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Mr. 147 AMEtzsst WoLktMak' — Dienstag d«n 12 Dezemkrr 1928 Seite 2 14 (20 , die Kommunisten 2 (0) und die Miethaus* besitzer 1 (0) Sitze Dresden. (Raub übers all.) Am Sonntag, den 10. Dezrmöer nachmittag« näherten, sich einem hier zuxereisten jungen M««n auf dem Hauptb,hn- Hofe zwei Unbekannt«. St« geben vor, daß sie nach «inen Gehilfen suchten zu einem Koffertrankport, vrr sprachen ihm einen guten Verdienst, wenn er sich daran beteilige, r.nd führten ihn nach Annahme vermutlich durch Vorstadt Strehlen auf.Gostritz» Flur. Als der junge Mann ein weitere« Mitgehen ablrhnt«, traten auch die beiden Unbekannten unter vem Vm geben, daß sie den Transport allein nicht su«sühr«n könnten, Len Rückweg mit an. In einem Hohlweg«, durch den sie ihn offenbar absichtlich führten, überfielen sie ihn, steckten ihm einen Knebel in den Mund, entkleideten ihn bi« auf du« Hemd u»d ließen ihn geknebelt in hilflosem Zustand liegen. Mit den geraubten Sachen ergriffen sie die Flucht. Die beiden Unbekannten Werden wie folgt beschrieben: Der eine etwa 22 Jahr« alt, 160—1S3 cm groß, kräftig, volle« frische« Gesicht, mit auffallend viel Pickeln, bartlos, trug braune, nach vorn gekloppte Sportmütze, dunklen Schoßrock mit 2 Taillenknöpfen, schwarz und hellgestreift« Hose mit gefleckten Hosenboden; der zweit« etwa SO Jahre alt, ISO cm groß, schmächtig, blaffe« Gesicht mit Koteletten, sonst glatt rasiert, trug hellgraue Sportmütze, ältere grün-graue J»pp« mit großem Loch im Rücken. Per sonen, die über die beiden Räuber Angaben machen Zönnen, werden nach der Kriminalpolizei gebeten. — (Einbrüche und Diebstähle.) In der Nacht zum 1». Dezember wurde in ein Schnittwarenxeschäft in der Theaterstiaß« «in Einbruch verübt. Gestohlen »urdrn 660 m verschiedenfarbiger bunter Bettbezugs- Poff, mehrer« Ball«n Jnlettstoffe, 80 und 1S0 cm breit, weißer Damast, 120 m Handtuchstoff, Blusen , Hemden und Schürzenftoffe, hal»s«rtige Dameukleider und Röcke, sowie eine große Anzrhl Tisch, und Tafeldecken im Gesamtwert von 4 Millionen Mark. Die Sachen sind vermutlich auf einem mitgestohlenen vierrädrigen Handwagen fortgeschafft worden. Der Bestohlen« hat sjir Wiedererlangung der Sachen «ine hohe Belohnung zugestchert. — In der Nacht zum S. Dezember wurde mittel« Einbruch» eine Schreibmaschine (Ideal 38 486), gestohlen; ferner wurde am 9. Dezember in Len Mittagsstunden au« einem Haus« in der Kaiserstraße mittel« Einbruch« ein schwarzer Geal-Electrio-Damen, Mantel, mit goid blau gemusterter Brokatsrtde gefüttert, tm Werte von 400 000 M gestohlen. Die Bestohlene hat für Wiedererlangung de« Pelze« hohe Belohnung zugestchert. — Gestohlen wurde am 4. Dezember au« der Kälbrrschlachtstell« de» städtischen Schlachthofe« ein t ungeschlachtete« Keib mit schwär, weißem Fell. Da« Fell ist mit »Ratzel" gezeichnet; in der Macht zum 6. Dezember ein« Rolle gebrauchte« Bleirohr, etwa 3 Zentner schwer. — (Sarrasani im Weihnachtsmonat) Der berühmte Dresdener Cireüs kennt die Geschäfts- stille vor den Festtagen nicht. Lis hvch zum Range füllt sich der Riesenbau und Tausende jubeln, sind begeistert, zeigen strahlende Gesichter. W» liegt das Geheimnis solchen Erfolges? Sarrasani feiert das zehnjährige Jubiläum seines Dresdner Naue« in die sem Dezember, und er hat sich zum Ziele gefetzt, alle bisher ausgestellten Rekorde zu überbieten. Er zeigt nicht weniger als zwölf Sircusnummern allabendlich und darunter die denkbar größten Sehenswürdig keiten. Und »bindrein gibt «r als schünstes Fest- gefchenk ein prächtiges Ausstattungs-Schaustück, wie es Dresden seit Jahren nicht gesehen hat. Gewaltige Dekoratianen bauen sich auf Vühne und Manege auf, 300 Kostüme von Sammet und Seide entfalten eine für heutige Verhältnisse geradezu sagenhafte Pracht, es gibt grandiose Tänze, Aufzüge und ein Blendendes Schluhbild, und das steht im Zeichen der Weihnachtszeit, umrankt eine volkstümliche Handlung von Gemüt, Poesie und Humor. Begreifender und überwältigender hat niemals der Circus gewirkt. Alt und Jung kommen auf ihre Rechnung. Ader an die Jugend denkt diesmal Sarrasani ganz beson ders. Die Kinder sind seine Begeisterten Gäste. Für sie gibt es vor allem die Nachmittagsvorstellungen an jedem Mittwpch und Sonntag um S Uhr, zu denen Kinder nur halbe Preise zahlen Aber selbst- verständlich können auch zu den Absndvvrstellungen die Kinder unbeschränkt mitgeführt werden. Uebri- gens gibt Sarrasani sein neues Ausstattungs-Schau stück nur noch kurze Zeit. Flammender Protest! An der Stätte, wa sich di« Weisheit unserer Bürger und Stadtväter konzentrieren soll, tm Sitzungs saals des Rathauses soll heute Abend über die Ein ziehung unseres altehrwürdigen Ratskellers verhandelt Werden Sing schan ein Sturm der Entrüstung durch unsere Stadt, als man das alteingesessene Brauwesen aufgab und kurzsichtig sich von auswärts abhüngig machte, umsomehr zuckt und entflammt Entrüstung in der ganzen Bürgerschaft auf, wenn man daran denkt, den Ratskeller einzuziehen. Unser Geschlecht steht an dem ehernen Marksteine, an dem manche uralte Ueberlieferung zerschellt, die zum Denkstein van tausendfachen Sitten und Gewohnheiten geworden, die Nun «ingeht und nimmer zum Leben erstehen wird. Und »un soll auch noch an der althistorischen Stätte des altehrwürdigen Ratskellers gerüttelt werdsn, und soll der Geist der Neuzeit eine alle traute Tra dition ertöten, die bei allen Puirnitzsrn auch in der Ferne l«dt und webt. Auch diejenigen, di« nicht hier geboren, denen das Bild ihrer Heimat «in Heiligtum ist, und dis mit hierüber zu befinden haben, auch an sie lichten »ir den Appell, de« Pulrnitzsrn nicht ihren alten Ratskeller zu mutzen. Ist derselbe doch das älteste hier bestehende Wsdäud« und Gasthaus, welches 1585 erbaut wurde und alle Stürme, di» über die Stadt dahingsbraust - sind, überdauert hat. Ist der Ratskeller doch somit auch ehre liebe Erlnne rung an die Ritter vrn Schlieben, Besitzer des Schlosses von Pulsnitz, dis die Erbauer des Rathauses und dis Wohltäter der Stadt gewesen sind Hier vor dem Rathause wurde Gsncht gehalten; hier wurde bei den Schützenbruderfesten der König auf dis Ratskeller- stufen geführt, um seine Würds zu repräsentieren und dies brachte Leden und Beiried in die Stadt, auch dann noch, al« die EchÜtzenbruderschaft nicht mehr mit Leib und Leben für den Schutz der Ähren ein zustehen hatten. Sehen wir Zurück in die Geschichte unserer Stadt, al» Pulsnitz noch befestigt war und Tore besaß, da ist noch heute der unterirdische Gang im Keller des Ratskellers zu sehen, w» die Bürger in der grSßten Not zur Zuflucht greifen muß ten. Insbesondere das Innere des Ratskellers mit seinen Kreuzgewölben, seinen antiken Decken mit den mächtigen Eichsndalken, mit seinem alten Wahr zeichen von Sagen umwoben, bilden eine Sehens würdigkeit, einen Anziehungspunkt für Pulsnitz. Wie lange noch? Da gidts auf dem Marktvplatz kein« Gaststätte mehr, wenn der tm Ändustriebesitz befind liche „Graue Wolf" über kurz »der lang dem Gewerbe dienstbar gemacht sein wirj>. Was nützt denn alles, was nützt ein Verschöne- rungsverein, wenn kurzsichtigerweise uns die Sehens- Würdigkeiten illusorisch gemacht werden, dis uns Leden und Verkehr werden und crvbern svllens Wenn in dieser Zeit der verworrenen Verhältnisse, wie neuer dings wiederhvlt geschehen, ein Gasthaus eingeht, s« ist dies an sich nicht bedauerlich,'aber den althistori schen Ratskeller, wo dermaleinst unsere Urväter dis- kutierten, das Wohl der Stadt berieten, nach de« Tages Lost und Arbeit friedlich p»kulierten, nein, den nehmt uns nicht; denn dies wäre eine fluchwürdige unlokal-patriotische Tat. Bürger! geht heute Abend in die Stadtverordnetensitzung, zu sehin, wer den zweifelhaften Mut hat, für Einziehung des RatskelUr« einzutreten. Wlr erheben hiermit tsfentlichen Protest. Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Pulsnitz. Die Bürgerschaft. PolMsHr Nundschs«. Deutsche» Reich. Berlin, d«n 12. Dez. (Telunion) (Die beut- schenGewerk schäften gegen da« Verfall- lrr Diktat.) Im Reichstage fand am Montag Abend unter dem Vorsitz des Retchrminister« a. D. W'ffel «ine gewaltig« Kundgebung der deutschen Sp tzenzrwerkschaften gegen da» FciedenSdiktat von Versailles statt. — sD i e deutsche Note in London.) Ent sprechend ihrer Absicht, in der Rcparation»frage eine Politik der Aktivität, Aufrichtigkeit und geschäftliche Klarheit zu führen, hat die deutsch« Regierung zu Beginn der Konferenz der slliierien Mmisterpräßdrnten «inen Schritt in London unternommen. Sie hat die Dringlichkeit einer endgültigen Lösung der Reparation», frage ernent nachdrücklichst betont und um «ine baldige Lösung durch zweckmäßig« Vorschläge anzubahnen, in Ausführung der Not« vom 14. November ein System von inneren und äußeren Anleihen zur Erörterung gestellt. Da« dafür zu gewährende Moratorium soll je nach der Höhe de« Zeichnuvg-ergrbnifl«» bis zu fünf Jahren betragen. Außerdem soll Deutschland tm Sinne der Not« vom 14. Nooemder für die Dauer de« Moratorium« von allen sonstigen Lasten de» Vertrage« von Versailles befreit und seine Wirtschaft«, politische Gleichberechtigung wieder hergrstellt werden. Der Ertrag der ausländische« Anleihe soll ganz, der Ertrag dir inländisch«« Anleihe zur Hälfte der Repara- ttonlkommisston zur Verfügung stehen. Di« übrig« Hälfte soll der Stabilisierung der Mark und dem Nurgleich de« RetchShau-haltr« dienen. -/(Lloyd George gegen die franzö sische Rheinpolitik.) »Dail, Ehroni«!«" und „Daily Mail" veröffentlichen einen ausführlichen Ar- tikel Lloyd George« über: „Die Zukunft Frankreich» und Deutschland«, der Pakt Großbritannien» und di« Bedrohung de« Rheinland««.' Lloyd George erklärt, wenn Frankreich Großbritannien« Garanti« der Ber- teidigung seiner Grenzen ann«hm«, so entschwinde damit jede Entschuldigung für die Annexion de« linken Rheinuser« durch Frankreich. Er sagt voran«, wenn die französischen Minister entschlossen seien, sich unter, keinen Bedingungen, selbst am Ende der Besatzung«, prriode nicht, vom Rhein zurückzuziehen, dann werde in der Geschichte Europa« ein neu«« Kapitel voller Schrecken beginnen. Llopd George »erweist aus die nach Raffe, Sprache, Tradition und Sympathien ur- deutsch« Ari der deutschen Provinzen, und vergegen wärttgt die Gefahr, die in der Zukunft daran« ent- strhen mLfle, daß Millionen Drutscher unter einem fremden Joch leben. Ein Befreiungskrieg wär« un vermeidlich und sein Beginn nur eine Frage der Zeit. Im Anschluß an diese AuSführungrn richtet Lloyd George an Amerika die Aufforderung) daß e« recht zeitig «i» wirksam«« Interesse an der Entwicklung am Rhein nehme. Weder Großbritannien noch Amerika könnten es sich leisten, die Manöver undrrückfichtigt Zu lassen, die an den Akern de« Rheine« »or sich gehen. -- Man fragt sich nun, warum Llopd George nicht früher, al« er noch an drr Macht war, sein rheinland- freundliche« Herz entdeckt und danach gehandelt hat. — (Segen da» Sterben der Presse) Im bayerischen Landtage hat der Führer der Bayerischen ÄolkSpartei, der Abgeordnete Held, eindringlich aus die Not der deutschen Presse hingewiesen und erklärt, daß ein« dauernde Besserung der Lage nur erzielt »erden könne, wen» di« sämtlichen Verbraucher von Druckpapier sich zusammenschlietzen und mit dem GLaat ein Übereinkommen treffen, welche« die Holz- belieferung zum Gegenstand hat, sonst sei man voll ständig den großen Konzernrn ausgeliefert. S« be- stehe ein große« öffentliche« und staatliche« Interesse dafür, daß der bayerische Ftnanzmtnister auf dem Weg« über die StaatSforsten hier mithelfe, denn wenn die Entwicklung der Papierpretse nicht durchgreifend gehemmt werde^und e« so wie jitzi »eitergehe, werden wir in einem Vierteljahr ein derartige« Zeitungssterben erlebt hebt«, daß überhaupt kaum noch eine Zeitung -m Leden sein werde. Schweiz. Lausanne, 11. Dezember. (Lausanne und London.) Er zirkulieren hier Gerüchte, nach denen sowohl bei der englischen al« auch bet der französischen Delegation Depeschen eingegangen seien, die dahin lauten, daß die Londoner Besprechungen der Minister präsidenten trotz starker Gegensätze einen guten Fort gang nehmen. E« heißt, das gute Aussichten dafür bestehen, daß Deutschland ein Moratorium gewährt wird, da« mindesten» drei bi» fünf Jahre dauern soll, und da« sich sowohl auf die Barzahlungen al« auch auf die Sachlteferungen beziehen soll. E« scheint aber, daß man auch über di« Besetzung d«r Ruhrgebiet«« rinig ist, und daß man eine neue Zollgrenze vor bereitet, die da« gesamte Gebiet umziehen soll. Zvankreich. Paris, 11. Dezbr. (Die deutsche Sühne- notr in Pari».) Wie die Information meldet, ist die deutsch« Antwort auf die Note der Botschafter, konfrnz betreffend die Vorgänge in Passau und Jngol- stadt gestern nachmittag fünfeinhalb Uhr am Luai d'Orsay überreicht worden. Die deutsch« Regierung erklärt, daß sie allein mit Ausschluß jeder.Bunde«- regier«»« qualifiziert sei, eia« osstz «lle Antwort zu erteilen. Wa» di« Abberufung der Bürgermeister an-' lange, so weise di« deutsche Regierung darauf hin, daß diese Behörden nicht abberusen werden können, da sie gewählt und nicht ernannt seien. Bezüglich der Zahlung der «inen Million Goldmark unterwerfe sich sie deutsch« Regierung drr Not« der Alliierten. — Nach dem „Journal de-Drdat«" erklärt sich di« deutsche Regierung zwar bereit, die Zahlungen zu leisten, weigere sich aber, die Entschuldigung, die bereit« von der bayrischen Regierung geleistet worden sei, zu er neuern. Sie weigere sich ferner, die Polizeipräsidenten der beiden Städte abzuberufen, da die Polizeipräsidenten in diesen beiden Fällen krixeSwcg« kompetent seien. Außerdem seien d!e Polizeipräsidenten wie die Bürger meister gewählt und nicht ernannt worden. England. London, 10. Dezember. (Poincare gegen Lloyd George.) Poin««ree hat gestern mittag die französischen und englischen Pressevertreter empfangen und in heftigen Worten auf den Artikel geantwortet, den Lloyd George im „Daily Ghronielr" über di« Rheinlandfrage veröffentlichte. Poinrarre gab dir Hoffnung Ausdruck, daß d«r früher« Premierminister „seine Verleumdungen gegen die Alliierten werde", und erklärte, Lloyd George würde in s^nen Schlüssen recht haben, wenn er in seinen Voraussetzungen recht hätte. Aber dies« Voraussetzungen seien auf völlig falschen Tatsachen ausgebaut. E« sei „unglaublich", daß «in Staatsmann mit einer Erfahrung wie Lloyd George sie habe, sich in so eigenartiger Weis« täuschen könne. Lloyd George erklärte in seinem Artikel, daß e« in Frankreich ein« Pyrtei gebe, di« beabsichtigte, die Rheinlande zu annektieren. Poinsrree erwiderte, „daß rin« derartige Partei in Frankreich nie «Mierte". E« gibt und wird in Frankreich, erklärte er, nie, weder ein« Regierung noch «inen Minister, noch einen Parlamen- tarier geben, der so unvernünftige Pläne hegte. Frank reich will „da« deutsch« Volk unter keinen Umständen einer fränzöfischen Herrschaft unterwerfen". — Dies« letzt« Erklärung Potnearee« ist allerdtng« ein beacht licher Erfolg der Beröffentlichung Lloyd George«. Deutscher Reichstag. Sitzun, vom 11. Dezember. Der Reichstag nahm am Montaz zuerst die neue Gebühren ordnung für die Gerichtsvollzieher an und stimmte dann dem Ge setzentwurf über die Erhaltung der Kriegergräber aus dem Weltkriege zu. Danach sollen die Kriegergräber auf deutschem Boden auf Ko sten deS Reichs dauernd erhalten werden. Einige Anträge zur Be hebung der Not der Sludienassess-ren und der Junglehrer werde» angenommen. Die 2. Lesung des 7. Nachtrags zum Reichshaus halt wurde beim Wirtschaslsministerium fortgesetzt. Hierbet stellte sich der Wirtschaftsminister Dr. Becker dem Hause v»r. Er er-