Volltext Seite (XML)
zu kauen, und hat nach § Abzug noch einen Zeit« Werth von loo thlr., und der Neubau und Zritwerth der Holzremise, c. welche 43 Ellen Grundfläche hat, beträgt 60 thlr. und der Zritwerth 56 L thlr. 2) das Wohnhaus deS Bürgermeisters, welches der Apotheker Anger ist, mißt in der Grundfläche 701 Elle, hat eine» Neubauwcrth von 2500 thlr. und nach Abzug von Z noch 2200 thlr. Zritwerth inc!. und 2000 thlr. excl. Mauerwerk. DaS Alter von beiden fraglichen Gebäuden ist gleich; an dem dkS Fleischermeisters ist vor einem Jahre eine geringfügige Reparatur vorgenommen worden, indem um die Bohlwand der Wohnstube im Parterre ein Sistrnbund mit Ziegeln ausgesetzt, auf- geführt wurde, das übrige, besonders aber das Dach ist in baufälligem Zustand. DaS HauS des Bürgermeisters aber, welches nach alter Construction, fest und solid aufgeführt ist, wurde stets In baulichem Zustand erhalten, und be darf nur sehr geringe Reparaturen, übrigens hat das Gebäude ein künstlich construirtes abgewalmteö und verkehltes Mansardendach, welches allein mehr zu bauen gekostet hat, als das ganze Wohnhaus deS FleischermristerS. Da es sich nun mit Gewißheit ergeben hat, baß - das in vorgedachtem Aufsatz des Adorfer Wochen blatts Gesagte ganz In Unwahrheit und Berläumdung beruht, der Hohen Brandvcrsichcrungs - Commission eS aber nicht gleichgültig sein kann, wenn die Ar beiten, welche die Hohe Commission ausführen läßt, so gänzlich mit Unwahrheit in öffentlichen Blättern angegriffen werden,, so daß dadurch dem Publikum Jrrthümer und falsche Ansichten über die VcrfahrungS- Kirchliche Nachrichten. Künftigen Sonntag predigt Vor - nnd Nachmitt. Hr.k. Wimmer. Getraute: 45) Mstr. Christ. Wilhelm Liebel, D. u. Kürschner, alih., ein Wtwr u. Zoh. Katharine Wagner au« Schönberg. Geborne: 161) Christ. Heinr. Hofmann-, Haus genossen« in Remtengrün T. Aug. Laura. Beerdigte: 113)1 unehel. T. in Remtengrün mit Lekt. 114) Hrn. Ad. Glied Müller«, B. u. Sattlermstr« allh. Ehest., Dorothee Henriette geb. Schopper allh., 49 art bei der neuen Gebäude - Catastration beigebracht werden, so re. Plauen, den 1. Deeember 1838. E. S. Roßbach, Lar. Revisor. t e f e f r ü ch t e: Ein Brief des Kaiser Joseph an Frau Generalin v. * * * (August 1787). „Madame! Ich sehe die Verbindlichkeit eines Mo narchen nicht ein, einem seiner Unterthanen darum eine Stelle zu verleihen, weil er ein Edelmann von Geburt ist. Haben Cie keine wichtigeren Beweg gründe? Man kann der Sohn eines verdienten Ge nerals sein, ohne die geringste Anlage zum Offizier zu haben — ein Kavalier von gutem Hause, ohne andere Verdienste, als das, durch ein Spiel des Zu falls ein Edelmann geworden zu sein. Ich kenne Ihren Sohn — und weswegen ich Sie bedaure, Madame! das ist, daß Ihr Sohn weder zum Offizier noch zum Staatsmann, noch zum Priester taugt — kurz, daß er nichts als ein Edelmann, und daö von ganzer Seele ist. Adieu Madame/; Joseph. Ein gewisser Herr von — sein Name ist Frei herr Werner von Harthausen — hat in einem in neurster'Zeit als Manuskript gedruckten und ver breiteten „Manifeste der Adelspartie" die Be hauptung ausgesprochen: „daß die Bürgerlichen sich des Ruders bemächtigt haben, daß die Monarchie einzig und allein dadurch gerettet werden könne, daß Alles wieder zurückkehre in den Zustand von—1446.^ Brrr! 1.11 M. 3 r. 115) Fr. Wilh. Spengler, D. u. Tuch, wacher allh., 27 Z. 7 M. 18 T. Filialkirche Elster. Künftigen Sonntag predigt Hr. Diät. Steudel. Geborne: 1) Eine unehel. Zwilling«, in Grun. 2) Ein dergl. «odlgeb. das. 3) Zoh. Christoph Friedrich«, Einw. iu Raun S. Christoph Karl. 4) Ein unehel. S. von Bärenloh. Beerdigte: Elisabelh Margarethe, Zoh. Wolf Hausner«, Zimmermanns in Sohl Ehefr., 44 Z. 4 M. 9 T. mit Pred. u. Abd, 2) Die obcngrnannte tougeb