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Rr. 184. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 10. November 1923. Seite 4. Hauptbl lohn 3 Milliarden, Der Verlag Spiel z Turnen „Pulsnitzer gebeten, das 4i i srtkojWsnik M 5 seine Fußspuren erkennen. Ps. 94, 8. (k. Lk. E. P. Hierzu 1 Beilage. las die Handelskammer Zittau: Huste, stellv. Vorsitzender. Landeskulturrat Sachsen: Steiger, Vorsitzender, vr. Schöne, Direktor. Gewerbekammer Plauen: Herold, Vorsitzender. Gewerbekamm. Chemnitz: Heidrich, Vorsitzender. Ist aus t und der Handelskammer Plauen: Uebel, Vorsitzender. Handelskamm. Chemnitz: Gulde», Vorsitzender. Handelskammer Dresden: Schleich, Vorsitzender. Handelskammer Leipzig: Bolte, stellv. Vorsitzender. Oameuesklmo, sckwsrr kür dtäntel. Blaue vaweumLutel, Lslclmos u. Satin ^lauteltuoke: viele warben, lü tZual. vaiueajaokeU-Stolls uuck Luods 108. 000 250: 000 130.000 Werte von 223.000 Kems, Postsch Gewerb Kammer Dresden: Witzschel, Vorsitzender. Gewerbekammer Leipzig: Thalheim, Vorsitzender. Gewerbekammer Zittau: Pech, Vorsitzender. Sächsischer Landbuud Schreiber, Vorsitzender, Heller, Direktor. Eine Ferkelsau, nahe zum Ferkeln, und ein Wurf schöne Ferkel zu verkauf Oberlichtenau 92. Im! Betr Ansp Bezv wöch sestgesetz 3 Friede: preis ui Tausche Schafwolle gegen prima Strickwolle. Gebe je nach Länge und Reinheit sürl k« Rohwolle 29—28Gebiud Strickwolle Emil Kaiser, Pulsnitz. Friedensrichter Gude lin einer Tühnesache) Jubiläums-Stiftung C. G. Kuring Schwester Kruschwitz Stadtverordneten- Kollegium E P Sammlung der Staatssteuerschätzungskom- misston Pulsnitz Vameuvlslerstoike m. aoxelvebt. butter LlsZ. ^antelserZe, blau, grün, braun, k». LelrdeLuZsstolke, scdw , blau, xrau OaiueusolMxker-Llotte. Lehrerschaft der Volksschule 1 Zentner Roggenmehl (von der Lehrerschaft bereits verteilt) Fa. Theodor Schieblich 2 Paar wollne Frauenstrümpse 3 > « Herrenfocke« S - « Kinderhandsch. 4 - . Müffchen 10 Zentner Rohkohle. > Sport gebe. Der Araber blickte den Frazer einen Augen« bück verwundert an und sprach dann feierlich: „Wo- her weiß ich, daß in der vergangenen Nacht ein Mensch an meinem Zelt oorüderging und nicht ein Kamel?" „Aus dem Abdruck seiner Füß? auf dem Sand." „Jawohl." Und nun wies er auf die untergehende Sonne, die mit ihren goldenen Strahlen dis öde Sandfläche verklärte: „Siehe, das sind die Fußspuren meines Gottes." — Wieder liegt eine Wache hinter uns. Sie ist hinabgesunken in das Meer der Ewig« keit. Viele haben erreicht, was sie wollten, manche sind noch.weit vom Ziel, anders sind zurückgekom men. Eins möchte ich fragen: „Haben wir in der vergangenen Woche auf Gottes Fußspuren geachtet? Auch in unserm Leben hat der traute Vater im Himmel sich geoffenbart. Denken wir doch einmal zurück; wir werden seine Fußspuren sehen. Und in der neuen Woche? Lasset uns nachdenklich leben, nicht gedankenlos. Bitten wir den Herrn, daß er uns klug und aufmerksam mache, dann werden wir Dor«-«sichtliche Witterung. Sonntag: Wechselnd bewölkt, Temperatur nahe Null, etwas Schnee. — Mvutag: Ziemlich heiteres, trockenes Frost wetter. — Dienstag: Zunehmend bewölkt, später Niederschläge. Anfänglich mzch frostig, dann milder werdend. Zwischer earee stattg Die Pa Prio «cgi Fran Frankrci setzur Umläufe begri Der eh«: komr Repc Euio k?n Ber tei er Zwei vo der? vierm auf e Verfc MüMMll. Die werten Abonnenten von Niedersteina werden SonnLagsgedanken. In dem Worte eines bekannten Weltreisenden D «Min Schweiz letzte hc der St: Maltzaf die Auß Kavzöfl wenigst, i« bi- L ist- Ku träger t S-wesen, Eeite g, den Wb «iuhrgEk iur K«n gesagt, gleich,«; "ttbind D! Klon wi Zerhau "erhanb Verden L'UWal ^elbstv« Über die «UllsHp vutet e ^der an Aschwer «töse T Entwickel «ezept f ^ch, dc Rank st ^kd Wst: Noblem« Louutaz U blonta^, den 11. U 12. Nov feiSS'! An beiden Tagen von nackm. 4 Uhr an -- 8»II! - Mit Speisen und Getränken warten bestens aus und laden sreundl. ein Rick 8l»äe a. krau. An unsere Leser! Wieder haben die Zeitungen eine Woche schwer ster Verluste durchkämpft. Die Bezugspreise, die am Freitag drr vergangenen Woche nach der damaligen Lage festgesetzt wurden, haben infolge der weiteren Markentwertuv g und der enormen Steigerung aller Produktionskosten sich so auSgewirtt, daß nach dem Eingang der Zahlungen dir Beträge für die Zeitun gen nur noch «inen Bruchteil der Nominalwertir dar stellten, Infolgedessen können die Zeitungen auch in dieser Woche nur mit aller Anspannung die Löhne, Sehälter und lausenden Ausgaben für Nachrichtendienst usw. erzielen, während da» verdruckte Papier, Farbe, Metall und andere verbrauch!« Materialien, wie seit Wochen schon; nicht ersetzt werden können. Die Zeitungen sehen sich gezwungen, auch in der neuen Bezugkwoche aus» ungewifle hin wieder schwere Opfer zu bringen, indem sie die Bezugspreise wieder für eine Woche im voraus sestsetzen. Da» geschieht auch wiederum mit aller möglichen Rücksichtnahme aus di« werten Abonnrnten. Der Bezugspreis für di« Woche vom 11. bi» 17. November beträgt 80 Milliarde«. Zubringer« Giroverband sächsischer Gemeinden mit Girozentrale Dresden u. sämtl. Glrokassen : Bürgermeister vr. Eberle. Bereinigung von Dresdner Banken und Bankiers: Dresdner Bank: Reimer u. v. Klemperer, Vorsitzende. Bereinigung Dresdner Privatbankiers: vr. Heinrich Arnold, Vorsitzender. Zentralverband des Deutschen Großhandels, Bezirksgruppe Dresden : vr. Einenkel, Syndikus. Landesausschuß de» sächsischen Handwerks: Kuntzsch, 1. Vorsitzender. Weber, Syndikus. Sächsischer Einzelhandelsverband: Gustav Heinrich, Vorsitzender. Zur Annahme von Spenden für das „Sächsische Bolksopfer" haben sich bereit erklärt: sämtliche den vorstehenden Pankoeitrelungen angehörsnven Bankhäuser mit ihren Zweigstellen, der Giroverdand mit seinen Kassen, dis Handels und Gewerbekammsr mit ihren örtlichen Vertretungen, der Landeskullmrat, der Landbund mit seinen örtlichen Ver tretungen sowie die Geschäftsstelle des »Pulsnitzer Wochenblattes". Anzeigen-Schlüssrlzahl der deutschen Tageszeitungen ab 10. November —---L«0 Millionen^--- mit 18-20 cm Durchmesser gegen Höchstgebot zu ver kaufen. GeWWklle des UWndMes. Sind Sie Käufer oder — Verkäufer von — Wild oder interessieren Sie sich als weidgerechter Jäger für alle jagd lichen Begebenheiten, — so können Sie — Hege und Jagd nicht entbehren. Als sührende Jagdzeitfchrist Deutschlands ist sie amt liches Organ vieler Jä gervereinigungen u. Ge- brauchshundesreunde. Lassen Sie sich noch heute eineProbenumm. kommen von der Ver. triebs - Abteilung in Dillingen- Donau (Bayern). Kirchen-Nachrichten. Oberlichtenau. Sonntag, 11. November, 24. nach Trin.: 9 Uhr Predigt- gottcsdienst. — Dienstag, 13. November, abends 8 Uhr Jung frauenverein bei G. Oswald. Großnaundorf. Sonntag, 11. November, 24. n. Trin.: 9 Uhr Gottes dienst mit Predigt. (Ri. 7, 1-9; 16-21.) — Geburt: Toch ter des Gutsbesitzers Bruno Edwin Söhnel, hier. — Der für Sonn tag in der Kirche angesctzte Lichtbildervortrag der evangelischen I»' gend zu OttcndorsOkrilla : „Bilder aus dem neuen Testament z> Gunsten der kirchlichen Nothilfe wird auf Bußtag, 21. Noveuive, »/,8 Uhr abends verlegt. Lichtenberg. Sonntag, 11. November, 24. nach Trin.: S Uhr Gottes dienst mit Predigt. Haussammlung für die christlichen Liebeswcr«. Getraut: Emil Richard Home, Zimmerer, hier, ledig, und Marie Wella Zeidler, Arbeiterin in Pulsnitz M. S., ledig- sch dieser Tags, wie er auf ver Wanderung durch Wüste Sahara beobachtete, daß der ihn beglei« tend? Araber regelmäßig zu bestimmter Zeit in tiefer Ehrfurcht seine Gebete verrichtete Tag um Tag, Woche um Woche verging. Endlich fragt der Rei sende seinen im Gottesdienst unermüdlichen Begleiter, woher er denn eigentlich wisse, daß es einen Gott in Millionen 30 10.000 5.650 700 110.840 13.890 Mkol,WüneMke",kMe^ lllk »Kim- IM Ms IiMM! ^bneckselnck Klas unck Ztreicdmusik — von cker Kapelle lA. Osww — Ls lacken «rxebeost eio öl, krourel u. krau. Firma I. G. Hauffs (2. Rate) Firma C. G. Kuring (Ware) Firma S. Steglich 15 Pakete Cafetin im Lawsur. pulsoitrerstr. Zl IllMlM Mnek, L Inbader ^rtkur Angermann. WeMeMige Anleihe zu haben in Waren durch Bruno Löwe, Großröhrsdorf Telefon 70. Fußball. Wettspiele am Sonntag, den 11. November: Pulsnitz 1. und Kamenz 1. komb. — Großröhrsdorf 1. */,3 Uhr hier. (Die Auswahlelf tritt wie folgt zusammen: Tor: Knoll, Pulsnitz. Verteidiger: Minkwitz, Kamenz; Müller!,Pulsnitz. Läufer: Berndt, Richter, Großmann, sämtlich Pulsnitz. Stürmer: Rolle, Kamenz; Röschke, Pnlsnitz; Kalbach, Kamenz; Müller II, Pulsnitz; Reh, Kamenz.) Pulsnitz 2. — Großröhrsdorf 2. 1 Uhr hier. Pulsnitz 3. — Großröhrsdorf 3. >/,11 Uhr hier. Pulsnitz 1. Jugend — Großröhrsdorf 2. Jugend. */,10 Uhr hier. Wochenblatt« im „Ver gißmeinnicht« abzuholen. Sächsisches Bolksopfer -Volk in Rott Wohl hält die Ruhe und Sicherheit dank der Maßnahmen der Reichsregierung im Lande langsam wieder Einkehr. Noch immer aber steht drohend und in ungeahnter Furchtbarkeit das Gespenst des Hungers und der Arbeitslosigkeit mit seinen verderblichen Folgen vor der Tür. Ich habe von vornherein darüber keinen Zweifel gelaffen, daß diese Folgen mit Gewalt nicht zu beseitigen sind. Deshalb habe ich schon in meinem Ausruf vom 20. OK- tober 1923 die Milderung der Ernährungsschwierigkeiten als meine vornehmste Aufgabe bezeichnet. Es kam daraufhin dankenswerte Hilse von vielen Seiten. Gewaltiger aber als alle die reichen Mittel war der Sturz der Mark- Di« Not wuchs und wuchs, und fie wächst weiter. Don Tag zu Tag erhöht sich die Zahl der Erwerbslosen, und schon geht fie in die Hunderttousende. Derartig große Notstände konnten wohl nicht durch Maßnahmen im Rahmen der Staatsverwaltung behoben werden. So groß ist heute die Not des Volkes, daß fie nur noch aus der Dolksgssamtheit beseitigt werden kann. Ich wende mich daher an das Volksganze. Die erwerbs- und berussständischen Kreise in Stadt und Land bitte ich dringend: Helft de« Aermsten der Arme«! Damit helft Ihr Euch selbst, damit erhaltet Ihr unser geliebtes Sachsenland Mit den ver« einten Kräften aller Stände und Schichten muß die Wirtschaft wieder in Gang gesetzt werden. Damit werden die Ursachen der gegenwärtigen Not beseitigt. Gleichzeitig aber soll die schwierige Lags weiter Kreise des Volkes (Erwerbslosen, Kleinrentner) durch meine Maßnahmen gelindert werden. Für beides ist Voraussetzung, daß die Ruhe und öffentliche Sicherheit und damit die Grundlage für wirtschaftliches und staatliches Gedeihen überhaupt wiederhergestellt und aufrechterhalten wird. Schafft mir die Mittel, deren die Wohttahrtseincichtungen bedürfen, um ihre großen und täglich größer werdenden Ausgaben zu erfüllen. Ohne Geld keine Maffenspelsungen. Ohne Geld keine Wärmstubcn, krine Winierkleidung, wenn die Kälte eintritt. Je mehr ich unterstützt werde in der Hilf" sür die wirklich Hungernden und Frierenden, um so tatkräftiger kann ich mich gegen die wenden, die das Elend nur zum Vorwand ihres gefährlichen Treibens nehmen. Auch die kleinste Gabe ist willkommen. Wertbeständige Anlegung soll fie vor Entwertung schützen. Wer es aber kann, der gebe wertbeständige Mittel. Volk in Not! Der Ruf heischt uicht Brosamen vom Ueberflutz- er fordert gebieterisch wirkliche Qpser praktischer Nächstenliebe. Darum gebt reichlich. Doppelt gibt, wer sofort gibt. Die Mittel sollen in erster Linie In den Bezirken verwendet werden, die fie ausbringen. Der Militärbesehlshabsr: Müller, Generalleutnant. Diesen Aufruf unterstützen die nachstehenden Berufs Vertretungen mit der Bitte, dem Militärbefehlshaber die von ihm erbetenen Mittel recht reichlich zur Verfügung zu stellen. LonntSA unci ß/Ionl2§ gram lMmer-keler!! Ls lacket alle kreuncklickst eia 8. llleurel. Gesunder WO« 3'/- m lang, 25/35 cm sowie M M Rd VollstLuckixes Speaialsortlmeot I OauieuiuaiUsUlausolio m 0 Lsrden, Iiüineimlintetttltttt I IIdlur beste relnwollu. dtaLqusl. preis». G Velour, kraklige diantelvare, cklv. Lardeu. Notgemeinschaft 6. Quittung