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Geschäftsstelle: PulSmtz, BtSmsrckplatz Nr. L65. Druck und Verlag von E. L. Försters Erben (Inh. I. W. Mvhr) Schriftleiter: I. W. M o h r in Pulsnitz. -WAes Amtlicher Teil 7 6 Pulsnitz, den 11. April 1923 Rat der Stadt — Wohlfahrtsamt. — NNNONM'eM» »»» Träger dieser Entschloffenheit vernichten, niemals aber im ganzen Volke brechen. Indem sie dies bewiesen haben, leisteten die Toten ans dem Felde der Arbeiterehre nicht nur ihren Arbeitsacnossen m den bedrohten Gebieten, sondern der Gesamtheit der kämpfenden, Bevölkerung und dem ganzen Baterlande den höchsten Dienst, den Dienst mit der Hingabe des eigenen Lebens. Etwas unendlich Hohes aber auch ein furchtbarer Ernst lag in diesem Kampfe. Es greift an die Wurzel aller menschlichen und staatlichen Existenzen. Die Frage Wird ausgekämpft, ob die grausame Zeit des Altertums wiederkehren soll, daß fremde Herren über ganze Völker wie über Sklaven schalten und walten,' daß an die Stelle der in jahrhunderk- langer Entwickelung erworbenen Freiheit der Arbeit eine neue Hörigkeit treten soll. Eine Hörigkeit von Nation zu Nation. Vielleicht befinden wir uns auf dem Höhepunkt des Kampfes. Sicherlich hat heute niemand mehr die Eutschnidigring, nicht zu wissen, worum es geht. Hat im deutschen Volke noch jemand zweifeln können, so mässen heute aller Augen geöffnet sein. Hat in Frankreich jemand leichten Herzens die Tragweite des am 11, Januar begonnenen Unternehmens verkannt, so kann und muß auch dort heute jeder wissen, zu welchem Abgrund dieses Beginnen geführt hat. Hat die Welt bisher mehr oder weniger interessiert in der Zuschauerrolle dem Schauspiel an Rhein und Ruhr zugesehsn, so muß sie heute sehen, wo Krieg ist und wo Frieden, wo Sicherheit und wo Ueberantwortung an fremde Willkür. Im Namen der Toten frage ich die Völker der Erde: Melange noch wollt ihr warten, ehe diesem wahnwitzigen und grauenvolle» Mißbrauch der Gewalt ein Ende geboten wird? Der Dank und die Treue des gesamten deutschen Volkes, dessen Dollmetsch wir hier sein wollen, begleiten die teuren Toten auf ihrem letzten Gange, mit hem heißen Wunsche, daß die Hingabe für das Vaterland ein Segen werden möge, ihnen, ihren Hinter bliebenen und der deutschen Sache. Wie sie auf dem Ehrcnfriedhofg ihre letzte Ruhe finden, so solle» sie in unserem Herzen unvergessen sein und bleiben als deutsche Helden, die ihr Vaterland mehr liebten als ihr eigenes Leben. Mit dcm gleichen Empfinden gedenken mir aller derer, die ihnen an Rhein und Ruhr mit dem Opfer des Lebens, der Gesundheit der Freiheit voranaezangen sind. Ihnen allen gilt heute unser Dank und unser Gedenken. Wie ärmlich klingen unsere Worte im Vergleich zu dem, was diese Märtyrer der deutschen Sache getan. Es ist, als ob aus der Schar der Toten, Verwundeten und Gefangenen die vorwurfsvolle Mahnung und Frage uns entgegenklingt: Das alles taten wir für euch, auf daß ihr in der Freiheit und -Arbeit leben könnt. Und was tut ihr für uus? — Es ist, als ob diese Frage ausgenommen und zu uns' getragen wird von den Millionen Kämpfern an Rhein und Ruhr, die täglich zu gewärtigen haben, was jenen geschehen und doch nicht' müde werden in der besonnenen und passiven Abwehr feindlicher Uebergriffe. — Verständigung boten wir an, Geld und Gut und Ertrag der Arbeit, lange Jahre Sicherheit aus freiem Willen zum Frieden. Man hat nicht gehört. Selbst dann noch, als der Feind im Lande stand, haben wir wiederholt erkennen lassen, daß wir zu freier, ehrlicher und gleichberechtigter Verhandlung bereit sind. Wir sind auch heute bereit, mit den anderen in freien, von jedem Zwange freien, gleichberechtigten Verhandlungen uns auseinanderzusetzen. Ja, wir haben einen praktischen Weg gewiesen, wie das durch den Ruhreinfall fast unentwirrbar gewordene Reparationsproblem zu lösen ist, indem wir uns zum Vorschläge des Leiters der amerika- uischen Außenpolitik bekannten. Mau hat nicht gehört. Alles ist geschehen, um den Ruhreinmarsch zu vermeiden oder die Dauer des Ruhreinmarsches abzukürzen. So wird auch küusng nichts unter bleiben, was unserem Volke und unserem Laude die Freiheit und den Friede» geben kanu. Aber Freiheit und Friede müssen gesichert sein, wenn ander« die Opfer nicht nutzlos gebracht sein sollen, die wir an Rhein und Ruhr beklagen. Die Rcparativnspflicht »ruß auf das Maß des Erfüllbaren zurückgesührt, die Erde, in die wir heute die elf Braven bestatten, muß frei werden von Fuß und Hand des Feindes, die in Gefangenschaft und Berbaummg Leidenden müssen der Freiheit mid Heimat wisdergegeben, und keiner Regelung kann zugestimml werden, die Ruhr und Rhein territorial oder verfassungs mäßig antastet. Solange de' Gegner zu solcher Regelung nicht bereit ist, muß der passive Widerstand vom ganzen Volke wie bisher fpltgefljhrt werden. In diese!» Kampfe darf es keine Parteien und die weitere Belieferung des Bückers mit Mehl eingestellt, bis die Rückgabe der Tücke und die Bezahlung der vorstehenden Leihgebühren erfolgt ist. Für Sückr, welche von dem Bücker in beschüdigtem Zustande in die Mühle zurück- geliefert werden, ist eine mangels Einigung der Parteien durch die Amtshauptmannschast sestzusetzende Entschädigung zu bezahlen Für Tücke, die überhaupt nicht zurückgeliesert werden können, weil ihr Verbleib sich nicht mehr kaststellen läßt, und für unbrauchbar gewachte Tücke ist dem Müller eine Entschädigung von 1900 Mark für das Stück zu bezahlen. Zuwiderhandlungen gegen diese Bekanntmachung werden nach § 49 des Gesetzes über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 4. Juli 1922 bestraft. Die vorstehende Bekanntmachung tritt sofort in Kraft; sie gilt auch für den Bezirk der Stüdte Kamenz und Pulsnitz. Kamenz, am 7. April 1923. Die AmtshaupLmannschaft für den Kommunalverband. betrügt Für Tücke, die z» Beginn brr 8 Woche noch nicht an die Mühle zurückgeliefert worden sind, ist eine Enstchüdigung von 50 Maik kür den Sack und dir Woche zu bezahlen. Ist die Rücklieferung der Sückr bis zum Ende der 8. Woche vom Böcker an dis Mühle noch nicht erfolgt, so wird auf Antrag der Vereinigten Mühlenwerke Königsbrück Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Großnaundorf und Weißbach. Hauptdiatt and älteste Zeitung in den Ortschaften des Pulsnitzer Amtsgsrichtsbezirks: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Obersteina, Niederstem« Weißbach, Ober- und Ntederlichtenau, Friedersdorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmannsdorf. Donnerstag, de» 12. April 1S2L bis MMM W lMSt« M Sie MkWk. Vertin, 10 April. Zur selben Stunde »m heutigen Vor-' Mittage, da die Opfer cntmeMschtcr französischer Kriegsgewalt in Essen in das gemeinsame Grab gesenkt wurden, vereinte auf Ein ladung der ReichSregicrung im Plenarsaale deS Reichstages, auf dessen Dache die Fahne schwarz - rot - gold halbstock die Trauer des deutschen Lolkshauses bekundete, eine Trauerversammlung, und die Sitze des Saales und der Tribünen bis znm letzten Platz füllten die Vertreter sämtlicher Gewerkschaften und Beamtenverbände sowie der Fach- und Berufsstande, Vertreter der Länder, Kirchen, Parla mente und der Behörde» Der Saal war stimmungsvoll in schwarzen Valerten und Tannengrün gekleidet. Der Präsidentensitz war mit der schwarz - rvt < goldenen Fabne überdacht, übe» ihn an der Wand der Reichsadler Aus den Sissn der Rcichsregiermm bitten unter Führung des Reichskanzlers Dr. Cuno dw Mitglieder des Neichskabinctts Platz genommen, auf den Plätze» der Ländcrvertreier »eben anderen die Mitglieder der preußische» Negierung mit dem Ministerpräsidenten Braun. Für Sachsen nahm Minister Fleißner an der Tranerfeierlichkeir teil. Neben den Reichskanzler hatte der Reichstagspräsident Löbe Platz genommen. Al« Reichspräsident «bert den Saal betrat, wurde er von sämtlichen Anwesenden durch Erheben von den Sitzen ehrfurchtsvoll begrüßt. Der Reichspräsident nahm den üblichen Platz des Reichskanzlers ein. Das Orchester der Staatsoper unter Leitung des Generalmusikdirektors Leo Blech ieltete die Feier mit dem Trausrmarsch aus der Bcethovcnschen ,Eroika" ein. Reichskanzler Cuno führte in seiner Ansprache aus: Herr Präsident, hochansehnliche Trauerversammlung! - - . Stunde, die uns in Andacht und Teilnahme ver ¬ einigt, soll sich in Essen das Grab schließen über dein was sterblich Mehrbezug der Bäcker. Die Bekanntmachung der Amtskauptmannschaft über dir Regelung des Mehl- bczugs iw Emlejohr 1922/28 vorn 27. Juli 1921 und 28. Juli 1922 iKomeuz« Tageblatt vom 19. Juli 1921 und vom 28 Juli 1922 und Pulsnitzer Wochenblatt oom Juli 1821 und oom Jul! 1922) erhült in Punkt 6, Söcke detr. folgende Fassung Jede Mühle hat ihre eigenen Tücke mit einem Bnhünger zu versehen, der eine lausende Nummer und den Namen der Mühle trügt, aus der das MM geliefert wird. Die Tücke werden nur dann von der Mühl« wieder abgeholt, wenn dis nächst folgende Lieferung durch dieselbe Mühls erfolgt. Andernfalls find die Tücke von dem Bäcker unvertauscht und in demselben Zu stande, wie er sie erhült, innerhalb von 5 Wochen frei Bahnstation des Müllers zurückzusenden. Für Tücke, die der Möhle nicht innerhalb dieser Frist zurückgegeben werden, hat der Bücker an den Müller eine Entfchübigung zu zahlen, die von der 6 Woche ad für den Tag und den Sack 3 Mark, Alten-SpeisNng. Die durch die Osterferien unterbrochene Alte» - Speisung in der Schule soll nächsten Montag, den IS. dss. Mts. fortgesetzt werden. Nummer 44 — Das WiMMe- Im jüÄflschktt Landtage ek!lw>ckrU2 nach ew<r Trüuerdsr-b gebung über das Essener Bluttat« Ministerpräsident Dr. Zeigner das Programm der m/un Regierung, bas in seinen Aouptlinien die glatte Er.rllung der kvAMU- Mücken Forderungen darstellt. Bet der Trauerkundgrbuna im Reichstage anläßlich der Bei setzung der Oofer des Essener Massenmordes fand Reichs Kanzler Dr. Cuno ergreifende Worte der Teilnahme und betonte erneut die Verhandlungsbereitschaft Deutschlands bei Garantie der Unantastbarkeit der besetzten Gebiete Der sächsische Haushallplan sür 1923, der soeben dem Land' tage zugegangen ist, schließt in Einnahmen und Ausgaben mit rund 60 Milliarden ab. Infolge einer Sprengung der Kanalbrücke bei EmsS-r ist der Rhein-Herne-Kanal fast völlig wasserlos und veikehrs- unfühig geworden. In Berl nor Finanzkreisen wird angenommen, daß die Reichs bank das Reich sür den Schaden verantwortlich machen wird, der durch die französtsche Beschlagnahme der 30 Milliarden Reichsbankgelder erwachsen ist. Durch gewaltsame Rüumung der zweiten Eisenbahner Kolonie St. Pauli bei Trier wurden weiiere 1S0 Familien ob dachlos. Ein internationaler Soziallstenkongreß findet am 21. Mai in Hamburg statt. Ein Büroangestellter in Bochum erhielt von den Franzosen nach seiner grundlosen Verhaftung 72 Peitschenhiebe aus den nackten Körper. Jeder Schlag hatte eine durchschnltt liche Lünge von 74 Zentimetern. Soweit sich bis jetzt übersehen lötzt, find auf die deutsche Dolaranlethe 12 6 Millionen Dollar gezeichnet worden. Die PerUnigien Vaterländischen Verbünde Deutschlands fordern die Auflösung der Kommunistischen Partei Deutsch lands Die Nationalversammlung von Angora hat die Vorlage ab- gelehnt, wonach alle Türken, die das 25. Lebensjahr über schritten haben, zum Heiraten gezwungen find. ist, den eis schlichte» deutschen Männern, die ans der Arbeit heraus zwischen Karfreitag und dem Auferstehungstage, von französischen Kugem durchbohrt, 'kr Lebe» lasse» wußten. De» stillen Zu« der teuren Toten umschweben die Gedanken eines ganzen Volkes, Ge danken des Leids, der Dankbarkeit, des Gelöbnisses. Diese elf und zwei andere deutsche Leben sind am Karsonnabend gewaltsam ausgelöscht. Dreizehn Menschen sind hinweggenommen, die in schwerer Arbeit ein hartes Brot verzehrt haben. Wahllos hatten sie dis französischen Kugeln aus einer Menge Gleicher herausgcrissen. Nichts hat sie von den anderen unterschieden als der Zufall, dem sie durch den französischen Blutbefehi zum Opfer fielen. Diese deutschen Leben, die nur karg an Frcnde gewesen sein mögen in dcm grauen Einerlei des arbeitsreichen Tages, bedrängt von allen den Sorgen und Fragen, die landauf, landab jedes Hanpt bedrücken. Sind diese Märtyrer von Essen nicht ein Symbol unseres gemeinsamen deutschen Schicksals? Quillt nicht, wenn wir ihrer gedenken, all das unendliche Leid dieser Zeit und dieses Landes unstillbar in uns auf? Sahen wir nicht die lange Reihe der Bluizeugen, der Gemarterten und Ge quälten, der Verfolgten, der Ausgewiesenen und Verurteilten? Die Schar derer, die in unwürdigen Gefängnissen leiden, und der Mütter und Kinder, die im Frieden ein Leid erleben, das im Kriege zu beseitigen seit Menschenalter das Bestreben sämtlicher Kulturnationen ist? Mir ist, als sähe ich hinter den Särgen die schmerzbewegte Schar der vielen, die den Weg des LcideS in Essen gehe», der Tote», wie der in Kerkern Schmachtenden, in der Verbannung Leidenden, die keine andere Schuld zu büßen hatten und haben, als das Schicksal, Deutsche zu sein, und die Schuld, es mit Wisse» und Willen zn sein. Zittert nicht ein Wehschrei der gepeinigten deutschen Erde durch die Glockenklänge, die in dieser Stunde über unserem Vaterlande schwingen - Dreizehn deutsche Menschen von dein gleichen Leid gezeichnet, aber vom selben Willen erfüllt. Auch diese Männer und Jünglinge hat der eine und große Gedanke geleitet, der unserem Abwehrkämpfe vvm erste» Tage an beherrscht, standen in Reih und Glied, nicht um der Gewalt mit Gewalt zu begegnen, sondern um ihr den waffenlosen Gegenstand des Rechts entgegenzusetzen. Sie staiidcn vor den französischen Mordwaffen als Träger und Schützer jenes Rechts, da« zu einer Macht geworden ist, weil ein gemein samer Wille es trägt. Klar und eindeutig ist dieses furchtbare Bild der Blutvpfer. Recht und Arbeit auf der einen, Gewalt und Unrecht auf der anderen Seite. Nichts kann diese geschichtlich klare Scheidung verwischen Keinein französischen Soldaten ist ein Haar gekrümmt, aber fünfzig deutsche Arbeiter liegen in ihrein Blute. Ob jene französische Soldaten vor der rechtheischenden Menge am gewandelt hat, ob sie blind einem blinde» Befehl gehorscht habe», darauf niag ihr eigenes Wissen antworten. Nicht sie klage ich in dieser Stunde an, die vielleicht unwilligen, jedoch gesügigen Werk zeuge rechtloser Gewalt. Die Schuld trifft die franzöfischs» Macht haber, die zur Durchsetzung einer rechtlosen und erfolglose» Politik Tausende Deutscher, weil sie nicht Gehilfen des Unrechts sein wollen, von ihrer Heimstätte vertrieben, Hunderte einzekerkcrt und zahlreiche Menschenleben vernichtet haben, ans deren Gewissen nun auch dieses Massensterben fällt, dessen Opfer heute bestattet werden. Nicht ein Wort des Bedanerns über die Vernichtung deutscher Menschenleben habe ich aus dem Munde der amtlichen Vertreter des französischen Volkes vernommen. Gerne hätte ich geglaubt, daß Scham und Gewisse» den französischen Machthaber» Schweiget! geboten hätte. — Ist es Scham und Gewissen des französischen Volkes, das man beruhigen will, indem man Unrecht in Recht und Recht in Verbrechen umfälschen will? Kein Richtcrspruch gegen Unschuldige wird den Schrei de« verbrecherisch »ergossenen Vintes dämpfen, kein Urteil der Welt über die wahren Schuldigen täuschen und die Tatsache beseitigen, daß zum Raub ausgezogene französische Soldaten waffen lose deutsche Arbeiter ohne von ihnen ein Leid erfahren zu haben, mit der Waffe getötet haben. Gedanken des Leids aber auch der Dankbarkeit bewegen uns in dieser Si»»dc. Die Toten, die heute zur ewigen Ruhe bestattet werden, haben nicht das Ihrige gesucht. Von einem jeden muß es heißen: „Im Kampfe für dein Volk hast du dein ehrlich Haupt nis'oergelegt." Sie standen in Reih und Glied, de: Waffengewalt pMsgegebe», ohne Befehl, ohne Zwang in freiem deutschen Opserwillcn. Sie laben damit ei» BeisyM gegeben, daß der französischen Gewalt das Maß der Entschloss-nhelt zeigen soll, mit der sie zu rechne» hat. M Zchimmgewehre lömu» einzelne 75. Jahrgang MMtzerMckendlaN Fernsprecher 18. Tel.-Adr.: Wochenblatt Pulsnitz. Postscheck-Konto Dresden 2138. 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