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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194408114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19440811
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19440811
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-08
- Tag 1944-08-11
-
Monat
1944-08
-
Jahr
1944
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1944
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Fortsetzung.) Waschwinke Autr.ab1.4I. Wochenschau. Zauberei Aue, 11. 8. 1944. Der Oberbürgermeister. Schwarzenberg, den 11. Aug. 1944. Der Erste Bürgermeister. Ihre Verlobung geben bekannt Köln Die s Wunschkonzert und buntes Allerlei. Eintritt 4.—, 3.— und 2.— RM Boroerkaut Eisenhandig. Emil Bach, Schneeberg u. „Ratskeller" Neustädtel Aut elegewelch«, Ist hold Mwolchen, darum om Adnid »orher »Inmlchi« I, Rumba-Würfe lbleichsoda Bei hartem Wager erst Wasser ein- Härte» mit einer Handvoll Rambo» Würsrlblrlchsaba, den Bist «üm Slnweichen nehme». > Normalpobet reicht siir Sd d> Trockenmilch«, t Ol« 8c1iwsrL«nker^ iot vom 14.—28. ^uzuat 1944 mit bakörölickvr Looebmigong gaacbloaasa. Vaula Friedrich Franz Rrüchte» Eiettr.-Ing. Aue-Auerhammer August 1944 Gotte« Güte schenkte uns unsere Tochter Renate. In dankbarer Freude Landgerichtsrat De. Gottfried Werner und Fra« Dharlott« geb. Tolcksdorff. Aue, Dellertstr. 7. MNMMWMlk. Alle Mieter die rin Eigenheim wlinschen, erhatten kostenlose Aus- kunft in unserer am Sonnabend, dem 12. Aug. 1944 14—19 Uhr u. Sonntag, d. 13. Aug., 10—19 Uhr In Gch»««berg, »LrntralhaUr«, Bahnhofstraße 2 Sie sehen viele schöne Eigenheime. Für jedermann bequeme monatliche Zahlungen. 3»z> Zinsen u. Steuer vergünstigung. Leonberger Bausparkaffe A.-S. Leonberg b. Stuttgart. Deutschlands zweitgrößte priv. Bau- spartaffe, über 400 Millionen RM Nertragsbestand. Mein Damenfalon ist vom 14. August bis mit 18. August 1944 geschlossen. Beppo Rath, Damen, u. Herren- Friseur, Beierfeld in Ergeblrge. Krauicoolcrattwazoa Ov» Doatochoa Kot Krauro» «toben Kai Ontälloa «okort rar Vorküxunx. OiU^.-Ak»obon: t'oenrat 2044, 8cbw»r»»at»ory 2002, tribonotoeic 455 f ü cj e n 8ieg!^ 9!uw---6eifiM Werke Keital-Dres-ea -errenaazug, Gr. 46, gegen Gr. 50/52. Aue - Neudörfel, Schöner Blick 3. FI«t» «lam» stlaxLmM«» Roman von Resi Flierl. Lop,right b, Knorr L Hirth K.-G., manchen 194». Wiederholung Sonntag, d. 13. Aug., abends 7 Uhr „Geballte Ladung" 120 bunte Minuten im „Ratskeller"Ltadtt.R«ustSdtel Bunter Abend zu Gunsten d. deulichen Roten Kreuzes Nach Beendigung der Bauarbetten wird die Badeanstalt am Wettin- platz am Dienstag wieder geSfsnet. Otto Bergner, Ane. Fotoapparat lAgfas, Tornister, Fußballichuhe, Gr. 40, runde Brot» kapsel gegen Herrenschuhe. Gr. 43 mögl. Stiefeletten, Damenschuhe u. Hausschuhe, Gr. 88, oder elektr. Bügeleisen. Angebote u. A 1089 an die Geschäftsstelle in Aue. Krieger- tameradschaft Beterselb. Sonnabliio, IL Aug.. abends >»9 Uhi Appell >m Gailhof „A>bert-Turm" Sonntag, >3. Aug.. vorm. ^9 —u, I2U. Pflichtschiehen im unt. Schiitzenh-lin. Ls wird von jed. Kam. erwartet, daß er seme Pflicht tut. Der Kameradschaftssührer. v« Am 11. 8. 1943 mußte unser geliebter, ältester Wu Sohn, uns« treue» Bruderherz, ftud. med. Dietrich Pechmann Fahnenjunker im Sauitätskorp» Abiturient der Theodor-Körner-Schule Schneeberg 1942 im Osten sein junges, vielversprechend,» Leben dahin, geben. In tiefer Liede und Ehrfurcht grüßen wir sein fernes, einsames Grab und danken ihm für 20 wunderschöne Jahre. Ttefbetrübt und doch so unendlich stolz auf ihn: Paul Pechmaun «ud Frau Lydia geb. Springer, seine Geschwister Btmuhild, Sauter m»d Geruot. -uudshübel, am 7. August 1944. Humor — Artistik RDSAP-, «reisleitung Aue, Amt für Bottswohlfahrt. Betr.: 2. Reichrappell der schaffenden Jugend 1944. Am Montag, 14. 8. 1944, früh 6.45 Uhr findet im Gemcinschaftsraum der Fa. Escher, Steiner L Ed., Zschorlau, ein Reichsjugendappell statt, woran sämtliche Jugendlichen der Betriebe, vom Handel und Handwerk sowie Landwirt- schäft tenzunehmen haben. Erscheinen ist Pflicht! DAF.-Ort»waltung Zschorlau, Das Geschäft der Firma Karl Riemann bleibt von Montag, den 14. 8. 1944, wegen anderweitiger Verwendung bis auf weiteres geschlossen. Im Zusammenhang damit macht sich die sofortig« llmmeldung der Kunden notwendig. Die Kunden für Gemüse erhalten von der Firma Riemann eine Abmeldebestätigung und gegen Vorlage dieser, kann In einem anderen Geschäft die Anmeldung bewirkt werden. Soweit bei der Firma «Riemann angemeldete Waren für die 65. Periode noch nicht geholt wurden, hat die» bi» Sonnabend zu geschehen. Wegen der noch ausstehenden Eier- auslteferung für di« 64. Periode erfolgt noch besondere Bekanntmachung. - 17. 7. 1882 -f 10. 8. 1944 I» Sott«» Frieden ging heim m«in lieber Mann, unser guter Vater, der Pfarrer Walter Frommhold. Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, all« Dinge zum besten dienen. Sret« Frommhold geb. Hans, Oberleutnant Han» Frommhold und Krau geb Höhmann, Haupt feldwebel Walter Frommhold und Frau ged. Zimmer, Leutnant Helmot Frommhold und Frau ged. Bruno, Ilse Frommhold, Marti« Frommhold und 5 Enkellinder. Aue, im Felde, Marburg, Görlitz u. Wiener Neustadt, 11. August 1944. Trauerseier Montag, 14. August >/-10 Uhr in der St. Nicolaikirche. Anschließend Beisetzung auf dem Gottesacker. Von Beileidsbesuchen buten wir adzusehen. Der Gemeinde ist Gelegenheit gegeben, am Montag von 8—9 Uhr in der Kirche St. Nicolai von ihrem Seelsorger Abschied zu nehmen. ' 6. 1! 1920 X 27. 6. 1944 Mit Dir vereint durchs Leben zu gehen, das war mein größtes Glück. Hart und unerwariet griff das Schicksal in mein Leben «in und nahm mir meinen innigstgeliebten, herzensguten Satten, den treusorgenden Vater feine» einzigen Söhnchens, unseren hoffnungsvollen, lieben Sohn, Bruder, Enkel, Schwager, Onkel, Neffen und Vetter, den Obergefreiten Otto Gruft Fankhänel. Bei den schweren Kämpfen im Osten mußt« rr sein junge» Leben lassen. In stiller Trauer und unvergeßlicher Liebe: Hildegard Fankhänel geb. Wutzler u. Söhnchen Horst, Paul Fankhänel und Fra» Frida geb. Harnisch, Geschwister, Großvater und Verwandte. Schneeberg (Stadtteil Reustädtel), Aue-Alberoda, Giüna, Niederschlema, Dittersdorf und Langenbach. „Warle einen Augenblick! ich komm« gleich wieder. Se in» erst« Zimmer, dort recht». Gleich an der Tür ist der Schalter." Ich zog mich zurück, denn ich war wieder einmal tm Nachtaewand umberaeschwebt. Droben bot sich mir mein Schlafrock so ungeschickt dar, daß ich ihn beim Hineinschlüpfen zerriß. Es ging eben alle« verkehrt. Zornig griff ich nach Maximilian« gutem Stück, zog es Über und wanderte wieder nach unten. Dort stand Carol in meinem Arbeitszimmer, umfaßte liebevoll meine -and und sagte, sie sei ja so kalt... Und offensichtlich kam er sich vor wie damals, al« wir miteinander verlobt waren. Da« Zimmer war genau so wie früher in Berlin, Heller Rupfen bespannte die Wände, die gleichen Bilder waren da, die gleichen Regale mit den vielen Büchern, und auf dem unordentlichen Schreibtisch war zwischen dem ganzen Papierkram der unvermeidliche Tonkrug mit Blüten. Nur hatten wir in Berlin immer zu menschenmöglichen Zeiten in dem Zimmer gestanden, Nicht zu einer so späten Stunde wie jetzt. Ich hatte mich ans Fenster zurückgezogen. Carol näherte sich mir langsam. „Du siehst so blaß aus, Alexandra.. ." Es kam ihm wohl vor wie eine Großaufnahme. Auch ich sah ihn plötzlich so. Ich wich ihm aus und bot ihm einen Sessel an. „Was ist los?" fragte ich wieder. „Daß ich so mit dir zusammen bin, Alexandra.. „Ich hoffe, daß du nicht hierhergekommen bist, um mir Komplimente zu machen und ein nächtliches Idyll mit mir zu erleben", sagte ich trocken. „Du bist genau wie früher!" „Muß man unbedingt anders sein als früher?" „Man könnte annehmen, daß Liebe und Ehe eine Frau weicher machen", meinte er und lächelte. „Aber nicht gegen andere Männer, mein Bester." „Ich kann dich ja verstehen, Alerandra. Du mußt so viel durchmachen — nach so kurzer Ehe —, es tut mir leid um dich. Es empört mich, daß gerade du betrogen wirst wie irgendeine andere —" „Tu mir die Liebe und rede keinen Unsinn, Carol, und was du sonst zu sagen hast, sag bitte. Ich bin immer für Tatsachen." , .. Aber nun wußte ich immerhin, worum es ging. Ich bohrte die Hände in die Taschen von Maximilians Morgen mantel, so echt männlich-schlampig waren Krümel von Zigarettentabak darin. Meine Finger spielten damit. Carol war aufgestanden. „Die Tatsachen sind nicht er freulich", sagte er leise. „Dein Mann ist plötzlich verreist?" — Woher weiß er das? dachte ich. — „Die Durra» sagte es mir. Sie ist nämlich auch verreist — plötzlich..." Man mußte es ihm lassen, er nützte seine Weisheit nicht allzusehr aus. Daß er mich beobachtend anblickte, war zu verstehen. Niemand hätte so etwas vorgebracht, ohne auf die Wirkung zu achten. Aber er empfand dabei anscheinend eine Art von Traurigkeit, wenn er nicht Theater spielte, was ja auch möglich war. Ich wandte den Kopf ab und starrte auf die Blumen. Für mich genügte ja, was er gesagt batte. -ochteag«»»« schmor,d««t« Kalb« zu verkaufen Backa», Hintere Sasse 5. Rucksack mit Brot- büchte und Kaffee kanne wurde am 8. 8. vom Roteberg. weg nach Schubect- Steindruch v«r- koren. Abzug. Polizeiwache Zschorlau Astoria-Lichtspt«»« «ernodoch Sonnabd. u. Sonntag >/e6 u. 8 Uhr „««siihrlichee Frühling- Olga Tschechowa, Siegfried Breuer vockurcb »«ecken groll« 5ä«n- g»n bockwertig«r fett« unck V«I«, cki« stöber ck«r ttsr»t«1- lung r«in«r 5«i?«n cki«n»«n, kür tzrl«gi»lcbtig» ^vkgob«n kr«l. Unö »o ,«br un» Lunlicki» 8«if« r. ü. mitunter keklen mog! wir wirren, »i« komm» morgen wiecksr, wenn wir un« beut« rog«n> Salzhering« au» 11., 12. und 14. 8. 1944 auf Abschnitt 44: Matthes 10 001 bis Schluß. Einschlagpapier mitbringen. Diese Bekanntmachung gilt in gleicher Weise nochmals für die Selbstversorger, soweit sie ihre Salzhering« noch nicht abgeholt haben. I« meine e« gar nicht tragisch oder dramatisch, aber Sanz ernsthaft: ohne die beiden müßte ich sterben. L« wäre nicht auszuballen. Ferdinand Brent fiel mir noch ein. Ja — Maximilian, der Geliebte, Alexander, der Bruder, und Brent, der Freund. Wie gut ich e» hattel Ich spaziert« gelassen umher und sah alle« freundlich an, während Apollonia auf die Kinder aufvaßte. Aber etwas gehässig war ich auch. Ich gab weder Brent Bescheid noch dem allen Johann, und ich rief auch Maximilian nicht an. Es war so etwas wie ein kleiner Trotz gegen Tante Nolten: Du wolltest mich ja fort haben — gut, ich bin fort! — Am nächsten Morgen- benutzten wir den ersten Zug. Als wir ankamen, wartete an der Sperre wie immer der alte uoyann m» oem Wagen, seor vorwurfsvoll, aber ooch ver nünftig. Wäre Tante Nollen hier gewesen, wäre schon der Fahndungsdienst in Bewegung gesetzt worden. Vor dem Doktorhaus fuhren wir etwa» langsamer, und di« Gardinen teilten sich. Händeringend kam Brents Frau herausgestürzt. „Alexandra! Daß ihr lebt! Ach, mir fällt ein Stein vom Herzen! Diese Sorge! Wo wart ihr denn! Diese Aufregung!" Ich platzte beinah vor Vergnügen. Meinen Söhnen schien es genau so zu gehen. Wie auf Kommando lachten sie beide Brent an, der im Kittel herauskam, als erinnerten sie sich, daß er es war, der ihnen auf diese schöne Erde verhalfen hatte. „Schöne Sorgen haben wir uns gemacht, Alexandra!" sagte auch er, aber er deutete doch mit einem Seitenblick an, daß es hauptsächlich Greti gewesen fei. „Ein Telegramm hat sie abgeschickt an Tante Nolten — ungefähr so: Alerandra und Kinder verlorengegangen, vergeben» an der Bahn er wartet. Was tun?" Es wurde immer schöner. Wie ich Tante Nolten kannte, war sie schon auf unseren Spuren unterwegs. „Herrliche Idee, Greti, zu telegraphieren!" sagte ich strahlend. Sie begriff nicht. „Wo warst du denn?! Ach, daß ihr lebt!" Ich sah ein, ich mußte absteigen, nur für fünf Minuten, um sie zu beruhigen. E« gelang auch einigermaßen, dank Brents Hilfe. Dann konnten wir weiterfahren. Aber in zwischen hatte das halbe Dorf ein Gesprächsthema. Ich setzte mich nun auf den Bock neben Johann und nickte huldreich allen zu. Es war schön wie immer. Um so mehr, weil ich wußte, daß ich heut noch zu Maximilian zurückfahren würde. Ich erinnerte mich an den Zugverkehr — ja, abends konnte ich zu Hause sein. Eine Stunde später kam Tante Nollen. Deren Auf regung aber ging mir wirklich zu Herzen, ich tröstete sie, so lieb ich konnte, und den Rest besagten die Kinder, die das Lachen inzwischen gelernt hatten. Man konnte Tante Nolten auch ablenken, man mußte ihr nur jemandes Schicksal ans Herz legen. Diesmal war es Apollonia, die tatsächlich einer Hilse bedurfte. Tante Nolten versprach, mit dem Ader noch immer verheirateten Bräutigam Apollonias zu reden. Johann aber teilte uns mit, daß dessen davongelaufene Frau schon die Scheidung beantrag! habe. Wir riefen Apollonia und verkündeten ihr das. „Das dachte ich mir", sagte Tante Nolten entrüstet, „daß sie nun zu ihm hinrennt und uns hier mit aller Wirtschaft sitzen läkt!" zEw KdF-Naturbühne HAN? Schwarzenberg. d- Spielzeit bis 27. August 1944 Sonnabend, 12. August Der Graf von Gleichen Sonntag, 13. August Der Graf von Gleichen Mittwoch, 16. August Der Frontgockel Beginn 15 Uhr. R,g««ma«t«l, grau.gestreift v. Zichor- lau bis Auer Bahnhof am Donners- tag vorm. verloren. Abzugeben in der Polizeiwache Au«. D«ldbSrs« mit Inhalt in Lößnitz von Auer Str. bis Hindenburgstraße ver loren. Um Abgabe geg. Belohnung in der Geschst. in Lößmtz w. gebeten Dos» auf dem Wege von Edelmann. Mühle bi» zum Wald „Dürre Henne" verlor«». Da Andenken an mein«n -gefallenen Mann, bitte ich um Ab- gäbe gegen gute Belohnung tn der Polizeiwache Aue. Ab Sonnabend, den 12. 8., stehen 50 Stück beste bayeruche Augochfe« undgngkühe schwarz- und rotbunte Münsterländer Kühe ««d «alben zum sofort. Verkauf u. zur Lieferung bereit. Fritz Illing, Zwickau-Marienthal, Werdauer Str. 96, in Winters Dasthm l Straßenbahnhaltestelle Brander Weg 10 Minuten > Fernruf 6303. Echo» zu kaufen gesucht. Ernst Süß, »eie^eld, Siedlung 152 E. D-B«mba«dphe gesunden. Abzu- holen bet Sachadä, Ane, Dr.-Todt- Straße 42, Hinterhaus Zwei Schildkröten entlausen. Ab zugeben gegen Belohnung bei Götze, Schneeberg, obere Zobelqasse 10. Aieg«, 5 Monate all, gegen Ziegenbock. Breitenbrunn Rr. 6«. ' Verdunkelung von 21.37—5.14 Uhr. Verl, und Hauptschrift! Dr. jur. Paulus Ostarhild m Schneeberg. Druck und Verlag T. M. Gärtner in Aue. Z. Z. gültig Pl. 8. Aber ihr« Entrüstung war mwcht. Si« lacht«. St« Haft« sogar vergessen, daß fi« auf d«m Kn«g»pfad «a». XU. wie batte Maximilian gesagt: Ein paar Tag« nur für un» — eine kleine Insel... Aber wer bei meiner Heimkehr nicht da war, war mein Mann Maximilian. Da» Hau» war leer, nicht» klärte mich über den Grund seiner Abwesenheit auf al« der Anruf Tant« Nolten», der spätabends kam. Maximilian habe ein Telegramm geschickt, er habe aus zwei Tage verreisen müssen. Telearamme sind speziell erfunden Mr Ehemänner, die auf die Darlegung von Gründen verzichten wollen und sich lediglich anstandshalber melden, damit die Gattin nicht in sorgender Liebe die Vermißtenzentrale benachrichtigt. Mir verging sogar die Lust, im Derlaq anzurufen und dort nachzufragen. Lügt er doch? regt« sich die winzig« Stimme von neulich. Und sie war nicht mehr ganz so winzig, sondern schon etwas kräftiger. Es war leicht, ihm zu glauben, wenn man bei ibm war. War man nicht bet ihm, so gewannen die Tatsachen Raum an Stelle der guten Worte und der Küsse, die «inen noch immer überzeugt batten. Man wollte ja auch in seiner Ab- wesenbeit überzeugt sein. Aber es wurde immer schwerer, immer schwerer. War ich ihm so wenig Kamerad, daß er mir nicht die Wahrheit sagen konnte? Es empörte mich. Als da» Telephon, da« ich ohnedies von jeher mit Ab neigung betrachtet hatte, schon wieder tobte, ging ich tn meiner Wut hin, hob den Hörer ab und sprach: „Ich bin nicht zu Hause!" worauf ich wieder anhing. Nachher erst siel mir ein, daß es vielleicht doch Maximilian... aber für diesen Gedanken hätte ich mich ohrfeigen können. Ich ging zu Bett. Gegen alle Gewohnheit schlief ich nicht ein, sondern hörte es elf und dann halb zwölf schlagen, und dies Verstreichen der Zeit, die meinem Schlaf und nicht den bohrenden Ge danken hätte gehören sollen, machte mich nicht geduldiger. Das Kissen flog auf den Boden, ohne Rücksicht auf hausfrau liche Ordnungstugenden, und ich versuchte, ob ich ohne dies weiche Zeug besser schlafen könne. Es ging auch nicht, bis mir einfiel, was der Grund war: für gewöhnlich lag mein Kopf ja nicht auf dem Kissen, sondem an Maximilians Schulter. Es wäre mir besser nicht eingefallen. Dann wurde an der Haustür Sturm gelautet, immer mehr, je weniger ich es hören und vernehmen wollte. Der Hund vom Nachbarhaus bellte wie irr, und schon mit Rück sicht auf die Nachbarn stand ich auf und qing hinunter. „Hallo!" fragte ich grob, „wer ist da?" Und diesmal wollte ich nicht wieder so töricht hoffen, es könne der plötzlich heim gekehrte Maximilian sein, der des vorgeschobenen Riegels wegen nicht herein konnte. Er war es auch nicht. Aber gehofft hatte ich es an scheinend doch, sonst hätte ich ja nicht so enttäuscht zu sein brauchen. „Alexandra!" sagte liebevoll eine männliche Stimme, die die meine trotz der Grobheit erkannt hatte. „Ich bin es!" „Jetzt?" fragte ich. „Du bist wohl von allen guten Geistern verlassen!" „Da du telephonisch nicht zu erreichen bist... Alexandra, ich verstehe ja deine Stimmung, aber ich muß mit dir sprechen!" „Ich bin ganz allein." „Um so besser." „Was ist denn los?" Dann schien es mir doch un passend, Carol so vor der Tür stehen zu lassen. Ich machte widerstrebend einen Spalt auf. Gasmasken werden an Ort und Stelle vervaßt. Es empfiehlt sich daher bei Familieneindeckung, daß der Träger der einzelnen Gasmaske selbst erscheint. Für die Ortswaltungen Aue-Alberoda und Au«. Eichert geht der Verkauf ln der zuständigen NSV.-Geschäftsstelle vor sich und ergehen selten, derselben gesondert entsprechend« Anweisungen. Schluß de» amtlichen Teiles. Gasmaskenverkauf. Der Einwohnerschaft der Stadt Aue wird letztmalig Gelegenheit zur Beschaffung von Gasmasken gegeben. Der Verkauf findet ab Montag, 14. 8. 1944, tögllch von 15—19 Uhr in der Turnhalle der Dürerschule statt. Einheitspreis je Gasmaske: RM. 5,—. Der Verkauf wird nach den laufenden Nummern der Haushaltungsausweise vorgenommen. Montag, den 14. 8. 1944, Haushaltsauswei» Nr. 1—1000 Dienstag, den 15. 8. 1944, Haushaltsauswei» Nr. 1001—2000 Mittwoch, den 18. 8. 1944, Haushaltsauswei« Nr. 2001—8000 Donnerstag, den 17. 8. 1944, Haushaltsausweis Nr. 3001—4000 Freitag, den 18. 8. 1944, Haushaltsausweis Nr. 4001—5000 Montag, den 21. 8. 1944, Haushaltsausweis Nr. 5001—6000 Dienstag, den 22. 8. 1944, Haushaltsausweis Nr. 6001—6620 'Mittwoch, den 23. 8. 1944, Haushaltsausweis Nr. 7116—8000 Donnerstag, den 24. 8. 1944, Haushaltsausweis Nr. 8091—8962 G«ptr»l-Lichtspt«l« gschorlo« Sonnabd. ><-7 U., Sonnt. 4 u. u»7 U. „Rolle»« kommt gleich-' Earola Höhn Albert Makierstock u. a. Zutritt ab 14 Jahren. Lichtspiele Bockau. Sonnabd. 8 Uhr, Sonnt. 5 u. 8 Uhr „Kollege kommt gleich" Earola Höhn, Aibcrt Maiterslock u. a. Zutritt ab 14 Jahren. »MSV. WUM» Sonntag, den 13. Augu» nachm. 2 Uhr: Pflichtschletz««. Kari Wittig, stellv. Kam.-F. Krieger- tamerabschast Aue-Aelle Sonnabend, 12. Aug., abends 8 Uhr Kameradschaftsappell im Schießheim. Der Kameradschaftssührer. ' Krteger- kam«radsch. l04er Schneeberg Sonnavend, 12. Aug., abends 8 Uhr Appell in der „Garküche" Max Zeeh, Kameradschaft»?. Vereinigt« «riegerkameradsch. Schnr«b«rg. Sonnavend, 12. Aug., abends O«9 Uhr Monatsappell tm Fremdenhof Georgi. Hugo Georgi, Kameradschaft»?. Ihr« V«rlobung geb«n b«kannt Deeda Marti» «»et Riedelt, Gr«n. Obecichlema/Lrzg. Mücheln 10. 8. 1914 Gcißeltai
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