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M. L34 Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabends den 10 November 1923. Seite 2. national« Stadt war. Urber München hinaus hat Httl«rS Anhang kaum gereicht. E» mag sein, daß in einigen mittel« und nordboyrrtschrn Städten national« soziale Gruppm vorhanden waren. Zahlenmäßige Bedeutung war und ist ihnen nicht deizumefsen. Nur die unfaßbar« Torhüt der parieifszialistisHrn Presse hat aus Hitler das groß« Gespenst gemacht, an das er schließlich selbst glaubte. Daß Hitler als Politik«« keine Führrrttgrn- schaften besitzt, hat er durch den thratralisch aufge zogenen Putsch gezeigt. Wer Bayern kennt, der weiß, daß Bayern wohl seit fünf Jahrzehnten nicht von München regiert oder gar beherrscht wird. Auch vor dem Krieg« saßen die wirklichen Regenten Bayerns nicht in München, sondern in den katholischen Pfarr häusern de« Landes und in den Domkapiteln. Die dauernbündlerische Bewegung der neunziger Jahre hat daran nicht viel geändert, da er in die klugen, geistlichen Zentrumrführer mit überlegener Taktik fer- tig brachten, dar Zentrum als Bauernpartei umzu° stellen. Von alledem hat Hitler nichts gewußt. Und noch weniger Ludendorff, dessen Fall wahrhaft tragisch ist. E« wäre für ihn und seinen Ruhm bester g« wesen, er hätte sich schweigend zurückgezogen, wie Hindenburg oder gar wie Benedek. Wenn er als Feldherr im Glück groß war, im Unglück hätte er nicht weniger groß sein müssen, zumal dann erst recht, wenn er seine Laufbahn noch nicht für abgeschlossen hielt. Der Hitlerputsch ist erledigt. Hitler wird wohl für sich gewußt haben, warum er loSschlug und ,los- schlagen" mußte. Neuwahlen zum Reichstag und Landtag, die noch immerhin nahe bevorstehen, hätten nämlich seine verhältnismäßig gering« Gefolgschaft auch zahlenmäßig sestgestellt. Noch «in andere» bleibt zu bedenken: ohne den ruchlosen Eisner-Patsch vor fünf Jahren hätte «s keinen Hitlerputsch gegeben, hätte sich München niemals solange den lächerlichen Spuk der Hitlrrei gefallen lasten. Oertliche und sächsische Angelegenheiten. Pulsnitz. (Städtische Elektrizitäts- werk - A ktien.) Die längst beschlossene Kapitals- erhöhung des früheren städtischen Elektrizitätswerkes Pulsnitz, jetzt Ueberlandkraftwerke Pulsnitz A.G, soll nunmehr zur Durchführung gelangen und es dürfte in Kürze mit der Ausgabe der für das Publikum bestimmten Aktien zu rechnen sein. — Die Aktien werden voraussichtlich zum Preise von wenigen Goldmark für M 1000.— Nennwert ausgsgeben und stellen angesichts der großen Werte, dis in den An- lagen, Maschinen und Ueberlandkupferleiiungen des Werkes enthalten find, eins gute, wertbeständige und ebenso preiswerte Kapitalanlage dar. Da jrdenfalls mit starker Nachfrage nach diesen Aktien zu rechnen sein wird, empfiehlt es sich, schon jetzt Voranmeldungen bei den dem Ausgabekonsortium angehärenden Banken vorzunehmen und zwar in Pulsnitz bei der Lom merz und Prioat-Bank A.-G, Zweigstelle Pulsnitz, und der Pulsnitzer Bank e. G. m. b. H. Zsichnungs- fcheine sind dort erhältlich. Pulsyitz. (PoLtzr 1 ö ertcht.) Gestohlen wurden in der Nacht zum v, d, M. auf der Kamenz - Dreßdr ner TtaaMstraße, Flur Lichtenberg, vier eiserne Ba- rlörr-Stangen, je 8>/, Metrr lang, S cm starkes Vier kanteisen. Personen, welche hierzu sachdienliche An gaben machen können, wollen dies der nächsten Gen- darmeriestation oder Polizeiwache melden. Pulsnitz. (Bersin für Volksbildung.) Montag, am 12. Schule, vr. Mockraurr: Der Bud dhismus und die Gegenwart. Pulsnitz. (Eisenbahn) Am 12 November tritt ein neuer Zugeinschränkungsplan in Kraft, welcher im Bahnhof aushängt Auf der Linie Kamenz- Arnsdorf fallen aus: Zug 883 Abfahrt in Pulsnitz nach Kamenz früh 422 Uhr; Zug 886 Abfahrt in Pulsnitz nach Arnsdorf mittags 1237 Uhr; Zug 885 Abfahrt in Pulsnitz nach Kamenz nachm. 158 Uhr. Letztere zwei Züge verkehren nur am Tags vor Sonn- und Festtagen. — (Stenographisches.) Vergangenen Sonn tag fand in Bautzen eine Sitzung von Vertretern der dem Westlaufitzer Verband „Eabelsbergsr" ange schlossenen Vereine statt. Die Sitzung war notwen dig geworden, weil die diesjährige Herbsttagung, die in Sohland a. Spree stattfinden sollte, infolge der Ungunst der Zeitverhältnisse leider aussallen mutz. Es galt vor allem, die Einnahmen des Verbandes den Zeitverhältnissen anzupassen. Man sah die ein- zige Möglichkeit hierzu in der Erhebung wertbestän diger Beträge und faßte einen dahingehenden Be schluß. Weiterhin glaubte man, mit der Herbstver- sammlung nicht auch das sonst übliche Wettschreiben ausfallen lassen zu sollen. Es sollen daher am 21. No vember d. I. (Bußtag) sog. Bezirkswettschreiben statt« finden und zwar für die Vereine Bautzen, Bischofs werda, Eunewalde, Kirschau, Schirgiswalde, Sohland und Wilthen in Wilthen und für die Vereine Berns- dorf, Rammenau, Bretnig, Elstra, Großröhrsdorf, Kamenz, Obersteina, Ohorn und Pulsnitz in Pulsnitz. — OK. (Preis st ellung für Kleinhan del und Handwerk in Goldmark.) Wie von der Gewerbrkammer Zittau mitgeteilt wird, ist durch Verordnung vom 7. November 1923 auch für Klein handel und Handwerk die Preisstellung in Goldmark erlaubt. Der Abschluß und die Erfüllung von Ver trägen über di« Lieferung von Waren oder Äe Be wirkung von Leistungen darf nicht deshalb verwei gert werden, weil dis Zahlung in Reichsmark erfolgt. Bei Preisstellung in Goldmark in Kleinhandel und Handwerk darf der Berechnung des Reichsmarkbrtra- gr8 kein höherer Dollarkurs zu Grunde gelegt wer den, als der auf Grund der letzten amtlichen Ber liner Kurse für Auszahlung New Dor! errechnete Mittelkurs. Großröhrsdorf. 'Handslsberechtigung entzogen.) Dem hiesigen Fleischermeister Gustav Adolf Mattick ist von der Kreihauptmannschaft Bautzen die Erlaubnis zum gewerbsmäßigen Ankauf von Vieh znm Weiterverkauf und zum Ankauf von Vieh zur Verarbeitung im eigenen Gewerbebetriebe wieder entzogen worden. Dresden. (DieLandtagsauflösung ab- gelehnt.) Der Landtag hat in seiner Donnerstag- Sitzung sowohl den Antrag der Deutschen Volkspsrtei auf Landtagsauflösung wie auch den Mißtrauens- antrag der Kommunisten mit 48 gegen 48 Stimmen abgslehnt. Für beide Anträge stimmten die beiden Rechtsparteien und dis Kommunisten, dagegen dis Demokraten und dis Sozialdemokraten. Dresden, 9 November. (Sächsischer Ka binettsrat überdieMünchnerVorgängs.) Die Nachrichten von dem Münchner Putsch haben in Dresden und im Lande selbst irgend eine Wirkung nicht ausgeübt, obwohl dis Ereignisse Gegenstand lebhafter Diskussionen in allen Bevölkerungsschichten waren. Die Regierung trat vormittags zu einem Kabinsttsrat zusammen, um die durch den Putsch geschaffene Lage und etwu zu treffende Maßnahmen zu besprechen. Beschlußfassung erfolgte nicht. Die Sitzung wurde bis zu den Abendstunden vertagt, weil man bis dahin hofft, genauere Nachrichten über dis Vorkommnisse zu erhalten. Die in den späten Nachmittagsstunden einlaufenden Nachrichten, daß der Putsch einen rein lokalen Charakter trage, und sich seinem Ende zuneige, ließen die Ruhe, die nirgends gestört wurde, als gesichert erscheinen. Ein größerer Teil der Truppen war in den Kasernen konsigniert. Dresden. (Der BeawtenabSau und dir Schul«.) Dir au« dem Sächsischen Lehreroerein, dem sächsischen Pyilologenverein, dem Landesorrrin semi narisch und technisch gebildeter Lchrer an den höheren Schulen Sachsens und dem Sächsischen B rufeschul- verein bestehende Arbeitsgemeinschaft gibt zum bevor stehenden Bramtenabbau dir folgende EUlä-ung ab: So sehr die Notwendigkeit der größten Gparsamkett anerkannt wird, so hält sich die B^rrinigung doch für verpflichtet, daraus htnzuwrtsen, daß das Gebiet der Schule um der Kinder und ihrer Zukunft willen Sparmaßnahmen in letzter Linie ausgesetzt werden kann. Sind doch die Kosten für die notwendigsten Bildungseinrichtungen, für Sammlungen, Bibliotheken, Ttnte, Kreide u. s. f. bereits so hoch geworden, daß der Unterricht auf das Neußerste erschwert worden ist. Ein schematischer Abbau der Lehrkräfte müßte di« ge ordnet« Durchführung dB Uc-trrrichW und damit di« Ausbildung unserer Kinder ernstlich in Frag« stellen. Das würde in schrofstm Widerspruche zu dem Ent schlusse stehen, den die Mehrheit-Parteien im Reichstag bet Erteilung dB EcmächtigungSgesetz-S in der dritten Lesung, 300. Sitzung, gefaßt haben, „daß die der Ktndkrwohlfahrt und der gttstigm und kö-perlichm Jugendpflege dienenden Aufwendungen erst in l-tzter Linie drn Rücksichten der Ersparnis unterworfen werden sollen". Wir hoffen, daß der Landtag in Sachsen, wo ja die Regierung nicht ermächtigt ist, dm Abbau aus dem Vsrfaffungkwrg« durchzusühren, dafür sorgen wird, daß den Bedürfnisten der Schul« und dem Be schlusts der ReichStagSmehrheit Rechnung getragen wird. Dies wird nunmehr erhofft, als ja die Re gierung bereits in ihrer letzten Not« an die Reichs regierung schärfsten Protest gegen dir Abbauvrrordyung erhoben hat. — (Aus der Geschichte der Heide mühle) können wir folgendes mitteilsn: Die alte Heidemühle bestand schon in der Mitts des 18 Jahr. Hunderts. Man erblickte sie am Oberläufe der Prieß nitz auf dem ehemaligen Bühlauer Revier, unweit der Straße von Bühlau nach Ullersdorf. Daselbst befindet sich auch noch heute der von Ullersdorf kom mende sogenannte „alte Heidemühlcnweg", der ehe malige Mühlengraben, Mühlteich und Reste der alten Mühle in Abteilung 8 des Miersdorfer Reviers. 1841 wurde die Heidemühls auf die heutige Stelle verlegt, so daß 1891 das 50jährige Bestehen der Heide- mühle gefeiert werden konnte. Am 16 Dezember 1880 wurde das altte Gebäude ein Raub der Flam men. Auf der Brandstätte entstand das jetzige Ge bäude im Schweizerstil. Seiffe«. (Wieder Uebergriffe einer kommunistischen Hundertschaft.) Wie der „Saydaer Anzeiger" mitteilt, drangen am Sonnabend in Seiffen in eine Versammlung des Jungdeutschen Ordens Mitglieder der kommunistischen Hundertschaft von Neuhausen und Umgegend ein. In Trupps von etwa 20 Mann brachen sie von verschiedenen Seiten, sogar durch Grundstücke und Gärten in das Lokal und forderten die Aufhebung der Versammlung, da bei auf ihre Stärke pochend, die sie auf 150 Mann angaben. Die Versammlung wurde sofort ausgeho ben, die geforderten Papiere jedoch nicht ausgehän- digt. Nur der Besonnenheit einiger älterer Ortsein- wohner und der Versammlungsbesucher ist es zu danken, daß Tätlichkeiten vermieden wurden. Borna. (Sohlenleder statt Papiergrld.) Di« hiesige Lederfabrik S. Goedel macht bekannt: „Mangels genügender Zahlungsmittel Sin ich gezwun- S«n, meinem Personal bis auf weiteres «inen Trtl des Verdienstes in Naturalien, und zwar irr Ledersohlen auSzuzahlen. Dies« Sohlen find durch Etikett mit Firmenstempel besonders kenntlich gemacht und mit Tagespreis versehen. Ich bitte die Geschäftsleute» dieses aegenüber Papiergrld viel wertbeständi ger« Zahlungsmittel an Stell« von Bargeld mit in Zahlung zu nehmen und hierdurch mein« Ar beiterschaft in dem Erwerb von dringlich benötigten Nahrungsmitteln zu unterstützen." Sächsischer Landtag» Sitzung vom 8. November. Ablehnung des Mitztrauensantrages gegen die Regie rung Fellisch und de« Antrages auf Auflösung de» Landtage». In der heutigen Sitzung des Landtages wurden der kommu nistische Mißtranensantrag gegen die Regierung Fellisch und der An trag der Deutschen Volkspartei auf Auflösung des Landtages ver handelt. Zu dem Mißtrauensantrsg bemerkt Abg. Dr. Seifer (Dem.): Meine Partei wiederholt die bereits ausgesprochene Er wartung, daß die neue Regierung die Zusagen halten wird, sie werde sich auf den Boden der Demokratie stellen. Jetzt halten wir cs im Interesse der Arbeit im Lande und der Ruhe im Volke für notwen dig, daß der Regierung Gelegenheit geboten wird, zu beweisen, daß sie gewillt ist, ihre Versicherungen in Taten umzusetzen. Deshalb werden wir das Mißtrauensvotum ablehnen. — Abg. Böttcher (Kom.) stellt fest, daß keine Partei den Mut habe, einen Vertrauens- antrag einzubringen. — Abg. Müller-Leipzig (Toz.) bezeichnet den kommunistischen Antrag als eine widerliche parlamentarische Spie lerei. — Abg. Beutler (Dn.) beantragt namentliche Abstimmung. Präsibent Winkler stellt fest, daß sämtliche 96 Abgeordnete im Sitzungssaale anwesend sind. — In wesentlicher Abstimmung wird hierauf der kommunistische Antrag mit 48 gegen 48 Stimmen ab gelehnt. Für den Antrag stimmten die Kommunisten, die Deutsch nationalen und die Deutsche Bolkspartei, dagegen die Sozialdemo kratie und Demokraten. Ministerpräsident Fellisch und die anderen Minister, die zugleich Abgeordnete sind, stimmten für ihre eigene Regierung. — Ohne jede vorherige Aussprache wird hierauf auch der Antrag der Deutschen Bolkspartei auf Auflösung des Landtages mit dem gleichen Stimmenverhältnis abgelehnt. Nächste Sitzung: Dienstag, den 43. November, nachmittags 1 Uhr: Kurze Anfragen, Strafverfolgung von Abgeordneten, An leihegesetz, Gewährung von Exportkrediten, Versorgung der Bevölke rung mit Brot und Kartoffel». VsWMe R««dscha« Deutsches Reich. Berlin, 9. November. (Dis heutigen Frak« tionsbesprechungsn im Reichstage.) Sämt liche bürgerlichen Parteien mit Ausnahme der hsy. rischen Vo'kspartsi hielten heute im Reichstage lange Fraktionssitzungen ab. Gegenstand der Beratungen war die Ergänzung des Reichrkadinetts. Die Deutschs Doikspartsi nahm einen Antrag an, worin dem Reichs kanzler der Wunsch vorgetragsn wird, die Bildung einer Reglung aller bürgerlichen Parteien mit Ein schluß de« Dsuischnationqlrn zu vsrsuchen Aus Zen- irumMssten verlautet, daß öorl keine Neigung be steht, einem Kabinett deizutreten indem sich die Deutschnattonalen befinden, wenn dies nicht unter der Führung Stresemanns steht. In demokratischen Kreisen ist man Überhaupt nicht geneigt, in einem Kabinett mit den Dsutschnatwnalsn zusammenzu arbeiten. Die Deutschnationalen selbst haben heute vormittag den schon bekannten Aufruf erlassen. Ent- gültige Beschlüsse für ihre Haltung werden aber erst für die späten Abendstunden erwartet. Der Reichs kanzler selbst rechnet damit, daß er bis spätestens Sonnabend abend die beiden in seinem Kabinett freigewordenen Posten des Ministeriums des Innern und dec Justiz besetzen kann. — (Unerhörter Eingriff Frankreichs.) Wir fallen, nach dem „Matin", sine einfache War nung Frankreichs mit Zufriedenheit hinnehmen. Die nämlich, daß wir uns nicht unterstehen, eine dikta torische Regierung zu errichten, weil Frankreich eine Vernichtung der Demokratie in Deutschland nicht dulden könne im Interesse seiner Vertragsforderungen und der Vorbeugung gegenüber einem Reoanchekrjog. Der französische Botschafter in Berlin soll zwecks In formierung der deutschen Neichsregierung in diesem Sinne zwar nicht einen förmlichen Schritt beim Reichs kanzler unternehmen, aber diesem im Lause einer Unterhaltung auseinandsrsetzen, welches die Ansichten der französischen Regierung sind, damit sie in ganz Deutschland mit allen Mitteln zur Kenntnis gebracht werden können Selbstverständlich ist auf eine der artige unverschämte Einmischung Frankreichs in inner deutsche Angelegenheiten nur eins Antwort möglich: entschiedenste Abweisung. Welche RsgierungSsorm wir wählen, das ist durchaus und allein unsere Sache. Wir sind kein Sklaoenstaat Frankreichs und werden es niemals werden. Und wir sind nicht gewillt, eines unserer elementarsten Srlbstdestimmungsrschte antasten zu lassen. Die öffentliche Meinung Deutschlands ist in solcher Auffassung einig. Unsere Lage erfordert fast übermenschliche Kraft des Ertragens. Wir wer den sie aufbringen und sind dabei von nichts weiter entfernt, als von dem Gedanken an einen Revanche- krieg. Wir verbitten uns aber ganz energisch fremde Einmischung in unsere Regierungsverhältnisse.