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298 sind deshalb nur pier Schrauben zum Cemriren und Festhalten nöthig. Zum Einspannen von Draht, z. B., um aus demselben Schraubenspindeln zu drehen, dient das Fig. 206 (jm Durchschnitte) und Fig. 207 (jn der vordem Unsicht) abgebildxte, von einem Engländer, Namens Fraser, erfundene Futter, Eß ist hohl und vorn mit einem quer durchgehenden Schiebern-,, von gehärtetem Stahle, geschloffen, welcher in schrä gen Falzen beweglich ist. Er hat in der Mitte ei nen dreieckigen Ausschnitt, in welchen daß Arbeits stück, hier r, gelegt und durch die Schraube l>, Fig. 207, welche ihre Mutter in der Djcke des Schiebers hat, gegen den Winkel der Oeffnung eingedrückt wird. Die Große des Ausschnitts erlaubt, Draht von ziem lich verschiedenem Durchmesser einzuspannen. Wenn man a so verschoben hat, daß r ungefähr in der Achse des Ganzen liegt, so wird a der Schieber da durch unbewegt ch erhalten, daß man di? Schraube o anzicht. Sie drückt auf ein in einen für den Schie ber bestimmten Falz ebenfalls schräg von vorn einge- schobenes Klötzchen u, dieses abcr auf die Wand pes Schiebers, der hierdurch sehr festgehaften wird. Um r leichter in's Mittel zu richten, ist, Fig. 206, in der cplindiischcn Höhlung des Futters, noch ein kur zer Stahlcylineer m vorhanden'. Er hat vorn ein genau kegelförmig ausgedrehtcs Loch, welches, wenn die Hintere Flacke des Drahts recht eben gefeilt und in den Kegel so weit eingeschobcn wird, daß ihr Rand ihn in einer Kreislinie berührt, den Draht mit ziemlicher Sicherheit in die Milte der Höhlung bringt. Die kleine Schraube e dient zum Feststel len von m; li ist ein schmaler Schlitz, damit die Schraube der Länge nach verschoben werden könne, um m für verschiedene lange Drahtstücke an jeder Stelle der inner» Höhlung zu befestigen.