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Pulsnitzer Tageblatt : 04.09.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937203-193109048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937203-19310904
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937203-19310904
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Tageblatt
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-09
- Tag 1931-09-04
-
Monat
1931-09
-
Jahr
1931
- Titel
- Pulsnitzer Tageblatt : 04.09.1931
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Nr. 206 Adels zwölf Rittergutsbesitzer, die von ihren <slanvesgeno»en zu Wahlen waren, die Oberbürgermeister von Leipzig und Dresden; außerdem ernannte der König noch in freier Wahl die Bürgermeister von sechs größeren sächsischen Städten, noch mals zehn Rittergutsbesitzer und füns persönliche Vertrauens leute zu Mitgliedern der ersten Kammer, die er später aus den -Kreisen der Industriellen wählte. Die Mitglieder der ersten Kammer wurden aus Lebenszeit gewählt bzw. ernannt. Die zweite Kammer sollte die eigentliche Volksver- tretung werden. Sie war deshalb als Wahlkammer gedacht. Das Wahlrecht wurde nicht allen Staatsbürgern zuteil. Es machte im Laufe der Zeit starke Veränderungen durch. Aus der Entwicklung ergab sich, daß anfangs die Wahl auch zur zweiten Kammer nach stark ständischen Gesichtspunkten voll zogen wurde, wobei das Übergewicht bei dem flachen Lande lag. Wahlberechtigt waren nur die ansässigen, christlichen Staatsbürger, die das 25. Lebensjahr vollendet hatten. Im Jahre 1848 wurde das ständische Prinzip in den Wahlen zur zweiten Kammer entsprechend der Zeitströmung beseitigt. Es wurden 75 Abgeordnete gewählt, und wahlberechtigt war jeder männ liche volljährige Staatsbürger — Die Reaktion gegen die Strö mungen des Jahres 1848 brachte die Einberufung des Landtags nach dem alte» Wahlrecht; die Verfassung selbst blieb aber unangetastet Das Jahr 1861 brachte einige Reformen des Wahlrechtes. Es wurde nicht mehr christliche Religion ver langt, dafür aber sächsische Staatsangehörigkeit. An die Stell« der Ansässigkeit trat eine Mindeststeuerleistung von drei Talern in den Städten, zwei Talern auf dem Lande. Außer dem wurde die Zahl der Abgeordneten auf 80 erhöht. — 1868 wurde wieder das gleiche geheime und direkte Wahlrecht ein geführt. Allgemein war es für alle Männer vom vollendeten 25. Lebensjahre ab, sofern sie sächsischer Staatsangehörigkeit waren, und jährlich nur einen Taler direkter Staatssteuer zahlten. Bestehen blieb aber die Unterscheidung der städtischen und ländlichen Wahlkreise. Fortan wurden in den städtischen Wahlkreisen 35, in den ländlichen 45 Abgeordnete gewählt. — 1909 wurde das Mehr-Stimmen-(Plural-) Wahlrecht eingeftthrt, bei dem gewissen Wählern Mehrstimmen zugebilligt wurden. Mehrstimmen wurden gewährt für Besitz, Bildung und höheres Alter. Unter Umstünden konnten so vier Stimmen in einer Person vereinigt sein. Neugeregelt wurde auch die Wahlkreiseintcilung. In jedem Wahlkreise wurde ein Abge ordneter gewählt. — Während des Krieges setzten die Bestre- bungeu, die die Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts, wie es für die Reichstagswahlen galt, zum Gegenstand hatten, wieder ein. Noch in den letzten Wochen vor Kriegsende faßte der Landtag einen dementsprechenden Entschluß. Da kam aber die Revolution. Beschlüsse über Gesetzesvorlagen mußten von beiden Kam mern gesagt werden. Das Recht zur Vorlegung von Gesetzes vorlagen besaß allein die Regierung. Gesetze konnten abei nur unter Mitwirkung des Landtages erlassen werden. Di« Macht der Volksvertretung war durch die Verfassung beschränkt Ob ein beschlossenes Gesetz erlassen wurde oder nicht, das lag allein beim König. Das Aufsichtsrecht des Landtages ge genüber der Regierung war beschränkt. Wenn sich die Regierung bei einer Gesetzesvorlage nicht durchsetzen konnte, dann mußt« irgendeine Verständigung gesunden werden. Irgendwelche dik tatorischen Maßnahmen konnte der König nicht treffen. — Der König konnte den Landtag auch auslösen, aber nur di« zweite Kammer; die erste wurde vertagt bis zum Zusammen tritt des neuen Landtages Den Staatsbürgern wurden in der Verfassung Grundrechte gewährleistet. Diese standen unter dem Schutze der Versassung. Auch ihr« Pflichten waren gleich Jever konnte zum Waffendienst, zu Steuerleistungen, aber auch zu den Staatsämtern berufer werden Soweit nicht Gesetz und Rech, Beschränkungen aus- erlegien. waren Freiheit der Person und Freiheit in der Ge- barung mit dem Eigentum unbeschränkt. In ihren Grund zügen blieb die Verfassung bis 1918 bestehen. Viele ihrer Rechtsgedanken sind in die neue Verfassung übernommen worden. Ihre Bedeutung hat die nunmehr 100 Jahre alte Ver fassung also selbst noch für unser- Zeit. zeit! MMt Ak MU! Pulsnitzer Tageblatt. — Freitag, den 4. September 1931. Seite 6 3. Ziehung 5. Rlasse 199. Sächs. Lanüeslotterle Zichu-g am 3. September 1931. Mhne Gnvübr.) All- Dummem, hlm-r «eichen keine Gewtnnbezttchnung steht, stnd Mil 300 Mart gezogen. SOO 00 auf Nr. SUVVO auf iir. rvNOO auf Nr. rovvv auf Nr. »0000 auf Nr. 8000 auf Nr. 8000 anf Nr. 8000 aus Nl. 8000 auf Nr. 8000 auf Nr. 20923 bei fla. Paul König L Co., Chemnitz. 75752 bei gr. August Sack, Döbeln. 33311 bei 8«. Hermann SUaube, Leipzig. 146950 bei Fa. Heinrich Schäfer, >. Verw. Fritz D irch«. Leipzig. 148666 bei Fa. Sturm L Wehnen Chemnitz. 32653 bei Fa. Arno Teichmann. Geithain. 61083 bei Fa. Oskar Krüger. Leipzig. 69612 bei Fa. Richard Dittrich, Leipzig 73593 bei Fa. Adolf Hebenstreit, Leipzig. 79662 bei Fa. Otto Schiiewen NE„ Frei«««. 8000 auf Nr. 9494, bei Fa Hans Zöllner, Leipzig. 8000 auf Nr. I0I7S9 bet Fa. Max Lippold, Leipzig. 8000 auf Nr. 152010 bei Fa. Georg Rötzschke, Dresden. 0244 452 (MO) 643 (2000) 615 885 (LOM) 577 (500) 806 492 31S 110 1902 475 441 608 595 826 S779 160 261 361 (1000) 766 48V 898 <1000) 966 088 223 761 (500) 513 353 736 3534 569 322 62L 499 065 906 652 088 <1000) 209 133 942 273 407 493 4843 641 305 963 (2000) 190 037 340 837 368 579 (500) 866 780 933 388 (2000) 799 (2000) 129 435 8578 321 936 271 361 883 887 (3000) 128 0565 005 261 448 208 179 t500> 843 926 240 154 123 213 7522 007 672 593 033 999 076 706 <2000) 220 736 142 947 8815 963 (1000) 431 047 095 857 526 598 (500) 514 (500) 818 322 886 393 087 432 925 »044 (500) 537 969 057 731 745 162 099 589 116 029 387 377 449 276 218 200 10442 (4000) 136 935 (500) 531 642 452 330 (500) 914 (500) 862 245 323 867 924 829 »1755 (500) 908 132 375 (1000) 255 511 646 577 650 712 691 (500) 454 (3000) 976 780 12526 386 355 361 (500) 771 904 151 849 911 224 951 508 564 613 034 369 (1000) 13136 207 233 608 162 880 954 036 (2000) 315 627 14329 735 068 049 731 666 (2000) 690 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Gewinne: 4 zu 500000, 4 zu 2000M 4 zu 450000, 4 zu 10O00O, 4 zu 50 000, 3 zu 40000, 4 zu 30000, 5 zu 20000, 22 zu IO OM, t42 zu MOK 283 zu 3000, 882 zu 2000 o. ». 0. », 100 Jahre sächsische Landeslotterie. Sonderprämien als Jubiläumsgabe. Hundert Jahre sind seit dem ersten Ziehungstagc der Landeslotterie verflossen. Aus diesem Anlaß hat der Lan desverband der Sächsischen Staatslotterie-Einnehmer seine Glückwünsche übermittelt, mit denen er das Gelöbnis wei terer tatkräftiger Mitarbeit zum besten der Landes lotterie verbunden hat. Die Regierung hat dem Landes verband ein Dankschreiben zugehen lassen, in dem sie in an erkennenden Worten der bisherigen Mitarbeit der Staats- lotterie-Einnehmer gedacht hat. Bekanntlich wird die nächste (200.) Landeslotterie, deren Ziehung erster Klasse am 16. November 1931 stattfindet, als Jubiläumslotterie ausgespielt. Als Jubiläumsgabe hat die Regierung diese Lotterie mit Sondergewinnen in Gestalt von zehn Prä mien zu je 10 000 Mark ausgestattet, die den ersten zehn am letzten Ziehungstage fünfter Klasse gezogenen Gewin nen zu 300 Mark zugeschlagen werden. Wasser-Temperaturen am 3. Sept. VTKRIkVtlV 18 — 20 — 21 Grad Celsius 1. Fortsetzung. Dr. Hilmar Holger war durchaus nicht schön zu nennen. Dazu waren seine Züge zu hager, Stirn und Kinn zu stark hervorlrekend, die etwas tiefliegenden Augen zu düster. Aber es war ein Gesicht, das mit seinen über der kräftig vor springenden Nase fast zusammengewachsenen dunklen Brauen, seinen festgeschlossenen bartlosen Lippen und seinem scharf ausgeprägten Zug von Energie und unbeug samer Willenskraft mächtig anzog, so daß man eä nicht gleich wieder vergaß. Auch auf siuliane Hangartner übte es diese sympathische Wirkung aus. Und doch — welch ein Widerspruch zwischen den energischen Zügen und der müden Gleichgültigkeit, die aus den dunklen Augen, der tiefen, verhaltenen Stimme, ja aus jeder Bewegung dieses Mannes sprach! So hakte sie ihn früher nicht gekannt! So — nicht! „Werden Sie jetzt bei uns in Zürich bleiben?" fragte sie voll steigenden Interesses. „Oder wollen Sie auch fernerhin Ihr Nomadenleben fortsetzen? Einmal muß der Mensch doch zur Ruhe kommen, sein Lebensschiff irgendwo festankern, ein Heim gründen —" Schien es Frau Juliane nur so oder stieg wirklich plötz lich schwache Röte in die Stirn des Mannes? Halte sie da einen wunden Punkt berührt? Mit dem Takt der zart fühlenden Frau wechselte sie rasch das Thema. „Ah! Unser Klaoierlöwe hat seine gymnastischen Finger übungen beendet. Ruhe nach dem Sturm!" bemerkte sie mit lächelndem Spott. „Nun aber kommen Sie! Jetzt sollen Sie etwas hören, das auch Sie befriedigen wird!" Er zuckte nur höflich mit den Achseln. „Sind Sie nicht ein bißchen neugierig, Sie Brummbär?" neckte sie, mit einem leichten Fächerschlag auf seinen Arm. „Ich glaube, Neugierde ist meine geringste Untugend, Frau Hangartner. Aber bitte!" Und er schlug die Portiere zurück und folgte der schönen Frau in den Festsaal. Hier das gewohnte Bild gedämpfter Lebensfreude. Ueberall kostbare Gemälde und Gobelins. Und hohe vene zianische Spiegel, die das bunte Gewirr ringsum reflektier ten. An den rokleuchkenden Wänden weiche Ruhebänke und niedrige Stühle, auf denen sich ein Teil der Gäste nieder gelassen hakte; ein anderer Teil stand in Gruppen umher, in angeregter Unterhaltung. Das alles umfaßte Dr. Holger mit einem einzigen flüch tigen Blick. Er kannte dieses typische Eesellschafksbild bis zum Ueberdruß. Immer dasselbe — in allen fünf Erdteilen, nur daß die Kleidermoden wechselten und die Sprache. Juliane Hangartner wollte gerade an Dr. Holgers Arm wohlgemut auf eine kleine Truppe von Herren und Damen zusteuern, in deren Mitte ihr Baker, der Konsul Eberhard Wendland, ein grauköpfiger, etwas gebückter Herr in der Mitte der Sechzig, stand. Da fühlte sie einen leichken Ruck im Arm ihres Be gleiters. Sie blieb stehen und schaute Hilmar fragend au. Und gewahrte eine auffallende Veränderung in seinem Gc- sichksausdruck: anstelle der müden Gleichgültigkeit lebhaftes Interesse — ein Gemisch von Staunen, Bewunderung, ja Entzücken. Unwillkürlich folgte ihr Blick dem seinen — und ein befriedigtes Lächeln huschte um ihre Lippen. Soeben näherte sich dem an der entgegengesetzten Seite des Saales stehenden Flügel ein junges Mädchen, in der Hand eine Violine. Ein weites Gewand von weicher weißer Seide, dessen Falten durch einen einfachen silbernen Gürtel zusammengehalten wurden, floß an den schlanken Gliedern nieder. Das vorgeneigte feine Köpfchen umstrahlte eine Fülle blonden Haares — so intensiv leuchtend in dem grellen elek trischen Licht, daß es beinahe goldrot erschien und einen wundersamen Kontrast bildete zu den dunklen Brauen und Wimpern. Das zarte Oval des Gesichts war bleich, ohne jede Spur von Röte. Nur die stolzgeschwungenen Lippen waren tiefrot und ein wenig zusammengepreßt, wie in leich ter Nervosität. Ein paar Akkorde am Klavier als Präludium. Wer sie spielte, beachtete Hilmar Holger nicht. Seine ganze Aufmerk samkeit galt der jungen Geigerin, von der ein magischer Zauber auszugehen schien. Denn verstummt war plötzlich jede Unterhaltung. Tiefe Stille. Man schaute nur und — wartete. Auch Hilmars Blicke hingen wie gebannt an der weißen Lichkgestalt, an dem blassen, stillen Gesicht mit den lang- bewimperten gesenkten Lidern. Jetzt hob der zarkgerundete Arm langsam die Violine... die Rechte setzte den Bogen an.... Und nun durchzitterken Töne den Raum — Töne, so weich und schmelzend, so herzerfassend, wie Hilmar sie noch nie vernommen. Kaum schien der Bogen die Saiten zu be rühren, Das weinte und schluchzte und jauchzte und jubilierte — die Seele des wie verzückt Lauschenden erschauerte In einem niegekannten Glücksgefühl. Die anfängliche Nervosität der jungen Künstlerin war bald gänzlich überwunden. Je länger sie spielte, desto ruhiger wurde sie. Die bleichen Wangen röteten sich. Ein frohes Lächeln teilte die blühenden Lippen. Me großen, tiefblauen Augen strahlten und erschienen wie von innen heraus erhellt. Bei jeder Bewegung des graziösen Köpfchens glitzerte der kleine Brillankstern in dem goldglänzenden Lockenhaar. Er funkelte um die Wette mit den leuchtenden Augensternen.. Die ganze weiße Gestalt blieb in vollster Harmonie mit der herrlichen Musik, die sie den Saiten entlockte — nein, die ihrem tiefsten Innern entquoll Alles ringsum im Bann ihrer hehren Kunst. Selbst die alten Professoren und Räte, die im Nebenzimmer bei einem Spielchen saßen, hatten die Karten beiseike gelegt. (Forts, f)
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