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Nr. 24. Pulsnitzer Mochenblait — Sonnabend, dm 24. Februar OerMche uvd fSchstsche Angelrgrnheite» Pulsnitz.) Wohltätig keitskonzert.) Auf das vom M.-G.-B. , Liederhain" geplante Konzert om 3. März im SchRtzenhaus Haben wir schon hingewie- sen. Aus der Annonce srsehm wir, daß die Vor- tragssolge unter dem Gesichtspunkte steht, Werks außerdeutscher Komponisten darzubieten. Im 1. Teil finden wir Werke, deren musikalische Momente der slawischen Musik eigen sind. Die Konzerlsängerinnen Marie Blum (Sopran) und Marianne Hvernecks (Alt) singen Duetie von Brahms, Konzertsänger Karl Bemmann (Bariton) bringt die Zigeunermslodie von Dvorak zu Gehör, Kapellmeister Arthur Ellbogen Moline) spielt das 2 Violinkonzert 6-mol! op 22 von Wieniawski. Es sind dies tiefempfundene, rassige Kompositionen, an deren Schluß man bedauert, daß sie schon zu Ende sind. Der 2 Lei! Zeigt uns den stärksten Gegensatz. Gades „Erlkönigs Tochter" ver setzt die Zuhörer in dis mächtigen Wälder des rauhen Nordens, in denen Elsen, Niren und anders geister hafte Wesen Hausen. Dis Musik ist echt romantisch; ist ja Niels Gade ein Anhänger Mendelsohns und Schumanns und der erstklassischs Vertreter der skan dinavischen Romantik. — (Der Dollar sinkt, dir Zeitung?» werden teuer!) Warum? Dis Zeitungen sind auk Papier, Popirr wird aber aus Holz gemacht, und zwar mit Kohle. Uber weder Holz noch Kohle sind durch die Marksteigerung billiger Mword«», sondern im Gegenteil teurer, sodaß der Papisrpreis sm 15. Februar — wie schon am 1. Februar — eine neue sehr große Erhöhung erfahren tzat. Nunmehr lostet das Kilo -rituns-papier 1440 Mark gegen 21 Pfg. zu Beginn des Krieges, also das 7006 fache. Dabei sicht ein« neue Preiserhöhung scharr wieder vor der Tür. Auch alle anderen Betriebsstoffe, wie Osle, Druckfarben usw. find in dem für die WretSsistsetzung maßgebenden Zeitraum noch weiter gestiegen. Dazu kommt, daß die Presse bisher tri weitem nicht alle Preiserhöhungen mitgemacht hat, sondern ihnen nur in sehr bescheidenem Umfange gefolgt ist, sodaß dis Zeitungen in der LkroielfmHxng der Friedenspreise weit hinter den ittenSmitreln, Textilien und allen Gegenständen der täglichen Gebrauch» zurückgeblieben stad. Dir neue PapirrpreiSerhöhung macht «brr leider auch wieder ein« Erhöhung der ZütungSpreise unum gänglich. — (Der spät« Winter.) Dar nach langen Monaten sehr milder Witterung erst um die KeSruar- mitt« «ingetretene Frostwetter erweist sich al» ziem lich ausdauernd und bringt unr noch zu guter LrtzL den Winter, den man schon so gut wie übewunven glaubte. Allerdings hat sich, vom deutschen Nordosten abgesehen, wo auch tn den letzten Tagen sehr erheb liche Tchneementtn gefallen sind, der Frost in ziem- ' lich mäßigen Grenzen gehalten und nur vereinzelt 10 Grad Kält« erreicht. Die Widerstandskraft der winterlichen Witterung dürfte sich erhalten, solange auch in Skandinavien «och strenge Kälte herrscht, wo im Norden de» Lander bi» zu »8 Grad Kälte sorge- kommen sink. Dagegen ist e» in West, und Eüd- europa fast ununterbrochen mild geblieben; nur an der Ostküste England» und Schottland» haben starke Schneestürm« gewütet. Eine wesentlich« Serschärfung dcr jetzigen Kälte ist nicht wahrscheinlich. — (Mütterberatungen) finden statt: An Ohorn Dienstag, den 27. Februar, nachm. 2 Uhr in der Schule, in Großnaundorf Sonnabend, 3. März in Büttners Gasthof, inObersteina Frei tag, den 2 März, nachm. 3 Uhr in der Schule. Arzt wird bei allen Beratungen anwesend sein. Ohorn. Unserem Ausschuß für sreimillige Wohl fahrts- und Heimalpslege, der auch im Februar Koh len, Mehl, Margarine und Hemdenstoff im Marktwerte von über einer halben Million an rund 50 Hilfsbedürf tige durch die Industrie, und LandwirlschaflshUfe und aus eigenen Mitteln verteilen lassen konnte, erwachsen freundlicherweise immer wieder freiwillige Helfer. So stellte sich am vergangenen Sonntag der Verein „Volksbühne" in den Dienst der guten Sachs und brachte in trefflichem Zusammenspiel das Schauspiel ,;Staatsanwalt Alexander? in vollendeter Weise zur Aufführung. Mit großen persönlichen Opfern an Zeit und Geld boten uns die Mitglieder der „Volksbühne" nicht nur einen ethischen Genuß, wir konnten auch alle auf einen vollen pekunieren Erfolg blicken. Der Ertrag der Aufführung brachte einschließlich einer Lellersammlung von 20080 M ingesamt 80385 M. Damit müssen wir freilich zunächst an eine Schulden tilgung denken; immerhin bleibt uns noch «tn an sehnlicher Grundstock zu weiterem Tun, den man dem nächst noch durch eine Sammlung im Orte selbst zu erhöhen versuchen wird. Die Sammlung ist vor Allem an dis gerichtet, /,die es können", trotzdem werden die Vertrauensmänner in allen Familien vorsprechen — hoffentlich mit gutem Erfolg! Kamens, 2S. Fetruar. (Herr BeztrksMrl rat Schneider) ist vom 2ö Februar bis 10. März d. I. beurlaubt. Er wirk durch Herrn Bezirksschulrat - Krahl, Bautzen, vertret««. — (75 mal „Der Fremden.Legionär") Im Circus Sarrasani zu Dresden geht nunmehr das Aussehen erregende Schaustück „Der Fremden-Legio när" der letzten Ausführung entgegen. Dis letzten beiden Vorstellungen sind auf den kommenden Mitt- wach angssetzt. Das Schaustück hat seine 75. Auf führung bereits erreicht. Man muß sagen, daß dieser Erfolg in der ganzen Dresdener Theater und Circus gefchichte ohne Vorgänger ist, das hinreißende und großartige Spiel war ein gewaltiger Schlager, war Erlebnis für Groß und Klein. Man soll die letzten Gelegenheiten wahrnehmen, soll die Fahrt noch Drsr« den keinesfalls hinausschieben. Am 1. und 2 März wird der Circus Sarrasani im Zeichen des Sportes stehen. Am 1 März treten die Ringer auf die Matte, an ihrer Spitze der deutsche Meister Schikat, am 2 März tummeln sich die Böser auf Kem Podium, allen voran der weltberühmte Kurt Prenzel. Und danach wird im Tircusspielpians eine vollkommene Umwälzung stattfinden. Uebrigens sei besonders da rauf hingswiessn, daß für den 1. und 2. März die Haferwährung nicht gilt, während für alle übrigen Vorstellungen für je 7 Pfund Hafer je 1 Parkett- oder Tridüneriplatz vergütet wird. Zschopau. (Grat für die Geistlichen.) Die Landwirte der Parochie Zschopau haben in An- eckennung der Notlage Ler Kirchs den drei Geistlichen das Brotgetreide für ein volles Jahr für jede ein- zslne Familie zur Verfügung gestellt. Nossen. (Staatliche Hoizverstsigerun- g e n.) Am Montag war hier staatliche Holzoersteige rung angssetzt. Diese fand nicht statt, da »on den zahlreich anwesenden Bietern die geforderten (!) hohen Preise nicht angelegt werden konnten. Es wurden für den Festmetsr 140000—240000 Mark verlangt Kirchgemeindesonnlag in Pulsnitz. Bm 4, Mürz begeht die Pulsnitzer Parochie ihren ersten Kirchgemtindesonvtag, Ja Z » der neuen Kirch gemsindeordnung HMt e»: „Um di« Mitglieder der Kirchgemeinde zur verständnisvollen Erfassung und Erfüllung ihrer Aufgaben anzulritev, find die in die Wählrrltste Eingetragenen zu Kirchgemeindtversammlungen zu- sowMenzufaffsn. Zur Teilnahme an der Kirch, gemrindevtrsammlung find alle in die Wählerliste ausgenommens» Grweindeglirdrr berechtigt und ver pflichtet. Andere KirchgeMeindeglieder find als Zu Hörer zugelastrn. Di« kirchgrm«inkemrsaMrnlung tritt zu ihr.r ordentlichen Tagung jährlich an einem Sonntag auf Einladung dr« KirHenvorstasdeS unter Leitung seine» Vorsitzenden zusammen. Die Tagung ist mit einer gottesdienstlich«« Feier zu eröffnen. Hiernach ist «in Jahre«Srncht über da» Grmeinkelrven und über dir Tätigkeit der kirchgemsindrvertrrtung und de» KirchrnvorstandeL zu erstatten. An Ken Gericht schließt sich eine Aussprache." Diese Bestimmungen bedeute« «inen großen Schritt vorwärts. Da» gesamt« äußert und innere Berwal kungsleben der Kirchgemeinde wird an di« Orffentlich- keil gezogen, sodaß jedem, »er seine Stimm« zur Geltung bringen will, di« Möglichkeit dazu gegeben wird. Wenn für Ken 4. März nicht nur von einer Kirchtzemeindeversammlung gesprochen wird, sondern von einem kirchgeMLindesonntag, so geschieht da» in bestimmter Absicht. Jede Kirchgemeinde bedarf der Stärkung de» Kemstnschastzgefühl«», eine so weit verzweigte Gemeinde wie di« Pulsnitzer besonder». Alle Veranstaltung««, di« des 4. März selbst, «bensodis, dt« ihm vorberritend vorsngehrn wie dis, dir ihn aus. klingen lassen, sollen die» Gemeinschaftsgefühl stärken. Der 4 März will mehr sein al» Ker Tag der Kirch- gemeindtversammlang. er will stin der Kirchgemeinde besonderer Feiertag, an dem sie sich ihrer Gaben und Aufgaben erneut bewußt wird. Darum g-hr« ihm voran die vorbereitenden Blbrlsiundrn in allen Parochtal teilen, darum soll der vorauSgehrvd« Sonnabend durch sine Abendmahlsseier in stiller abendlicher Stunde besonder» tn die Tiefe führen. Bi« Kirchgemeinde- Versammlung selbst wird in ihrer Tagesordnung nicht nur rückwärts schauen, sondern auch für die Gemeinde lebenswichtig« Frag«» der nächsten «nd weiteren Zu kunft in Angriff nehmen. Das sind in erster Lmie nicht «Iwa nur finanzielle Fragen, so wichtig Lies, ougenblickiich sind; über fie hinsus liegen vor be sondere innere Fragen gr-K-rrr Wichtigkeit, die die Kirchgeweindeversammluntz mit allem verantwortlichen Ernsts dmchbsraten soll. Drr Wille nach vorwärts beseelt die, di« Ken Ktrchgemeindesonntag vom 4 März zu organisterm haben; mag dieser Wille innerhalb drr Pulsnitzer Kirchgemeinde «in lebendiges Echo finden! Nicht teilnahmslos oder in unfruchtbarer „Nur,Kritik" beiseite stehrn, sondern mit warmem Herze« an der Front stehrn, bereit zu freudiger M tarbeit! Sm. PoüüMM Deutsches Reich. — (Gute Wünsche für uns.) Ich gestehe, sagt« der Franzose L6on Daudet, „daß tch jeden Morgen mit Wonne dt« Hahl der in deutschen Nevo- LutionskLmpsen umgekommenen Deutschen les«. Ich glaube kein schlechter Mensch zu sein, aber je mehr es drüben beim Erbfeind brennt, je mehr man sich tot schlägt, desto zufriedener bin ich. Mein Ideal wäre, Koß ich jenseits des Rhein» jetzt ein oder zwei Jahr- tzunderre lang »0 Millionen deutscher Revolutionäre in Ken Haaren lt^ua, sich abschlachun, sich mit Kroßen - 1928 Seite 2. und kleinen Geschützen bombardieren und im Namen von Luther-, Spartakus, Wilhelm !!., Roske, Wagner, Nietzsche, Leltow - Vorbeck, Ludendorf, - tn Moabit, Eharlottenburg, München, Dresden, Mertin, Nürnberg Feuer anlrgen und sich gegrnsetttß auffrrffen. Anord nung in Deutschland, Ordnung in FrankreiA, das ist trotz Wilson da» einzige Progamm Ker Heils?" Hrfsen gehört also zum echten Franzosen. Beim Deutschen aber sieht'S umgekehrt. Ein Engländer sagte zu Prinz Ma; von Baden: „Ich bin erstaunt, wie sanft man tn Deutschland gegen England fühlt. Wirkliche« Haß und wirkliche Lsidenschsft schein! ihr Deutsche nur dort aufzubringen, wo ihr ceoen euch selber kämpf;!" — (BrudrrHilke der deutschen evan gelischen Kirche in der Tschechoslowakei.) Als Gab« der deutschen evangelische« Kirche in der tschechoslowakei R publik für DeuesHlar-d» Not sind dem evangelisch. lutherischen Landeskonflstorium von der deutschen evangelischen KirchenleiLunA in Gablonz a. d. Neiße 1500 Kronen im Werte von rund 1'/, Millionen Mark für notleidende Pfarrer drr sächsischen Landeskirche zugrgangen. Frankreich. — Poinesre wird t n ter S elli ert.) Se nator d'Eftrournellr« dr CenftaM hat dem Minister präsidenten Poincare i* einem Schreiben sine Jnter- p-llatiorr angekündigt, tn der vom Mtr-M«!Präsidenten Auskunft übe: die Grstboiste, die er von Ler Besetzung des Ruhrgebiet«» erwartet, verlangen wird. In dem Gchrribe« de? Senator» heißt eS, s? bleibe dabei, daß die Debatte über dieses Unternehmen im Senat statt- fink«« könne, auch ohne, daß dabet di« deutsche Re gierung ta den »Verletzungen ihrer Verpflichtungen* ermutigt oder unterstützt würde. Frankreich habe den Krieg nur mit Hilf« der Tllitrrtk« siegreich zu Ende geführt und werde' such ohne sie Ken Frieden nicht wirderhcrftellen können, besten Frankreich und die ganze Welt bedürf«. Die Lage in den besetzten Gebieten. Unter der Franzosenherrschaft. Dortmund, 23. Febr. In Gelsenkirchen ist ein Gast wirt, der den französischen Soldaten Spirituosen verkauft hatte und der Sekretär der kommunistischen Partei Deutschlands, Körner, bei dem Flugblätter gesunden wurden, verhaftet worden. Beide wurden von den ausziehenden Truppen mit fortgeführt. — Anstelle de« 75 Jahre alten Wanner Gastwirts, der wegen Verkaussverweigerung verhaftet werden sollte, haben sich seine beiden Söhne den Franzosen gestellt. Sie würden in Hast ge nommen. — In Wetter Ist der Bürgermeister, der sich weigerte, den Oberkommandierenden zu empfangen, verhaftet worden. — In Brakel wurden mehrere Personen, die angeblich keine gül tigen Ausweise hatten, »on den Franzosen sestgehalten. Zwei Arbeiter, die sich der Paßkontrolle entziehen wollten, wurden erfolglos beschaffen und dann verhaftet. — Weiter wurde ein Finanzbeamter au« Soest und rin Rottenarbelter, bei dem ei« Dolchmesser gefunden wurde, in Brakel verhaftet. — In Wal trop wurde ein Teil des alten Amtsgerichtes für Bürozweckte beschlagnahmt. — In Bohwinkel wurde ein Geldtransport der Reichsdank, der für Köln bestimmt war, festgehalten, nachher aber wieder freigelassen. - Ger Landrat des Kreises Hagen, der dcr Beerdigung des am 19. Februar »erstorbenen Arbeiters Drees in Kirchlinde beiwohnen wollte, wurde an der tleber- gangsstelle ins unbesetzte Gebiet von den Franzosen ausgehalten. Vie schw«»je S«Hn»ach in» Rmfipgebiet. Essen, 83. Febr. Die Einsaarttrrung de» zum größten Teil« au» Nezem SksteßmdM V. französisch«» Kolonialregiments in Werden und Supfrrd rh hat in den genannt«» Städten in allen Teilen drr Bevölke rung große Erbitterung hsrvsrgeruf«». Besonder» bitter wird rk «Apsundrn, daß di« Schwarzen nicht in Kasernen, sondern in Privatquartieren, Wirtschaf ten usw. untLWZbracht werd«». Die Reger werden such im Straßendienst rerwmdet. Hwei Niger stehen vor d«m Rathaus in Velbert. Die Osfi^err lasten sich von Wchwarzen begleiten. Dt« Brrtreterin der Hearst Press«, dr« es nicht glauben wollte, begab sich selbst dorthin und ist empört über die entwürdigenden französische» Maßnahmen. Verschärfte Aahnksntrslle. Essen, >3 Febr. Von Hengstet »sch Vohwinkel wird eine bedeutend verschärfte Kontrolle gemeldet. Die Franzosen haben zugestande«, daß täglich ein Milchzug und «in Zug mit leeren Milchkannen auf Personenzeleisen gefahren werden dürfen. Ler Ver kehr Köln—Rüdrsheim ist im beschränkten Umfange wieder ausgenommen worden. Der Lokomotiowechsel an drn UeSeegangrstelle« wird allgemein durchgrführt. Von den Stationen im Süden, Frankfurt o. Mri», Trier unk Mainz, wird gemeldet, daß von den Fran zosen alle Waggon», die länger als 48 Stunden aus den Kontrolloahnhöfen siehe», brschlagnrihmt werde», ver U«mpf gegen die deutschen Zsfifieamten. Aeechen, 84. Febr. Die Lberzolleinnehmir Bal- dor und Rüf aus Duisburg, di« am 31 Januar ver- haftet worden waren, wurden vom belgischen Krieg»- gericht zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. — In dem Srenzzollgebiet Zweikirchen, WaldSohl und Kreppen wurden die Grrnzwachsn entwaffnet, sodaß dem Schmug- g«l dir Grenz« offrn sieht. — verhaftet wurden die Obrrzollftkreiäre F:-tel und Knecht au« Dmsburg so wie der Dberzollinspeklor Hander eu» Bo»heim. Mit Lanks gegen das Bochumer Stadtverordneten- ksllegium. Bochum, 24. Febr. Am Freitag abend v Uhr ist von den Franzose« unter Anwrndung von Tank» und Lastkraftwagen die Stadtverordnerenvrrsammlung in Bochum aufgehoben wordm. tzrstgenommen wur den d«r Bürgermeister, vier besoldete Stadtrüte und