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152 laffene Diertelshof in Unterwürschnih mit der dobri beses- srnen sogenannten Hackenwiese, so zusammen auf 1520 lh!. gerichtlich gewiirdekt worden, freiwillig subhastirt werden. Dit näheren Bedingungen sind au« den im hiesigen Amte, Wit bei dem Orisrichrer Spranger in Unierwürschnih aut- hangenden Anschlägen zu ersehen. Zustizamt VoigtSberg, den 26. Juli 1839. Hanlu > ch. Bekanntmachung. Et ist wegen vermchrrer Fre quenz der hiesigen Jahrmärkte Seiten der Verkäufer, eine Aendrrung der Duden nöthig geworden, welche mit dem, auf den 11. künftigen Monais September fallendeuMarkte beginnen soll, und worüber und sonst den auswärtigen Marktfierentcn Folgendes jur Nachricht bekannt gemacht wird: 1) sollen diejenigen Verkäufer, welche mit einerlei Waaren handeln, ihre Duden in einer Reihe oder einander gegen über angewiesen erhalirn; 2) diejenigen Verkäufer, welche zur Zeit ihre Stände Noch nicht grlößt haben, haben dafür und zwar ») am Markte für die Elle 6 gr. d) über dem Markie für die Elle 4 gr. e) in den Gassen für die Elle 2 gr. dahingegen ä) die Kürschner und Huthmacher 2 gr. für die Elle, o) die Töpfer aber ein jeder für seinen Platz 12 gr. Mil Anschluß der Ueberschreibegcbühren zu bezahlen und wegen Anweisung dieser Stände sich am Tage vor dem nächsten Jahrmärkte, den 10. k. M. September aus hiesi gem Rathhause anzumelden. Die Tuchmacher in Kirchberg und Lengenfeld werben und zwar ein jeder von ihnen einen Stand von 3 Ellen Länge angewiesen bekommen. 3) Jeder Stand, von welchem der Inhaber 3 Märkte nach einander keinen Gebrauch macht, wird für verfallen geachtet und anderweit verläßt; 4) Deim Ableben de« Inhaber« eine« Stande« wird den Erben brssrlben vor einem Fremden der Vorzug gestat tet, wenn sie an dem nächsten, auf da« Ableben fallenden Jahrmarkt sich um die Verlößung desselben melden. S) An Standgeld? sind s) für eine große Bude mit Schnittwaaren 6 gr. d) für eine Miitclbude mit bergl, 4 gr. e) für eine andere Bude 2 gr. ä) für eine Dudr mit Bäcker- und Konditorwaaren 4gr. «) für das Feilhalten in einer Stube 4gr. k) für den Stand eine« Schuhmacher« 1 gr. 6 pf. von den Töpfern aber, wie r« bisher gewöhnlich gewesen, zu entrichten. Diese« Standgeld ist Vormittag«, noch vor Au«Iegung der Waare auf dem Rathhause gegen eine Be scheinigung zu bezahlen und diese Bescheinigung dem am Markte zur Policeiaufsicht bestellten Diener, auf Ver langen, vorzuzeigen. Jede Hinterziehung wird mit dem doppelten Betrage bestraft. Die dem Policeidiener zukom menden Gebühren, welche, wie bisher, verbleiben, er hebt dieser selbst. Neukirchen, am 24. August 1839. Der Rath allda, Bekanntmachung. Im Emverstandmljr des Rath» und der Kommunrepräscntanien soll da« der hiesigen Kom mun gehäiige Wohnhaus, die Baderei genannt, welche« sich mit geringer Ausnahme in ganz gutem Zustande befin det und unten 2 Stuben, Küche, Stallung, Schupfen re., oben 1 Stube mir Kammer und 2 Hauskammern, guten Boden re. ha«, und wozu ein Stückchen Grund und Boden von circa Scheffel zur Aufmachung eine« sogenannten Stadifrlbiheilö gegen 1 gr.Stadtfelbjin« überlassen werden soll, d<n 14. September 1839 öffentlich an den Meistbietenden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, verkauft werden. Ersteh- ungslustige haben sich daher gedachten Tages Vormittag« 10 Uhr auf hiesigem Rathhause einzufinden, ihre Gebote zu ihun, und nach Befinden der Abschließung de« Kauf« sich zu gewärtigen. Die nähern Bedingungen werden am gedachten Tage bekannt gemacht werden. Eine ungefähre Beschreibung hängt anRaihhausstelle au«. Schöneck, den 15. Juli 1839. Der Sladtra ih bas. S.R. Schanz. Aukzion. Die zu de« Herrn Kausmann Ernst Trau gott Conrads Eoncuremasse gehörigen Mobilien an gestickten baumwollenen, Eisenguß- und PorzrUain « Waaren, auch andern Gegenständen, wovon ein Verzeichniß allhier ange schlagen ist, sollrn den 25. September 1839. an hiesiger GerichiSstelle von Vormitrage 9 Uhr und Nach mittags 2 Uhr an, an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung öffentlich veraucuonirt werden, welche« hierdurch bekannt gemacht wirb. Schönberg, am 27. August 1839. Abelich Neitzensteinlsche Gerichte allda. Schwcini h. Anzeige. In Folge einer vorhabenben Geschäftsreise werde ich vom 8. bi« zum 16. Sepibr. a. c. vom Hause ab wesend sein, welches und raß inzwischen Herr lVIesticin»« xracücus Gersdorff zu Adorf die Güte haben wird, meine Geschälte zugleich mit zu besorgen, hiermit btkanni macht. Neukttchen, den 28. August 1839. Or. Dauer. Einladung. Kommenden Sonntag hält mit gutbe- setztem Orchester Tanzmusik und bitte« um zahlreichen Be such. Karoline Blankmeister in Elster. Warnung. Das Bleichen in meinem, >m logenann« ten Graben gelegenen, Garten ist nicht gestalte«. Ich bitte diejenigen, welche zeiiher dergleichen Berinträchttgunge» meines Eigenthume sich erlaubt haben, selbige von nun zu unterlassen, indem ich gegen Solche, die gegenwärtige Warnung nicht beachten, ohne Weitere« Klage erheben werde. Adorf, am 30. Aug 1839. Joh. Adam Gottlieb Adler, Glaser. Karl Lod«, Rrdaktbrz der Sladtrath, Berlegerr Druck von E. Wieprecht in Plauen.