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WlMMWlkl WM -lintsblatt für Miliz!. AmtDrW «O Seil Ztsitnt zu HchOiii-krnWal. Organ aller Gemcindeverwaltttngen der «mliegenden Ortschasten. Anzeiger für .Hohenstein-Ernstthal mitHüttcngrunv, Oberlungwitz, b-ersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken. Reichenbach, Langenchursdorf, Callen berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, Sr. Egidien, Wüstenbrand, Grüna. Mittelbach, Ursprung. Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Nußdorf. Erschein! jeden Werlltag abends siir den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Hans viertel jährlich 2.N) WN., rnvnallich 70 Pfg. Durch die Pult bei Abholung auf dem Pvstamle viertel jährlich 2.10 Mln, nionatlich 70 Pfg., frei ins Hans vierteljährlich 2.52 Ml!., monatlich 01 s?fg. Für dir Kückgabe unverlangt eingesandkcr Schriftstücke ivird Heine Verbindlichkeit übernommen. Geschäftsstelle: Schulstrafze Nr. 01. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Fernsprecher Nr. ll. 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Tie Geländegelvinn rilänische E orriere in unmittelbar bevorfiehcnd Kämpfe auf der .Hochebene von Eraoiiue begann mit strömendem Regen und einer auH lungen zuriickwerchen. Die Arnice des General Berten die todesmutigen Besatzungen unserer rlntcr Kämpfen Raum. die glatt abgeschla rechtzeitig englische Bereitstellungen des GeneralfeldmarschallS Prinz gunft des grandiosen Triumph erftritten. wurden erkannt scheu Hooge und Hollebele, wo die Vorgehen den Reihen der Engländer durch das flankte glorreichen Armee an keiner Stelle vorzudringcn, sic gentei! sogar verschiedentlich des ersten Tages wieder ein. An )iese erzielt hatten, ist mit eng An- den fen beteiligten sich die Franzosen nicht, sich am 31. Juli hergegeben hatten, A u st r a l i e r n, Neuseeländern anderen englischen Hilfsvölkern für ein gelang e fchobencn die zu nm und de den wurde An- Au- über au nun Eiienbabn Zahl der delle, a el, t un>: der der und Wetter klappt, .vw ran das Free bandsmächte haben damit weniger durchschlagenden militärischen Sieg durch Bei Ver einen irr Aus- uud er- be- Un bis die neben und rein büßten üu Ge Gelärrdegetvinu Der 1. August sic der im Ferrer nehmen bei der auch ame- her- das Apenr—Routers gestern gemachte» fa in der lich von Hand. Front Juli teilweise gen konnte ein hohen Verlust! die Engländer der verlorenen A i s n e al ie Franzosen rind ein hier beabsichtigter Angriff durch Ver nichtungsfeuer unterbunden. Erst gegen Mit tag nahmen die Engländer das Artilleriefeuer gegen den Angriffsabschnitt des Vortages wie der ans- Um 2 Uhr fetzte stackes Zerstörungs feuer von Dirschootc bis an die Lys ein, das Berlin, 2. August. (Amtlich.) Ter Kaiser sandte an Generalfeldmarschall s. Hindenburg folgendes Telegramm: „Es ist Mir ein Herzensbedürfnis, Ihnen, Mein lieber Feldmnrschall, am Schlüsse des dritten Jahres dieses gewaltigsten aller Kriege, in dem Sic fortgesetzt mit glänzender Feld- hcrrnknnst der Üebermacht der Feinde getrotzt besonders die Fliegertätigkcit erschwerte das Zusammenarbeiten mit der Artillerie Heblich störte. Die Mannschaften hatten sonders unter der ungünstigen Witterung seien enifchlossen, bewußten Gegenangriffe unternom- jsieig! .'>000 rende Feuer der deutschen Barterien südlich der; scheu Artillerie war weniger durch die schlechte Sicht verursacht, als vielmehr die Folge der tatkräftigen Abwehrwirkung der deutschen Bat terien. Den ganzen Vormittag üvcr rafften sich di« Engländer nur zu schwächlichen Au grifsshandlungen ans, so zu Patrouillcnvorstö ßen südlich des Nieuport-Kanals und Tcilau- Soldaten beteiligt. Eine neue Aisneschlacht c er- abge Englische Gefangene berichten, daß die beigeeilten Franzosen ursprünglich nur gen des Verteidigers gelegen, wie vor Apern einem günsligen Abschluß zu führen, während die Deutschen nicht im geringsten die Absicht bekundeten, die Partie für sich als verloren zu betrachten. deutschen Gefangenen „einschlief',!ich . . An den um b Uhr 30 Minuten abends einsetzenden starken und tiesgegliederten Angrif- digungsinse'n und Maschiwechgewehrfeuer an der Flanke und im Rücken gefasst, zerstreut und aufgelöst. Schließlich setzte mit kolossa ler Kraft der deurschc Gegen ft oß ein, der fast überall den Feind säst vollständig ^era an der au. r )as erbeutete i Maschinen .sich von 4 Uhr au gegen den Abschnitt Lange warst—Hollchefe zum Trommelfeuer steigerte. griffen östlich Ostavcrnc, gen wurden. In Gegend Hollebeke wiesen und über den Sternbach zuruckgewor sen. Auch an allen anderen Stellen waren die englischen Angriffe gleich ergebnislos und vcr ausgcgcbencn deutschen Stellun Ueberblick über die erschreckend gewonnen werden, mit denen ihren geringen und so bald wie von den wichtigen Punkten zu tcn jedoch keinen Erfolg dabei, ren wir gezwungen, unsere tischen Gefallenen übersät, die ost in dichten Reiben niedergemäht wurden. Der Triumph unserer Abwehr. lieber die Schlacht in Flandern meldet Kriegsberichterstatter Mar L s b orn - Die feindlichen Heeresberichte lauten gar nicht so sehr zuversichtlich hoffnrmgsfreudigj allerdings ist das — schuld daran, das; die Sache nicht so Berichterstatter de Paris kündigt eine 4 „Marin" sagt zur Offensive: Unternehmung von längerer mit grösster Vorsicht und Zä- Je mehr Einzelheiten man erfährt, so ungeheuerlicher scheint die Häufung Zusammendrängung der Kampfmittel, mir neu unsere Westwinde dieses Mal endlich Tas Trichterfeld der Abivehrzone leiden, aber auch der Feind habe mit der Wetters zri kämpfen. Er habe Bier Fäustel des englischen Heeres tu der Elktfchciduugsichlncht. Ivie sie von vornherein berechnet war. Ter englische Bericht gefällt sich, wohl zu dem Zwecke, um daheim mehr Eindruck zu machen, in Wiederholungen. Vom t. August sagt er vom Jul, bis Dezember vorigen Jahres. Stehr die Armee auch trauernd am Grabe manches .Velden und wackeren Kameraden, so bat sie doch von neuem gezeigt, das; noch der alte H cldengei st in ihr fortlcbt. Mit K i m o r. l u n g sind in unterer ter vorgeschoben werden konnten. Dasselbe Schicksal erlitten die britischen Angriffe zwi fallenden Ruhe der englisch frastzösüschen griffsartillerie auf der ganzen Front. Erschöpfen gspausc der franko briti- Der deutsche Wendbericht. Berlin, 2. August. (Amtlich.) In Flandern bei stiegen abwechselnd heftiger Fenerkampf. Im Osten Kampferfolge am Pruth, Se- reth, sowie im Zuczawa-, Moldawa- und Bisrritztal. tellungcn nabe der grasten Schlag führen wollten, lieber einen Monat dauerte der Aufmarsch der Heeresmafsen, die nach dem Vernichtungswerk der Artillerie den Stof; selbst ausführen sollten. Eine ganze Armee englischer Flieger ist aufgebotcn werden, um die Vorbereitungen m ihrer Offensive zu Julien znrückznstehen, auch eutfäien, in nufere vorge vertreibe», bat Judesnm iva vorgeschobene» werden must. Tie Die Höhen ost.ich von L r a g» o i e s- Dreiländerrcke und die Gegend nörd- am heutige» Tage allen Offizieren, Untero-ffi- zierc» und Mannschaften meinen wärmsten Tank und meine vollste Anerkennung für ih ren Heldenmut und ihre unvergleichliche Hal tung während des jetzt verflossenen Jahres auszusprechen. Auch die Heimat ist stolz auf ihre Söhne im Felde, die sie vor schwerem Unglück eiiies Krieges im eigenen Lande be wahrt haben. Im vergangenen Jahre sah es bisweilen fo aus, als ob das Ende des Krie ges nickst, mehr scrne sei. Gott, der allmächti- oberste» v. Koeosß gewinnt sicht als die einfache Abficht, möglichst viele Deutsche zu töten. — Das Pariser „Journal" spricht von Operationen, die Wochen um Wo chen dauer» können. — Marcel Hutin sagt im „Echo de Paris", das; geraume Zeit vergehen werde, bevor sich die jetzige Offensive voll ent falten könne. Der Londoner „Dailv Telegraph" meldet M MWsWg »es Mim W WM» SWWW. Am zweiten Tage des grasten flandrischen Angriffes vermochten die Engländer an Amerikaner im" Feuer. Kopenhagener „Politiken" meldet aus Zum ersten Male in diesem Kriege mit dem Ergebnis, das; die Engländer all im Gegenstoß geworfen wurden und zahlreichen Stellen die deutschen Linien scheu Gefangene» ist 4039, darunter M Oifi ziere. Diese Zahl schliesst die Gefangene» ein, die bei den gestrige» Untcruehnnmgen ge macht wurden und die Sammelstationcn um Der Pariser Sie wird eine Dauer sein, die bigkeit ansgeführt Amt haben fällten, die von den Engländern zu erringenden Erfolge auszmm'tzcm Augenschein lich haben die enormen Feindesverluste dann dazu geführt, das; die Franzosen doch am aus Zürich zugebendev Drahtnachricht von englischen Front, das; v i e r F ünftel gesamten englis cd e n H e c r e s in gc Lenker aller irdischen Dinge, hat es an ¬ vor, immer wieder geriete» sie in flankierendes Feuer, so das; ihre Kraft uud ihr Angriffsgeist ders gefügt. Ich habe das feste Vertrauen zur Armee, das; sie in dem uns aufgezungenen vierten Kriegsjahre ihre Pflicht voll und ganz tun wird, bis wir mit Gottes Hilfe einen Frieden erkämpft haben, der den un endlichen Opfern an Gut und Blut voll und ganz entspricht. Ten 2. August 1917. Friedrich August. Masten siegreich abgeschlagen. Stolze gedenke ich heute des teils des gröstten Teiles der beispiellos schweren Kämpsen kommen de'' Engländer bereits kräftige Abwehrfeuer verhindert. eckte» Sturm beteiligt wurden. Nach den an- von der Westfront, das; gleich nach den; ersten fänglichcn Erfolgen wurde der Angreifer durch ^Angriff der Engländer ein heftiger Sturm die todesmutigen Besatzungen unserer Vertei- mit ergiebigen Regengüssen einsetzte, der verschlewr». Von maigehender Seite erklärt, noch nie habe die Tätigkeit des greiflrs so offen auf der Karre vor den MnnW-iuMa kmaM. Wien, 2. August. Amtlich wird verlautbart r Orftttcher Heeres grupp« der Generalseldmarschall v. Mackensen Keine besonderen Ereignisse. Front des Generalobersten Erzherzog Josef. Der Feind griff beidericitS des Cafr - nu-Tales zu wiederholten Malen an; un- ser« tapferen Truppen blieben im Gegenftotz und in stundenlang andauernden Nahkümpfen Sieger, die russisch rumänischen Div'sstmen mussten unter schweren Verlusten in ihre Stel- Von allen Seiten wird be- euglisches Ziel, die Eroberung der flandrischen Küste, zu kämpfen. Besonders heftig waren die englischen Angriffe gegen Langemarck durch Einsetzen von Flammenwerfern. Beiderseits sind a m erik a n > f ch e Truppen gcweie». Tie Vereinigte!! Staale» seist an den Frontkämpfen keil, den» letzte» franzäsifche» Offensive waren 0 llbr abends erreicht halte» Gerät schliefst 8 Feldgeschütze, gewebre und 32 Mincnwerfer Jes Königs Sank an die Sachsen-Armee. Eine Sondernummer des Kämgl. Sächs. Militär-Verordnungsblattes enthält folgenden Erlas; des Königs: An nieine Armee! Zum dritten Male ,'ährt sich heule der Tag, an dem der größte, gewaltigste Krieg der Weltgeschichte begonnen hat. Noch immer stellt er an jeden einzelnen die zräg en Anforderun gen in körperlicher und geistiger Beziehung Heute kann ich aber mit -renoigem Stolze aussprechen : Auch im dritten Kriegsjahre har m e i n e A r m e e auf allen Kriegsschauplätzen in Frankreich, Belgien, Rußland, Galizien, Rumänien und Makedonien im vollsten Ai a f; e ihre P flicht getan und Schul ter an Schulter mit den anderen deutschen Stämmen und den Truppenteilen unserer Ver bündete» die Angriffe übermächtiger feindlicher M MW »MM Berlin, 2 August. (Amtlich.) Im Atlantischen Ozean und in der Nordsee wurden durch unsere Unterseeboote wiederum 4 Dampfer und 6 Segler ver senkt. Darunter befand sich der englische bewaffnete Dampfer „Ramillies" (2935 To.- mit 4500 To. Kohlen. Der Kapitän des Dampfers wurde gefangen genommen. Bon den übrigen versenkten Schiffen hatten drei Stückgut geladen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. gebahnt haben, von neuem Meinen nie eck löschenden Kaiserlichen Dank auszusprechen, indem Ich Ihnen hierdurch das Krenz und den Stern der (Hrostkomture Meines König lichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern verleihe. Die Ordensabzeichcn werden Ihnen unmittelbar zugchen. Wilhelm l N." Lns schwerste Verluste erlitte». Tw englischen Angriffe ließen überall die Entschlossenheit des ersten Augrissstages ver missen. Mühsam und ichwerrällig stapften ihre Sturmwellen durch den aufgeweichten Boden zurückdrängte. „ , stätigt, das; die deutsche Infanterie selten mit Fer keine so begeistertem Siegeswillen vorwärtsgesdürmtstncn. sei. Die Abwehr der Unsvigen hat einen, gebrochen Ivar, ebe der deutsche Gegenstoß mit unwiderstehlicher Wucht traf. Bei Wiedereroberung der am Vormittag des Leovold von Bayern. Die Straitkräfte des Generalobersten v. Boehm-Ermolli dringen unmittelbar sück''ch des Dnjestr gegen die russische Grenze ver Abend des l. August ivird berichtet . Wir rückten ein wenig an der Straße Zillebcle-st Zmidvoorde vor. Die Denifchen vevsuckMm uns und unseren Heeren den Weg zum Siege der Bahn versuchten sie vorzulommen: in bitterten Nahkämpfen wurden sie jedoch >