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ni 1923 89,- 949,- 180,- 155,- 105^- 90^- 370,- 130,- 130,- 34800,- 24000,- 40000,- 85000,- 25990,- 28000, - 22000,- 191000,- 59900,- 121010,- 38000,- 24900- 52300,— 36400,- 25900,- 90000,- 25000,- 47000,- 11600»,- 33700,- 76391,- 62672,- ktNi, nachts chselud bc« el 'f! mi. icngc, die und auch nn ideale» 1 Deutsch' : Deutsch' Schweizer »besondere abwchrcn. ?r zweite» Auch jetzt bgewicsen- Ehrentor nuten sich Zuschauer. >00, matt. 7—govoo, 10, ruhig- 7000. - hig, gelbe , 145 bis 40-4200» 2000, fest- . Weizen- Feinste logramw. > Menge» Mindest- OulMWWochendian Fernsprecher 18. Tel.-Adr.: Wochenblatt Pulsnitz. BLziVLsKKzsiger «scheint r Nrr«»tas, D ««d BvmraSsnd. IW F«ke höherer VrWslt — Krieg oder sonstiger irgend Welcher Störung des Betriebes der Zeitung oder der KesördvamsSeimichtmtge« hat der Bezieher keiner'. Anspruch «nf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung der Bezugspreises. —- Monatlich M 3500.— bei freier Zustellung; bei Abholung monatlich M 3300.—; durch die Post monatlich M 3500.— freibleibend. >) sali» «re» Postscheck.Konto Dresden 2138. Giro-Konto 146 ID » U. M 4z Bank-Konto: Pulsnitzer Bank, Pulsnitz Inserate sind bis vormittags 10 Nhr auszugrben. Die sechsmal gospLttcne PeLiLMe ^Moffe's Zeilenmeffer 141 Mk. 300.—, im Bezirkender Amtshsur t Mannschaft Mk. 280.—. »mtüche Zeile M 900.—, und M 7S0.— Reklanie M 700. —. Bei Wiederholung Rabatt. — Zeitraubender und rabellarlscher Satz mit 25 Aufschlag. — Bei zwangsweiser Einziehung der Anzeigen gebühren Lurch Klage oder in KoukurZMen gelenzt der volle Rechnungsbetrag unter Wegfall von Preisnachlaß in Anrechnung, — Familien-Anzeigen Ermäßigung. Schriftleiter: I. W. Motzr in Pulsnitz. Dormersiag, tzM 7, JrM 1923 Nummer 67 SM Amtlicher Teil. Dee Rat der Stadt Kannegießer, Bürgermeister. -u verleihen. Pulsnitz, am 7. Juni 1923. Dreses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Großnaundorf und Weißbach. Hauptblatt und «teste Zeitung in den Ortschaften L-r PutSmtzcr AmtsgerichtSSrzirkS: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Obersteina, Nicdcrsteina Weißbach, Ober- und Mederlichtenau, Friedersdorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmannsdorf, Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die städtischen Kollegien Miterm 2. Just ds. Js. beschlossen haben, dem in Puisnitz wohnhaften Herrn Riemermeister und Branddirektor August Reinhold Gude mit Rücksicht aus seine um das Gemeinwesen in vielen Jahrzehnten erworbenen Verdienste das Ehrenbürgerrecht der Stadt Pulsnitz Geschäftsstelle: Pulsnitz, Bismarckplatz Nr. L65. Druck und Verlag von E. L. Försters Erben (Inh. I. W. Mohr) zilmne siir nie WiiWi vermittelt vollständig kostenlos WM« SkS „UNIV WMMS". 75. Jahrgang Die Kosten der Kriegersörsorge in Sachsen betrugen, w!e e Kosten der «riegerfülsorge in Sachsen betrugen, wie Gründen wm-.der LichtbALtt-Avvärür'MriM^-Ä-E^ von Reglerungssette in der Dienstagssitzung des Haus- Sung Ler" Stadttg! und der SÄutausschuß zu bestimmen Hot, haltsaussSuffes mstgE wurde in Dachsen km orr. nicht Mr die AUVkiM. MS der deutschen Kultur vsranstallrle am Dienstag im Saale des Schützenhauses einen Vortrags Abend. Dieser Vortrag sollte ein Lichtbilder-Vortrag sein, ober aus unbegreiflichen. Oertttche »nd sächsische AagelegeaheiLe». Pulsnitz. (Deutsches Leid an Rhein und Ruhr.) Die Landesgrupps Sachsen der Liga zum Schutze gangenen Jahre 6V- Milliarden Mark Für 1923 find ste nach dem auvenbllcklichen Geldwertstandpunkte aus Franzose selbst ist seelisch heruntergekommen, sonst könnte er das nicht tun, was er tut Er will den Rheinländer! aus dasselbe Niveau heruntsrziehen. Dem Franzosen geht es nicht um dir R> hr, sondern um den Rhein ; schon fest langer Zeil will er die Rheingrsnzr haben. Schon seine größten Politiker und Feldherrn vergangener Zeiten haben danach gestrebt, den gallischen Hahn am Rhein krähen zu lassen. Die Bewohner des Rheinlandes hängen an ihrem Lande und jagen: Wir bleiben fest. Redner strei te dann den geschichtlichen Teil des Rheinlandes. — Der Versailler Ver trag sei durch die Ungeschicklichkeit der damaligen R gierung die Ursache der deutschen Not. Durch die Nut erleben wir die deutsche Wiedergeburt am Rhein. An Ruhr und Rhein entscheidet sich unser aller Geschick Wird das Rheinland uns entfremdet, dann heißt es: »Schluß mit Deutschland l" Die Franzosen wollen Deutschland wieder in mehreren Staaten zerlegen, Wie es einst war und die Befahr dafür ist größer ais Mir denken. Weiter sprach Redner über dis Kultur der Franzosen an Rhein und Rühr und über das Verhalten der farbigen Truppen. — Im zweiten Tei! sprach Redner über die Not der Gefangenen und die Leiden der Ausgewiesenen. Wir lernten das seelische Elend der Männer, Mütter und Kinder und das schwere Los der Eisenbahner kennen. — Im dritten Teil schilderte Redner die Not der Daheimgebliebenen. Der schwere Druck, d?r aus der Be völkerung lastet, läßt den deutschen Michel aufdrausen. Zu Tausenden durchziehen sie die Straßen und verherrlichen ihr Vaterland. — Redner forderte auf zur persönlichen Fühlung nahme mit den Rheinländern. Man solle ihnen Zeitungen senden, da die dortigen verboten sind, und ihre Kinder auf nehmen in den großen Ferien. - Der Rheinländer tut alles was er kann. Das andere und letzte zur Erhaltung des Rheinlandes für das Deutschtum müssen wir iun. Wir müssen mit ihnen fühlen, ihnen helfen durch persönliche, arbeitswillige Teilnahme. Dann setzen wir uns ein Denkmal in den Herzen des rheinischen Volkes, das nicht sterben will. — Die Landesgruppe Sachsen der Liga zum Schutzs der deut schen Kultur Dresden-A., Johann Georgen Alles 23, sammelt Adressen von Familien, dis Kinder des Rhein- und Ruhr- landes ausnehmen. — Wis eröffnet, !v schloß Herr Haus mann, Lester der Landesgrupps Dresden und Sekretär des Norwegischen Konsslats de:. Vortrags Abend, noch betonend, baß die Ruhrspsnüe keine Verwaltv-gskosien verursache Wankend anerkannt wurde, daß die städtische Steuer für diesen Abend erlassen war. - (Wie wir heute erfahren, ist die Anmeldung kür Ueberlaffung des Lichtbstder-Appara- tes zu spät eingegangen, die Genehmigung dafür war erteilt worden.) Pulsnitz. (Verein für Bolksbildung.) Mitglieder des Vereins können gegen Einsendung von M 650,— Eintrittskarten zur Ausstellung „Spiel und Spott" in Dresden (AusstsllungSgebäude) ent nehmen. Der reguläre Eintrittspreis beträgt z. Zt. M 2000,—. Nicht inbegriffen in den Vorzugspreis ist Ler Eintritt ins Kapherrsche Palais (Ecks Park- und Lsnnejkratze) Ausstellung felbltMertigter Spiel- 44'/. Milliarden Mark veranschlagt. Die sächsische Regierung fordert vom Reichs die Bereistellung von 25 Milliarden Mark an Sachsen für die produktive Ecws'dslosensürsorge. Die Milch- und Butterhöchstpreise find vom sächsischen Wktschastsmmlsterinm mit Wirku. g H>om 10. Juni erhöht worden. Am gestrigen Mittwoch ereigneten sich in den Straßen Leipzig-- blutige ZwisHensälle, hervorgerusen du ch Ds- monstmtionen Ardeitslvser. Im Reichstag kündigte am Dienstag Präsident Löte Maß nahmen zur Linderung der Notlage des Volks an. Neus Rrichsbanknoien zu SOO000 M hat dis Reichsbonk in Auftrag gegeben. Die neuen Noten werden im Kvpssc- tkfdruckverfodrrn hergestellt werden, das die Nachahmung bedeutend erschwer?. Die Noten werden voraussichtlich Mitte oder Ende Juni zur Ausgabe gelangen. Die Postgebühren sollen ab 1. Juli um das Vier- bis Fünffache der bisherigen Sätze für Briese uud Postkarten, das Zweisache des Pnketiattss, das Dreisache der T-le prammgebühren und das Siebenfache der bisherigen Fernsprechgebühren erhöht werden. Di« neue deutsche Rcparationsn.ote soll den Vertretern der Ententemächte überreicht werden. Dis Franzosen besetzten im Ruhrgebiet erneut einige wichtige Bahnhöfe, darunter Herne, Wanne, Gelsenkirchen-Haupt- bohnhvf und Altenessen. In Düsseldorf ist ein 7 jähriger Knabe von einem französi schen Soldaten erschossen worden, weil er von dem Kinde beleidigt worden sei. Die Leiche des von den Franzosen erschossenen Schlageter wird ausgegraben und in das unbesetzte Deutschland ge bracht werden Die französische Besotzungsdehörde hat den Direktoren der Ruhrzechen unter Androhung von Gesängnisst äsen erneut besohlen, die Brennstafflieferungen an Frankreich und Belgien wieder aufzunehmen. In den Plänen des Premierministers Baldwin für die Ver handlungen mit Frankreich spielt anscheinend die Ent militarisierung des Rheinlands unter Völkerbundsgarantie, Mwie die Streichung der interalliierten Schulden eins - kroße Rolle. Tnülond wird trotz des französischen Protestes aus eine Aenderung der Saarlandskommission bestehen. «on über die Absichten der französischen Regierung msormierten Persönlichkeit wird versichert, daß noch so weitgehende deutsche Angebote Frankreich nist davon obhalten werden, das linke Rheinufer und Teile des «rechten zu annektieren. «m vorgestern mittag steht infolge Streiks der Arbeiter und Angestellten der Verkehr aus der Berliner Hoch- unb Untergrundbahn still. Auch die Nordsüdbahn ist - außer Betrieb. «mer der Hauptangeklagten in dem seit vorgestern oerhan- veuen Hvchvcrraisprozeß Fuchs in München, der Kapell- meister Machhaus, har sich erhängt. "Schlesien iind in einzelnen Werken die Arbeiter in den SE getreten. a» r Regierung trägt sich mit dem Gedanken, eine «ejktzcsoorlage einzudringen, wonach die im Staatsdienst befindlichen Beamten kein Streikrecht mehr besitzen. kroße Rede Mussolinis wird siir Freitag im Senat erwartet. «uf der Hamburger Hauptstation sür Erdbebensorschung Fwe, Sernbedsn aus 9 000 Kilometer Entsernung registriert. DKK WWÄMe. Nach einer Regkerungsmitteilung im Haushaltausschutz s beträgt der Fehlbetrag im ordentlichen sächsischen Staats haushalt bereiis nach dem Stands vom Mak 164 Milli arden Mark. - - RuMW. sür M M Laube hin und her so fleißig qeworoen^ttsMv" gWorom werben muß, auch der Lichtbilder ArHAat nicht zv Schade-mtzrs. -- Herr Pfarrer Aeifenrath aus StürMm (Hunsrück) hielt einen längeren, interessanten und packenden Vortrag über obiges Thema. Er führte aus, daß er weder Politiker noch Wirtschaftler sei, sondern eins Reibe von Vorträgen übernommen habe, um die Not an Rdein und Ruhr ins rechte Lickt zu stellen. »Wir leben am Rhein in Not" Das war der erste Teil seines Vortrages. Die eigentliche Not des Rheinländers ist die seelische Not. Der Franzose will die Seele des Rheinländers haben. Der waren, Anleitung zu Gesellschaftsspielen und in dis Sondemurstettung „Erzgebirgischs Spislwarsnhsrstel- lung" in der Ausstellung — Stübelplatz. Holle, Bors., Bischofswerdaer Str. 218 m. Schriftlich! Zusendung erfolgt. — (EineErhöhungder Po st gebühren) in einem ganz außerordentlichen Ausmaß steht bevor. Es ist ganz ohne Zweifel, daß dieser plötzliche Sprung brr Pvrtokosten erheblich schädigende Folgen für dis Wirtschaft haben muß, und man fragt sich vergebens, wer eigentlich der volkswirtschaftliche Berater dieser Tarifpolitit der Neichspost ist. Es ist zuzugeben, daß die bisherigen Gebühren nicht mehr dem niedrigen Stand der Mark entsprechen und daß sich also eine Erhöhung zwangsläufig ergibt, aber diese Erhöhung nun auf einmal von heute auf morgen einfach nach fiskalischem Gesichtspunkte dem Verkehr cmfzupfropfsn, anstatt ein systematisches Hinaufgleiten einzuführen, zeigt wieder einmal das ganze Auseinander- und Gsgsnemander«rbeitsn unserer behördlichen Stellen. Im übrigen wird auch durch dis größte Erhöhung unserer notleidenden Post nicht geholfen, wenn sie nicht endlich daran geht, die nokwendigsn inneren Reformen, die ihr schon seit Jahren gepredigt werden, zu verwirklichen — (Das Wetter im Juni.) Nach den Be rechnungen der öffentlichen Wetterdienststelle in Weil durg a d. L -Hn, Professor Dr Freyde wird der Juni voraussichtlich im Durchschnitt verhältnismäßig warm sein, d. h. wärmer als sonst der Juni tm Durchschnitt zu sein pflegt. — Der Mai war, wie vvrhcrgesagt, verhältnismäßig kühl. — (Ein stenographisches Meister- schafts sch reiben) hält in diesen- Jahre anläßlich ihres LSMrigem Bestehens die Schul« für National ftenographis ab. Es kommen Kinder und Jugend liche in den Geschwindigkeiten von 150 Silben an aufwärts und Erwachsene van 200 Silben an auf wärts als Bewerber in Frage. Die Jung- und Alt- Meisterschaft wird auf dem 25 Bundestag dec Schule in Potsdam, der Ende September stattfrndet, verkün digt werden. — (Was ist eine Indexziffer?) Der jenige statistisch ermittelte Geldbetrag, den eine Nor- malfamilie, bestehend aus zwei Erwachsenen und drei Kindern, für die zum Leben notwendigen Dinge ausgebe» muß. 2m Großhandel sersteh! man darun ter die Summe aller jewin ^en Gestehungskosten. Arnsvors. (Pferdr.biebstahl- In der Nacht zu heute wurde im Bnstaltsgute s-"sr Schnei- de^ches Gut) ein Pferd gestohlen (Fuchs). Von den Dieben feylt kns js^i Spur. Wallroda. (Ihr Kind ertrankt) Die hier beschäftigte Dienstmagd Elsa Richter aus Bischofswerda hat ihren am 21. Mai unehelich geborenen Sohn acht Tage nach der Geburt in Bischofswerda im Mühl» g aben unweit der Stolpener Straße ertränkt. Der Leichnam wurde mit Leibbinde und buntem Jäckchen bekleidet, aufgefunden. Die Rabenmutter, v>s von der hiesigen Gendarmerie dem Amtsgericht werda übergeben wurd-., gibt an, aas Verzweiflung und Angst vor ihrem Stiefvater gehandelt zu haoen. Sie sei am Tags der Entlassung aus der Dresdener