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02-Ausgabe Erzgebirgischer Volksfreund : 08.09.1944
- Titel
- 02-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-19440908024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1944090802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1944090802
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-08
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
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' 5. s. 1928 X Ä. 7.1911 Sart und schwer traf uns dir schmerzliche Nachricht, daß aas« einziger, geliebter, lebensfroher, stet« hilfsbereiter Sohn, Bruder, Enkel, Nesse und Netter Grenadier Helmut Möckel in den harten Kämpfen im Süden der Ostfront sein blühende« Leben lasten mußte. Lr ruht auf einem Ehrenfttedhof in Rumänien. In tiefstem Herzeleid: Trust Möckel m»d Frau Anna geb. Rockstroh, seine Schwestern Hildegard und Serba sowie alle Berwandten. Schuttberg (Stadtteil Reustädtel), Forststr. 14 S/L, den 7. Sept. 1944. Ms * 18. ». 1922 X 7. 7.1944 Lin junges, hoffnungsvolles Leben hat allzufrüh seinen Abschluß gefunden. Völlig unerwartet traf uns die noch unfaßbar« Nachricht, daß unser geliebter einziger Sohn, herzensguter Bruder, mein innigst. geliebler Bräutigam, lieb« Enkel, Neffe und Vetter Funkobergrsretter Rudolf Wohlgemuth Inh. des LK 2 und verschiedener Auszeichnungen, im Osten sein junge«, blühendes Leben für uns und seine liebe Heimat lasten mußte. In tief« Trauer: Obergefr. Fritz Wohlgemuth (z-Z. aufUrl.) «ad Fra« Aaaa geb. Jähn, seine Schwester« Harma uad Lhristtu«, seine Braut Werda Paschbeck und alle Hinterbliebenen. Lößnitz (Stollberg» Straße 45V), Thalheim u. im Felde, 7.9.1944. ' SV. 5. 1924. Unser geliebt« Jung« ist im L ifilampf für das Baterland g«fall«n. Uff», u. Offizttr«au«ärttt Volkhard Petzold Flugzrugsühr« st« «i»«r Rachtjagdstaff«!. Famtli« Max Petzold. Laut«r, Sa. 8. 6. 1907 l9. 8. 1944 Für uns noch unfaßbar, «- hl«ti«n wir di« traurig« Nachricht, da- m«in li«b«r Mann, d» gut« Baler seine, Sohne», unf«r lt«b«r Sohn und Schwiegersohn, Obttgrfr. Rudolf Paul Schwerdtner Inh. btt Infantert«.Sturmabz»ich«n» im Osten aa einer schweren Krankheit gestorben ist. JnstillerTrauer: Stse Schwerdt»«« g«b. Unger u. Sohn Heinz. Paul Schwerdt««» uu» Fra« Alma g«b. Hllnsch, Max Uuger. B«i«rs«ld und Schwarzenderg, d«n 7. S»pt«mber 1944. ' 1.8.1920 X SU 7.1944 F«rn der Heimat ruht mein ganzes Glück I Tieferschüttert und unrrwartet traf uns di« schm«rziich« Nachricht, daß m«i« innigstgrliebt« und uno«rg«ß. lich« Mann, d«r glücklichst« Bat«r s«ine« noch nicht gesehenen Söhn- ch«n», uns«r herzensguter, hoffnungs voll«! jüngstrr Sohn, m«in einziger Brud«, uns« hitf«b«r,itrr Schmie- gersohn, Schwag«, Neff« und Bett« Obergefreiter Kurt Fritzsch s«in blühend«« L«b«n im Ost«n last«« mußt«. In unvugkßlicher Li«b« und still« Trau«: Iug«b«rg Fritzsch geb. Blechschmidt u. Söhnchen Jürg««, Hartwig Fritzsch «ud Frau, Uffz. Max Blechschmidt «. Fra«, ff«Id. «edel Werner Fritzsch «ud Fra« und alle Berwandten. Bermigrü», Lrla-Lrandorf, Pöhla. Rittersgrlln, Schwarzenberg und im Felde. Gedenken am 1V. Sept, in d« Kirche Lrandorf. » 8.8.1918 X iS- 7.1S«4 ^i^ Kur, vor letnem Urlaub erUeiten wir die unfaßbare Nach, richt, daß m«in üder all« geliebter Satt«, unser herzenrgutrr Bat«, lieb«, edler Sohn, Brud«, Schwiegersohn, Schwager, Neffe, Onkel und Bett« Uffz. «ud Kompauietruppführ« Karl Ewald Dörfelt Inh. mehr«« Auszeichnungen, nach 5 jähriger, treuester Pflichterfüllung, im Osten den Heldentod fand. In unsagbarem Schmerz: Johanna Dörs«lt ged. Lenk, seine drid«« Ktab«r, Eltern, Schwi«g«rm«tt«r. Geschwister beiderseits und all« Brrwandten. Reichenbach t-v., gschorlau^sindtnau, Schneeberg. Staott. Reust.. Leipzig. ' 10. S. 19vl s- 28. 8. 1944 Lin schaff««»froh««, ntmm«rmüd«s, Lrb«n fand allzufrüh s«ln Lnd«. M«ln li«ber Mann, uns« gut«, treusorgrnd« Bat«, Brud«, Schrote- g«sohn, Schwagrr und Onktl waldarbett« Max Walter Kolbe wurde un» nach tum«, schwer« Krankheit durch d«n Tod entrissen. Für di« innig« Anteilnahm«, di« un» b«im -«tmgang« uns«« li«b«n Lntschlaf«nr» zut«»l wurd«, spr«ch«n wir hierdurch allen uns««n herz lichsten Dank au». Besonderen Dank der Feuerlvlchgrupp« Antons- tyal und H«rrn Oderpf. Münnich. In stiller Trauer: Elles« Kolb« g«b. Pach«l n«bft Töchter Joha»«» mW .Aoeltes«, Kart Sah» al» Schwiegersohn u. all« Berwandten. A»t»»»th»I, d«N S. Sept. >944. » 5. 5. 1S57 ^8.9.1944 Unser« gut« Mutt«. Schwieger», Groß« und Urgroßmutter ' Augaste Leistner geb. Stark ist still und friedlich von un» ge- gangen. Zn sEr Trauer: Ihre Kinder nebst allen Berwandten. Schneeberg (Stadtt. Reustädtel), Dleesbergsiraß« 20V E. Zschorlau. Lrimmitschaa und im Felde. Beerdigung Sonnabend 15,80 Uhr ad Trauerhaus. Wir wurden am 2. S«pt«mb« 1944 ««traut -erdrrt Rudorf «. Aran Elfriede geb. Berthold. Au«, Trute- naustraß« 2, Lauter, Schlageterstr. 1. Für die Freude, dt» un» an diesem Tage bereitet wurde, danken wir, zugleich im Namen uns«« Eltern, verbindlichst. Für die zu unserer Berlodung dar gebrachten Glückwünsche, Blumen u. Geschenk« sag«n wir hindurch uns««n h«zltch«n Dank. Irmgard Weigelt Wim. Han«Roth. SchnerderglStadt» teil Neustadt«!), Aachen/Rhld. Für dt« un» zu unserer Hochz«tt iihermitt«It«n Glückwünsch«, Blum«n udd Geschenk«, dank«» wir allen aufs herzlichste. Georg Oehl« nnd Frau Ursala geb. Dölling. Au», 7. 9.1944 Für die un»zu uns«« Bermählung dargebrachten Glückwünsche danken wir herzlich, »«fr. Heinz Scha»d«r «ad Fra» Marian»» g«d. Herold. Lobbe/Rügen» z. g. Aue, Aldettstr. 12 Ltne Fülle von Blumen und Glück wünschen, sowie zahlreiche Geschenk« «rfnuten un» zu uns«r«r Stlb«r- hochzrit, wofür wir allen herzlichst dank«», -«rmam» Schür« «. Fra« Frieda g«b. Roßn«. Schn««bng, September 1944. Für di« UN» anläßlich uns«r«r Ber» mählung übermittelten V«sch«nke und Glückwünsch« dank«« wir, auch im Nam«n b«id« Llt«rn, herzlichst, «rast Hau» «nd Fra« Magdale«« geb. Nack«. Beierftld, Si«dlung 150 c, 6. S«pt«mb«r 1944. Erstatt» rowriet R««tx« zum B«dt«nin od«r u«d«r. wach«n «tn«r Tankholz,Säg«. und Spaltmafchtn«, w«lch« auf» Land v«U«h«n wird, gesucht. Angebot« unt« Rz. 25551 an Ala Anz.»D«s., Lhemnitz. Vtrtschaftert« dt» zu üv Jahren von WUw«, 88'Jahre, gesucht. Späte« Heirat nicht auogeschloffen. Ang«b. unter W 889 an dt« G«schäft»ftell« in Schwarzenberg. Frä«l«t«, 8V Jahr«, mit Anhang, nicht Stellung in frauenlos«« Haushalt m» Wtr»chast«in, auch bei. Krieg»» versehrten. Angebot« unt«r S 145 an di« Geschäftsstelle In Schn«b«rg. neäittg« Gchmmüoch« al, Aus- Wartung gesucht, Schneeberg, Topf- martt L Vs» Lei»«» z«I»1 wettsv. «» Nowa« «w d<« ÜOjähri-«« Krieg. Bon F«lteita» Römer. Urh«L«necht»schut durch O»k« Meister» Wertau/Sa. <19. Forts,tzu»g) „Friedrich! Friedrich!" Da» Mädchen lief den Gang hinab in den der Straße zugewandten Teil de» Hause». Derb lächelnde schwedische Knechte gingen an ihr vorüber, Lands- knechte au» aller Herren Länder, die der Obrist für seine Königin angeworben hatte. Niemand kam e» in den Sinn, dem Mädchen beim Suchen zu helfen.. Nur dir alte Magda lena wie» ihr den Weg. „Der Junge muß in de» Herrn Arbeitszimmer im oberen Stockwerk sein." Anne Maria merkte nicht, daß in der Alten Worten ein Lauern lag. Dem Herrn sei Dank, daß da» Kind wohl erhalten war! Sie nahm die Treppe in wenigen Schrit- ten. Alle Furcht vor einem etwaigen Zusammentreffen mit dem Obristen war vergessen. E» galt da» Kind der toten Mutter, der sie Fürsorge bis an ihr Lebensende versprach. Ohne anzuklopsen, das Haar noch verwirrt von dem eiligen Lauf und dem Schaffen zwischen den brennenden Häusern riß das Mädchen die Tür zum Arbeitszimmer des Bürgermeisters auf. „Friedrich!" — „Anne Maria, schau, was ich Habel" Der Knabe lief dem Mädchen entgegen, hielt ein große» Stück fettropfenden Braten in den Händen und hatte um den Hals einen Ring kleiner Würste gelegt. „Das hat er mir alles geschenkt!" Friedrich wies auf den am Fenster stehenden Mann. Da kam neben der Freude der Schrecken in Anne Maria auf. Denn am Fenster stand der Obrist Gustav Christiansen. „Könnt Ihr Euch eine bessere Kindsmagd denken?" Der Mann wies auf Würste und Braten in des Kindes Besitz. Und dann spottend: „Ihr seid zu schön, Jungfer Anne Maria, als daß ich Euch laufen ließe wie eine beliebige Dirne. Ich habe es mir nun einmal vorgenommen, daß Ihr mir gehört, und dabei bleibt es! Mag die ganze Stadt darüber zugrunde gehen oder mögen hundert Dörfer im Umkreis brennen! Ihr gehört mir, Anne Maria! Oder —" Der Obrist trat jetzt Vicht an das Mädchen heran. Seine blauen Augen bohrten sich in die Anne Marias. „Oder — liebt Ihr gar diesen Bürgermeister Iakob Brandt mit seiner kindischen Einfalt von Glauben und Gerechtigkeit?" Gustav Christiansen war in Lager und Kriegswirren aus gewachsen. Er kannte nichts anderes als das Volk, das in diesem Lager lebte. Es war mancherlei Volk, zusammenge würfelt aus aller Herren Länder, von vielerlei Charakter und Sitten. Gustav Christiansen wußte aus den Gesichtern der Menschen zu lesen. Und er hatte im Gesicht Anne Maria Wittkoppin damals, als Iakob Brandt sie al» seine Verlobte ansprach, nichts andere» als Entsetzen und Abwehr gelesen. Das führte er jetzt fiegesgewiß gegen sie zu Felde. Das Ueber- raschungsmanöver war ihm gelungen. Das Mädchen stand wortlos erstarrt vor ihm und wagte nicht die Lüge über seine Lippen zu bringen. „Also Ihr liebt ihn nicht!" Der Schwede lächelte spöttisch. „So steht dem also nichts im Wege, daß Ihr mit mir zieht. Ihr werdet es gut haben, Anne Maria!" Des Mannes Blick Nr. 21 kUm - Hdwwt« Vwvlov«» Sklvk vtkic« 007! Ein vi über 1500 und mehre schon seit Göteborg schwedischer weiterbeför ko« ö«vc«ie 4 „Man: bruch in dl erworben, auf dem B können die In der Division", Bericht ger Schwerter Eichenlaub kreuz einer Gold dem Diese Fülle Grund, de „westlich D Verdienst t Di» Xr»«lc«>v»gm> ria» t»«b«a Kat»» Kr»»»»» «ioä lag «mck dlalbt k«brt»«r*tt. : -ta. kanrmt 2044. 3052. en»«^«x4° 455. Nem Das C rhein.-westf wurde 1901 (Kr. Auerb 1943 mit l Sommer 1! das Ritter! in die Abse die Rückzug warf Majo Sturm gesch wohl seine Angriffe vo auf fünf K barverband zahlreiche 6 öl» ovääöff -äon »oll «vek «n «»Ins nick» ru kous«n vsr- oi» man im blick — «ionn bmid» harte» Ab« griffe des 0 p e« »ach 3 nordwestlich hatte dort I Um die Zit Metz wird Truppe» st, Bei B unsere aus bände im K der mit sto durchzubreck Die «S gehend i« Laufe der Z zerschlugen mal wieder bruchsstelle zurückgenou unter hoher Am S gen wurb wehrt. G« warfen de« Verba« Uchen Nach rand der W terten erner Divisionen. vi» Ki-v»r»«ilp»M 4« Sei»»« 1« am, 4« Mr »adealiWt tttal^nwtUua. lUltt» Rv« «ritt vir »I«I«r vopUItw- »«»« »«--« tri»« zuttttt «im» att. v:«» »i»4 Utti» kür «m»t« PIN« «4 »k »n«> Nir ttttk« SolMttt d»- dl««». 4«» cmsosvl. t»a> 4er- d»ld aar »p» »» »deereden „röte. erhielten L Rgts., geb. Günther D Rgt., geb. in einem rl lSchwarzwc kreuz ausg Oberstein, kreuzträger sächs.-sudd. Mannheim. »««»dach. Sonnabend u. Sonntag u. 8 Uhr »Wenn bi« So««« «ieb« scheint« M. Koppenhöfer Paut Wegener Wochenschau. Zutritt ab 14 Jahren. Bet«. Ranch«tart«n für Frauen unter 25 und über 85 Jahre, dt« ihren Ehe mann oder mindestens «inen unver heirateten Sohn im Wehrmachtleinsatz haben. Die Berechtigung zum Lm- pjang und zur Berwendung der bean- «ragten Raucheikarten besteht sür diese Frauen nur, iolang« fich der Ehemann bzw. der unverheiratete Sohn im Wehr- machtttinsatz d«find«t. Sobald di« Bor- au»s«tzung«n für d«n Empfang der Raucherkarte wegfallen, sei es. wett der Wehrmachisangehörtge nicht mehr im Einsatz steht oder der unverheiratete Sohn inzwischen geheiratet hat» dürfen di« Fraurn di« Rauch«rkart«n nicht m«hr in Anspruch nrhmen. St« haben den Wegfall der Bezugsberechttgung dem Wtrtschaftsamt unt« Rückgabe der Raucherkart« sofort zu mrlden. Schwarzenb«rg u. Aue. 8. Sept. 1944 Der Laubrat zu Schwarzruberg. D«r Oberbürgermeister zu Au«. Souuig« 2-gimmtt-Wohuuua mit Lor- saat u. Bodenkammer m Pöhla, juch« 8—t-Zimmer-Wohnung tn Schwarzes d«g oder Umgeb. Anged. u. DM an di« Seschästsst. In Schwärzende:- Dl« dratsch« Fra» tut ihre Pflicht, ganz glruh, wo man si« hinstellt. Sie weiß, daß ihre Arbeitskraft unent behrlich tst tm Schtcksalstampf de» deutschen Bolk« und au» diesem Be- wußtsetn heraus verzichtet sie gern» auf frühere Gewohnheiten und kleine Annehmlichkeiten. Modische Körper, pflege ist »tn« privat« Ang«l«genh«it, di« d«i d«m Ernst der heutigen Zett kein besondere», öffentlich« Interesse tn Anspruch nehmen darf. Anders dagegen ist es bet der Körperpflege, welche dt« D«sundh«tt und Arb«lts- kraft fördert und «hält. Hygiene ist kein rntbehrltch-r Luxus, sondern heut« g«rad«zu «in« national« Pflicht, d«nn nur di« g«sund« Frau tst voll «insatzfähig. Di« milltonrnfach d«> wäyrt« »Lamkita" - Hygten« «hält auch d«i d« Ard«it das wohltu«nd« G«füht d« Sich«rheit und Frisch« und dt«t«t gutin Schutz. B«i maß voll«» Einteilung wird „Lametta" auch stet» zu Haden t«ln. «ollen wir nicht da» au» den Augen ttrli«en, wa» uns« Glück aumnacht: Uns«« Kind«! Für st« kämpfen wir. St« soll«« «tnst bi« Frücht« uns««» Kampfe» ernten. Sorgen wir dafür, daß wir st« gesund «halten, für dt« Auf- gab«n, dt« auch ihn«n tn d«n tom- m«nd«n Frted«n»jah«n «wachs««. Et« gut« H«lf« dad«t: bt^lHüdi^ Da, Auszncht- »ad Stärtung»«ttt«l KWKVI- Pir »atzpirh «nthält Kalk un» Magnrstumsalz« sowi« Säur« und Lisenbestandt«ll« tn der richtig,» Wechselbeziehung. Stehen dem tier- ischen Körper nicht genügend lolcher Stoff» »ur Vttfügung, so tz«llen flch vrrschted. Krankh»itttrsch«tnungen »in. L Paar aftfrtsfisch« Gchaf« ge,«n Linkaufsgenthmigung (Landwittrfrri) verkauft W. Tautenhahn, Schwarz«». b«rg-Ntuw«lt. Au«r Straß« 90. «chKfartzod» jung, wachsam, hat ab- ^ged«».^ RI«mann, Schwarzenb«rg, »«ttz,r»«,r ö»at»« tntlauf«n Ab. zugiden b«, M. Hirz«l, Au«, Schn««- glitt wer bi« schlml» Gepalt. Wunderbar würde sie erblühe», »stltch würde st« sich schmücken lasten mit allerlei erbeutetem Gut an Tuch, Seiden und Samten nebst funkelndem Ge schmeide. E« sollte ihn jedermann um diese Dirne beneiden. Wenn sie es gar nicht ander» wollte, würde er sogar den Pfaffen ihretwegen bemühen, damit sie sich sein rechtmäßig angetraute» Eheweib nennen konnte. Das Mädchen wich verstört vor ihm zurück. Aber e» war nicht mehr die nur kindliche Scheu. Im Augenblick, da der Mann beaehrend den Arm um ihre Schulter legte, fühlte sie plötzlich d» lebendig« Wärme einer anderen Hand, die sie vor kurzem berührte. Einen Wastereimer reichte sie zu, unten am Markt an dem Brunnenhaus, in dem das ewig quelleüde Wasser Stunde um Stunde rauschte. So lebensvoll war diese Hand und von einer unruhvollen Unrast, die der eigenen so verwandt war. Schön mußte es sein, wenn solche Hand sich um die eigene schloß! Anne Marias Lider sanken für einen Blick über die Augen. Sie schien schwach zu werden. Jeder Tropfen Blut war au« ihrem Gesicht gewichen. Der Obrist nahm die» Instch- versinken al« ein Zeichen williger Hingabe, wußte nicht, daß dies alles einem anderen Mann galt, der nicht einmal ein freundliches Wort mit dem Mädchen gesprochen hatte. Er riß das Mädchen an fich, ungeachtet, daß die Tür offen stand und jeder Vorübergehende es hätte sehen können. Es polterte aber keiner seiner Soldaten an ihm vorüber. Nur ein Schatten glitt vorbei. Und der mochte wohl den spukenden Graugeistern des Hauses gehören, die auf dem Boden und im Keller, in den Winkeln und Ecken der Kammern und Treppen ihr Wesen trieben. „Mir sollst du gehören!" Da erwachte das Mädchen aus einem Traum. Wild setzte sie sich zur Wehr. „Nein, nein", schluchzte sie auf, „niemals!" D«r Mann, der schon viele Mädchen im Arm gehalten und manche Frau aus den Armen ihres Eheherrn gerissen, erkannte, daß doch ein Mann im Leben Anne Maria Witt- koppins stand. Wenn es auch nicht der Bürgermeister Brandt war. Er war bereit, diesen Mann aus dem Leben auszu streichen, um sich endgültig freien Weg zu dem Mädchen zu schaffen. Denn die Liehe der jungen Anne Maria mußte köstlicher sein als alle Lust bei Dirnen und feilen Weibern. Mit Gewalt zog er die Widerstrebende in seine Arme. Da glitt aus dem Gewand ein eng beschriebener Bogen Papier. Eilig wollte sich das Mädchen bücken. Doch noch ehe es die Hand zu Boden strecken konnte, hatte der Mann das Papier an sich gerissen. „So — geheime Sitzung —." Sein Blick überflog das Schreiben. Es war ihm nicht unwesentlich zu wissen, daß es zwischen dem Bürgermeister Brandt und dem ersten Ratsherrn Vorreiter zu Meinungsverschiedenheiten gekommen war, ja, daß der ganze Rat in diese Meinungsverschiedenheit hinein verwickelt war. Das Blatt war aufschlußreich für die gesamten Verhältnisse in der Stadt. Mochte der Teufel wissen, wie das Mädchen an dies Schreiben kam. Die Hauptsache blieb, man hatte es. Gustav Christiansen hatte für einen Augenblick Anne Maria aus den Äugen gelassen. Das Mädchen wußte, daß es mit Gewalt dem Mann das Blatt nie würde entreißen können. Da verließ sie unbemerkt mit dem Kind den Raum und eilte durch die Gänge, bis sie ihre Kammer erreichte. Die Tür warf «lonn noek, Nksnn Lia dor l.a»r»a ovsyabrou^k» koban. Ka6aallan Lia, wla »ckP,ac a» Ikr Kaufmann «an,» kStta, raina 2u»ailun> oanin Luppan-vnG Lokanwüriala vara«^ »a vartaiian. Woh»»»g»ta«fch. Bi«t« auf d. Land« tonntg» 8-Ummirwohnung mit alle» Zubehör, such« gleiche in Schneeberg Soho»»a»ta»sch. Biete In Achor^ schöne 2-Zimmer.Wohnung mit Vor- faai und Abstellraum, gegen gleiche In Au«. Angebot« unter A 12S8 an di« Geschäftsstelle in Au«. — 15000 Lik« für «l« Fahrrad. Sn Italien find infolge I der skrupellosen angloamerikanischen Finanzgebahruna di, I Preise in» Uferlose gestiegen. Ein Fahrrad, da» man früher I für 500 Lire bekam, kostet heute 15000 Lire. Ferner kosten I ein wollener Anzug statt SOO Lire 10^-17 000, ein paar Schuhe I statt 200 Lire rund 3000. In Rom find die Preise teilweise I noch höher. Die Durchschnittssteigerung der Lebensmittelpreise I beträgt 800 v. H. Dazu kommt eine ständig wachsende Arbeit,. I losigkeit, da die Fabriken in Süd-, und Mittelitalien aus I Mangel an Rohstoffen, besonders an Kohle, eine nach der I anderen schließen müssen. Im „befreiten* Frankreich stehen I nach Ansicht von Wirtschaftssachverständigen ähnliche Zustände I bevor. — Da staunt der Laie ... Die „Basler Nationalzeitung* I schreibt über „Spannungen" zwischen der amerikanischen und I britischen Presse und bemerkt dazu, offenbar verständen es dir I Amerikaner besser als die Engländer, ihre Leistungen bei den I Kämpfen hervorzuheben. Auch sonst sei die britische Agita tion nicht gerade geschickt. So habe ein britischer Bericht erstatter beim Einzug der britischen Truppen in Tournay etwas zuviel Gas gegeben. Er' schilderte, daß es bei deck Empfang Mumen, Leckerbissen, Schokolade und Konfett ge regnet habe. Da staunt der Laie, schreibt das Schweizer Blatt. Wir waren bisher immer der Meinung, das belgische Volk leide Not tn der schweren Zeit der Besatzung. Wir haben Photographien gesehen von hungerndes Frauen und Kindern — und da kommt ein englischer Journalist, der nicht weiß, was' er damit anrichtet, und erfindet, um eine neue Note innerhalb der Sensation zu haben, Schokolade in Hülle und Fülle, Kon- fett und Eier, daß uns, die wir nur zwei Eier im Monat be- kommen, beinahe der Neid ankommen könnte, und läßt es Leckerbissen regnen vom Himmel wie Manna. sie zu und verriegelte sie so fest, als stände ein Fähnlein handfester Landsknechte zum Stürmen davor. Gustav Christiansen hatte für Augenblicke das Mädchen vergessen. Interessant war dies Blatt Papier, es enthielt genaue Aufstellung über allerlei Wissenswertes aus der Stadt, nannte die Zahlen von Vieh und Kornbeständen, von geheimen Gängen und Bestückungen der Wälle. Mit seiner Hilf« konnte man dem Bürgermeister andere Schrauben anlegen als alle Plünderungen und Haussuchungen es erlaubten. Ja, das Beutemachen würde er geradezu verbieten! An Hand dieser Dokumentes konnte man die Stadt bis in ihre Wurzeln aus- saugen, denn sie hatte mancherlei Schlupfe und Verstecke, an die niemand gedacht hätte. Gustav Christiansen lachte höhnisch in sich hinein. Ihr- werdet es noch bereuen, Bürgermeister Brandt, daß Ihr die junge Anne Maria Wittkoppin in Euer Haus aufnahmtl Euch bringt sie keine Neigung entgegen. Tinen anderen trägt sie im Herzen. Und mir hat sie eins Eurer wichtigsten Auf- zeicbnnnnen in die 5>and gespielt. » Stchtsptel* Zfchorla«. Sonnabend >/-7 U. Sonntag 4 u. >/,7 U. ,D«r mit»dItchr Weg" Eugen Klöpfer Loa Immermann Zutritt ab l4 I Lichtsptl« «oeka». Sonnabend 8 Uhr, Sonntag 4 u. 8 Uhr ,D« ««tß« Traum" Olly Holzmann, Wolf Albach-Retty. Zutritt ad 14 I. vor OLI DNB. Oberkom In Rl -egen die < ktrchen. gangeue« 2 vagen ab« M«d«4 mit dr«t weißen St,inen, am MUlwoch früh zwilchen 8 und 7 Uhr auf d« Mart.-Mutjchmann-Straße vrrlor«». Der Finder wird gebeten dieselbe geg. Belohnung Au«, Mart.- Mutschm.-Str. 88 b lLad«n)adzug«d,n. Bm»sch«»h«i»sch,h (Emn) auf d«m W«g v«fftngstr., Hind« n bürgstr.. Ernst- Papst-Str. Bockau« Gaff« v«rlor«n. Grgen B«lohnung abzugedrn: Au«, L«fllngstraß« 9, ll, L«««««««»««»«»« am 2. Skpt., nacht«. 8 Uhr am valtep. Schwarzenbg. verlor«». Abzug«»«» g«gen B«Ioh». in d« G«jchift»st«ll« Schwarz«nderg. LI« zw«i Mädch«n, Im Alt« von 7—10 Jahr«», dir gestern auf dem Gl«»b«g dl, rotgemufterlt an flch nahmen, ««den gebeten, dieselbe w- fort gegen Belohnung abzugeden bei Günd«l, Au«, Autthammttflraß« 15. Privll. Schütze»g«s«llschaft Lößnitz. Montag, den 11. Sept., abend» 8llhr Brrsammluna tm «Schützenhau»". Zahlreiches Erscheinen erwartet Der Kameradschaftsführer. Sonnlag. 2-^4 Uhr: ^Pflichtschießen. Leapkwleteu»»«« Stell« ad Sonnab«nd früh wt«d« frische junge, beste, rotbunte MilchtAH« med Balba», hochtragend und frisch- gekalbt, preist», zum sofortigenBerkauf. Johann« Wötzel, Srllnhain. Ruf 8818 Aart Schwarzenberg. 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