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Nr 2 Pulsnitzer Wochenblai- — Donnerstag, den 4. Januar 1923. Seit« L.' — Der Elternrat befaßte sich dann eingehend mit den j Anregungen und Vorschlägen, welche die Lehrerschaft dem Schulausschutz im Hinblick auf das Schulbedarfs» gesetz unterbreitet hat. Die Frage, ob Französisch roegfallen oder ob es Wahlfach oder Pflichtfach sein ssoll, beantwortete der Elternrat dahingehend, daß es dem Wunsche der Eltern wohl am besten entsprechen würde, wenn Französisch Wahlfach wäre. Der Vor« Schlag der Lehrerschaft, für die größeren Knaben Werk unterricht (in der Hauptsache Papier« und Papp arbeiten) einzuführen, wurde warm begrüßt, ebenso der Antrag auf Lernmittelfreiheit, die auch dem El- ternrat als das Gegebene in Rücksicht aaf die Zeit- verhültnksss erscheint. Grundsätzlich war man auch für Schaffung eAveiterter Bildungsmöglichkeiten am Orte (9 und 10. Volksschuljshr), sofern das Bedürf nis nachgewiesen und die Frage über das Ziel und den Aufbau durch Gesetzgebung befriedigend beant wortet wird. Pulsnitz. (Verein für Volksbildung.) Montag, 3., 15.) 33. und 29 Januar, 8—10 Uhr, Schule, Limmer 1V: Dr. Mockrauer, Dresden: ,WaS Lehrt Schopenhauer über RUigion k" — Wir machen Interessenten darauf aufmerk, fam, daß im Schaufenster des Hutmachergeschäftes Eduard Urban, Bismarckplatz ein Pulsnitzer Wochen blatt aus dem Eründungsjahr 1141 ausgestellt ist. — (Eine erschreckende Bescherung für die deutsche Presse: 560 Mark das Kilo« gramm Druckpapier» Nach sehr langwierigen Verhandlungen ist am LS. Dezember spät abends vom Reichswirtschaftsmlnisterium der Januarpreis für das Zeitungspapier auf 561 Mark je Kilogramm festgesetzt worden. — Damit hat das Heitungsdruck- papier nunmehr das Dreitausendfache des Friedens« Preises erreicht! — (Der Kafsenverkehr mit Pfenni gen.) Das Eesamtministerium hat unterm 30, De zember nachstehende Verordnung erlassen: 2m Geld« verkehr der Staatskassen untereinander, mit anderen amtlichen und sonstigen Kassen sowie im Verkehr mit Privaten sind künftig die Pfennigbeträge bei Aus gaben und Einnahmen wegzulassen und nicht zu ver buchen Ausnahmen hiervon gelten für Einlösung von Zinsscheinen und Auszahlung von Renten sowie für alle Fälle, in denen der Empfänger ausdrücklich Zahlung der Pfennigbeträge fordert. Bei Abrech nung sind die Pfennigbeträge vom Gesamtergebnis wegzulassen. Den Selbstverwaltungskörpern wird empfohlen, ihren Kassen gleiche Maßnahme vorzu- schreiben. Dem zuständigen Ministerium wird über lassen, im Einvernehmen mit dem Finanzministerium ergänzende Bestimmungen zu treffen. — o. K (Die Meisterprüfung) Haden im Jahre 1922 rm Bezirke der Sewerbekammer Zittau insgesamt 335 Handwerker abgelegt und bestanden. Nach Handwerken geordnet waren «»: Automobil, und Aahrradschlosier 6, Bäcker «9, Bandagisten 1, Barbiere, Friseur« und Perückenmacher 4, Böttcher v, Dachdecker 5, Damenschneider 15, ElsevdeinSildhauer 1, Eleltroin- stallateure 8, Elektromechaniker 1, Färber I, Fleischer 44, Berber 2, Blaser 1, Holzbildhauer 1, Klempner 9, Konditor 3, Korbmacher 1, Kürschner 3, Kupferschmied 1, Maler 8, Maschinenbauer 8, Maurer 1, Modelltischler 2, Müller 12, Ofensetzer 5, Optiker 3, Putzmacherinnen 3 Seiler 3, Schleifer- und Kiebmacher 1, Schlosser 14, Schmiede 19, Schneider 25, Schornsteinfeger 1, Schuh. Macher 28, Steinmetzen und Bildhauer 2, Stellmacher 13, Täschner 1, Tapezierer 1, Tischler 24, Töpfer 1, Uhr- Macher 3, Wagensattler 1, Wagensxttler und Lackierer 2, Zimmerer 2. — 6. K. (Die Meisterprüfung) haben im Monat Dezember 1922 im Bezirke der Bewerbekammer ZHttau 24 Handwerker abgrlegi und bestanden und zwar: Bäcker: Fritz Benedict, Zittau; Reinhard Böhmer, Dittersdorf («h. Zittau); Brorg Kirschner, OberullerSdorf («h. Z'ttau); Arthur Süß, «roßschönau; Böttcher: Emil Jäckel, Schirgiswalde; Johann Mäser, Bautzen; Ernst Noack, Rodewitz; Emil Pietsch, Bautzen; Elfenbetnbildhauer: Johann Preiß, Bautzen; Klempner: Oswald Liebisch, Ostritz; Walter Schmid», Reichenau; Adolf Thiele, Bernstadt; Martin Wehrle, Neugersdorf; Schlosser: Gustav Kienast, Bautzen; St-llmacher: Paul Klix, Buttau («h. Bautzen); Erich Richter, Buttau (Ah. Bautzen); Erich Wobst, Wehrs dorf; Tischler: Otto Barchmann, Elstra; Iakob Bräuer, Ralbitz (Ah. Kamenz): Olkar Herrmann, Kamenz; Paul Hermann) Bautzen; R'Hard Wauer, »emitz Thumitz; Uhrmacher: Kurt Domschke. Zittau; Erich Schaaf, Zittau. — (Erhöhung der Schlachtviehver- sicherungssätze.) Das sächsische Wirtschaftsnsini« sterium hat bestimmt, daß vom 1. Januar 1923 ab die Versicherungsbeiträge für.die staatliche Schlacht. Viehversicherung erhöht werden auf 500 Mk. für ein männliches Rind, 1500 Mk. für ein weibliches Rind, 200 MI. für ein gewerblich geschlachtetes Schwein und 1200 Mk für ein nicht gewerblich geschlachtetes Schwein. — (Notstaandsarbeiten in der Land wirtschaft.) Vom Reiche sind in Vorbereitung von Notstandsmaßnahmen bei Eintreten größerer Arbeits losigkeit erhebliche Mittel bereitgestellt worden, über deren Verwendung die einzelnen Länder Vorschläge zu machen haben Der Landeskulturrat wird beim Wrtschaftsministerium beantragen, daß auf den auf Sachse« entfallenden Anteil entsprechende Mittel für die Durchführung von Notfiandsarbeiten in der Land- j Wirtschaft, insbesondere Meliorationen, Flußreguli«. rungrn usw., zur Verfügung gestellt werden. — (Steuerfreie Spareinlagen) Durch Gesetz ist für das Jahr 1922 die Grenze für sinkom mensteuerfreie Spareinlagen von 8000 Mk. auf 16 000 Mark erhöht worden. Sparer, dis bereits ein ein- kommensteuerfreies Konto bis zur bisherigen Höchst- grenze von öOOO Mk. sich haben einrichten lassen und die Erhöhung auf 11000 Mk. beabfichtigen; mußten den Differenzbetrag bis zum 31 Dezember v. I. sin- zahlen, wenn der Abzug vom steuerpflichtigen Ein kommen für das Jahr 1922 noch erfolgen sollte. Für das Jahr 1928 ist dis Grenze, bis zu welcher Spar einlagen einkommensteuecfrei eingezahlt werden dürfen, auf 48 000 Mk. festgesetzt worden. — (Bauernregeln.) Ust der Jänner vom Anfang bis End« gut, so hat das ganze Jahr guten Mut. — Je frostiger der Januar, je freudiger das ganze Jahr. — Januar muß krachen, soll der Früh ling lachen. — Wenn Gras wächst im Januar, wächst es schlecht das ganze Jahr. — Sind die Flüsse klein, gibt es guten Wein. — Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr. — Januar muß vor Kälte knacken, wenn die Ernte fol! gut sacken. — Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß. — Januar, Schnee zu Hauf, dann Bauer, halte den Sack auf. — Januar warm, daß Goiterbarm — Ist der Januar warm und naß, bleibet leer Scheune und Faß. — Tanzen im Januar die Mucken, muß der Bauer nach dem Futter gucken. — Nebel im Ja-- nuar, macht ein nasses Frühjahr. — Um Jänner viel Regen, wenig Schnee, tut Saaten, Wiesen und Bäu men weh. — (Mangel an Einkommen st euermar- k e n.) Ja den Kreisen von Industrie und Hsndel hat stch in den vergangenen Monaten der Mangel an häherwertigen Einkomwrnsteuermarken immer empfind licher und nachteiliger bemerkbar gemacht. Di« Ha«, delkkammer zu Zittau hat fich deshalb Seim Reich», finanzministertum wiederholt für die Ausgabe van neuen Werten dieser Marken eingtsetzt. Nach einer Mitteilung der Reichsminister- drr Finanzen aus das letzt« Vorgehen der Kammer hin soll nunmehr di« Brlieftrung d«r PostanstaHrn mit Einkommrnsteuer- marken zu SOO, 1000 und 2000 M bereits erfolgt sein od«r wenigstens kurz be^orstehen. Di« AuSg«be von Gteuermark«» zu 3000 und 5000 M soll dem nächst beginnen, und die Ausgabe von Marken zu 10 000 und 20000 M beschleunigt vorbereitet werden Darnach »st zu -offen, daß in der Lieferung von Ein« kommensteuermarken in absehbarer Zeit Mit einer Beffrrung gerechnet werden kann. — (Ermäßigung dsr Ausfuhr abga- L«n.) Der RrichSanzeiger vom 29. Dezember 1922 enthält nach einer un» von der Handelskammer zu Zittau zugegangenen Mitteilung eine Aenderung de» AuSfuhrabgabentarife». Insbesondere ist dabet eine beträchtliche Ermäßigung der Autiuhrabgabe für Dx tilien brs auf durchschnittlich 2 «/, und für neue Maschinen bi» aus 1 »/, vorgesehen. Die Verordnung tritt am 10. Januar 1923 in Kraft. Neber Einzel heiten vermag die Kanzlei der Handelskammer Aus kunft zu erteilen. Oberlichtenau. (In hiesiger Kirchge meinde) waren im Jahre 1922 31 Geburten, 20 Knaben und 11 Mädchen (gegen 43 im Jahre 1921). Belauft wurden 32 Kinder (28), konfirmiert 37 (34). Aufgeboten wurden 18 Paare, davon 13 hier g-traut (im Vorjahre 18 Aufgebote und 11 Trauungen). Com- munikanten wurden gezählt «6S und zwar 286 Männ liche und 399 weibliche (gegen 632), 8 Personen feier ten Hauskommunion. Kirchliche Begräbnisse fanden 20 statt (19): 4 Witwen, 8 Ehemänner, 4 Ehefrauen, 1 Junggesell, 1 Kinder. Die lankeSkirchlichen Kollek ten ergaben insgesamt: 8125 M, di« für örtliche Zweck«: 786 50 M. Außerdem wurde« gesammelt: Beckengelder 736,10 M, Lei Kommunionen 1388 50 M, für die Heidenmtsfion 900 M.iür TraubiSeln 1471,73 M. Kamenz. (Von der Amtshauptmann schaft.) Am 28. Dezember 1922 fand im Dienst- zimmer des Herrn Amtshauptmann Dr. Graf Vitz thum vsn Eckstädt vor versammelter Beamtenschaft dis feierliche Verabschiedung des «'m 1. Januar 1823 nach mehr als 40jähriger Dienstzeit in den Ruhestand getretenen Herrn Berwaltungsinspektor Heine statt — Kasseninspektor Petzold bei der Amtshauptmann- schäft Kamenz ist unter dem 1. d. M- in gleicher Eigen schaft zur Rmtshauptmannfchaft Döbeln versetzt wer den. — (Diebstahl.) Dem herrschaftlichen Kutscher des Rittergutes Neustädtel wurden am Neujahrstage von dem Jagdrevier seines Herrn zwei auf einen Fuchs gestellte Kellereisen samt dem Lockköder ge stohlen, die die Diebe ihrerseits zum Fuchsfange auf. »stellten. Anstatt des erwarteten Fuchses ging aber ein Hund — anscheinend ihr eigener — in die Falls, durch dessen Beklage der Besitzer wieder zu seinem Eisen kam. Die erkannten Diebe, die sich des Diebstahls und des Jagdvergehens schuldig machten, entkamen. Arnsdorf. (EigenartigsTodss ursach«.) Der Gutsbesitzer Mahn hierselbst hatte stch kürzlich mit dem Kopf an der Tür eines eisernen Ofens ge stoßen. Anfänglich hatte er nur geringe Schmerzen verspürt. Wie sich aber später herausstellte, war ihm eine Schlagader beschädigt wordsn, wodurch Bluterguß ins Gehirn «intrat, was unier groß«« Schmerzen seinen Lod verursachte. Bantzen. (Landständischs Bankfürdar Markgraftum OberlausitzBautzen-Dres- den.) Gin Opfer der sinanzieNen Verhältnisse unse rer Tags ist jetzt auch di« Landftändischs Bank für die Oberlausitz geworden, die mit Beginn dieses Jah res ihre Selbständigkeit Verliert. Die Landstände haben beschlossen, sie dem Diroverband Sächsischer Gemeinden anzuglisdern. Auch die Dresdner Bank Habs Untsrefse für die Landstindische Bank gezeigt. Doch wurde ein Fusionsavtrag der Dresdner Bank von den LandstSndsn abgelehnt. Das Zusammen gehen mit dem Giroverband Sächs. Gemeinden wird besonders in den ländlichen Gegenden, mit denen dis Lsndständische Bank ja in regen Gischäftsbeziehunge» steht, befriedigend empfunden. Dis geschädigte Firma hat für Wiedererlangung der Diebesbeute 50000 M Belohnung zugesichert. Dresden. (Einbruchsdiebstahl in das Dresdner Stadtmuseum.) Am Sonnabend vor Nsujahr sind im Dresdner Stadimuseum aus einer Vitrine, deren Scheiben eingedrückt wurden, die Trauringe des Dichters Otto Ludwig und seiner Frau sowie eins dem Dichter von einem Vereine gestiftete Ehrentafel gestohlen worden. Der Bsrdacht des Mu- ssumsaufsehsrs fiel auf einen jungen Mann, der in der Vorhalle festgenommen werden konnte. Man fand in seinen Taschen die gestohlenen Gegenstände. Dsr Museumsdieb entpuppte sich als der Schauspieler Schrenk aus Königsberg. Man scheint einen guten Fang gemacht zu haben, denn der Personalbeschrei bung nach hat Schrenk auch Museumsdiebstähle der letzten Zeit in Berlin, Erfurt, Hamburg, Hannover und Weimar begangen. Ueberall stahl er kleine, leicht unterzubringsnde Wertgegenstände, so aus dem Na tionalmuseum in Weimar die Traurings Goethes und Christines, sowie Goethes goldene Uhr, Der Ver- haftete hatte vor seiner Festnahme auch das Histo rische Museum und das Grüne Gewölbe in Dresden aufgesucht, dort aber offenbar keine Gelegenheit zum Stehlen gefunden. Auch Schwindeleien hat stch Schrenk in Dresden zu Schulden kommen lassen. Schrenk soll aus guter Familie in Königsberg stammen. Er ist 24 Jahre alt, wurde im Kriege zweimal verwundet und befand sich bis 1920 in französischer Gefangenschaft. Dresden. (Einbruch in einen Konsum verein.) In der Zeit vom 30. Dezember bis zum 2 Januar wurden aus der Verkaufsstelle des hiesi gen Konsumvereins Große Zwingerstraße mittels Ein- steigens 3 neue Anzüge, 1 Ulster, 2 Gummimäntel, 1 gebrauchter, grauer Sportpelz mit Hamsterfutter ohne Kragen, verschiedene Seidenstoffe und Strick waren im Gesamtwerte von 2 Millionen Mark ge stohlen. Bon den Tätern hat stch der eine vollstän dig neu eingekleidet und seine alten Sachen, einen grauen Anzug, Hemd, Unterhose, Kragen und Selbst« dindsr, am Tatort zurüSgelassen. Außerdem sind noch ein grauer und ein blauer Hut, die ebenfalls den Dieben gehören dürften, aufgefunden worden. Dresden. (Die sächsische Regierung und die Erwerbslossnunterstützung.) Die Nachrichtenstelle der Stsatskanzlei teilt mit: Nach einer in der Press« verbreiteten Meldung sollten die vom Reichsarbeilsministerium und dem Reichsrate bewilligten Erhöhungen der Erwerbslostnunterstützung im wesentlichen den sächsischen Anträgen entsprechen. Das ist unzutreffend; dir bewilligten Sätze bletben erheblich hinter den von Sachsen beantragten Sum» men zurück Nach den Anträgen Sachsens sollten z. B männliche Personen über 21 Jahre, die nicht im Haushalt eines anderen leben, je nach der Orts klasse 420 M, 405 M, 395 M, SSO M erhalten, für weibliche Personen gleichen Alters sollten die entspre chenden Sätze lauten: 310 M, 820 M, 810 M, 300 M. Bewilligt worden sind aber nur für männliche Per sonen: 360 M, 825 M, 280 M, 25ö M, für weid- liche: 273 M, 250 M, 225 M, 200 M Schon in Ortsklasse sind di« Sätze für Erwerbslose Über 21 Jahre um V« ?>is >/7 niedriger als die sächsischen An träge, für ju«endl!che Erwerbslose sogar um >/i. In den übrigen Ortsklassen sind die Abstrichs noch höher, weil der sächsische Antrag, nicht mehr als 10 bis 15 Mark Spannung in den Sätzen der Ortsklassen zu lassen, abgelehnt und fast durchgehend die jetzige schon zu hohe Spannung in den Ortsklassen beinahe verdreifacht worden ist. Außerdem tritt die Erhöhung nicht, wie Sachsen beantragt hatte, am 4 Dezember, sondern erst am 21. Dezember 1922 in Kraft. Aeugersdorf. (Tin Opfer der alten Un sitte.) Eine 17 jährige Arbeiterin wollte in der Nacht zum Montag auf den bereits in Bewegung befindlichen Dresdner Schnellzug aufspringen. Sie kam aber zu Fall und es wurden ihr beide Beine abgefahren. Im Zittauer Krankenhause erlag sie ihren Verletzungen. Leipzig. (Lohnerhöhung im Buchdruck« gewsrbe) Der Deutsche Buchdruckerverein teilt mit: Die Tarifkommission des deutschen Vuchdruckgewerbes hat für die ersten beiden Wochen des Monats Januar eine Lohnerhöhung auf 18 000 M, für dis folgenden beiden Wochen auf 21000 M für die Woche in den Spitzenlöhnen beschlossen. Die Lohnerhöhung in Ver bindung mit der weiteren Steigerung der für alle Materialien hat eine Erhöhung der gegenwärtigen Druckpretse um 50 Prozent erforderlich gemacht. Dlbeln. (Eins zeitgemäße Warnung.) Di« Eparkajse Döbeln warnt in einem Schreiben " re