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Koc« VOKkoNKUNLkN mit Kostproben Verteilung, im Atnttk - AmAttok- Donnerstag, clen 29 Oktober und Freitag, clen 30 Ok tober, riack nittags 4 Okr uncl 6 Okr, abend; 8 Okr Im blote! „Oraner Wolk", Vereinsrimmer. ^lle Interessenten, »uck Wiecterverkäuker, ladet ergebenst ein ^issnwsrsn Wsltsr Scrbmidi, Vrssdsn-I^. 6 'stelle morgen Mittwoch von nachmittag 1 bis 6 Uhr im „Sächs. Hof" Pulsnitz einen frischen Transport ULllWmrMI besonders preiswert z. Verkauf Serak. Otto lVISge! UOL« ä. Dsnäeslo'-erle Z adlläumslotterle) -mpkiedlt Kux vrsudlg äeäen Ettvocd von */,3—6 llkr im Lcbiitrsnkau» ^uousl, DulsuitL pr.kerkel Otiola« Dreacüer, lull. A4. Olvmftis-IIiesler diittvock bis krsilsg 8 vkr, Lonn- sbenä unä Lonntng 3, 7 uuä 9 vbr V»88enliauer (Lie beiüt blsrie . . s Dieser ?ilm »tollt eine völlig neue ^rt äss Lonkilmss äar. Dupu pick, einer äor küestloriscbsten Re gisseure, scbuk kior ein Vork, von item er selbst »sgto, änü ikm vivlleickt memals vie- 6er ein solcdor Dilm geliogou v/ür6s. tVouigs Luge uscll 6sr pertigstolluug sturb er uusr- vvsrtot. Dieser küm ist sein letztes küusl- leriscbe» Vorwäobtois. Liu er äor >u- t v r s s s u u t e s t o u 1ookilmo„ li i o bisber goroigtvvuräou. Der kllm veuräe von äor Dilmprükstvilo uls küost- loriscb begutucktot. Konzert La« Konzertamt de« Arichsdeutfche« Blinden« u««baude» E V. «ud der Derbau« de« Blinden« vereine im Freistaat Sachsen E V. veranstalte« am S. November „Hotel Grane« Wolf« das von sehenden und blinden Künstlern ausgeführt wird. Durch diese Konzerte fallen die bisherigen sogenannten pri vaten Blindcnkonzerte fort. Näheres über das Konzertamt und seine Aufgaben enthält der Artikel im lokalen Teil dieser Ausgabe. Es wird herzlichst gebeten, den Kartenver- käufern des Konzertamtes des Reichsdeutschen Blindenver bandes, die, mit behördlichem Ausweis versehen, die Karten in den nächste« Tagen zum Kauf anbieten werden, kein Miß- trauen entgegenzubringcn. Durch rege Kartenabnahme werden die gemeinnützigen Bestrebungen der Blinden» vereine in dankenswerter Weise gefördert. Mittwoch, de« 28. Oktober 1S3L, Vorm. 11 Uhr sollen i« Pulsnitz, Restaurant zum Bürgergarten meistbie tend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden: 1 Selbst- tränkcbchälter, 1 Fruchtpresse, 1 Wendepflug (Selbstgänger), 1 Klavier, 1 Standuhr, 1 Gobelinsessel, 1 Schreibtisch, 1 Pelz mantel. Der Gerichtsvollzieher. Seriöser, allerbestens einxe- kükrter Vertreter derPextil- brancke, mit nachweisbaren krkolgen suckt nock die einerleislungsfäkigenkand- kabrik, kür die kerirke Lim- back—kurgstädt— Lkem- nita und Umgebung. An gebote unter Okikkre 5Io. Ik 27 an die Oesckskls- stelle des lageblattes. tAittvocb krült kriscb oiutrekkooä MIMOSlIMM ^opklosl s Is lvelÜL» klsÄl-kiiei i ungesulL. rieutseke kettksringe dsl üsmsnii MiM kni?84 WklMaMolltöMlllll! /ecken dUttwoab «ou Z - 6 vdr stobt ein Transport scköncr lw QastkokSedrelor Oder- Ilcbtenau rum Verkauk pz. MilrliielillM rememilällli.ssclleil pmllililtlremeiil llsedpsiiite vori trisotisn Uirigsngsn smpiis^It «. «S»VS LiSLfiflsim-Osrsciork i LI5V- S«t»SN Lcklakrimmer, Kintterbetten, Ztaklmatr., > polst., Lkaisel., an jetten, l^eilrakiunL., Kalal. kn. Lisenmobelkrtbrilc 8ukil (1*tiür.) Mn /nciust/'re Kroate Kunstleben in Dresden Dresdner Musikbrief Wenn man die Konzertankündigungen, die jetzt vorliegen, mit denen früherer Jahre vergleicht, so fällt auf, daß ihre Zahl entschieden abgenommen hat. Ohne Zweisel eine Folge der ungünstigen Wirtschaftslage. Man kann aber nicht sagen, daß diese Verminderung sich zum Schaden der Kunst auswirkt. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Zurückgezogen vom Konzert betrieb hat sich nur der Durchschnitt. Aebrig geblieben ist die Elite. And dadurch ist das allgemeine Niveau entschieden ge hoben worden. Die Darbietungen der vergangenen Woche bezeugten das in unverkennbarer Weise. Solistisch betätigten sich Dr. Ludwig Wüllner und Sigrid Onegin. Künstler von Weltruf! Das sagt genug. Die Kammermusik war vertreten durch das Därtisch-Quartett und den Tonkünftlerverein. Die Staatskapelle eröffnete die Reche ihrer dieswinterlichen Ver anstaltungen mit einem Brahms-Beethoven-Abend. Ein Blick auf den Programmentwurf für die weiteren Konzerte läßt erkennen, dah diesmal die modernen Komponisten ausgeschaltet sind und nur klassische Weister zu Gehör kommen sollen. Der Grund hierfür ist darin zu finden, daß die Gesellschaft für musikalische Ausführungsrechte (Gema) unerfüllbare Tantieme sorderungen stellte. So bedauerlich der dadurch bedingte Ver zicht ist, so begreiflich ist der Standpunkt der Konzertleitung,, die ja darauf bedacht fein muh, Einnahmen und Ausgaben in ein angemessenes Verhältnis zu bringen. Dah bei der Gema diese Erkenntnis noch nicht gereift ist, mag folgendes Beispiel darlegen. Mir erzählte ein Sänger, er habe in einem Konzert 19 moderne Lieder gesungen, wofür ihm die Gema eine Rech nung von 190 RM überreichte und damit seinen Kassenerfolg zunichte machte. Gleichzeitig erklärte er, dah es ihm nicht möglich sei, in Zukunft derartig hohe Gebühren auf sich zu nehmen. Kann man ihm das verdenken? Ich glaube „Rein". And so werden viele denken. Die Gema dürste sich daher ver anlaßt sehen, möglichst bald etwas, bescheidener zu werden, wenn sie die Jnterressen der von ihr vertretenen Autoren/ mit Ersolg wahrnehmen will. — Ein künstlerisch hochbedeut- »I MU Uk MW Da» immer noch geübte Zusammen lesen bringt «ar Nerger «nd Derdrntz sames Ereignis war das erste Konzert der Felix Draeseke- Gesellschaft. dessen Programm von hervorragenden Künstlern bestritten wurde. Lieder, Klavierstücke und Kammermusik zeug ten von dem unerschöpflichen Erfindungsreichtum des großen deutschen Tonmeisters, dessen Werke zu den wertvollsten Er scheinungen der Musikliteratur gehören und deren Aufführung jeder ausübende Musiker als eine Ehrenpflicht betrachten follte. Rudolf Feigerl. Ensemble-Gastspiel der „Wiener Komödie" im Alberttheater Am Donnerstag begann das Ensemble-Gastspiel der „Wiener Komödie" im Alberttheater, ein auf mehrere Tage berechnetes Gastspiel, das in erster Linie wegen Mitwirkung des aus zahlreichen Filmen bekannten Künstlers Conrad Veidt lebhaft interessierte. Er spielt in dem Stück „Er", Spiel in drei Akten von Alfred Savoir, deutsch von B. Zuckerkandl/ die Rolle eines Irrsinnigen, der aus der Irrenanstalt Winter thur entwichen ist und sich in einem Schweizer Gebirgshotel in 2000 Meter Höhe eingesunden hat, in dem ein Chrosophon- kongreh tagt, der den Beschluß gefaßt hat, dah es keinen Gott gibt. Dem tritt der Irre hinzu, der sich mit dem Namen Gott vorstellt und vvrgibt, Gott zu sein. Alles, was sich nun in dem Hotel unter den Gästen und außerhalb in Schnee und Eis abspielt, wird der Macht dieses Mensch gewordenen Gottes zugefchoben, so dah es schließlich scheint, Laß der Irre, der einen faszinierenden Zauber auf Männer und Frauen ausübt, im Verlauf der Dialoge der kluge, denkende Mensch und die übrigen Leute die Geisteskranken zu schein scheinen. Das Stück ist in seiner Tendenz zwar interessant und in einzelnen Szenen geistreich, aber doch so gesucht, gekünstelt und nicht überzeugend, steht in literarischer und künstlerischer Hin sicht auf schwachen Füßen. An Psychologie und Logik darf man bei einem irrsinnigen Helden gar nicht denken. Wenn das Stück trotzdem in feiner Durchführung einen Anflug von Genialität hatte, so ist es den Darstellern zu danken, die durch ihr Spiel dem Ganzen einen besonderen Reiz verliehen. Conrad Veidt, vornehm in der Handlung und im Spiel, glänzend in der Behandlung der Sprache, temperamentvoll und groß in der Charakterisierungskunst, wurde mit Recht stürmisch gefeiert. Aber auch die übrigen Künstler nötigten Achtung und An erkennung ihres Könnens ab. —g— Landeswetterwarte Dresden (Nachdruck verboten) Wechselnd, teilweise schwach, teilwcise auch stark bewölkt, nachts Wieder leichter Frsst, Tageslemperatnren in der Ebene bei 5 Grad und örtlich darüber, Flachland mäßige, freie Gebirgslagen lebhafte Winde f au» nördlicher Richtung. Börse und Handel Amtliche sächsische Notierungen vom 26. Oktober. Effektenbörsen in Dresden, Leipzig, Chemnitz geschlossen. Leipziger Schlachtviehmarlt. Auftrieb: 110 Ochsen, 25s Bullen, 231 Kühe, 152 Färsen, 358 Kälber. 1258 Schafe, 3403 Schweine. Preise: Ochsen 1 38—41, 2. 34—37, 3. 39—33, Bullen 1. 33—35, 2 30—32, 3 25—29, Kühe 1. 33—35, 2. 30—32, 3. 25—29, 4. 18—24, Färsen 1. 35—40, 2. 30—34, Kälber 2. 52 bis 55, 3. 48—51, 4 40—47. Schafe 2. 32—36, 4. 28—30, 5. 24 bis 27, 6. 21—23, Schweine 1 50—51, 2. 48—49, 3. 45—47, 4. 42—44, 5. 40—41, 7. 40—46. Geschäftsgang: Rinder und Schafe schlecht, Kälber und Schweine langsam. Chemnitzer Schlachtviehmarlt. Auftrieb: 201 Ochsen, 235 Bullen, 388 Kühe, 59 Färsen, 2 Fresser, 623 Kälber, 724 Schafe, 2762 Schweine. Preise: Ochsen a) 1. 38—41. a) 2. 35—37, b) 1. und 2. 39—34, c) 28—29, Bullen a> 30—33, b) 26—29, c) 20—24, Kühe a) 31-34. b) 26—30, c) 20—25, d) 16-19, Färsen a)35 bis 37, b) 26—33, Kälber bi 50—53, c> 45-48, d> 40—44, Schafe a) 1. und 2. 33—35, b) 29-31, c) 25-28. Schweine a) und b) 50-53, c) 45-51, d) 42—47, el 40-45, g) 35-45. Geschäftsgang: Rinder und Schafe schlecht, Kälber langsam, Schweine schleppend. Dresdner Produktenbörse. 26. 10. 23. 10. * 26. 10. a3. 10. Weizen 77 Silo 217—222 217—222 Wetz.-Kl. Rogg-Kl. 9,6—10,0 LOS-1IF 9,6—10/) 10P-11F Roggen 73 Kilo 201—2V6 201—206 KatserauS- zugmehl Bäcker- mundmehl 45/2-47/ 45,0—17,0 Wtmergste Sommerg. Hafer, tm. RapS. tr. 165-170 175—190 165-170 175-190 S8ch-40/ 38^—40)5 152—162 152—160 Wetren- nachmehl 20ch—22^ 20^—22,0 Mars Laplata Linqu. — — Znland- wetzenm. Type 70 » 4lhO-42,0 40,0-42.0 Rotklee Trocken- schnttzel 5,80—6.00 5,80-6,0. Roggen- mehl O l Type SO A 38,0-64,0 33.0—34/) Zucker- schnlyel Kartoffel- flocken Futtermehl 14/2—14,5 13ch—14,b 14.2—14,5 13^-14,1 Roggen- mehl I Type 70 X Roggen- nachmehl 34H-82L 21/1-23.. 31,5—32F 21,0—23/) Der neueste Ausweis der Reichsbauk. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Oktober hat sich in der dritten Oktoberwoche die gesamte Kapitalanlage der Sank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 232,3 Milionen auf 39V3L Millionen Reichsmark verringert. Oie Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich im 6,6 Millionen auf 1287,8 Millionen Reichsmark vermindert. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Devisen reträgt 29,4 v. H. gegen 28,6 v. H. in der Vorwoche. Amtliche Devisen-Notierung. Mehl und Kleie brutto einschl. Sack frei Berlin. Devisen (in Reichsmark) 26. O Geld ktober Brief 24. O Geld stöber Bries New York . 1 K London . . . 1 ümsterdam 100 Eld. Kopenhagen 100 Kron. Stockholm . 100 Kron. Dslo .... 100 Kron. Italien ... 100 Lire Schweiz ..isMFrcs. Paris.... 100 Fres. Lrüssel ...100 Belga Prag ....100 Kron. Wien ....100 Schill. Spanien ..100 Peseta RM. 4,209 16,49 170,78 93,01 97,15 92,61 21,83 82,52 16,61 58,94 12,47 58,94 37,66 RM. 4,217 16,53 171,12 93,19 97,35 92,79 21,87 82,68 16,65 59,06 12,49 59,06 37,74 NM. 4,209 16,46 170,78 93,11 97,90 92,6l 21,83 82,52 16,61 58,94 12,47 58,94 37,66 RM. 4,217 16,50 171,12 93,29 98,10 92,79 21,87 82,68 16,65 59,06 12.49 59,06 37,74 Amtliche Notierung der Mittagsbörse ad Station. l>00 lg. 26.10.3 l 24.10.31 100 ü» 26.10.31 24.10.31 Welz, märk. Futt. Somm. Okt. Dez. März Mehl 27.5-32.2 26.6-28.7 10.1-10 4 9.25-9.75 20.0-27.0 214.0-217.0 200.0 203.0 217.0-220.0 229.50 231.00 240.40 214.0- 217.0 201.0 203.0 217.0-220.0 229.5-229.0 231.00 239.50 Weizenmehl Roggenmehl l Weizenkleie Roggenkleie Viktoria-Erbsen Kl. Speiseerbsen Futtererbsen 27.5-32.2 26.5-28.7 10.1-10.4 9.10-9.60 200-27.0 stogg. Peluschken — — märk. 185.0-187.0 185.0-187.0 Ackerbohnen —— —— Neue Wicken — — Ernte Lupine«, blaue —— —— Okt. 196.5-197.5 197.0-196 5 gelbe Serradella Dez. 197.2-197.5 196.50 — März 204.5-204.7 203.50 Leinkuchen Herste Basis 37°/. 13.2-13.4 13.2-13.4 Brau 164.0-173.0 163.0-173.0 Erdnußkuchen 11.70 11.60 Futt. 154.0-163.0 154.0-162.0 „ mehl Trockenschnitzel 11.80 6.00-6.10 11.70 6.00 Hafer Sojaschrot märk. 138.0-147.0 138.0-147.0 Bas. 46°/.Hbg. 11.70 11.70 Okt. 155.0-156.0 155.00 Sojaschrot Dez. März 156.5-157.0 155.75 Basis Stettin 12.20 12.20 — — Kartoffelflocken — — Preiskotierungen fär Eier. (Festgestellt von der amt lichen Berliner Eiernotierungskommission.) Deutsche Eier: Trink eier (vollfrische, gestempelte), über 65 Gramm 13^5, über 60 Gramm 12,75, über 53 Gramm 12, über 48 Gramm 10,75; Frische Eier, über 53 Gramm 11,25; Aussortierte kleine und Schmutzeier 8—9. Auslandseier: Dänen, 18er 12P0, 17er 12, 1514—16er 11; Holländer, 68 Gramm 13,50, 60—62 Gramm 12,50; Bulgaren 9,50—9,75; Rumänen 8—10; Russen, normal« 8H0—9; Polen, größere 9—9,50, normale 7,75—8,25; Ab weichende 7,75; Kleine, Mittel, Schmutzeier 6P0—7,50. Zn- unü ausländische Kühlhauseier: Große 10P0; Normale 7H0—8. Kalkeier: Große 8,25; Normale 6,75—7. Die Preise verstehen sich in Reichspfennig je Stück im Berkehr zwischen Ladung- beziehern und Eiergroßhändlern ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen. Witterung: schön. Tendenz: fester- (Ohne Gewähr.) Amtliche Berliner Kartoffelpreis-Notierung je Zent ner waggonfrei märkischer Station: Weiße Kartoffeln 1,40 bi» 1,50 RAt.; Rote Kartoffeln 1,60 bis 1,80 RM; Odenwälder Blaue 1,70 bis 2,00 RM; andere Gelbfleischige (außer Nieren) 1,90 bis 2L0 RM. Fabrikkartoffeln 6 bis 7 Rpf pro Stärke- prozent. (Ohne Gewähr.)