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72 Filialkirche Elster. Am künftigen Sonntage predigt Hr. Diac. Steudel, am Him- «tlfahrtsfeste derselbe. Geborne: 1) Mstr. Joh. Christ. Ruderisch'«, Fleischhauer« u. Gastwirths in Elster S. Gustav Loui«. 2) Eine unehel. L. von Elster. 3) Mstr. Christ. Adam Keller«, Schuhm. in Mühl hausen S. Anton Louis. Beerdigte: weil. Mstr. Joh. Christ. Krausen«, gewesenen Strumpfwürker u. Einw. in Heißenstein L. Christ. Katharine, 1 I. weniger 1 T. mit Leichenpred. Aukzion. D«e zu weil. Friedrich Wilhelm Speng ler«, gewesenen hiesigen Bürger« und HandelSmanne«, Konkursmasse gehörigen Materiaiwaaren und sonstigen Ef fekten, von welchen ein spezieller Verzeichniß sowohl am hiesigen Jnlerimsrathhausc ausgehängt, als auch in der Stadtgerichts - Erpedizion selbst ringesehe» werden kann, sollen oen 6. Mai 1839 von Vormittag« 9 Uhr an und nach Befinden am folgenden Tage in dem Spengterschen Hause in der Mehlthau gegen sofortige haare Bezahlung in gangbaren Münzsorten öffent lich versteigert werden. Es wird dies hierdurch zurKenntniß de« Publikums gebracht und werden Kauflustige zur zahl reichen Theilnahme -ingeladen. Adorf am 1Z. April 1839. Das Stadtgericht das« Todt. Subhastazion. Nachdem das von dem verstorbenen Webermeister Johann Adam Stöß zu Barenloh hinterlas sene, auf 400 Mfl. gcwürderte Bauergüilein daselbst mit Zubehör den vierten May d. 1.1839 an hiesiger Gerichrsstelle öffentlich subhastirt werden soll; So werden zahlungsfähige Kaufliebhaber hiermit einge laden, am gedachtenTage desVormittags, noch vor 12 Uhr, allhier sich einzufinden und anzumelden, sodann aber ihre Gebote zu eröffnen. Dem allhier besonders noch oushän- genden Subhastationspaienle ist die Beschreibung des ge dachten Gütleinö mit briqefügt, was hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. Elster, am 22. Februar 1839. Herrl. Pen he Ische Gerichte das. Staudinger, Ger.Dir. Privatversteigerung. Kommenden 13 Mai Nachmittags Z Uhr sollen 2 Holzreuthen, in der Zille und am Roßbacher Wege gelegen, in des Schuhmachermeister Joh. Gottlieb Adler« auf der Brücke Wohnung versteigert werden. Adorf, am 29. April 1839. ,Johann Gottlieb Adlers Erben. Holzverkauf. Erbveriheilung halber sind wir ge, sonnen, ein Stück Holz am Roßbacher Wege gelegen und ein Stück Holzboden mit Gebüsche daselbst , den 10. Mai 1839 Nachmittags 2 Uhr in de« Tischlermeister PmderS auf der Brücke Wohnung aukzionsweise zu verkaufen, wozu Kauflustige eingtladtE werden. Adorf, am 29. April 1839. Goram« Erben. Verkauf. Unser Tuchlager haben wir durch neue Einkäufe in Leip zig dermaßen assortirt, baß wir jeder billigen Anforderung hierauf auf's Beste entsprechen können. Plauen im April 1839. Gebrüder Conrad. Ergebenste Anzeige. Schon seit längerer Zeit haben wir bei unsern Geschäfts reisen nach Baiern unsern nähern Bekannten und Freunde« auf deren Ansuchen verschiedene Parthieen feines Dinkel, mehl zum Hausbedarf mitgebracht. Diese Aufträge wur« den immer häufiger und haben sich in der letzten Zeit so ver- mehrt, baß das Mehl niemals zureichle. Hierdurch auf« gefordert, und gestützt auf nähere Kenntniß der besten Be zugsquellen diese« Artikels, haben wir uns bewogen ge funden, von jetzt an stets auf ein assortirte« Lager von vier Sorten der allerfeinsten Dinkel-und Weizenmehle, sowie des vorzüglichsten Weizengrieses zu halten, so daß bei uns zu jeder Zett, jede, dem Geschäft angemessene Quantität davon zu bekommen ist. Dir ausgezeichnete Güte dieser Artikel hat ein großer Theil des hiesigen und auswärtige« Publikums bereits allgemein anerkannt, und wir könne« uns daher alles Lobes darüber enthalten, wohl aber ohne Anmaßung behaupten, daß ein feineres und ergiebigere- Mehl hier nicht geliefert wird. Da die Preiße dieses Ar, tikels wegen dr« steten Wechsels der Getreidepreiße sich manchmal verändern, so ist es nicht gut möglich, solche öffentlich zu bestimmen; wir werden jedoch stets die der ausgezeichneten Qualität des Mehls angemessen billigste« Preise stellen. Indem wir uns nun einem hiesigen und auswärtigen Publikum mit diesem neuen Geschäftszweige bestens empfehlen, bemerken wir nur noch, daß der Ver kauf desselben nicht in dem Lokale Unsers Tuchgeschästs, sondern in nnserer Pri- vatwöhrmng im Buchheimschen Hause am Steinwege stattfindet. Plauen im April 1839. Gebrüder Conrad. Gesucht. Fünf Hundert Thaler werden gegen hypo, thekarische Sicherheit von einem ordnungsliebenden Mann ohne Zwischenhändler gesucht durch Wilhelm Wagner. 1) Die poetische Ergießung „auf die Ankunft de« Sommers im Jahre 1839" ist gar nicht übel, eignet sich aber der Tenden» unseres Blatte« zu Folge nicht zur Aufnahme in dasselbe. Erlauben Sie uns daher, daß wir das Gedicht zu Ihrem Andenken in unser Stammbuch legen. Haben Sie dafür keine Politika? 2) O? — 2» wohl, die Sache hat ihre Richtigkeit; Gesand- ter am Russischen Hofe oder am Bundestage. 3) ...3 — Ist zurück und sieht noch leidlich au«. ——. Karl Tod«, Rrbaktir; der Stadtralh, Verleger; Druck von C. Wieprecht in Plauen. Getreideprcise in Adorf den 26. April 1839. Waizen: — chlr. —gr. —pf. bis —thlr. — gr. — pf. Korn: 4- 4--»-- 4 - 12 » — « Gerste: 3- 8- — - - 3-12« — - Hafer: 1 - 22«—- « — - — ,