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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.10.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194410052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19441005
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19441005
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-10
- Tag 1944-10-05
-
Monat
1944-10
-
Jahr
1944
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.10.1944
- Autor
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Ksttrarln» Spotts» Roman von Kyrt Riemann. ' Urheb«r«cht»schutz durch Verla, Oskar M«ist«r, verdau (Sachse,). i» Fottletzun«., Ach, wie gut das Katharina alle« verstand. Da» hatte sie sich mehr al» einmal schon selbst gesagt. Aber immer wieder hatte die Hoffnung ihre Stimme erhoben, die Hoff nung, daß es doch ander, gehen könnte, daß ein Wunder oe- schehe . . . Es geschehen keine Wunder mehr auf dieser Erve. ,Zch habe dich gut verstanden, Bauer. Äh muß fort. Da» ist es doch?" „Es geht nicht anders. Du weißt ja selbst, wie Walther ist. In ihm steckt immer noch der Krieg. Er muß überhaupt erst wieder lernen, was das heute heißt, Dauer zu sein. Im mer mit dem Kopf durch die Wand, bas wird nichts. Darum habe ich mir gedacht, du sprichst erst mit Katharina. Ein Mannskerl ist mit 20 Jahren noch ein dummer Jung«, ein Mädchen ist viel weiter. Die weiß schon, wie'» Leben einen hernehmen kann. Stimmt'»?" Katharina sah zum Himmel. Dahin, wo sich in der Ferne eine weiße kleine Sommerwolke im blauen Dunst verlor. Langsam zerfloß sie, wurde durchsichtiger und zarter, bis die Himmelsbläue sie aufgelöst hatte, bis sie verschwand im un endlichen Nichts. „Es ist schwer, Bauer," sagte sie dann leise. Und nach einer stillen Pause fügte sie hinzu: „Aber du hast *recht. Der Hof hat mich großgezogen. Der Hof darf nicht darunter leiden, wenns nicht nach meinem Kopf geht. Ich werde mor gen reisen." „Morgen schon? Warum so schnell?" — „Weils doch nur eine Qual wär. Ich bin auch nur ein Mensch." Der Bauer nickte trüb: „Und der Walther ...?" — „Dem mußt du's dann wohl selbst sagen. Ich kanus nicht." „Hab mirs gedacht." — „Es soll auch sonst niemand etwas wissen von alledem, hört Ihr, Ihr könnt mir ja alles zurecht machen heut abend, die Papiere und was da nötig ist." Der Bauer stand langsam auf. „Es treibt dich niemand so schnell fort, Katharina!" sagte er warm und hielt ihre Hand. Ich möchte nicht, daß ein Unglück geschieht mit dir und Walther. Cs täte mir leid um dich." „Seid ohne Sorge." Ein Lächeln spielte um ihre Lippen. „Das wär das größte Unglück noch nicht. Das, woran Ihr denkt." „Aber du mußt doch erst sehen, daß du eine andere Stel lung findest! Ich will gern für dich Umschau halten . . ." Sie schüttelte ruhig, aber bestimmt den Kopf. ,Zch danke schön. Das besorge ich selber. Zunächst gehe ich zu meiner Tante. Und dann wird sich schon etwas finden." „Wie du meinst. Wenn du Geld brauchst ..." — ,ÄH habe ja mein Erspartes," lehnte sie ab. „Das reicht eine Weile. Und Ihr braucht nicht bange zu sein, daß Walther denkt, Ihr hättet mich fortgeschickt. Ich schreibe ihm einen Brief." „Einen Brief?" — ,Za, soll er denn zu der andern kom men, wenn er mich noch im Herzen hat? Dann wird er un glücklich sein und die andere auch. Da ist's schon besser, ich schreibe ihm, daß ich freiwillig gehe. Meine Tante hat mir neulich gesagt, der Tischler tn ihrem Dorf zieht in die Stadt und Mte mich gern al» seine Frau mitgenommen." „Katharina!" — „Walther wird, schon glauben. Zuerst wird er toben und schimpfen, dann wird er traurig sein, aber dann . . . dann ist die andere da und ich bin fort. Er wird mich schon vergessen. Er ist ja noch so jung, der Walther, und Erika Dorndorf wird keine schlechte Frau sein für ihn. Äst'» so recht?" Der Bauer sagte nichts, er nickte nur, reichte ihr die Hand und sah vor sich nieder. „Ich danke dir, Katharina," fuhr es dann rauh au» ihm. Darauf wandte er sich und ging zu seinen Pferden. Am Feldsaum tauchte der Kleinknecht auf und brachte die Wafferetmer. * Der Berghaushof war einer der größten im Dorf. Selbst- bewußt und wuchtig umschlossen seine Gebäude im Viereck den weiten Wirtschaftsplatz. Durch das mächtige Tor rollten die letzten Wagen, beladen mit reifem Roggen. Nun standen sie auf dem Hof und warteten auf die Hände, die die Aehren auf die Scheuer reichen sollten. Die Scheune war neu, ein ge waltiges Bauwerk, ein vollbeladener Erntewagen sah winzig neben ihr aus. Rechts und links davon reihten sich die Türen der Ställe. Man konnte sie auf den ersten Blick nicht zählen, soviele führ- ten hinein in die Stände der Pferde und Rinder, in die Ge- vierte, tn denen das Borstenvieh quietschte und ungeduldig randalierte. Vom Wohnhaus aus überblickte man das Ganze: Ställe, Schuppen, Scheunen. Gelassen und selbstbewußt kün dete es vom Wohlstand seiner Besitzer. Eine Freitreppe führte vom Hof her zum Eingang des Hauses. Wer drinnen auf der Diele stand, der wurde ein wenig verlegen, weil er nicht wußte, wohin er sich wenden sollte. Durch diese Tür? Er käme in die Küche? Nun. er möge sie nicht mit den Maßen eines städtischen Haushaltes messen. Hier muß für mehr als 32 Köpfe das Mahl bereitet werden. Staunend stünde er vor dem Herd, den drei An richtetischen und der Speisekammer, die ein Zimmer stattlichen Ausmaßes darstellt. Eine Mamsell und zwei Mägde sorgen hier für die tägliche Nahrung. So entfernte er sich schnell wieder und stünde ratlos auf der Mele unter der großen Erntekrone, die über seinem Haupt an bunten Bändern von der Decke herabhängt. Sie ist zwar welk und trocken, aber die Garben für die nächste sind schon geschnitten. In diesem Hause galt nur eine Stimme, die des Dauern. Seine Leute redeten ihn „Bauer" an. In diesem einen Wort lag alles beschlossen. Er war in grauen Vorzeiten ihr Herr, er trug Sorge, dachte, handelte für sie. Was er tat, war gut und richtig. Wem das nicht behagte, der mußte seiner Wege gehen. Doch die Leute blieben alle sehr lange auf dem Berg- Haushof. Die Aelteren unter ihnen halten schon dem Vater des Bauern gedient. Im größten Raum des Hauses, der Eßstube, versammel ten sich Gesinde und Herr zur Abendmahlzeit. An zwei lan gen Tischen saßen sie, an der Spitze der einen Tafel der Bauer, an der anderen sein Sohn Walther. Es wurde wenig gesprochen. Wer ehrlich gearbeitet hat, dem war bei der Mahlzeit nicht nach Schwätzen, sondern nach Essen zumute. An der Tür saß Katharina. Mitunter wies ein Blick von ihr oder ein kurzes Wort eines der Mädchen zurecht, die da für zu sorgen hatten, daß alles zur Zeit an seinem Platze stand, da- die Schüsseln nicht leer würden, da- Brot nicht mangelte. Da, Mahl war einfach aber kräftig. E» gab Mehl- suppe, dazu lag für jeden Speck und Brot auf dem Tische, eigener Speck, eigene» Brot. E» gab wenig Fremde» tn diesem Raum. Der Bauer rückte seinen Stuhl. ,Lch bin fertig!" Er lächelte Katharina dabei zu. Tin knappe» Lächeln warmes nur, aber Katharina wußte, daß er mit seinen Ge danken bei ihr war. Es war sein Abschied von ihr. „Eßt ruhig weiter!" fügte er für die Leute hinzu. ,Lch habe es heute eilig, der Gemeinderat wartet. Gesegnete Mahl- zeit!" Alle gaben ihm den Gruß zurück und sahen ihm nach, bi« er die Tür hinter sich zugezogen hatte. Dann klapperten die Löffel das Lied weiter. Allmählich verließ einer nach dem andern den Raum, die Iungtnechte als die Letzten. Sie wurden wohl nie richtig satt und säßen gern noch eine Stunde vor dem Teller. Katharina sorgte noch für das Abräumen, kümmerte sich darum, baß tn der Küche alle« gespült wurde, damit man am Morgen freie Dahn hatte, dann aber schlug auch für sie die Feierabendstunde. Me letzte tn diesem Haus, da« ihre Heimat war. Ihr Zimmer lag oben an dem Gang, der die ganze Länge des Hauses durchmaß. Groß und hell sahen zwei Fenster weit über das Land. Man konnte von hier aus alle» über blicken, das Dorf, den Kirchplatz, die Weite der Felder und ganz im Dunst die verschwimmenden Umrisse der Stadt am Strom, gekrönt vom Brüderpaar der dunklen Türme des Domes. Katharina öffnete das Fenster. Me Wärme des Tages lag dumpf und drückend im Raum. Ah, wie gut, die Frische zu atmen, wie wohlig die erste Kühlung in sich einzusaugen, soviel die Lungen fassen mögen. Das Kleid strammte sich an die Brust, daß es ihr weh tat. Langsam begann sie sich umzukleiden. Sie tat das im mer, auch wenn sie noch so müde war. Feierabend — was wäre für sie auch Feier gewesen, wenn der Staub des Tages noch auf Stirn und Gewand hastet?! Heute aber galt es, besondere Feierstunde zu halten. Nie mehr würde sie von diesem Fenster aus übers Land sehen. Nie mehr in diesem Raume still und glücklich sein wie seit Kinbheitstagen. Als sie sich gewaschen und das Haar wieder aufgesteckt hatte, schlüpfte sie in das bunte Kleid, das Walther so sehr liebte. Es war so einfach, daß man es übersehen würde, schmiegte sich nicht in den Stoff ein Körper, der so gesund, so voller Leben und Sonne glühte wie der Katharinas. Sie war nicht schön, wie die bunten Frauen au» den vielen Zeitschriften, die man in der Stadt liest. Sie war weder schlank noch biegsam. Ihr breiter Körper stand auf guten festen Beinen, ihre braunen Arme konnten zupacken und man sah es ihnen auch an. In das frische rote Gesicht hatte die Sonne viel braune Punkte gesprengelt, und die Augenbrauen schimmerten mattgelb, als seien sie versengt. Aber es war kein Quentlein Fett an ihr, makellos dehnte sich dieser Leib ein Gefäß verhaltener Kraft, ein schönes Bild der Frische und des blühenden Lebens. (Fortsetzung folgt.) Verdunkelung von 18.36—8.42 Uhr. Verl. und Hauptschriftl. Dr. jur. Paulus Oflarhild tn Schneeberg. Druck und Verlag L M Gärtner in Au«, st. st. gültig Pl. 8. - 28. 7. 1900 X 17. «. 1»" Da» Liebst« »u opfern, ist ewiger Schmerz I Zn Gedanken immer bei ihm in der Gewißheit de» -Wiedersehen», er hielten wir di- für uns noch unfaß bare, schmerzlich- Nachricht, daß mein über alles geliebter, stets um mich besorgter Mann, der treu- sorgende Vater seiner vier Kinder, un er tapferer Sohn und Bruder, Schwager uud Onkel Gefreiter Rudolf Krauß bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Auf einem Heldenfriedhof wurde er zur letzten Ruhe gebettet. Gr ist für Führer und Vaterland von un» gegangen und folgte seinem Bruder in die Ewigkeit nach. Um ihn trauern in tiefstem Schmerz Anna Krauß geb. Herberger, seine Kinder Gltrt«»«, Amreltes«, Ru dolf ». Erika. Marieven». Krauß, Geschwister und all« Nerwandten. Au«, Oberfrohna, Schwarzenberg, Zschorlau, Lauter und Johann- georgenstadt, im Oktober 1944. V W 1- 19-8 31. 8.1944 Unser herzensguter, hoff- nungsvoller und einziger Junge, der Obergesreite Gotthard Ficker Bordfunker tu «i««r Flieg«rstaff«I fand tn Griechenland für Führer u. Vaterland den Fliegertod. Gr wurde mit mtlttürischen Ehren auf «tnem deutschen Heidenfriedhof beigesetzt. In tiefem Schmerz Eruft Ficker «ud Fra« Dora geb. Kehr und Anverwandte. Aue-Alberoda, den 7. Okt. 1944. - 2S. 12. 1917 X 21. 8.1944 Nicht verlor«», nur vorang«gang«nl Sein letzter Urlaub war Abschied für immer. Unser iiebevoller, einziger, strebsamer, stet» um un» besorgter Sohn, mein geliebter Bräutigam Feldwebel »ud Zugführer Karl Helwach Inh. de« LK 2, de» Sturmabzelchen» und Verwundetenabzeichen» Ist nach Sjähriger treuer Pflicht- «riüllung, vorbildlich in Haltung und Slnsatz, sich bi» zum letzten de- während, getreu seinem Fahneneid für Führer und Vaterland gefallen. In stiller Trauer Heinrich -«llbach uud Fra« ged. Schuber«, Elfriede Seorgi, die seinem Herzen nahe- stand, und alle Verwandten. -chneeberg, Radiumb. Oberschlema, Kassel, Lelle und Bremen, den 8. Oktober 194». Bon Beileidsbezeigungen bitten wir adzufehen. - 21. 7. >922 V Obgefr. Rudolf Thiele mußt« s«in hoffnungsvoll«» Leben am 25. 8. 1944 durch Fli«g«ranqriff dahingeben. In großem Herzeleid Käthe Thiel« geb Seldel, Eruft Thiel« u. Fra« Hedwig ged. Grabs, Lisbeth Thiel« <z. Z. b. RAD.), Familie Albert Stidel und all« Verwandt«». A««, d«n 4. Oktob«r 1944. - 1l. 12. 1926 X 7- 7. 1944 Fern von seiner geliebten Heimat, tn unsern Herzen weiter- lebend, ruht unser Innigftgeliebter, herzensguter Sohn, Bruder, Neffe und Vetter Grenadier Horst Zettl. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten mußt« «r in treu«r Pflicht, ersüllung s«in blühendes Leben lasten. Intjesem Weh Josef gettt u. Frau Ida geb. Hauk, Hauptvurmann Kurt Zettl (z-g-im Westen), Edith Zettl und alle Verwandten. Schureberg (Stadtteil Neustädtel), den 5. Oktober 1944. - 18. 10. 1904 X 22.7. 1944 s'is Feierohmd l Mein geliebter Lebenskamerad, unser treusorgender Vater, lieber Bruder, Schwager und Onkel San.-Obergefr. Hans Zettl ist in Italien gestorben, nachdem er tn Frankreich, Polen und Rußland seiv Pflicht erfüllt hat. In stiller Trauer wall, Zettl ged. Schreiber, sein« Söhn« Ogfr. Hau» u. Gren. Rubi, S«schwtst«r und alle Der wandten. Schu««berg (Stadtteil Neustädtel), d«n b. Oktober 1944. Bon Beileidsbezeigungen bitte ab- zusehen. ^^' 25.11.1902 X 18. 8. 1944 Tieferschüttert erhielt«« wir di« unfaßbare Nachricht, daß mein treuer, heißgeliebter Mann, der liebevolle Vater seiner Tochter, guter Sohn, Schwiegersohn, Bru- der, Schwager, Onkel, Neff« «.Bett«, Grenadier Paul Stark nach kurzem Etnfatz im Osten sen Leden mit dem Heldentod beschließen mußt«. In sttll«m W«h Irma Stark g«b. Pflugbeil u. Tocht«r Helga sowi« Vat«r, Schwiegermutter und Ge- schwtster betderfett». Schneeberg (Stadtteil Neustädtel), Wlltau, tm Feld» und Teuchern, im Oktober 1944. * 8. 10. 1922 X 2b. 7.1944 Mück E- gab sein Höchste» und ich mein Bestes I Schmerzvoll» Wunden brachte auch mir dir umaßbar traurig« Nachricht, daß mein lieber, einziger, hoffnungs voller Sohn, mein ganzer Stolz und meine Fieude. lieber Onkel. Neffe und Better, mein herzensguter Bräutigam, G«fr«it«r Johannes Werner Hahn Inh. de» EK. 2 und de» Inf.-Sturm- adzeichen» bet den harten Abwehr- kämpfen im Osten nach fast 3jShriger treuester Pflichterfüllung für fein» geliebt» Hrimat den Heldentod fand. Seine Kameraden bereiteten ihm «tn« l«tzt« Ruhestätte. In unvergeßlicher Liebe und wehem Herzen Llara verw. Müller verw. gew. Hahn geb. Kertzsch, seine Braut Anat Dildenhaq« nebst Eitern und all«» Verwandt«». Sch««b«g und Au«-Alb«roda. ' 28. 4.196b X 29. 8. 1944 Nach Gotte^heMgem Willen starb tm Osten deN veldeMod mein herzensguter Mann, mein geliebter Sohn, unser unvergeßlicher Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onk«l und Neffe, Gefreiter Christian Simon Inhaber d«r Ostmedaille. In unvergeßlicher Liede Dora Simo« ged. Friedrich und Ursula, A»»a »er«. Flach« veno. gew. Simon. Gustav Friedrich «mb Fra« und Angehörige. Schneeberg, tm Oktober 1944. Kirchliche Abkündigung Sonatag, den 15. Oktober. —. ' 29. 9. 1911 X 28.8. 1944 MM Da» Liebst« zu opf«rn, dl«ldt «wig«r Schm«rz. Große Wunden schlug da» Schicksal in unser« Herzen mit der tieftraurigen Nachricht, daß mein mnigstgelledter, treusorgender Mann, der glückliche Vater seine» einzigen Töchterchen«, bester Sohn und Schwiegersohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Ob«rgefr«tte Kurt Groß kurz nach seinem glücklich oerl«bt«n Urlaub und 46,jähr. Einsatz tm Osten den Heldentod fand. Fern Deiner so heißgeliebten Heimat sank mit ihm unsere Hoffnung, mein ganze» Glück mit ms Grad. In Mem Weh Maria«»« Groß geb. H«ck«r, s«in TScht«rchen Gisela, Selma verw. Groß, «ar», »er». Hecker, Geschwister und all« An- oerwandten. Brrnsbach, Grünhai», Glbing«rod« und tm Feld». EM treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach längerem, schwerem, mtt großer Geduld ertragenem Leiden und nach einem arbeitsreichen Leben verschied sanft und ruhig unsere liebe, treu- sorgende Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwester Schwägerin und Tante RosaGlisabeth verw.Bräuer »er«, gew. Loo» ged. Hüller im bald vollendeten 63. Lebensjahr. In tiefer Trauer ihr« da«kbar«u Kind«« nebst Angehörigen. Lößnitz, Hospitalstr. 29 b, 5. 10.1944. Beerdigung Sonnabend mittag 1 Uhr ab Friedhofshalle. Anneli«, geb. 4. Oktober 1944. Unser Rolf hat fein liebes Schwesterchen bekommen. In Freude und Dank barkeit Jutta Schubert geb. Reichen Wachtmeister Karl Schubert. z^g.i.W. Aiie/Sa.. Bockauer Str. 66. Am 1. Oktober 1944 wurde unser Sonntagsmädel Stefanie geboren. In dankbarer Freude Irma Gri«me geb. Weigelt. Feldw. Helmut Griem«. Zschorlau, Brauhausstr. 7S L. Erich Joachim, geb. 29. Sept. 1944. Unser erstes Kind ein Stammhalter ist angekommen In großer Freud« u. Dankbarkeit Lharlott« Mehlhorn geb. Seidel, Uffz. Erich Mehlhorn, z. Bautzen Zschorlau, s. 10.1944. Gotte« Güte «henkt» un» unser Söhn- chrn Matthias. In Dankbarkeit und großer Freud« Elfried« Reich geb. Kühn, D«fr. -erde« Reich, z. Z. i. Osten. Schwarzenberg, Adols-Hitler- Str. 23, z. Z. Warmbad Wolkenstein, 2. Oktober 1944. Wir geben unsere Verlobung bekannt Ruth ReMhold, G«fr. Ewald LMde». Bermsgriin/Lrzged., Gerolstein/Etfel. Oktober 1944. Ihr« V«rmählung geben bekannt Otto Köhler, Feldw., Hanni Köhler geb. Stark. Schneeberg u. Bautzen, 29. September 1944. Ihr« am 2. Oktober 1944 stattgefunden« Vermählung geben bekannt Richard Böttrich. Marta Böttrich geb. Lanz. Lößnitz-Drelyansen 6L8. Wir haben den Bund für» Leben ae- schlosten Erwin Liuda«, Obergesr., Lotte LMtirer geb. Günther. Toten- dach/Sud., Schwarzenberg, ö. lü. 1944. Ihre am 80. Sept. 1944 stattgesunden« VermShlung beehr«» sich anzuz«ig«n Uffz. Fritz Petter», Johanna Petter» geb. Müller. Riesa, Schwarzenberg. Gleichz«itig danken wir herzlichst für dl« liebevoll«« Aufmerksamkeiten. Vwralm« Krltg«rkar»«radscha>t l Lößnitz. Stell«n zur Beerdigung de» Kam. Paul Roth, morgen Frettag VeS Uhr am Trauerhaus«. D« Umtausch der Be»»g»a«»w«is» für Spetsekartoff«!» in Einkellerungs- fcheine erfolgt an Verbraucher, di« Kartoffeln unmittelbar vom Erzeuger beziehen wollen, in Schneeberg im Rathaus. Eingang Spinnstoffabteilg., Freitag, 6. Okt., an Perjonen mit Anf.-Buchst. A—N 8-12 Uhr, O-g 14—19 Uhr, im Stadtteil Neustädtel im Rathaus. Erdgelchoß links, Mon tag, 9. Okt. A-N 8—12 Uhr, O-Z 14—19 Uhr. Die Zusage der Belle- ferung durch den Erzeuger ist unbe dingt erforderlich. Die Spmnstoffabtlg. bleibt vom 6.—13. Okt. geichlosten. Schneeberg, 4. Okt. 1944. Der Bürgermeister Das unterzeichnete Amtsgericht hat die Verwaltung des Nachlasse» des am 2. August 1944 in Zschorlau/E. ver storbenen Kaufmanns Hermann Gottlieb Gläser, zul. wohnhaft in Zschorlau/L., Adolf-Hitler-Str. l7d, angeoidnet. Zum Nachlaßoerwalter ist der Ortsrichter Arno Rogner in Zschorlau bestellt. Forderungen an den Nachlaß sind diszum 30. Noo. 1944 dem Nachlaßverwalter gegenüber geltend zu machen. Amtsgericht Au«, den 3. Oktober 1944 kU» - Olympia-TH«at»rSch»,ar,»»b»ra Donnerstag dis Sonntag »ImtNeasee- Ein deutsch«« Volttlieb. Kristina Söderbaum, Karl Raddatz. Wochen- schau. Zutritt ab 14 Jahren. Anfang», zeiten wochentags 6 und v Uhr, Sonntag 4, 6 und 8 Uhr. Boroertaus täglich von ü—7 Uhr ^und Freitag von 12 bis 13 Uhr. Sonntag nachm. 6-2 Uhr Märchen. Vorstellung „Der Froschkönig" <d«r«a»ia-Lich1sp.Gch«ar>»»ds- Sonnabend u. Sonntag „Der Meist«» d«t«Niv- Grethe Weiser, FritzKampers Wochenschau. Jugendverbot. Anfangszeiten Sonnabend 6 u. 8 Uhr, Sonntag 4, 6 u. 8 Uhr. Vorverkauf Freitag 12—18 U. imOlympia-Tbeater Lichtspiele Grttuhat». Donnerstag und Freitag 6-8 Uhr .Krambambuli- Jugendfrei. Sonnabend 6-5 Uhr Kindervorstellung Sonnabend^8U.< SonntagSu. ><-8ll. Mont. 6,8 U. Zirk»» Renz. Iugendfr. Sonntag ^3 Uhr Kindervorstellung. Film-tt - «ichtsptel» Löß-t». Donnerstag bis Sonntag .Es» Ma»» «ft Grundsätze»- Hans Söhnker, Elfi» Mayerhofer. Täglich Ans. 6b6 und 8 Uhr. Sonnabend u. Sonntag 8, 6-6 und 8 Uhr. Wochenschau. Zukitt ad 14 Jahren. Adle»-Lichtspiele An»«L.-G-ß .Pl.) Ad Freitag .Der Maj»rat»h«r" Willy Birgel, Vittoria von Ballasto Neueste Wochenschau, gutr. ab 1» I. Anfangszeiten wochentags 6,6 und Vi8 Uhr, Sonnabend und Sonntag >F4, -/ti> und 8 Uhr. Tldlar-Llchtspi«l«T»»<, Bahnhofstr Frettag di» Montag ,Ut» 9 kvmmt Harald- Irene von Meyendorff, Hans Nielsen. Neueste Wochenschau. Zutritt ab 18 Jahren. Anfangszeiten wochentags 6,6 u. 6«8 Uhr, Sonn- adend u. Sonntag V«4, >ü6 u. Vi8 Uhr. »ichtspiala «»«»wo «a»t»r. Freitag 8 Uhr, Sonnabend >/«6 und 8 Uhr, Sonntag 6-4, 6,6 u. 8 Uhr »Da» Lt«d d« Rachttgall- Elfi« Mayerhofer, Theo Lingen. Die Wochenschau. Jugendfrei u»ia» - Lichtspiel» Gch»,«b,rg. Frettag b»s Montag .Sophieniand- Harry Liedtl«, Käthe Haack. Hannelore Schroth. Jugendfrei. Beginn 17.4b und 20.00 Uhr. Sonntag 1ö Uhr Kindervorstellung.Sophienlund- »«»«««-«»chtspkl» Gch«a»«»,. Freitag bi» Montag r/«6 und 8 Uhr Sonntag 6-4, V«6 und 8 Uhr ,St«d«» Briefe- Elfriede Datzig, W. Fischer. Jugend ab 17 Jahren. 4 apital Radi»«d. vberschlema Frettag und Sonnabend 4 und 8 Uhr Sonntag 8, iz,o und 8 Uhr Montag. Di«n»tag u. Mittwoch 8 Uhr »Di« Za»d«getge- WM Quadflieg, Gisela Uhlen, Lugen Klöpf« u. a. Jugend ad l4 Jahren. Gapitoz-Lichtspi«»« Rasch»». Sonnabend 6«6 und 8 Uhr, Sonntag 6,». -/«6 und 8 Uhr .Nora- mit Viktor Staal, Luise Ullrich u. a. Zutritt ad 14 Jahren. Harmrwrlrt Lin« Auswahl von 40 Stück bist« ost- preußiichrrsowi« oslfrt«fisch«r Kühe«. 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