schlüssel zum Begriff „Volksbühne" gefunden, indem man sich gleichsam zum Sprachrohr Hermann Weises machte, der wie Friedrich und Blasius in Reichenau, hier bei uns schon seit langem zu bewußter Pflege des Lausitzer Heimatgedankens aufgerufen hat. Darum Dank der Ohorner „Volksbühne" für die intuitive Erkenntnis ihrer wahren Ausgabe, und noch mehr Dank an Hermann Weise, der rechtzeitig gekommen ist, Mittel zum Zweck zu sein! Er war das durch sein dreiaktiges Volksschauspiel „Der Heimat tre u", daß am 6. Oktober im hiesigen Gasthof zur Eiche, sorglich betreut von den Spielern der „Volksbühne", innerhalb eines für die Ohorner Gemeindediakonie veranstalteten Theaterabends seine Uraufführung erlebte. Wir sahen dem Ereignis mit größter Spannung entgegen. Denn als Dramatiker war Weise neu. Da sagte man sich: Wird ihm auch hier gelingen, was ihm bisher auf dem Gebiete der Bialekterzählunggelungen ist? Wird er die nötige bühnenmäßige Ein stellung mitbringen, um auf den Brettern, die die Welt bedeuten, d i e Atmosphäre hervorzuzaubern, in der wir Tag für Tag atmen? Wird's ihm glücken, uns die „Heemte" einmal gewissermaßen von außen sehen zu lehren, damit wir aufmerksam werden ans all ihre Köstlichkeiten, durch deren Genuß des Einzelnen Leben unablässig von neuem erst lebenswert wird — ? Es ist ihm gelungen! Eindringlich, aber nicht aufdringiich verkündete er durch sein Spiel: „Wahr de Hecmte ond de Eltern ne ehren dutt. dar is e Schuft — ond wahrschc goar no ver- lecchnt, dahr is e Judas, e ganz emfahmchter l" Die Handlung ist kurz folgende: Gottlieb Frendenberg, der Neubauer, Gutsbesitzer in einem Dorfe bei Kamenz (Bischheim?), hat seinen Sohu Max studieren lassen und ist darüber selbst in arge Schulden geraten Schlechte Ernten und Verluste im Viehbestand bedeuten seinen völligen Ruin und jagen ihn, als gar noch von hartherzigen Nachbarn Hilse verweigert wird, von seinem alteingesessenen Gute Angesichts dessen gelobt der Sohn in impulsiver Herzeuswallung, dciciust alles zu tun, um dem Vater wieder zu seinem Besitztum zu verhelfen. Jahre vergehen. Die Eltern tagelöhnern auf einem Ritterguts bei Elstra (Wohls?), der Sohn aber hat auf der Jagd nach Titeln und einfluß reichen Stellungen sein Versprechen vergessen und weiß nicht einmal mehr, wo seine Eltern sich anfhalten. In Leipzig lernt er des Ritter gutsbesitzers Tochter kennen und verlobt sich mit ihr. Beim Besuche auf dem Gute tritt er unvermutet den Eltern unter die Augen und verbietet sich in erregter Szene herrisch jede Andeutung über die Ver gangenheit, um sich nicht als Bräutigam des adligen Fräuleins un möglich zu machen. Vaters und Mutters Worte sind indessen stärker, führen ihn zur Neus und zu der Erkenntnis, nur nichtigen Phantomen nachgejagt zu haben. Dies Dilemma erreicht den Höhepunkt, als die Schwester, durch Verheiratung begütert geworden, ihre Heimat- und Elternliebe dadnrb betätigt, daß sie den Eltern den verlorenen Besitz zurückkanft Da sieht Max keinen anderen Ausweg, als Hand an sich zu legen. Ein Selbstmordversuch mißlingt jedoch; Max verwundet sich nur leicht, beichtet, gelobt ein anderer zu werden — und alles ist gut. Das hat Weise geschickt ausgesponnen und mit feinem Empfinden so zu verteilen verstanden, daß die Aktschlüsse jedesmal durch die Ex position und den bisherigen Gang der Handlung bedingt und darum innerlich notwendig erscheinen. Der erste Akt, d r in eine Lausitzer Bauernstule führt, ist der kernigste. Hier herrscht unverfälschte „Aber- lausitzer Loft", ein Gemenge, das bekanntlich schwer zu analysieren geht; nur das kann man sagen: sie enthält so was Herbes und nach Acker krume Duftender, das die in ihr Atmenden mit der Zeit gleichfalls herb macht und ihrem Humor einen Schuß Schwermütigkeit beimischt. Wesentlicher aber ist ihre gewissermaßen konservierende Wirkung: Sie hält ursprüngliches Volkstum rein nnd frei von aller Vergiftung. Nur in ihr wirken darum die hineingesetzten Personen glaubhaft; nur hier können sie so handeln, wie sie nun eben handeln - als Lausitzer. Verwickelter wird's in den beiden folgenden Akten! Die spielen im Schlosse des Herrn v. Wolffersdorf. Die dem Verfasser gestellte Aufgabe kompliziert sich hier; denn es gilt, die „Lost" erst hinein« zntrage» und als heilende Arznei wirken zu lassen — oder mit anderen Worten: den abtrünnig gewordenen Sohn wieder in der Heimat Mutterarme zurilckzusühren Dies Problem ist, dünkt mich, nicht in jeder Hinsicht befriedigend gelöst worden. Ihm mit einer Wendung ins Tragische, Schicksalsstückhatte beikommen zu wollen, nur damit der Knoten äußerlich sichtbar gelöst werden kann, ist eine willkürliche Konzeption, die nicht in der Richtung des Ganzen liegt; ist eine letzten Endes doch nicht folgerichtige Anwendung vom Gleichnis des Judas, der Jesum verriet und dann hinging und sich erhängte. Warum lai er das? Weil er nicht starke, echte Reue empfinden konnte! Echte Rene aber hat etwas Heroisches an sich und verleiht die Kraft, das „pater peccavl" mit Würde zu sprechen und dann hier auf Erden das Verschuldete wieder gut zu machen. Soll Max. der Held des Stückes, nicht heroisch in diesem Sinne sein? Doch wohl — dem Dichter ist's ja darum zu tun durch das Medium gerade dieser Figur klar zu machen, daß heimische Bolksart Geltung hat gleichsam als angeborene Idee des Geraden, Gesunden, die vor aller Erfahrung draußen in der Welt ist und ihrerseits jede Erfahrung erst zur Erkenntnis macht: nämlich zu dem Gelöbnis, der Heimat die Treue zu wahren, wo immer man wirkt. — Also im Mittelpunkt steht ein verlorener Sohn, in dem vor selbstsüchtigen Regungen der Begriff der Heimatverpflichtung nur ins Unbewußte zurückgedrängt worden ist — aber kein In das! Diese beiden verschiedenen Typen durcheinander geworfen zu haben, ist die Schwäche des Spiels. Würde Max als verlorener Sohn konsequent zu Ende gedacht, so wäre meines Erachtens der Selbstmordgedanke als wesensfremdes Element sofort evident geworden. Und natürliche Voraussetzungen zur Lösung des Konflikts? Sind da, nur nicht ent sprechend scharf herausgearbeitet worden ! Sobald nämlich die Begegnung mit den notleidenden Eltern, der Anblick des Heimatdorfes, das doch die Heimat nicht mehr ist, und die Handlungsweise der Schwester nicht bloß als Episoden hi"gestellt, sondern präzis als Etappen auf Maxens Läuterungswege beleuchtet würden, wäre erreicht, was fehlt: organischer Zusammenhang im letzten — schwächsten — Akt und Heraushebung der Gertrud v. Wolffersdors zur echt frauenhaften Vermittlerin und eben bürtigen Partnerin Maxens. Zugleich wäre das Motiv vom verlorenen Sohn der spezifisch deutschen Mentalität angcpaßt und in Max erstünde eine an Parzival gemahnende Gestalt, die nach tiefgründiger Läuterung wahrhaft heldisch wie Parzival zu bekennen vermöchte: „Ich bin ein Mann, der Sünde hat — K L 'S L S s« s Ein Urteil über dis Aufführung selbst ist hier nicht am Orte. Unter Hans Roßners Spielleitung war sie schlechterdings Musterleistung einer Laienbühne. Man sah mit freudiger Genugtuung, wie die Spielerschar der „Volksbühne" im Banne des vom Dichtwerk aus- strömenden Heimatzaubers ordentlich über sich selbst hinauswuchs — «in Beweis, daß Weise ernst zu nehmen ist! Wann wird sie dem Werke in Pulsnitz Gehör verschaffen? Hermann Weise verdiente das recht bald!! Dann könnte auch von anderer Seite nachgeprüft werden, inwieweit die von mir im Vorstehenden gemachten Einwände genereller Natur zu halten sind. Herbert Sticht. ca—v Erziehung. o—o Von H Behrmann-Leipzig. Wir wollten nach Müggenbach, mein« beiden Jun- gen und iH. Anderthalb Stunden zu laufen, meist durch Wald, etwas steigrn, ein harmloser Auiflrg, Wir hätten genau so gut etwas andere« unlernehmrn können. Aber «S sollte sehr schön liegen, und heute morgen freute uns gerade Müggenbach. Wr« das so geht, beim Aufbruch fehlte allerhand. Der Große hatte seins Armbanduhr liegen lasten. Dem Klemen war an der Sandals die Schnalle abgerissen, und er mußt« di« Schuhe w«chs«ln. Vom Bäcker wollten wir uns je «in Brötchen mitnrhmen. Indessen kam der Postbote. Während die Jungen da» Nötigste besorgten, wollt« ich di« Zeitungen durchfliegen, „J-tzt ist es rin viertel — genau um halb Lrrffrn wir uns an drr Brück«!" sagt« ich. Dir Jungen fl-tzten davon. Kurz und gut, eZ war?« fünf Minute« vor, als HanS ankam; Fritz war schon zwei Minuten da. Und ich wartete seit zehn Minuten vor halb. „So eine Bummelei! Was denkt ihr such denn eigentlich?" Ich langte dem Jüngsten eine, während der andere entfloh. Las ihnen eine g^hörip« Predigt über Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und ond«r« Tagenden; und schloß: „Nan marsch!" Die Laun« war mir verdorben. Ich kann es nicht vertragen, zu warzen. Nicht Erduld fehlt mir; doch die nutzlos vergeudete Züt reut wich. Dazu die Gedanken über dis Charaktereigerschaftrn meiner Jungen, ihren Mangel on Pflichtgefühl, an stltltchem Ernst. Di« vor wurfSvollrn Fragen, woran ich «S als Vater bei der Er- zikhnng hätte fehlen lasten, wo ich künftig wohl schärfer ansetzen müßte. „Wo habt ihr überhaupt so lange gesteckt?" Ich war gar nicht dazn gekommen, mich darnach zu erkundi gen. Na ju, di« anderen Schuh« waren nicht geputzt gewest«; der eine hatte den anserm auf dem Wrg« vom Bäcker her abfangen wollen und ihn verfehlt. WaS eben so BA-reden sind. Ich war wirklich bös« und wiederholt« weine Moral- pauk«. Darauf nahm ich mir vor, die Sünder di« ganze erzieherisch« Schwer« meiner Austastung fühlen zu lasten, SiS fi« zur Einsicht kämen und mich um Verzeihung bäten. Ich schwieg also und ließ die beiden Jungen vor mir httlrotten. Doß sie sehr btdrückt gewesen wären, war nicht zu merk«n. Augenscheinlich schwankten sie, ob fir Ihrer natürlichen Fröhlichkeit di« Zügel schießen lasten oder so tun sollt««, als hab« die väterliche Strenge Ein druck gemacht. 8» ein« Aeußerung drr Reue, an das berühmte „nicht wieder tun", dachten fl« nicht. Aber gerade dieser Dickkopf mußt« ihn«n auSgetrieb«» werd««. Dazu ge hört« Festigkeit. Also war ich fest. Wir gingen writ-r „Schau, P -pa", sagtr aus einmal der Kleine ganz harmlos zu mir und wi«S aus «inen Vogel im Sezwris. „Ja", antwort«!« ich kühl. Sine abschüssig« Strllr kam. Lie schossen st« um die WM« hinunter. Dann trotteten st« wieder zu zweit weiter und lie ßen mich mit miinen erzieherischen Grundsätzen hinterher laufen. Ihre G«müt«r schwankten nicht mehr. Si« hat- ten es aufgegebrn, sich auf weine Streng? einzustellen, deren Pflege sie durchaus mir überließen. Wer dagrgen schwankt«, war ich. Als der Klein« dem Großen etwas leise erzählt« und darauf Sride an. fingen zu lachen, purzelt« mrin Unmut mitsamt meinrn erzieherischen Grundsätzen in d«n Grabkn, und mir war nicht anders, als sei mein Herz von einem schweren Druck befreit. Das Schlimmst«, was einem Erzieher begegnen kann, geschah: ich mußte lachen. Blieb mir etwas an deres übrig, als den ersten Schritt zu tu«? „Kommt einmal her, Jungen!" sagte ich. „Wißt ihr nicht mehr, daß ich vorhin gescholten habe?" .Ja" sagten st« harmlos. „Und wißt ihr nicht, waS ihr zu tun habt?" „Rrin", antworteten fi« «kenso harmlos. Kenn man geschlagener sein? Di« j«tzt folgend« Belehrung, daß man um Verzr'huns zu bitten und zu versprechen hab«, sich künftig zu bessern, war nicht von dem E-nst erfüllt, den berufsmäßig« Erzieher in solcher Lag« für unbedingt nötig halten. Aber ich bin immer der Meinung gewesen, daß Kin» der trotz der sorgfältigsten Erziehung ganz ordentliche Menschen zu werden pflegen. o—o»—o—r- Unheilbar. o—° Sk-zze von August U r b r l a ck s r > München. Er war einmal ein Mann. Als der Weltkrieg an- hob, entsetzten ihn dir furchtbaren Ereignisse so sehr, daß f-in schwacher Grist es nicht ertragen konnte. Er kam in «ine Irrenanstalt. Dort blieb er lange Jahre Allmählich beruhigt« sich s«tn überreiztes Gehirn. Er wurde geheilt. Hcut« sollt« er entlasten werd««. Froh bewegt trat er aus d«n hohen Mauern hrrous in die Freiheit und winkt« einem vorüberfshrenden Auto, um zur Stadt zu gelange». AIS sr dort ankam und auf dem (.roßen Plotz aus» stieg, fragte er den Führer noch d«m Preis der Fahrt. „Zehn Million«» Mark!' sagt« di«s«r. „Was?" stammelt« d«r Mann. „WaS? IH hab« Sie nicht verstanden." „Zehn Millionen Mark!' wiederholte der Kraft- Wagenführer ungeduldig. „Ja!" murwrlt« der Mann da von Sinnen. „Ja! Ja! Ich »«iß nicht, ich glaub«, ich träum« . . . ob«r auf keinen Fall hab« ich soviel Geld . . ." „Dann lest« ich Sir als Bstrüger verhakt-»", ent- g«,nete der Führer barsch. „Da, ist d«r üblich« Preis. Wer fahren will, muß dar wist«».' Der Mann wühlte in seinen Laschen und sand end. lich, in der W-st« versteckt, ein Zwanzigmarkstück. „Da!" sagt« er unsicher. „Da! verzeihen Sie! Mehr habe ich nicht . . Plötzlich wurde der Führer sehr höflich und nahm di« Mütze ab. „Aber bitte" — sagte er — „gedulden -8-