Volltext Seite (XML)
L. kllemMW ist sofort oder späler an ruhige Leute zu vermieten. Schönburgstr Nr 38 ^3>b6l3g6 per 1. Oktober mietfrei. Paul Weichelt, Oststr. 2. Schöne Wohnung sofort zu verm. Kirchplatz 4. Näheres Karlstratze 20. Sonnige Stube mit Kammer zu vermieten. Karlstratze 26. MOMVHypolhek noch rmrer der Brandkosse, auf ein neugebauteS Wohnhaus zu leihen gesucht. Angebote unt. L 2336 in die Geschäftsstelle dieses Biattes erbeten. tzWWHAm smie li« AosVarliins. 3rau Rechtsanwalt Dc. Dierks, Weinlellertzrahe 28. Mädchen zur Landwirtschaft wird sofort gesucht. Zu ers.i.d.Geschäflsst.d.Bl. Eigensinniger Cottonarbeiter auf seine Maschine gesucht. Zu ers. in der Geschäftsstelle dss. Bl. Sattler, auch erst angelernte, stellt sofort ein August Drechsler,Satileimstr., Gersdorf 28»., Bez. Chtz. Hatte Tante Gertrud nicht immer wie- (Nachdruck verboten ' s4'> Bruders Werke Das Gespräch über Deines auf. Und dann tzwang er Er lachte hart Herz llapste in lauten, freudigen Schlägen. Ja, Ei, et, das klingt ja gmz schwärmerisch Korrespondenzen zu erledigen, und Vic! (Forttetzuna 'olgt.) cm ZU es zu Miene gerade in die der mit seilten Besuch gebeten? Wahrlich, Gründen fehlte es ihm nicht, seine Sehnsucht erfüllen. Und dann sagte er sich beruhigend, daß Dolf biß auf seinem Bärtchen herum und seine Augen blickten tückisch. „So, so, der alte Herr liest Gerds Werke? Das ist ja sehr interessant. Und Ihr habt Eure Mehrungen darüber aUsgetausckM Dann habt Ihr Euch heute wohl auch ohne Mama und mich vorzüglich unterhalten?" fragte er, seinen sich zu einem Scherz, um seinen Aerger zu ver bergen. Groll bezwingend, mit lauernder Nita sah ihm stolz und Augen. Deines Kruders Meid. Original-Roman von H. Courths- Mahler. sitz, er wüste, das; sie ihm unerreichbar war, das; seine Wünsche sie nicht streifen dursten. Er „Ich mutz ooch Mama erzählen, daß der alte Herr Gerds Bücher liest und sich mit Nita angeregt darüber unterhält. Das gibt zu denken" dachte er. -- und zimmerchen. Außerdem batte er ein lustiger,- j seine Sehnsucht nach ihrem Anblick verblaßte H elles Schlafzimmer und ein Zimmer für seinen' . Dieser Diener half ihm' ses ihn mächtig lockte, die Professur awzuneh- Znen, obwohl er am liebsten sofort seine Zu- ^age hätte a >gehen lassen zwang er sich doch Ein-,s^bst eine Bedenkzeit aus. Und dann machte er doch) keine Sünde sei, Nita ,zu sehen und sprechen. Er nachtete ja nicht nach ihrem Be ¬ tvar jedenfalls der beste Gewinn des heutigen'^,'- Tages für mich." ! das Znnmer. ^n fernem ergenen Zrmmer warsl^oM sie ja nur einmal Wiedersehen, nur ihre er sich aus den Drwcm und zündete sich eine Zi-glimme hären, ihr ins Auge blicken. Das konnte garette an. d-och kein Unrecht sehr. Und nicht heimlich „Gehe rch nun au-» oder schlafe ich mich. brauchte er ibr zu begegnen "" einmal grundtrch aus?" ' - -- Er starrte eine Weile mit unheimlich flim-: .,v ----- , nrerndeni Blick aus die Tür. Sein Gesicht be-,geständnisse zu ,nachen, 'für seine Sehnsucht ein'Zu engagieren, der i:M allerlei kam einen brutalen Ausdruck. j anderes Kleid zu suchen. War es nicht an derwehmen sollte. Und dann erhoa er sich rnit einem Blick aus Nims verschlossene Tür und verließ zögernd las das schreiben nochmals durch. Es enthielt seine Berufung als Professor an die Universität seimr Vaterstadt. Wie i n das loche! Jetzt, da er sich mit einem Vater ausgesähnt und sein Nomadenleben vorläufig aufgegeben hatte, kam ihm dieses ehrenvolle Anerbieten durchaus nicht ungelegen. Und dann der Gedünke, ständig in einer Stadt zu leben mit Juanita. — Es wurde ihm Heitz bei diesem Gedanken. Alle künstlich zurllikyrhal- tene Se »sucht brach hervor und drängte ihn, dies Anerbieten anzunehmen. MEte es nicht schön und herrlich sein, in ihrer Nähe »veilen zu dürfen, brüderlich übev ihr Wohl zu w ichen, ihr Leben freundlicher und erträglicher zu gestatten? Seiner selbst konnte er unbedingt sicher sein. Er hatte sie viel zu lieb, um ihr durch seine Gefühle Unruhe zu be reiten Ob sie sich freuen würde, wenn sie hörte, drs; er für immer nach L . . . kam? Sein . ->u Wenn er wieder „ r- ... - , < . ' in seines Vaters Haus gwg, dann konnte es lieber diese ^rage dachte er nach, und ehe ^ch nicht schwer sein, sie dort zu sehen. Ganz s er sie entsch^.en batte, war er schon einge-^ wüperttch und freundlich wollte er ihr begegnen, >- - sdunit sie nicht beunruhigt winde. Er wollte sich * s schon in der Gewalt haben. Gerd Zöllner Haie eine arbeitsreiche Zett' Gerd hatte sein Domizil in Berlin aufge- hÄtter sich. Albert Horst drängte um den neuen,'sckWgen. Er bewohnte eine hübsche, elegant in Arbeit befindlichen Band seiner Werke. Da- möblierte Wohnung in der Kantstra'e im Westen saß er noch unschlüssig und blätterte in Gerds mit ihm über einen neuen Vertrag verhandeln Nach einer Wei e setzte er sich »nieder und' «M» r» , »»» . — „Ei, ei, das klingt ja ganz schwärmerisch. 'N Aroeit befindlichen Band seiner Werke. Da- möblierte Wohnung in der Kantstra'e im Westen s!^ f' ' Wenn ich nicht wüßte, daß Du meinen Bruder Zwischen hatte er überall Vorträge gehalten und Berlins bei einer vehwitwetsn RechnungsxAn,! seit ungefähr, zwölf oder dreizehn Jahrm nichtN'°r sehr gefe.en worden. Seine Zeit war voll,die diese Wohnung sehr behagttch eingerichtet!,^ Und lein Vater? Was wübde gesehen hast und ihm überhaupt nur fluchtig als ansgefnllt. 'batte, nm -pe an vermögende Junggesellen zu!^ _ .. . . , . Kind begegnet bist, dann hönnte ich meinen,' Das war ihm aber gerade recht, denn er vermieten. Er verfügte über ei», großes Ar-'.-, imm-r in der" R ive -n ^»tende Dein Interesse gälte mehr seiner Person als-brauchte Ablenkrmg von seinen sehnsüchtigen Gb»beitszinm,er einen Wohnrauni und ein Etz- g-. 7-, .... seinen Büchern. So schwärmerisch pflegen Flauen,danken. Er konnte Nita nicht vergessen, und »immercken. Außerdem batte er ein luttiaer.!.-' . nur zu sein, wenn sie verliest sind." —ch " Nita fühlte wie ihr das Blut ins Gesicht sonder»; wurde stärker und stärker, je län-Diener im Gebrauch. schoß. Ihr war zumute, als habe Dolf mit sei. «er er von ihr entfernt war. Oft ertappte er sich beim Auistellen und Auszeichnen seiner uu>. .eno oann nmmre er nen frivolen Worten ihr heiligstes GeM in oen auf dem Gedanten. was sre wohl tun und s,egen lunger, und gmg rhm auch sonst m manchen:,,^ s^bst giis daß er feinem Vater mit- Staub gerissen. Sie war nicht fähig, läugekswurde, wenn er emes Tages »wieder vor ihr machen zur Hand. teilen wollte, daß dieser ehrenvolle Ruf an ihn seine Unterhaltung zu erwägen, und erhob sich.^and. Zu gern hatte er gewußt ob an ihm Es war wenige Tag.- nach jenem Sonm!ergangen war. Der Vater sollte ihm schreiben, „Du gestattest, daß ich mich zurückziehe, ich- Ee ob ihre Gedanken ihn suchten. Am an dem Bernhard Falkner und Nita dass^p er annehmm oder ablehnen sollte, und was habe Kopsjweh." Mamiya,t betamptte er wieder und wieder Gespr .ch zlvischen Mutter und Sohn belauscht, der Vater für ihn wählte, das sollte ihm wie Mir diesen Worten verließ sie schnell das das Verlangen, alles stehen und liegen zu las- Hitten. G-" '-ß - - - - " ' Gemach uns wat in ihr Ankleidezimmer, das sen und zu ihr zu eilen, sie wieder zu sehen, eingelausene Post durch. sie hinter sich abschlotz. jwenn auch nur voii ferne. viel KoAespnndmzgn z Gerd^ saß ^besin ^uhstück und sah die Fingerzeig des Schicksals sein, danach woMs hatte immer sehr^,- handeln. Er mutzte fast darüber lächeln, daß ", r. ^. ^6mg,er sich so vor sich selbst verschanzte. Sein sonst A er nun war er schon so weit, sich Zu-Vvon unt dem Gedanken um, sich einer, Sekretär so energischer und selbständiger Charakter brauchte -"-"'ni-.-n t»-' ' Schreiberei ab. in dieser Frage einen Wegweiser. Gnade, weil , ... ihn alles drängte, dem Ruse zu folgen, baute „Warte nur, mein Täubchen — Du sollst Zeit, nun endlich das Versprechen einzulösen,' Bei dieser Postsendung befand sich ein er sich nun noch ein Hindernis auf. Aber im bald wieder betteln um meine Gegenwart. Jetzt das er seinem Vater gegeben hatte? Bat der?Schreiben, auf das Gerd lange mit nachdenk! j nefsten Herzen hoffte er, daß dies Hindernis reizest Du mich — jetzt verlangt mich nach Dei- Vater nicht wieder und wieder in seinen Brie-Aicher Miene herabsth. Schließlich sprckng er er-'schnell beseitigt sein würde. n?n Küssen", dachte er, und ein wildes Licht len, da'; er bald kommen möge? Und schrieb!regt auf und äef unruhig im Zinn,,er auf und glomm in seinen Augen auf. Einige Minuten ihn, Al ert Horst nicht, daß er gern persönlich ab. Buhe. Neidisch und boshaft blickte er darauf wollte? nieder. Dann warf er den Band wütend auf den Tisch. sie WOt ks n imsem nichtMM c !IH Kis dahin nicht adgrhaitr Zeitungen gelange« erst am nächste« Tage z«r A«sha«dig««g a« die Bezieher. Wer die Felder beschädigt, ver sündigt sich am Vaterland! jVloäe. u-ber die Sommer- uns Sommersport mode Von 19l!> orieniiert man sich am schnellsten und besten durch den B zug des „Favorit Moden» Albums", das, zum Preise von nur 50 Pfg. (franko durch die Post 60 Pfg) erhä'tllch. einen umfassenden Ueberblick über alle Erscheinungen auf dem Gebiete der jetzigen Mode bietet. Für die SelbstschnAderri eine Hilfsquelle von unschätzbarem Wert, besitzt das Heft zugleich den Vorteil, daß zu stedem der darge stellten Modelle Schnitte in verschiedenen Größen zu mäßigen Preisen erhältlich sind. Zu beziehen ist das selbe durch die Internationale Schnittmanu saktur, Dresden-N. 8, oder die Agenturen. bücker. Nummer 6 der Zü.schrif: „Lachse« im Feld und in der Heimat" ist m der bekannten ge diegenen Ausstattung als Künstler-Nummer erschienen und durch den Buchhandel zu beziehen. verantwortlich Wilhelm At-pachrr. Druck und «erlag von I. N«hr Wachs, Alvan Kriich. »so schm sM. Wmg. Stube, Schlafstube, Küche, Bodenkammer und Zubehör per I. Oktober zu vermieten. Altmarkt 33. Schöne Geschäftsräume mit oder ohne Wohnung sofort oder später zu vermieten. Dresdnerstr. 4V, I. Verlag b „hohenstein-Ernslthalec Tageblattes — Amtsbiati. Das Kriegstagebuch des „Hohenstein-Ernstlhaler Tageblattes" ist ein Nachschlagewerk, das zumal den kommenden Geschlechtern von unschätzbarem Werte sein wird. Welchen Beifall eS in den Kreisen der Leser gefunden hat, beweist die täglich wachsende Bezieherzah! Nach Abschluß des ersten Bandes haben wir eine schmucke Einbanddecke Herstellen lassen, die in ihrer Aus führung allgemein gefallen wird und dis wir zu den, billigen Preise von VV adgeben. Unsere Bezieher wollen nich! versäumen,das Kriegstagebuch binden zu lassen, denn erst dadurch wird es für die Besitzer wertvoll. Bestellungen a,rt die Einbanddecke nehmen unsere Geschäftsstelle und die Zeitungsträger entgegen. wunuhoW s;q ru uzh sgvis<M smmoz hßunW jiyz '„uisrZ -snviK" ihn 8l ur l „suuoZ anF" luornotzstg rhu 01 '»sjagK -nF' mvanvrjsu; ahn Ol'/i hMvu«I»sqS ur ! „sj-M -nF" zuv-nvsisrr «K-UsStztt-tzoH ur rtzn 6 S'4 tzßrj öv;uoW usqK uschsräj n- ;j, St-q«NvN-«;tzu-rtz>sA u; tz»rigv^ ,og«)qq;aK qrm u-övq«vqh»«aß Einige guterhaltene elegante, MMl-M und elsniie Sesrii sofort billig zu verlauten. Kaufhaus S.UWWLW . Senkels Bleich Soda tz, kürcken ttsusputr. Wer ihn gekannt, wird unsern Schmerz ermessen. als Kinder, Gertrud Drechsler, Luci Drechsler und Karl Drechsler Die Beerdigung unseres innigstgeliebten Verschiedenen findet Sonnabend nachmittag >/,3 Uhr vom Trauerhausc, 152 0, auS statt. nebst übrigen Angehönzen. Die Be rdigung erfolgt Sonnabend nachmürag '^3 Uhr unter freiwilliger Begleitung vom Traucrhause. Weia- kelleistraße 7, aus. » MWUI für Geschäns- u. F milieubedarf liefert schnellstens und preiswert die Geschäftsstelle des Tageblattes Um stille Teilnahme bitten Sie WellSM WellMMN Gersdorf, Chemnitz, Nürnberg, Oberlungwitz, den 6 Juli 1915. bT iow Geschwüre, Flechten V^u. Fisteln, Haut u Ge- schlechlsleiden Nheumatis- fj mutz, Lungen-, Leber-, Ma gen-Mieren-u Drüsenkr, beh.wuch mittels Be strahlung, durch künst liche Höhensonne und Elektrizität. Homöopath Beratung: Urinunter suchung a. Eiw. und Zuck. Wil SWlims, Chemnitz, Liudenftr. 1S,tt Sprechst.: Tägl. auß. Montags u. Doirnersr Sonnt, v. 8—1 Uhr.Auf Wunsch nach auswärts. TvSes- ms Leglöbms-Wzeise. Am 7. Juli morgens 2 Uhr entschlief nach längerem, schivcrcn Leiden mein lieber Garte, unser gmer Vater, Bruder, Schwager und Onkel, der Installateur MW WO MWl in seinem 58. LebenS;ahre. Tics zeigen tiefbeirübt an Hohenstein-Er., den 8. Juli 1915 Frau Thoska verw. Drechsler, geb. Reinhold, Gerhard Drechsler, zzt. im Felde, Tiefenchutlert teilen wrr allen unsern Verwandten und Bekannten mir, daß Gott nach kurzem, schweren, in großer Geduld ertragenen Leiden meinen heißgeliebten, teuren Galten, unsern herzigen, besten Vater, Herrn WM WO Mkl in sein himmlisches Reich abgerufcn hat.