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02-Ausgabe Erzgebirgischer Volksfreund : 11.09.1944
- Titel
- 02-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-19440911027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1944091102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1944091102
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-11
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
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v»» Leks» Hv«U«. «, SUmu»» «« de» ö0jö-6ge» «rieg. Bon Felteita» Römer. Urh,b««»cht,schütz durch Oskar Meister. W«rdau/Sa. / lU. Fortsetzung.) Da» Mädchen schrak zusammen. „Ein Blatt Papier?* Die glaubte, da» Papier hab« keinen Schaden anaerichtet. Sollt» ihr erste» De fühl über seine besonder« Bedeutuna fi« doch nicht getäuscht Haven? „Das Blatt Papier —?* Ähre Augen suchten im Blick de» Manne» zu lesen. ,^a, dies Blatt Papier!* Iakob Brandt erkannt« in den Augen de» Mädchen», daß Anne Maria sofort wußte, nach welchem Papier er gefragt hatte. Sie war also nicht schuldlos. Magdalena Sturzin hatte recht gesprochen. „Nahm es der Obrist von Euch?* Das Mädchen senkte den Blick. ,Ha —* ihr« Stimme war fast unhörbar leise. Und dann: ,Äch werde es Euch wiederbeschaffen, Herr!* Iakob Brandt stöhnte auf. Er winkte mit der Hand gegen die Tür hin. Anne Maria wußte, daß es zwecklos war, noch ein einziges Wort vorzubringen. Nur verstand sie nicht, weshalb der Mann ste nicht anhören wollte. Wie schuldlos war ste doch an allem! Und alles würde ste daransetzen, das Blatt wiederzugewinnen. Vielleicht war es noch nicht zu spät, um Schlimmes für die Stadt zu verhütens Bis zur Nacht würde sie warten, sich leise in das Gemach des Obristen stehlen. Und sie, die im Kriege aufgewachsen war und allerlei Geheimes und Schreckliches sah, wenn es auch äußerlich an ihr abgeglitten war, würde das Papier schon zu finden wissen. Aber sie wagte es nicht, dieses Vorhaben dem Mann mitzuteilen. Er hatte zwar noch kein Urteil über ste gesprochen. Aber der Klang seiner Stimme war härter als jedes Zerbrechen des weißen Urteilsstabes. Iakob Brandt blieb allein. Schwerfällig erhob er sich. Er wußte nicht mehr, wie er seinen Weg wettergehen sollte. In der Stadt waren Stimmen gegen ihn laut geworden, die stch kaum noch beschwichtigen ließen. Er fühlte sich unschuldig. Nach bestem Wissen hatte er gehandelt, als er in der letzten Ratssitzung Matthias Vorreiter hart anließ. Und hätte nicht doch noch alles zum Besten werden können, wenn nicht diese unseligen Aufzeichnungen in die Hände der Schwedischen ge spielt worden wären? Ein Wunder? Ja, in der Stadt sprach man von den Zeichen des Himmels. Magdalena Sturzin aber hatte noch von anderen Zeichen gesprochen. Bestand nicht wirklich die Möglichkeit, daß der Obrist noch mit der Zerstörung der Stadt verhielt, weil «r ohne Gewalt die Jungfrau Anne Maria ge winnen wollte? Das Dämmern war ins Dunkel der Nacht Lberaegangen. Iakob Brandt öffnete das Fenster, lauschte in oie Nacht hinein. Seltsam ruhig war es. Man hörte kaum mehr al» das unaufhörliche Rauschen des Regens. Jetzt klang ein Schritt die Gasse hinauf. Gegen die Tür ging ein Klopfen. Wohlbekanntes Zeichen war es dem Bür- germeister. Der Pastor von Et. Aegidien, der gelehrte Herr Ehristlieb Magnusius kam wie jeden Mittwochabend zu ge-, meinsamör Unterhaltung. Der Schrecken in der Stadt hatte ihm nichts von der Ruhe dieser Gewohnheit genommen. Man hielt ihn für hochmütig und verschlossen in der Stadt, und jeder wußte, daß er harter auf den Buchstaben de» Dogma» veharete al» je ein Priester e» zu katholischer Zeit der Stadt getan hatte. Aber Iakob Brandt brachte Magnestu» Hoch- achtung entgegen, weil er wie kein zweiter da» Lateinische beherrschte und allerlei Urkunden erschloß, die bi» jetzt brach- gelegen hatten im Brandtschen Hau». Zudem war er gleicher Ansicht wie Magnestu», daß die Gelehrsamkeit stch wohl ver wahren mußte gegen den Alltag. Die beiden Männer tauschten lateinischen Gruß und wußten bald kaum noch, wa» um sie her geschah. Die Zett schien um sie still zu stehen — Da» Schicksal aber ging weiter in unheimlichem Klopfen und im Raunen und Flüstern, da» noch nicht Gestalt ange nommen hatte. Anne Maria lag in ihrer Kammer vor dem Bett, in dem das Kind ruhig atmete. Prüfend schaut« fi« in dies schlafheiße Gesicht unter dem schwarzen strähnigen Haar. Das Mädchen hatte den Jungen noch niemals so prüfend betrachtet wie in dieser Stunde, da fie stch auf eine Tat vor- bereitete, deren Gelingen ste bi» jetzt noch bezweifelte. Bi» jetzt hatte ste immer nur an die blonde Helle Mutter de» Knaben gedacht, die in der Sorge um da» Kind nicht sterben könnt» Ja, einen fremden Vater habe es wohl. Aber es sei auch ihr Kind. Anne Maria hatte fich nicht viel Gedanken darum gemacht. In dieser Nacht aber war es ihr, als sei ihr die» Kind, für das ste schon so manches geopfert hatte, fremd, stehe aber auch der Frau, die ihm das Leben schenkte, nicht nahe. Und das Mädchen überkam es mit plötzlichem Schaudern, daß ste man cherlei so fremde Brut hatte aufwachsen sehen, im Lager, in den Dörfern, überall da, wo das wilde fremde Kriegsvolk seinen Einzug gehalten hatte. Das Mädchen fröstelte. Es wußte plötzlich selbst nicht recht, weshalb es sich mit diesen Dingen den Kopf zergrübelte. Oder war es deshalb, weil der Bruder einmal erzählte von seinen ersten Kinderjahren, da hellockige Buben und Mädel fich unter der rauschenden Dorflind« bei den Händen faßten, uralte Kinderlieber sangen und fremdes fahrendes Volk verhöhnten? Jetzt würde fich zwischen die Hellen Köpfe der Dorfkinder mancher dunkle, fremdartige drängen und wüster schreien als selbst der anmaßendste Dorfbub. Durch die schlecht schließenden Fenster rieselte spärlich ein Regenrinnsal. Der Span an der Wand flackerte unruhig, warf gespenstischen Schein auf das schlafende Kind, für da« Anne Maria Wittkoppin schon «in paar Jahre sorgte wie seine eigene Mutter. Jetzt war es dem Mädchen, als erhebe fich von dem schlafenden Kind ein Grauen, das fie sich noch nicht zu deuten wußte. Da löschte sie den Span, kauerte sich im Dunkeln auf die Truhe und lauschte in das nachtstille Haus hinein. Jetzt schlug droben eine Tür zu. Der Obrist Gustav Chri stiansen beförderte wie allabendlich seinen Pagen mit einem Fußtritt zur guten Nacht. Der mußte ihm den Schlaftrunk bringen und den Herrn entkleiden. Kurze Zeit nach diesem Fußtritt war der Obrist immer schon eingeschlafen. Anne Maria zählte die Viertelstunden. Sie hatte keine Wahl mehr. Sie mußte das Papier dem Bürgermeister Brandt morgen in die Hand legen können. Sie war ihm Dank schul dig, selbst wenn er sie heute nicht hatte zu Wort kommen lassen. Sie schuldige auch der gesamten Stadt Dank, da sie die Heimat los« aufgenommen hatte. Und diesen Dank würde fie abtragen, entgegen allem Wien Geschwätz. Leise öffnet« fi« di« Kammertür. Sie empfand nicht, daß im Dunkeln unheimliche Schatten gespenstisch huschten. „Ueberzeugt Euch, Herr!* Magdalena Sturztp wagte es zum erstenmal in ihrem Leben, den Herrn in seiner gelehrten Unterhaltung zu stören. Aber konnte es eine bessere Stunde geben, Iakob Brandt davon zu überzeugen, daß die Jungfer Anne Maria Brandt unwert sei, Hausfrau im Brandtschen Hau» zu werden? Bet dem Obristen würde man ste finden können, die Anne Maria, die sonst immer die Augen nieder schlug und der da» Blut noch so schamhaft in die Wangen stieg wie irgendeinem anderen Mädchen der bi» jetzt noch wohlbehüteten Stadt. Iakob Brandt» Augen glitten hinweg über die alte Frau und da» Kind, da» stch an ihren Rock klammerte und wohl nicht wußte, wa» e» eben ausgesagt hatte, als es zur Sturzin gekommen war und erzählte, es habe sich nur schlafend gestellt und gehört, wie da» Mädchen vor fich hingeflüstert habe, sie müsse in de» Obristen Zimmer gelangen. Nein, es konnte nicht möglich sein, daß sich das Mädchen zu nachtschlafender Zeit in die Kammer de» Schweden stahl! Sie machte keinen in Liebes- dingen erfahrenen Eindruck. (Fortsetzung folgt.) Verdunkelung von 20.30—6.04 Uhr. V«t und tzaupltchriftl Dr jur. Paulus Osiardtld in Schnieber». Druck und Beria» L. M Gärtner in Au« kl. k gültig Bl 8 «n«/ /'rauen cker Oeatecäen Aeleäebaäa o M AMWM Kia HeI6eniie6 von 6er ^«imatfront! klar «io kriepiol von vielen: Dolikükroe Lruni »u» »»noovvr. diirbt mekr cker laozit« — aber »toi» ua<i uner»ci>aa«rlici» ««füllt er i«io« ««Bev«»« küirbt — «io Vi«is»ci>e» öe»»en, v« er trüber leisten muüt«l »«oaorh bedll» «r bei »einem «cb««reo vee»ntvortun»»voil«n, oft von Lek»br«o uml»u«rten Diene« »tet» »ein« eiiern« Mib«, uo- b«irrb»r« 8uftn«rst»amlr«it uoö kreuoölicb« K»mer»ö»cb»ktlicbb»>t. - U»b« »ucd Du V,r»t»oöni» kür cki. »roi!«n Xukxabeo cker üeicb»b»ko. G Vick 6»» XrkoitallMt rukt. senke Du je n»ck «ns VordilsunA »I» Neltoe 6er keicdadmdll ii» idremßt»«»cr»6onkr«i» immer vill!lomta«a bist. Itomm mi un». HlelsuaA kLr s« Eder «I»» «uatLllsiG» XrdmtEvt. KLäer müsieo roll«» für ckea 8i«F! ' 28. 10. 1890 1- 7. 9. 19t« Still und friedlich ist unser« Herzen». gut«,t«usorgrnde Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwester, Schwä gerin und Tante. Frau Emma verw. Gnädig g«d. Salze zur ewigen Ruhe eingegangen. In stiller Trauer: Hildegard gesch. Blechschmidt geb. Gnädig, Karl Suädtg und Frau ged. Kaufmann und alle Anverwandten. Schwarzrubera, Lauter, Grimmst- ichau, Aue. Berlin und im Feld«, den 9. September 191«. Einäscherung Dienstag V«12 Uhr in Zwickau. Bon Blumenipenden bitten wir adzusehen. - 19. 9. 1885 f 9. 9. 1914 gw«i nimmermüde Hände ruhen ' iür immer I Allen lieben Berwandten und Be- kannten hierdurch dl« schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, guter, treusorgender Bater, Schwieger- und Großvater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Detter der gimmermanu Kornelius Richter nach kurzer, aber schwerer Krankheit verschieden ist. In stiller Trauer: Sefr. Herbert Drese, Frieda Drese geb. Richser, Tochter Lhttfta, Oberfeldw. Marti» Richt« <z. A. in Gefangenschaft), Magdalena Richter geb. Pommer nebst allen Berwandten. Lindenau u. Griesbach, l1. 9. l944. Beerdigung Dienstag 1t Uhr ab Trauerhaus, Fürstenstraß« 51 b. Gerda Gisela, geb. 8. September 1944 Doll Freude geben wir di« Geburt unsere» ersten Kinde» bekannt. Gerda Uhlmam» geb. Mehl«, W«w«rbelehrkr Karl Uhlmann, z. Z. L«utnont d. Rrs. Ihre Verlobung geben bkkannt Gertrud Gläser, DRK. - Schwester, Herbert Lind»«, Ogfr. in einem Fall- schirmsäger-Rgt. Bockau/Srzg.,P rotzan Schlesien, 19. September 1944. Ihre Dermähiu ng geben bekannt Ing. Karl «rotz, Hildegard Grotz geb. Sonntag. Frankfurt/M.-Höchst. Aue/Sa., September 194«. Ihre Vermählung geben deiannt Georg Seifert, Gisa Seifert g«b. Reinhold. Meißen, Bockau, Lrzgrb. 9. Sept. 1944. Gleichzeitig danken wir, auch un Namen der Litern, für di« Glückwünsche Geschenk« u. BIu- mengrüßt, Ähre am 9. September 1944 stattge- sunden» Vermählung beehren sich an,uzeigen Ogfr. Paul Dell««, Ilse Deller» geb. Lehner». St. Tönis bet Krefeld. Bockau Erzgeb. „»«cksache» liefert L. «. Gärt»«. Alt», M-Mutschmamv-Str» Ruf LSäl. Anläßlich unseresgoldenen Lhejubliäum, find Ub» viel Freud« und Sufmerk. samk«it zuteil geworden, wqfür wir hierdurch unseren innigsten Dank aus. sprechen. Paal KI««« »ud Fra», Aue/Sa., Schwarzenberg« Str. 83,II Allen die uns durch Glückwünsche, Ge. schenke u. Blumen zu unserer Silber- Hochzeit ehrten, danken wir bestens. Rodert und Frieda Meichsner geb Klttztch, Schneiberg, Im Sept. 1944. Allen denen, di« uns zu unserer Silber- hochzest durch Glückwünsche, Blumen und Geschenk« in so reichem Maße ehrten und erfreuten, danken wir hlerdurch auf» herzlichste. Guido Rier uad Frau Ella geb. Espig. Lauter, im September 1944. Allen denen, di« uns anläßlich unser«! Bermähiung in io r«ichem Maß« durch Glückwünsche, Blumen und Gkschente erfreuten, danken wir, auch im Namen unserer Litern, recht herzlich. Ogfr. S«hard Müller «. Fra» Waltraut geb. Seidel. Pöhla, Raschau, im September 1944 2a tranken ^«»acdt Lb«esch«u (Vogelbeeren», oerrdelt und unveredelt, kauft jede Menge Obererzgebirglfche Früchteoerwertung. Annaderg, Bambergstr. 9, Ruf 2613. Station: Unter« Bahnhof. > Gebraucht« Maschi»«» für Buchbtn- der«ten, Buchdruckerelen, Karton nagen-, Paplerwaren« und Leder» fabrtkation sofort zu taufen gesucht. WaUrr Schwarzburger. Rautenkranz i. Bogtl. Ruf 882 Tannenbergsthal t. Dogtl. Tafelwage», ca. 80 gtr. Tragfähigkeit, zu kaufen gesucht. Angeb. u. A 1280 an die Geschäftsstelle in Aue. Goldstschgla, (ea. 50cm groß) zu taufen gesucht. Dr. Linder. Aue, Wilhelm- Srauunopho« >ür Lager g«suchtt Ang. u. A 1276 a. d. Geschäftsstelle in Aue. Geidbörs« (Kleinoerschluß, mit Inhalt) am Donnerstag, 7. 9., gegen 22 Uhr, näh« Bahnh. Schwärzend«« verlor««. Abzug«»«» g«g«n Hoh« Belohnung Beierfeld, Schulstraße 851. Füllt«»erhalt« und silbern« Drehblei stift mit Tasche auf der Landstraße Aue-Schwarzenberg verloren. Dei Find« wolle fich melden unt. Ruf 2257. Seib«»« Luch, blaurot gemustert, am Sonntag auf dem Waldweg nach Alderoda, zwischen Lts«nbahn«hau» Röllwald u. »Kühl« Abend" verloren. Adzugeden gegen gut« Belohnung bei Llau», Au«, Schneeberg« Straß« 28. Di« Perlon, di« am Sonnad«nd zwischen 6—>ü8Uhr tm Kino fErnft-Seß -PIaß) di« beigefarben« PlüschdeS« au» einem Krankenfahrstuhl an sich nahm, wird «sucht, dies« sofort im Kino abzugeben, andernsall» erfolgt Anzeig«. Mor opttcht ckt» D^k. Petr, r Woche»« schasfeude» Jugend. Dienstag, den 12. 9. 44: 1L80 Uhr Iugendbeiriedsappell Bernh. Härtel, Lößnitz, Sem. Saal, Pgn. Melz« — 12,30 Uhr Hermann Nier u Nirona- .Werke. Albe«-Turm, Kreislest« Häntzschel — »3,15 Udr Alfred MLIich, Lößnitz, Gem.»Saal, Bf. Kohl — 20 Uhr Jugendberufsappell Orts- waltung Srünham, Turnhalle, Kreis- leiter Häntzschel — 20 Uhr Jugend- derufsappell Ortswaltung Eibenstock Hotel „Feldschlötzchrn", Pg. Stein- hach --- 20 Uhr Iugendberufsappell Ortswaltung Lößnitz, Gem-Saal Fa. A. Mälich, Obf. «lrpzig — 20 Uhr Jugendberufsappell Ortswaltung Schönheide, Hot«l „Schwan", Bf. Kohl — 20 Uhr Jugendveruisapvell Ortswaltung Bockau, Hotel „Sachsen hof", Pg- Werner — 17 Uhr Pflicht jahrmädeltreffen in Aue, Hotel „BÜr- garten", für di« Ort«: Au«, Bockau, Aibecnau, gschorlau, Schneeberg. Neustädtel, Griesbach, Lößnitz, Alderoda, Affalter, Lindenau. Rddd. Oderschlema, Nirderschlema. Ditters- darf, Oberpfannenstiel, Bernsbach. RS-Fraueuschaft Schneeberg. Dienstag, d. 12. Sept., abend» 8 Uhr im „Kasino" Gemeinschaftsadend. Mitglied«, Säst« und Umquattiette herzlich «ingelade». klUin - Urvater «»»«»Lzchtkfttoloü»»», Bahnhoftlr. Heut« bi» «tnschl. Mittwoch V»6 und 428 Uhr: .Met»« ul« Im»g«»,- Reuest« Wochenschau, gutritt ad 14 I. «dlor-Ltchtsptol, «wo (L.-S-ß -PI.) Dienstag bis Donnerstag >ü6 und V»8 Uhr.Intermezzo- Tresi Rudolph Albrecht Schönhal». Neueste Wochen- schau, guttstt ab 18 Jahren. U»to« - Lichtfpill« «ch»eed«U. Heute letzter Tag: „Retguugirhe- Dienstag und Vlittwoch 20 Uhr: „Ich vertrau« Dir «ein« Fra« an- Iugrndverbot. > DbafoE-Vtchttptol» >ch»»«berg. Montag Vi6 und » Uhr: „Lteb—- golchtchte»" Dten»tag u. Mittwoch V«6 u. 8 Uhr: ,La»z «tt demKatser- Marika Rökk. Wolf «lbach - Netty. Jugendo«rbot. RPvvt« - «lch»1l»t»t» D «n»tag bi» Donn«»tag 8 Uhr „wildui," da» l«tzt« Paradies. Jugendfrei. Dienstag 8 und 5 Uhr: Kindervorstellung FU««» . «chtsltt»»« Dienstag bi» Donner»tag: „Gt» fthfi»«r Lag" Jupp Hussel», Sabin« Peter». Täglich Ans. >Ü6 u. 8 Uhr. Wochenschau. 1ugendo«rbot. Freibad L«r»o««» «achse»,«»» geschloffen. Fundgegenstänhe liegen noch zur Abholung bereit bet D««tn»- führer Bräunig, Schwarz«nb«rg,Arno- vffizi«. «»d Unter»fftzierlauf- bahue» 9. Heer«, »er Krieg»»»««, der Luftwaffe sowie Führer- «üb llnterführerlanfbahue» t» der «affens. Jungen de« Geburtsjahrganges 1928, die Offizier oder Unteroffizier in orr Wehrmacht bzw. Führer oder Unterführer in der Waffen-U wer den wollen, müssen sich jetzt bewer ben. Eine frühzeitige Meldung führt nicht zu vorzeitiger Einberufung. Sie ermöglicht lediglich planvolle Regelung des Schul- und Lehrab schluffe» und der Heranziehung zum RAD. Nur bei rechtzeitig« Mel- düng können Waffenwünsche weit- gehend erfüllt werden. Bewerbungen sind zu richten: ») für da« Heer: an die dem Wohnort de« Bewerbers nächstge- legene Annahmestelle für den Führernachwuchs d« Heeres, oder an den örtlich zuständigen Nach- wuchsoffizier des Heeres, oder an dar zuständige Wehrbezirkskom- mando;' d) für die Kriegsmarine: an da, für den Wohnort der Be- Werber» zustNtdige Wehrbezirks kommando; o) für di« Luftwaff«: von Offiziecbewerbern an di« An nahmestellen in: Breslau, Han nover, München, Wien und Blan kenburg t. Thür.; von Kriegsfrel- willigen und Unteroffizierbewer- bern an den Freiwilltgen-Sachbe- arbeit« der Luftwaff« b«im Wehrbezirkskomando; ck) für di« Waff«»-tt: an bi« für b«n jeweilig«» Wohnort zu- ständig« fi-Erganzunasstell« so- wi« an alte Dienststellen der all- gemeine» ff und Polizei. Eltern und Bewerber erhalten bei diese» Stellen alle «eitere» Aus- künfte. Da» Oberkommando der Wehrmacht. Bekanntmachung übe« di« Lrsafluug «>d B«fchlag»ahm« von flüssig«« Kraftstoff«« vom 9. Stptbr. 1Ü4. Auf Grund der Anordnung, dl« d«r Bevollmächtigt« für da» Kraft- fahrwes«n unt«r d«m 2. Stptember 1944 «lassen hat, geb« ich für d«n B«r«ich d«r Wirtschaft im Groß- d«utschen R«ich folgend«» b«kannt: 1. Alle flüssig«» Kraftstoff«, näm- llch B«rgas«rkraftstokf.(Kahrbenzin), Dieselkraftstoff (nicht Lrdäl-r k 1) und Traktorenkraftstoff (Motoren petroleum) find beschlagnahm». A«»- genommen sind diejenigen Mengen, di» den Derbrauchern für bin Monat September ordnungsgemäß zugeteilt sind. DI» beschlagnahmte» Menge» bür- fen nur mit gustimmung de» Wirt- schäft,amte« bz«. der Straftenver- kehrrstell« verbraucht »der veräußert werden. 2. Wer nach Ziffer 1 beschlag- nahmt« flüssig« Kraftstoff« in Eigentum oder Gewahrsam bat. bat dies« unvtrzüglich, spätesten, bi, zum 18. S«vt«mb« 1944, nach fol- g«nd«m Muster zu milde»: Zu 1.: Ich besitz« folgend« Men- abn aü b«schlagnahmt«n flüssigen Kraftstoffen: ») ... Ltr. Bergästtkraststoff d) ... kg Dieselkraftstoff o) ... Ltr. Traktorenkraftstoff Zu 2.: Im August 1944 habe ich von folgenden Stellen insgesamt folgende Zuteilungen er- halten: ») ... Ltr. Dergaserkraftstoff d) ... kg Dieselkraftstoff o) ... Ltr. Traftorenkraststoff Bei Behörden oder Großbetrieben, dir Nachgeordnete Stellen oder son- stlg« Außen- und Betriebsstellen mit eigenem Derfügungsrecht über oort befindliche Kraftstoff« unk « r. halt«», hat die Meldung von Leitern dieser Stellen zu erfolgen. Di« Meldung ist auch von den- jenigen Verbrauchern, di« ihr« Zu teilungen von anderen Stellen er halten, an da» Wirtschaftsamt (bzw. Straßenverkehrsstelle) zu erstatten, in dessen Bereich sich der Kraftstoff befindet. 8. Wer fich durch Beschaffen, D«- schweigen oder ßurückhalten von Kraftstoffe» straftbar gemacht hat, erlangt Straffreiheit, wenn er seine Bestände in Befolgung dieser Be stimmungen rechtzeitig und vollstän- dig meldet. Dle Straffreiheit er streckt sich auch auf Ordnungsstrafen. 4. Wer diesen Bestimmungen vor- sätzlich oder fahrlässig zuwiderhan- den, hat nach Artikel 1 der Ver ordnung zur Sicherung de» totalen Kriegseinsatze, oom 25. Aug. 1944 (RDVl. l, S. 184) schwerste Stra fen zu erwarten. 5. Diese Bestimmungen gelten nicht: a) für Reichsbahn und Reichspost, di« durch S»nd«r«rlaß «rfaßt wrrden, d) für bi« Hersttll« und V«rt«il«r d« der Meldepflicht unterliegen den Kraftstoff«, di« V«rt«il« j«. doch nur in bezug auf diejenigen Kraftstoff«, an deren Vertrieb fie zur Zeit beteiligt sind. Berlin, den 9. September 1944. Der ko». Reichibeauftragte für Mineralöl Dr. Mosert. Di* L«dr»»»ttt«lkarte» für drn 67. Dersorgungsadschni« «erden Pit den Rauchertarten und den Seifen» und guiatzseiienkatten in den nächste» Tagen durch di« Politisch«» Lett« ortteilt. Di« Kart,« d« S«lbsto«rsorgrr und die guiaq«tatt«n d« Lang- und Schwer- ardttt« werden am 18.9. 1944 tm Lr- nährung»amte au»grg«ben. — Zur Vorbereitung d« Kartoffeleinkellerung sür die 69. b„ 77. g^P. (18.11. 1944 bi» 22.7. 1945) »«weise Ich auf blr darüd« «schien,»« b«sonder« B«kannt- machung. — Für dl« 67. Z..P. find nur di« Brsttlllchtin« 87 für «ntrahmt« Frischmilch und d« Milchkatt« in d«r Doch« oom 11. bl» 18. 9. 1944 btt den V«tt>ilrrn adzug«b«n. Au« (Ga.), 1l. 9. >944. D«, Oberbüvrwttst«, M ekv«r»ur«>- Stauzauiträg« werd«« von Metall. Warenfabrik sür dringenden Bedarf übernommen. Angebot« unt« A llb4 an dir Geschäftsstelle in Au«. R«I»«machsra» iür Nonlorräume in d«n Abend- und Frühftuvden zum soloriigen Aniriit gesucht. Linst Hecker AD., Aue, M.-Muischm -Str kS. Peusiovietter Beamt« (Hausbesitzer) sucht Wtttschastettu Im Alter von 45—65 Jahren, gesund, ohne Anhang, arbeitssreudig u. mit Lieb« z. Garten arbeit. Bel Zuneigung Heirat nicht ausgeschlossen. Angebote u. A 1277 an die Gelchäftsstelle In Au«. Arial«!». 28 Jahr«, 168 groß, möchte mtt liebrm, anständigem Herin b>» 35 Jahre, Kriegsoersrhrter ange nehm, zweck» spät. Heirat in briefl Verbindung treten. Bildzuschriften unter W 648 an di« Geschästsslclle in Schwa, zenberg. »vck »Giälp« vo» ärutech» Volk»-«,- wäg«, jäbelleb a» »Nvo KXVddtXl ttzoeii - »«e lnä«n leb i^olleoäxn kr,«,. 61» b»a>» an«ei«t,llch,n Wall- »ockwvl Io, »«»» oll« ttooekroa« Ibe, «eoickidor», Volliochr» mli «0VK4. «077»irXir d»bonä«lo vedeck», <äo» ddelprn» «ach »rlt g«b««ck v«e Zchlmmil- avä Roch- 8«ch*vdllcka«p echdtetlj - äann müßt« Ich v«ttwnp«rn. Vinn t4OVibI-d»bon ck«It«1V»Iln Ire kift mich anginlibdoel ßßVVM-MkMäU
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