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Nr. IS«. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, Len L4. Oktober LASS. Seite L. billi, ste Zigarette 10 M k) Alle pom 20 Ok tsber ab von den Fabriken bezogenen Zigaretten sind nach den oom Kartell der Zigarettenfabriken den Kleinhändlern ungeschriebenen Preisen zu verkaufen. Danach wird die billigste Zigarette künftig 10 Mark kosten. Es wird befürchtet, daß es sehr bald über haupt nicht mehr möglich sein wird, Zigaretten her« zustellen, da beim heutigen Stande der deutschen Mark an einen Einkauf der Rohtabake nicht gedacht «erden kann. — (Eine Betriebs st ätte für Heim- «rbeit) haben Prinzessin Leopoldine von Ratibor und Baronin van Martsch-Schillbach in Dresden ge gründet, um den notleidenden Frauen des gebildeten Mittelstandes lohnende Arbeit zu verschaffen. Die beiden Gründerinnen haben ihre vielfachen Beziehungen Lazu benutzt, um große Aufträge auch »om Auslande zu erzielen. Schon jetzt werden mehr als 100 Damen regelmäßig beschäftigt. — tWasdenKommunistenerlaubtist) Es ist nicht uninteressant, auch einmal zu hören, wie Lie sozialdemokratischen Minister van ihren bisherigen Regierungsstützen kritisiert werden. To schreibt das kommunistische Volkeblatt in Dresden in Nr. 242 vom 1f Oktober 1922 über Wahlreden der Minister Lipinski und Fellisch: Der Artikel trägt die Ueber- fchrift: „Der Lügenfeldzug der sozialdemakratischen Minister" und enthält folgende Sätze: .Am Mittwoch hatten wir Gelegenheit, den Herrn Minister Fellisch zu hören. Wir müssen gestehen, unverschämter und frecher haben wir nach keinen M nschen lügen und die Arbeiter betrügen hören, al» diesen Minister der radikalen Lhemnitzer Linken." An diesem Tone führt der Artikel fort. Es ist selbstverständlich, daß man trotz aller Wut auf die Kommunisten van Regierung«, feite aus diesen kein Haar krümmen wird. Hätte eine bürgerliche Zeitung nur Haid so schlimm geschrieben, würde sie siche, verboten oder ihre Redakteure kämen vor den Ttaatsgerichtshof. Schandau. (Der Valutabettler.) Aus Sachsen gehen jetzt mehr al» sonst arme — manchmal auch andere — Leute über die Grenze nach Böhmen, um dort zu betteln. Sie haben es hauptsächlich auf die hochwertigen tschechoslawakischen Münzen abgesehen. Eine lappige deutsche Papiermark würd gen sie keines Blickes. Das Geschäft soll ziemlich lohnend sein. Pirna. (Religiöse Liederstunden.) Da in den Schulen das Singen religiöser Lieder außer halb der Religionsstunden oom Kultusministerium nicht mehr gestattet ist, hat der hiesige Superinten dent Dr. Zwtynert eine allwöchentliche Liederstunde für Kinder jeden Alters eingerichtet. - < Crimmitschau. (In der Notmehr den Vater erwürgt) Im benachbarten Gablenz be drohte der an Wahnideen leidende Sutsbesitzer und Kohlenhändler Mar Brenner wieder einmal seine Familie. Bei dem Bemühen, dem Vater da« Seiten gewehr zu entreißen, faßte einer der Söhne ihn so fest am Halse, daß der Alte tot hinfiel. Es soll fest. stehen, daß der Sohn in der Notwehr gehandelt hat. Politische Rundschau. Deutsche» Reich. Berlin,»» Okt. (»u»trittd«rS,zialisten au» der Negierung.) Der R«tch«a»,ier h,j ^r Montag nachmittag die Führer der Parteien zu sich gebeten, um mit ihnen den Währung,zusammrabruch und damit im Zusammenhang die ungeheure Teuerung,, well« zu beraten. Vorher halten die Fraktionen im Reichttage Beratunge» ab. In führenden sozialistischen «reisen wird besttmmt oersichert, wenn nicht sowohl zur Stützung der Währung wie gegen den vierfachen Pr«„ sitr Umlagegetretde etwa« entscheidende» geschieht, wrrde die Partei die Mitverantwortung darch Teil nahm« an der Regierung nicht länger tragen. N-rch der .Welt am Montag" handelt e» sich nicht bet den Besprechungen der Negierung mit den Parteiführern über die Lag? auf dem Geldmarkt« nicht nur um eine etwaige Verschärfung der D Visenordnung, sondern um eine grundsätzliche Neureglmng. Nötigenfalls soll bis zur Erfassung und Beschlagnahme Ler Devisen ge» gangen werden. / Berlin, 24. Oktober. (Heber die gestrigen Besprechungen) berichtet der „Porwärtt": Segen abend traten die »ertreter der sozialistischen Reichstag,- sraktion und die der Arbeitsgemeinschaft der Mitte zu einer Besprechung zusammen, in der starke Meinung» Verschiedenheiten zutage traten. Die Besprechung soll im Laufe des heutigen Tage» fortgesetzt werden. — Mittlererwetle tagt« -«stern abend bis in die R-chl stunden die sozialistische «eich,tag,fraktion. Sie billigt« einmütig den bisher oon ihren Vertretern eingenom menen Standpunkt. Berlin, »3. Okt. (Die Bewährung eines Ruhegehaltes für den Reichspräsidenten) hat der R ichsrat heute beschlvsien. Dieser erhält i« ersten Jahre nach seinem Ausscheiden, dem sogenannten Uebergangsjahr, drei viertel seiner Bezüge mit Aus- «ahme der Repräsentation,gelber und »«iterhin die Hälft« s«in«r Bezüge. Die Bezüge der Hinterbliebenen richten sich nach dem Beamte» besotdungsgesetz. Berlin, 23 Oktober. (Zu den Attentats- Plänen auf den Kanzler.) Wir erfahren, daß als Ergebnis d«r Untersuchung durch den Oberretchs- anwalt die Verhaftung mehrerer kompromitierter Personen beoorsteht. Im übrige« scheint es sich tri den Attentatsplänen wieder um Ideen verwirrter und politisch durchaus unreifer jugendlicher Köpfe zu handeln, denen keine groß« Bedeutung beigelegt werden darf. Berlin, 2». Oktober. (Ueber die angekün- digten Besprechungen mis den Partei- führern), di« infolge der heutigen namentlichen Abstimmungen im Plenum mehrere Stunden in An. sprach nahmen, »erden verschiedene Versionen berichtet. Es scheint aber festzustehen, daß der Reichskanzler dir Auffassung vertrat, daß «to-n der Regelung der aus wärtigen Zahlungen da» Reich für die nächste Z,ti zwar von oe» »ä^rungszahlungen befreit sei, «sß aber infolge der fmtschrettenden Mirtentwertung die Fortsetzung der Sachlteferungen in Frage gestellt fei Der Kanzler hat di« Absicht ongedeutet, entweder am Dienstag oder Mittwoch im Reichstag «ine Erklärung abzugeben, in der sich die Regierung an da» Gew Gen der ganzen Welt wendet. Einen großen Raum In den Btsprechungen nahm auch di« Frag« der Deoisrn- oerordnung »in, über deren Wert im Kabinett di« verschiedensten Auffassung«» herrschten. Während die bürgerliche Arbeitsgemeinschaft die Dsoisenoerordnung nach wie vor al« außerordentliche Maßnahmen gegen Handel und Industrie erblickt, die ihren eigentlichen Zweck in der jetzigen Form nicht erfüllen könne, bleiben di« Sozialisten nach wie vor auf dem Standpunkt stehen, van dem aus sie noch eine Verschärfung brr Beiordnung fordern. Der Reichskanzler hat auf die Einwendungen der bürgerlichen Arbeit,Gemeinschaft die Zusage gemacht, «ine »enderung der Verordnung in den nächsten Lagen in Angriff zu nehmen, durch die wirksamer al» bt»her der Devisenhandel erfaßt werden könne Di« sozialistische Friktion ist heute «»end zu einer Besprechung zusammengetreten und wird eine Reihe oon Forderungen aufftellen, von deren Beantwortu.-g durch di« Regierung st« ihre weitere Stellungnahme abhängig zu machen gedenkt. Berlin, >4 Aktober. (Auf dem Wege zur Einigung.) Da» Ergebni» d» K«bt>ie1t,sttzung am Montag, die sich h.vptfächlich mit brr Frage de» Umlagegetreidtpreise» unk d», Deotsenordnung Se schäfttgt«, kann dahin zusammengefaßt werden, daß di« Regierung die nötigen Beschlüsse im engsten Zu sammenarbe.ten mit den Parteiführern fassen w ll. Dadurch »ürde für di« Zukunft das j-tzt beobacht«»« Versshrtv ausgtschlofltn, daß di« Rtgitrung Maß nahmen beschließt, die nachher sowohl von den Parteien wie insbesondere auch van der Press« scharf angegriffen wtrden. Um 7 Lhr schloß sich an die Emzelbesprechung Ker Parteiführer mit dem Kauzler «ine gemeinsame Besprechung aller Parteifthrer mit der Regierung an. Da in der Frag« de» Umlagegetreidepreis«» «in« Einigung der Parteien erzielt sein soll, so Hoffi m«n, daß auch bet ollen anderen Punkten «in« neue Srund. lag« für ein Einoernehmen gefunden wird. Mit den Unterlogen für die alarmierenden Gerüchte entfallen mithin auch alle Folgerungen, die bereit» vorwiegend in den Wandelgängen gezogen wurden. England. London, 24 Oktober. (Abschiedsgesuch Lloyd George» beim König.) Lloyd George machte am Montag im Buckinghawp«l«st beim König seinen offiziellen Abschiedsbesuch Er arbeitet b«r«it» stark an seiner Wahlkampagne. — (Do» Programm der neuen eng- lischen Regierung.) Au» London wird gemeltzet: Der «Evening Standard" saßt da» Programm der neuen Regierung in folgenden Punkten zusammen: Geringere Letlnahme in festländisch«» Angelegenheiten, Freundschaft und Bündnis mit Fronkrrich als Grund lag« d«r kontinentalen Politik, wrnto« Unternehmung«« in frrnrn Ländern, namentlich im Orient, Rückkehr zu d«n alten Ueberlteferungen der R^tttungrbildung und Parteipolittk, Ersparnisse und Unterstützung gewisser »inisterien, WIedtrherMung der parlamentarischen Kontrvlle, sowie Herobsktzung der Steuern, besondrrS d«r Viersteuer. Frankreich. pari», 24. Bttober. (Eine schnelle Ent scheidung tst nötig.) Die Reparation,kommisston hat am Montag nachmittag »ine Debatte über die englischen unk französischen Vorschläge ü»er die Imanzmiier« in Deutschland ausgenommen. Der ita Uenische, belgisch» und amerikanische Vertreter ent« wickelten ihren »estchtspunk,. Die Debatte wird noch einige Tagt in Anspruch »thmen, doch herrscht in der Kommission die Ansicht, daß eine möglichst rasch« Ent. scheidung mit Rücksicht auf die Brrhültnisi« in Deutsch, land unter allen Umständen notwendig sei Deutscher Reichstag. Sitzung vom 21. Oktober. Kleine Arbeit im Reichstage. Der Reichstag erledigte am Sonnabend in sachlicher Ar beit eine reiche Tage»»rdnung. Er hatte dabei da» Unglück einmal beschlußunfähig zu werden, aber da» ist am letzten Wochentage keine Seltenheit. Wichtige Fragen wurden ange schnitten und zum Leit auch zur Erledigung gebracht. Deutsch- nationale Anträge aus Aufhebung der Anzeigensteucr für Zeitun gen und Zeitschriften, auf Herabsetzung der K»HIensteuer von 40 auf SO»/, und aus Freistellung der Hausbrandkohle und Rückvergütung der bi»her sür den Hausbrand gezahlten Steuer wurden dem Steuerau»jchuß überwieien. Wirkungsvolle Worte sand der Zentrum»abgrordnete Dr. Lauscher gegen die Ucber- putung Deutschland» mit valutastarken Au»ländern, die an der Arbeit find, Deutschland völlig aurzukausen, und die für billi- j ge, Geld durch ganz Deutschland reisen, während der deutsch« Bürger sich kaum noch die kleinste Reise gestalten kann. Dr. Lauscher forderte einen Balutazuschlag zu den Eisenbahn- tarifen. Sein Antrag wurde einstimmig angenommen. Das Haus war sich darin einig, daß die Einrichtungen der Wohl« fahrt»pflege trotz unserer Finanznol besonderer Fürsorge bedürfen. Et» Antrag aus Verlängerung der Zuckerungssrist der Weine des lausenden Jahrgangs bis zum 31. März 1923 wurde in erster und zweiter Lesung angenommen. Beim Lohnpfändungs- gesetz ergab sich die Deschlußunsähigkeit des Reichstages. Man beräumte jedoch sofort eine Sitzung an, in der die Gebühren sür Zeugen und Sachverständige und die Diäten sür Reichstags abgeordnete erhöht wurden. Den Rest der Sitzung nahm die Beratung des Derficherungegesctzes fsr Angestellte tn Anspruch. Hier gab der Arbeitsminister Dr. Brauns einen Ueberblick über die Ausschußoerhandlungen. Er hob hervor, daß Invaliden versicherung und Angestelltenoerficherung nun gleichgestellt sind. Die Zulage sür alle Rentenempfänger ist ist aus 9000 Mark festgesetzt worden. Der Ausschuß hatte jede Versicherungsgrenze abgelehnt. Der Minister verlangte ihre Wiedereinführung. Denn wer imstande sei, sich und feine Familie selbst zu ver sichern, den solle man von der Verficherungspflicht beireien. Die Regierungsvorlage sah 500000 M al» Höchstgrenze sür die Zu gehörigkeit zur Versicherung vor. Die Aussprache brachte nur eine Wiederholung der Ausschußverhandlungen. Der Kampf geht vornehmlich um die Frage, ob eine Verstcherungsgrenze nach oben festgesetzt werben soll oder nicht, und wie die Bei träge auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer verteilt werden sollen. Entscheidungen wurden von dem jchlecbtbesetzten Hause noch nicht getroffen. Am Montag wird die Aussprache fortgesührt. Sitzung vom 23. Oktober. Die rheinische Not im Reichstag. Am Montag wurde im Reichstag und auch im preußi schen Landtag Einspruch erhoben gegen die Willkür der inter alliierten Rheinlandkommission. «eit 1918 seufzen die Rhein länder unter dem Drucke der französischen Militärherrschaft. Jetzt hat die Rheinlandkommission es sogar gewagt, den deut schen Behörden die Vollstreckung eines Urteils zu untersagen, durch das der politische Agent Frankreichs Smeets zu s Monaten Gefängnis verurteilt worden war. Man greift also in die Rechtsprechung ein. Das ist ein unerhört beispielloses Verfahren, das von den Rednern aller Parteien gegeißelt wurde. Die Parteien finden sich zu einmütigem Proteste zur geschlossenen Einheitsfront zusammen. Sie alle konnten seslstellen, daß die Rheinlands treu zum Reiche halten. Reichssianzler vr. Wirth legte die rechtliche Unhaltbarkeit de» Vorgehen» dar. Er hob hervor, daß die deutschen Beamten angewiesen seien, auf ein möglichst reibungslose» Zusammenarbeiten mit den Besatzungs- behördeu hlnzuwirken. Diese Absichten find aber burch da» Verhalten der Rheinlanbk»mmissi»n dauernd durchkreuzt worden. Mau hat s»gar d« Beschimpfung des Reichspräsidenten und seiner Beamten als unerheblich hingesteM Gegen dieses Ver- sahren ist entschieden Einspruch erhoben worden, und die deutschen Vertreter in Brüssel, Paris, und Lodsn sind dort vorstellig ge worden und haben die Aufhebung de» Verbotes »erlangt Eine Antwort ist jedoch noch nicht eingetroffen. Vas Haus wandte sich daraus den laufenden Arbeiten zu. Der Entwurf über die Abgaben im Kaiser-WIlhelm Kanal wurde angenammen. Darauf wurde die Besoldungrordnung in 2. und 3. Lesung in der Aus- ichuhsassung angenommen. Rur bei den Zuschlägen wurde die Regicrungsfaffung wieder hergestellt. Die Kriegsbeschädigten« renten wurden verdoppelt. Das Hau» setzte dann die 2. Lesung der Verstcherungsgrenze sür die Angestellten fort. Hier wurde die obere DehaNrgrenze für die Vrrsichrrungrpflicht gegen die sozialdemokratischen Stimmen, denen sich euch Arbeiter, und Angestellt«n»ertretcr anderer Parteien angejchlofsen hatten, be schlossen Dar Gesetz über die Lohnpsändungsgrenze, nach dem diese auf 100000 Mark erhöht wird, wurde erledigt. Dar Haus nahm dann in später Stunde n»ch die zweite Lesung der Vorlage zur Regelung des Verkehr» mit Getreide in Angriff. Der Ausschuß hatte den Prcir für »ar erste Drittel der Umlage auf 28 LOO M, statt 20 500 M, wie die Regierungsvorlage will, für die Tonne Rvggen festgesetzt. Dir Sozialdemvkraten erhoben dagegen Einspruch. Die entscheidende Abstimmung findet um Dienstag statt. lies m ösr ÜMWUWst Pie Hustest,Mt den Erscheinungen der Geldent« weriung gegenüber ist Leander» groß in der Land« Wirtschaft. Die Utssch« dazu ist offenbar: der land- Wirtschaftliche ProdukttoLLprozeß dauert viel länger und ist viel unübersichtlich«! al» drr Prsd^kiioneprozeß in der Industrie B» sei nur an dir Aufzucht vo« Vieh erinnert, dir sich größernteils auf mehrer« Jahr« erstreckt rnd di« mit der Erzeugvng pssanzlich« Pro dukte in engem Zusammenhang steht. D-e Möglich« keil einer genauen Analyse der Produktion ist di« Vorau,srtzu«, für die Untersuchung d«s «influffe» dir Geldentwertung. Obwohl es nun klar ist, daß d!r Einwirkungen der G«td«ntwertung aus den «inzelnen landwirtschaft lichen Betrieb nie ganz genau ermittelt werden können, so muß man doch versscken, sie so genau festzust-llen, »i« e, möglich erscheint. Die »röbsten Fehler des j«tztgrn Ser«chnuns»fyst«mr des Betritisgewinns und des Verwögen» wüss-n b«seitigt werden. Sie liegen darin, daß man Goldmark und Pepiermart de» ver schiedensten Wertes einander f-l«ichs«tzt, also einen Fehler bezrht, der sich im Prinzip nicht von dem Ver fahren unterscheidet, Dollar und österreichisch« Krone« ohne Umrechnung mit einander zu addiere» Die Rechnung mit der .Mark" hat dahin geführt, daß wie in der Industrie so auch in der Landwirtschaft große Teil« des Vermögen» al» Betrikbsgkwinn «n- gesehen worden sind, — g"", iHwrigrn davon, daß di« infolge P«rmind«run» d«» Biehdrst-ikde», Ver' unkrastung der Necker, schlechten Zustande» der Ge bäude ui» entstandrnen Vrrmötzensminderungen nicht klar tn Ecschrinung trete«. E» genügt nämlich keine»" wkgs — Wie man noch »irlsach annimmt — wenk «an den »ach den bi»hnig«n Methode» errechnete« Reinertrag oder Berm»ge»»ft«nd »on der Papiermark auf die Frieden»«,rk reduziert, um den wahren Wert zu finden. Man muß vielmehr herückstchttgen, daß di« verschiedenen Poften der Buchführung im de» J -Hr«» in ganz oerschiedenwertiger Papiermart ausgedrück; werden. Daher wüßte eigentlich jed«< Poste« — oder, da r.e» praktisch un^.Hführbar ist- di« Summe der Posten ein«» Monat» — aus d«S Eintzett»w«rt reduziert werden.