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17 a) Das eigentliche Aloeholz. Edles Aloeholz, Paradiesholz (^Ivöx^Ium gxal- lockum), kommt von Cochinchina, Malakka, von den Molukken, ist wohlriechend, hart, schwer, lohfar ben und theuer, darf im Wasser nicht untersinken und muß aus Glas Harz lassen, das sich durch nichts, als Weingeist, abwaschen läßt. b) Das Calamba. Kalambak, Kolumba, Kalumbak, Paradiesholz. Vielleicht von dem nämlichen Baume, zart, bunt farbig, sehr harzig und deswegen weniger gut zu ver arbeiten; theuerstes. o) Calambour. Gemeiner, leicht mit Poren, grünlich oder röth- lich, von den Molukken. st) Adlerholz. Wildes Agallachum, — fest, schwer, rothbraun, wohlriechend, mit kleinen Gruben. Wird auch mit unter Aloeholz genannt. Aechtes Aloeholz der Holländer, glatte, sehr leichte Stücke, glänzend gelb, schön geadert, harzig, schlechteres davon pr. Pfd. 6 bis 10 Gulden. Bes seres , von Sumatra und Ceylon, dunkelpurpurroth, schwerer und theurer. , e) Adler- oder Kalambakholz. Aus Westindien, nicht so harzig, wie vorige, grünbraun, stark riechend, häufig zu Drcchslerarbeit, besonders Rosenkränzen, gebraucht. 7) Amaranthenholz (Lois st'^marantke). Aus Westindien, dunkelblutfarbig, schön, sehr hart, aber voll Poren. Fälschlich Mahagony. Schauplatz 15. Bd. 4. Auflage. 2