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8 IM W! (h Iksstks! Ol^mpis- > »Sri»fb»L«n - I^i1tsilunx«n - vrisiumseblLx» » xesckwaekvll »ocl billigst bri I. k. kSrster's Lrb « 0. Zu verkaufen SteUen-Angebote, 1919 1908 1913/1 „ ckreimonati^er „ secksmonatixer Kurse der Dresdner Börse vom 17. Jan. 1S23 mitgeteil von der Löbauer Bank, Zweigstelle Pulsnitz. 8'/.«/. 10°/» bst» Deutsche Reichsanleihe Sparpräiuicnanleihe 3st, st, Preuß. Konsols 3°/„ Sächsische Rente . Nil pgciiesWDü gebrauchte, auch zerrissene, kleine und große Posten kaust Lsckeiuksulst. Oresäen-^, Tel 27960 Siegelstr. 63 /^ussüb UNA allsr bsnkmüssiAsn Qs- setiästs ru kulanlsn SsäinZunASn. Mee Dollar 18 2ÜS. — Ncuyorker Parität 15 900. Mit jedem neuen französische« Truppentransport nach dem Ruhrgebiet rollt die Mark weiter in den Abgrund. Schon zu Bör senbeginn wurde der Dollar weit über Newyorkcr Parität mit 17-000 gehandelt und erreichte in seinem stürmischen Siegeslauf um die Mittagsstunde den Rekordstand von 18 200 (amtliche Notierung des Vortages 18 640). Die Katastrophen-Hausse an der Berliner Börse, die den Lollar am Mittwoch mittag auf 18000 Mark hsrauftrieb, hatte in den späteren Stunden einen plötzlichen Rückschlag durchzu« machen. Es kursierten an der Börse eine Unmenge der verschieden sten politischen Gerüchte, durch die die Spekulation veranlaßt wurde, Material auf den Markt zu bringen. So wollte man wissen, daß eine geschlossene, englisch amerikanische Intervention in der Ruhr- frage ziemlich unmittelbar bevorstehe. Wir glauben, daß eine solche Hoffnung allzu optimistisch ist, wenn auch unverkennbar ist, daß die öffentliche Meinung .Englands sowohl als auch Amerikas immer mehr die verbrecherische Ratur der französischen Gewaltpolitik erkennt, doch sind unseres Erachtens im Augenblick die Bindungen Englands im Orient noch zu stark, als daß cs gegenüber Frankreich auf dem Festlande schon genügend freie Hand znm Einschreiten besäße. An dererseits liegt die Gefahr vor, daß Amerika sich seiner Empörung durch ein gutes Geschäft mit Frankreich, nämlich durch den Kauf der französischen Inseln Guadelupe und Martinique abkaufen läßt. Un erhört ist es trotzdem, daß die berufsmäßige Spekulation die ernste Lage des Vaterlandes dazu»ausnützt, die fremden Devisen aufeineu Wahnsinnskurs, der weit über dem Newhorker Kursstand liegt, hinaufzutreiben. Die deutsche Regierung darf nicht länger mehr zögern, diesem verbrecherischen Treiben einen Riegel vorzuschicben. keinen Fall mitmachcn. Die Arbeiterschaft ist überzeugt, daß sie, und nicht wie die Franzosen glauben machen wollen, daß Unter nehmertum die Zeche für die Aktion zu bezahlen haben wird und die Gewerkschaftsführer fördern diese geschlossene und entschlossene Stimmung, zumal sie wissen, daß die Französierung des Ruhrre viers das Ende der Gewerkschaften bedeuten würde. für äie uns gnILLlick unsrer HoetlLeit in « so überaus reickem IVlabs üarAsbracnten Qlück- H wünscks un6 Oesckenks, sowie kür 6as unver- » bokkie /VIoi^enLlärticken, ferner ciem OssanAvcrsin » »I_ieüerkranr« unä üem ^ugenüverein I ÜSvllSN z dErSltelliSl ruZleick im bkamen ikrer Litern ! pulsnitr 8., äen 18. fanuir lft23. Lrksrö JZnsek unü krau Huna ^en frenrel. Sport-Drachrichten. Pulsnitz 1 : Pirna 1 4 : 2 (0 : 2) Pulsnitz 2 : Großröhrsdorf 3 3:2 Pulsnitz 3 : Bretnig 2 4:1 Pulsnitz 1. Jgd. : Kamenz 1 Jgd. 0 : 3 Der Spielausschuß. Zechenoertreter ein Fall von höherer Gewalt, bei dem auch nach französischen Rechte jede persönliche Verantwortung ausgeschlossen ist. Niemand kann gezwungen werden, gegen sein Vaterland zu handeln und eine ehrlose Handlung zu begehen. Die Aufforderung, die an mich ergangen ist, schafft für mich einen moralischen Zwang, der auch nach französi schem Recht jede Verantwortung Meinerseits ausschlietzt. Zusammenfassend stelle ich fest und erkläre hiermit aus das Bestimmteste: Zu einer Handlung gegen mein Vaterland und zu einer ehrlosen Handlung lasse ich mich nicht zwingen." In Essen. Ms Essen wird uns geschrieben: Ein Stimmungsbild aus Essen von Mitte Jnnuar trägt ein sehr zufriedenstellendes Gepräge. Die ruhige und würdige Haltung der Berliner Regierung, der groß artige und erhebende Verlauf der Protestversammlung im Saalbau am Abend vvr der Besetzung, endlich der gelungene Schachzug der Beilegung des Kvhlensyüdikates, von dem die französische Abnahme kommission nichts gemerkt hat, und auf der anderen Seite der Empfang, den der Oberbürgermeister Dr. Luther dem französischen Kommandanten bereitet hat, das alles find stimmungSfdrdernde und steigernde Momente. Die Bcvölkernng ist allgemein der Ansicht, daß die Besetzung zu einem völligen Fehlschlage führen muß und daß ihre weitere Ausdehnung diesen Fehlschlag nur noch vergrößern wird. Die ganze Haltung gegenüber den Fremden legt von diesem unerschütterlichen Glauben Zeugnis ab und tritt wie in einer Spie gelung nvch in dem Treiben der Schuljugend zutage, die die srem- den Truppen mit ihrem ungewohnten Trill einfach auslacht. Um gekehrt ist die Zurückhaltung der Franzosen, die sich in ihrer Haut nicht sehr wohl zu fühlen scheinen und das gelegentlich offen aus- sprcchen, geradezu auffallend. Beschränkungen im öffentlichen Leben find kaum in Erscheinung getreten und einen Vorwand zu scharfem Vorgehen liefert die Bevölkerung nicht. Dio geschilderte Stimmung wird, wie unser Gewährsmann versichert, bei dem voraussichtlich längeren Andauern der Besetzung nicht umschlagen, im Gegenie-l mit dem Fortschreiten der Eingriffe der Franzosen in das öffentliche und private Leben an Entschlossenheit und Stärke nvch zunehmen. Alles hängt v»n dem Festblciben der Regierung und davon ab, daß sie es versteht, die Stimmung weiter hochzuhalten und sich nicht wie ihre Vorgängerin von der Rücksicht auf die Berliner Straße leiten läßt. Gerade in Essen ist die dort wie bekannt außerordent lich trvtzigo und selbstbewußte Arbeiterschaft über das Einrncken der Fremden vielleicht noch erbittert-r, als das Bürgertum pud die Fran zosen würden ihr blaues Wunder erleben, wenn sie ein unmittelba res Eingreifen in die Produktion und eine Beaufsichtigung von Bergwerken und Fabriken versuchen wollten. Was der wciche'Taar- arbeiter sich hat gefallen lasten, wird der zähe Nubrbergmann auf 60S0,- «500,- I4500,— 8100,- 13000, - 7000,- 31000,- 14750,— 24500,- 10000,- 10000,— 11000,— 12000,- »600,- 15030,— 14200,- ir.ioo,- 36200,- 11900,— 1824i,- 23000.- äs lacket kreunckiicbst ein AS «in ttünlsvk 3'/z°/o Dresdner Stadtanleihe - 4°/. , - - 4"/o Landwirtschaftliche Pfandbriefe 4st» - Kreditbriefe 4°Z Lausitzer Kreditbriefe . Dorausfichtliche Witterung. Sonnabend, 20. Jan. Kälter, teils bcitcr, teils wvlkig, ohne wesentliche Schneefälle. — Sonntag, 21. Jan. Frostig, ziemlich heiter, trock.e«. Nachher Trübung, milder, Niederschläge. — Montag, 22. Jan. Milder, trüb, starker Wind, Niederschläge Seefisch (K°pil°-) Freitag früh eintreffend Curl Opitz. 4°/g Leipziger Hypothekenbank-Pfandbriefe . 4°/o Sächsische Bodencredit-Pfandbriefe Commerz- und Privat-Bank-Aktien Sächsische Bank-Aktien ..... Speichere! Riesa-Aktien . . . . - . Vor. Elbeschiffahrts-Aktien Heidenauer Papierfabrik-Aktien .... Ber. Bantzner Papierfabrik-Aktien Chemnitzer Zimmermann-Werke-Aktien Sächsische Gußstahlfabrik Döhlen-Aktien Sächsische Maschinenfabrik Hartmann-Aktien. Schubert L Salzer-Äktien Sachseuwcrk-Aktien - Seidel L Naumann Altlen Meißner Ofenfabrik C. Teichert-Aktien . . Glasfabrik Brockwitz Aktien .... W. Hirsch, Glasfabrik, Radeberg-Aktien Max Kohl-Aktien Deutsche Kunstleder-Aktien» . ... A.-G. für Cartonagen-Jndustrie-Aktiev Wanderer-Werke-Aktien Aomag-Aktien . ' Dollarnoten kosteten in Bertin am 17. Jan nachm. Dollarnoten kosteten in Berlin am 18. Jan. mittags yatze MW-AM ne. M MIW Amt Satten, NWÄäLst, Medttstma. 79,- 251,— NO,- 177,- 120,— 122,- . »5,st. 120,— 300,— 136,- 14»,- SpiUkanpen, Lysos, SvkILu- cke, Vorlallkluckeo, Unter laße», I.eidklnäea, tAonkits- gürtel, krauvutropkeu. (Da- menbcdienung durch meine Frau), meui»i!ager, Ores 6 es, 1. Geschäft: Am See 37,. nächst Hauptbahnhof. 2. Geschäft: Iüdenhof 3, nächst Altmarkt u. Neumarkt. ru stück» teil Tagespreisen» Tausche Schafwolle mit reiner Strickwolle. Bin jeden Sonnabend von st,8-12 Uhr in Gastwirtschaft von Emil Huhle, Neumarkt ^Isx 2ss1, ksclsbsul. öranckekunüiser Kaufmann — Siiri steipriZ — bei 8eiler-, Sattler-, Taperierer-, Paramenten- uncl Kurr- waren Orossirten etc. bestens einZekükrt, suckt Ver'ti'etunMn — in — Ourtev, Ländern, und für alle tcckniscken uncl xewcrblicken Zwecke. Okkerten erster 8perialksb-iken unter r 6. 288 an ftuslolk si^osss, bvlpriA erbeten. Nr. 8. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 18 Januar 1923 Seite 4. — ——. Neueste Meldungen. Berlin, 18. Jauugr. (Die Brotversorgung ge sichert.) Auf Eiuiainmg des Ernährungsmiuisters Dr. Luther fand im Reichsministenum für Ernährung und Landwirtschaft eine Besprechung mit den Vertretern der Gewerkschaften statt, die sich mit der Ernährungslage unter besonderer Berücksichtigung des Ruhr gebietes befaßte. Der Minister legte die Verhältnisse im Einzelnen dar: Rus seinen Ausführungen ging hervor, daß die Versorgung mit Brot aus Monate hinaus völlig gesichert ist. Auch bei Kar toffeln bestehen keine Befürchtungen. Der Minister machte weiter Mitteilung von den Maßnahmen, die hinsichtlich der übrigen Lebens mittel getroffen worden sind. Er befragte insbesondere auch die Gewerkschaftsführer um ihre Meinung über die Einschränkungen in der öffentlichen Wirtschaft, wobei die Gewerkschaftsführer sich für die alten Einschränkungen aussprachen. Mainz, 18. Januar. (Vorläusige Beendigung der militärischen Aktion?) Mit der Erreichung der gestrigen Linie bat die militärische Aktion, wie General Dezoutte am Mittwoch Pressevertretern erklärte, vorläufig ihr Ende erreicht. Er glaube nicht, daß die Besetzung weitergehen werde, da aus Paris keine neuen Instruktionen vorliegcn. Essen, 18. Januar. (Weitere S.anktionen.) Van den französischen Behörden wird, wie mitgeteilt wird, als weitere Sanktion die Beschlagnahme sämtlicher leeren Kohlenwagen, sowie der Schleppkähne auf dem Rheine ulid dem Rhein-Herne-Kanal stattfinden. Es verlautet ferner, daß heute vormittag die Beschlag nahme sämtlicher Kohlengruben und die Einführung einer Kontrolle über sie stattfindet. Gesunde Hafersprell verkaust F. G. Bursche. Säcke find mitzubrtngen Sonnabend srüh frischen Goldbarsch geköpft. Körner. kroitaL — 8 Mr — kreiksg Sittenbild aus dem Hafenviertel. Lovosbevä 8 8kr — 8«unt»Z 6 u. st«? 8kr III. Vie Lelcstle einer Lraokeosellvsstor. Mn, Ain in Stoff und Manchester, Manchesteranzüge, Stoff« anzüge, Kinderhosen in Stoff und Manchester, Sport hosen in Stoff nnd Manchester empffehlt noch preiswert Max Freudenberg Pnlsnitz, Schlvßstraße 4» I. Kein Laden! Kein Laden! Im Hause v. Schuhmacher Kind, ir bitten diejenigen Herren Land wirte, die an uns bezw. an unsere Mühlen Getreide abgeliefert haben, den von der Amtshauptmannschaft erteilten Abliefe rungsschein in einer unserer Geschäfts stellen Königsbrück, Kamenz oder Panschwitz vorzuzeigen, damit wir die Nachvergütung für das dritte Sechstel und und darüber gelieferte Mengey schnellstens vornehmen können. VMlW MWMM ö. IN. tz. ff. AömgsbrücLSa. 4st, °/o Sächsische Staatsanleihe von 52/68 3°/„ MlW sür Ostern 1923 suchen e. e. MK's Mm. N-IliWr. WWn für oormittaes als Aufwar tung gesucht. Zuerst, in der Wochen dlatst Geschäftsstelle. MMIWWLS. Sonntag von 4 Uhr ab seiner Ball! LaMsiAtzr Lank äktlenx^elkcliskt kaäsbsrs, kauptsüasss 9 fernsprecker 836 uock 880 Wir empkelilen uns rur ^rökknunZ von Lckeclc-Iionlen unä Isuienäen kecknungsn Verzinsung von 8pare!n1sgen bei täxlicber KüvckizunA 5 st, „ einmonatiger Künckixunx 7 stg äüliMWK oerem. WWsr MO Sonnabend, 20. d>, 8 Uhr „Grauer Wolf." Losnaftsock, 20. u.8onnt»Z, 21 ckan. 0ioüe üsnIiiL!>en-Ser.-kll88t«IIi«>g In vlscbtlsim, öäiokivit^'s Oastkoi, OieXussteUunZsI. lskkmssi in Rollen, Kerliware, nüchste Tage eintreffend gibt noch billig ab Körner, Kamenzer Straße. bissen-, ^uclis-, fi/Isrclsi--, Illis-, u IVlLuIwurfs-^sIls. LekMöüö, ÜLükiLSi's, Kauft zu höchst. Tagespreisen Oravser Ltraüe 221. 11 Bahnfahrt wird vergütet I! Startes Pserd mittcljShiig, zu verkaufen «eukirch Nr.« b.Königsbr. Gebe. Kinderwagen zu verkaufen. Wo? zu erfragen in der Wochenblatt- Geschäftsstelle. LiMMPpstii-lW preiswert zu verkaufen- Zigarrenhaus Hommel. »Ole! MtzksntzM. 8onntsA, den 21. lanusr von naclimittLAS s Otir an