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Nr. 160. Pulsnitzer Tageblatt. — Montag, den 13. Juli 1931. Seite 2. Einhalt zu tun, so wird selbstverständlich die Reichsbsnk schon in ihrem eigenen Interesse alles Nötige hierzu veranlassen, ohne dabei einer ausländischen Aufforderung zu bedürfen. zrrr Sömerung -er -epischen Wirtschaft. Die Sountagssitzungen der Minister. — Verhandlungen mit Hindenburg und den Direktoren der Privatbanken. Berlin. In der Reichskanzlei haben unter dem Vor sitz des Reichskanzlers und unter Teilnahme der Mitglieder des Kabinetts, die für die Reparations- und Wirtfchafts- fragen in erster Linie in Betracht kommen, am Sonntag zwei Besprechungen stattgefunden, und zwar von 1V Uhr vormittags bis 2 Ahr nachmittags und von ^5 Uhr bis gegen 6 Uhr. Im Anschluß daran berief der Reichskanz ler sämtliche Mitglieder des Kabinetts, soweit sie in Berlin weilten, zu einer offiziellen Kabinettssitzung zusammen, die bis zum späten Abend andauerte. In dieser Kabinettssitzung wurden außerordentlich wichtige Beschlüsse vorbereitet, die unter dem gemeinsamen Titel „Maßnah men zur Sanierung der deutschen Wirt schaft" amtlich bekanntgegeben werden sollen. Hindenburg um Zustimmung ersucht. Die neuen Maßnahmen werden zum Teil wieder in Form einer Notverordnung des Reichspräsidenten auf Grund des Artikels 48 angeordnete. Es ist aber bereits in den späten Abendstunden des Sonntag zwischen der Reichskanzlei und Schloß Neu deck, wo der Reichspräsident noch bis Ende dieser Woche seinen Urlaub verbringt, Fühlung genommen, um festzu stellen, in welchem Umfange der Reichspräsident bereit ist, die vom Reichskabinett für unbedingt notwendig gehaltenen Maßnahmen auf Grund des Artikels 48 zu verkünden. Die beiden geplanten Maßnahmen. Es wurde in den Sitzungen im allgemeinen über zwei Maßnahmen verhandelt, und zwar einmal um eine er hebliche Beschränkung des Devisenverkehrs zur Sicherung der Währung und der Devisenlage der Neichs- bank, zum anderen um eine gemeinsame Hilfe der deutschen Banken untereinander und der Reichsbank gegenüber den deutschen Banken. Diese letztere Maßnahme ist deshalb unbedingt not wendig, weil die Lage der Banken auch ziemlich schwierig ge worden ist. Reichsregierung verhandelt mit Privatbank-Direktoren. Die Notwendigkeit besonderer Maßnahmen zur unbe dingten Sicherung der deutschen Banken und damit zur all gemeinen Beruhigung im deutschen 'Wirtschaftsleben ver anlaßten den Reichskanzler schon in der Nacht von Sonn abend zu Sonntag zu sehr eingehenden Besprechungen mit den Vertretern großer Privatbanken. Die leitenden Direktoren der Privatbanken hatten am Sonn tagvormittag eine Besprechung unter dem Vorsitz des Direk tors der Deutschen Bank, Or. Wass ermann. Später er schien Or. Wassermann in der Reichskanzlei und verhandelte mit dem Reichsbankpräsidenten Or. Luther, der nach seiner Rückkehr von Paris an allen Besprechungen beim Reichs kanzler beteiligt war. Reichsbankrat Dr. Vocke nach Basel geflogen. Or. Luther wollte ursprünglich am Sonntagmittag mit einem für ihn bereitgestellten Sonderflugzeug der Luft Hansa nach Basel fliegen. Der Reichsbankpräsident hat diese Reise .aber mit Rücksicht auf die notwendigen inne ren Maßnahmen nicht angetreten. Deutschland wird bei den Verhandlungen der Internationalen Tributbank durch den Reichsbankrat Or. Vocke vertreten, der schon während der Haager Konferenzen und auch später als Stell vertreter des Reichsbankpräsidenten an vielen Reparations besprechungen teilgenommen hat. Paris noch einmal auf die außerordentlich ernste Lage aufmerksam gemacht. Paris. Der deutsche Botschafter v. Hoesch hat Sonn- tag vormittag den Staatssekretär Bertelot aufgesucht, der den abwesenden Außenminister vertritt, und hat im Auftrage der Reichsregierung die französische Regierung nochmals auf den Ernst der finanziellen Lage des Reiches aufmerksam gemacht und gebeten, daß die französische Re gierung ihren Einfluß auf die Bank von Frankreich geltend mache, um sie zu veranlassen, dem Anträge der Reichsbank auf Gewährung eines Rediskontkredits stattzugeben. * Rom. Auch der deutsche Botschafter in Italien, von Schubert, hat am Sonntag den Ernst der Lage in Deutschland der italienischen Regierung vorgetragen. Mussolini warnt die Völker Europas. Der kommende Winter. In der Saturday Neview befaßt sich Mussolini in einem hochpolitischen Artikel mit den Notwendigkeiten der Gegenwart und kritisiert außerordentlich scharf die schwatz haften Methoden von Gens und den Mangel an indi vidueller Charakterstärke bei den Staatsleuten der Gegen wart. Sehr scharf warnt er die Völker Europas vor dem kommenden Winter und vor der bolschewistischen Gefahr, wobei er besonders bedauerlich empfindet, daß deutsche landwirtschaftliche Verbände sich schon zum Kommunis mus bekannt haben. Es dürfe keine Zeit mehr mit Reden verloren, es müsse sofort energisch gehandelt werden. Be sonders England müsse den kommenden Ereignissen größte Aufmerksamkeit schenken. Wenn noch ein Winter des Elends und der Not über Deutschland und Europa Her einbreche, so sei der größte Teil Europas dem Bolschewismus verfallen. Das Jahr 1932 bedeute entweder Untergang oder Fortschritt, entweder Erholung oder Übergang znm Chaos dieser Zivilisation. Neue einschneidende Rsimaßnahmsn? Reichsregierung weist die fremden Mächte noch einmal auf den außerordentlichen Ernst der Lage hin. Berlin. Ueber die Verhandlungen, die der Reichsbank präsident auf seiner Blißreise führte, wurde amtlich nach oder zwischen der Sitzung des Ministerrates nichts heraus gegeben. Nach langem Zögern wurde in der Wilhelmstraße um Mitternacht zugegeben, daß die Reichsregiernng im Laufe des Sonnabendnachmittag und Sonnabendabend die Berliner Vertreter der an den Verhandlungen über den Hoover-Plan besonders interessierten Staaten da von in Kenntnis gesetzt hat, daß die deutsche Finanz lage außerordentlich ernst sei und daß die Regierung genötigt sei, sehr eingreifende Notmaßnahmen sofort zu verkünden, wenn der deutschen Regierung nicht eine so ¬ fortige Kredithilfe zukomme. Offenbar hat man in den Verhandlungen mit den Bot- schaftern noch darauf hingewiesen, daß die Reichsregierung nicht in der Lage sei, die von Frankreich für eine Kredithilfe gestellten Bedingungen anzunehmen, weil die Reichsregierung sich nach Annahme dieser Bedingun gen nicht mehr halten könne. Frankreich beharrt auf seinem Standpunkt. Der letzte Notruf der Reichsregierung an die Regie rungen in Washington, London, Rom und Paris ist in Paris mit der bekannten Passivität ausgenommen worden, die man in Frankreich stets an den Tag legt, wenn es sich darum handelt, Deutschland zu helfen. Die Kommentare der Presse gipfeln sämtlich in den überspannten Garantieforderungen. Man hat den Ein druck, als ob Frankreich nun endlich seine Stunde für gekommen hält, die in letzter Zeit stark zurückgedrängte Hegemonie durchzusetzen. Die Libertö vergleicht die augen blickliche Lage in Deutschland mit den letzten Zuckungen eines angeschossenen Tieres, das sich noch einige Male erhebt, um dann endgültig zusammenzubrechen. Ein neuer Schritt Hoovers? Wie verlautet, hat die Rcichsregierung in Telegram men an die hauptsächlichen am Hoover-Plan beteiligten Regierungen diese über den gegenwärtigen Stand der Dinge unterrichtet, wie er sich nach den bisherigen Finanz- Verhandlungen ergeben hat. Wie hierzu aus Washington gemeldet wird, dürfte in diesem Zusammenhänge eine neue Aktion des Präsidenten Hoover bevorstehen. Drei Möglichkeiten. Amerika will eine deutsche Finanzkatastrophe verhindern. Die Washingtoner Regierungskreise planen, wie in offiziell durchsickert, die Mobilisierung der amerikanischen Finanz zum Zwecke einer Verhinderung der deutschen Finanzkatastrophe, da sich die Welt einen deutschen Bankrott nicht leisten könne. Auch sei es praktisch unmöglich, daß die Pariser Regierung -für eine Kredithilfe weitere Zugeständnisse erhalte. In Newyork wurden nichtamtlich drei Möglichkeiten einer Finanzhilfe erwogen: 1. Unbeschränkte Kredite der Oertkches und Sächsisches! (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Pulsnitz. Großzirkus Semsrott gibt heute abend eine große Gala-Vorstellung mit neuen Schlagern und Sen sationen, verbunden mit einer Wette um 50 RM zwischen Herrn Wieske, Speditionsgeschäft in Pulsnitz, und Herrn Bauer, Dresseur vom Zirkus Semsrott. Herr Bauer hat sich verpflichtet, Herrn Wieske seinen braunen Wallach heute in drei Stunden zu dressieren und heute abend in der Vorstellung vorzuführen. Außerdem wird Herr Otto Heger, Prokurist der Firma Gräfe in Pulsnitz, heute abend den Löwenkäfig be treten und im Beisein der Löwen mit Herrn Dompteur Lange einen Imbiß einnehmen. Es versäume niemand, heute abend den Zirkus Semsrott zu besuchen, es lohnt sich, seine erst klassigen Darbietungen anzusehen. Pulsnitz. Der bekannte Telepath und Zauber künstler Rodera hält am morgigen Abend in Menzels Gasthof Pulsnitz M. S. einen Sensationsabend ab. Ein Besuch dürste zu empfehlen fein. — Aus den sächsischen Gesetzblättern. Das Gemeinsame Ministerialblatt Är. 9 vom 7. Juli enthält die Durchführungsbestimmungen über die Krisensteuer der Lohn- und Gehaltsempfänger; Krisenlohnsteuer und Verordnungen über den Geschäftsverkehr mit der Sächsischen Staatsbank und über Dehördenangestellte. — Das sächsische Gesetzblatt Ar. 21 vom 10. Juli enthält die Ausführungsverordnung zur Ge meinnützigkeitsverordnung; die Verordnung über die Errich tung eines Wasserschutzes auf der Elbe und Lie 2. Aenderung Ler Verordnung zur Ausführung Ler AnstellungsgrunLsähe. — Im Zeichen der Saison-Ausverkäufe. Aus Einzelhandelskreisen wird uns mitgeteilt: Der Einzelhandel rüstet zu seinen alljährlichen Saison-Ausverkäufen. Außer ordentliche Anstrengungen in bezug auf Billigkeit und Qualität werden dem Publikum in den Geschäften vor Augen geführt. Durch die derzeitigen wirtschaftlichen Verhältnisse ist das kaufende Publikum in seinem ganzen Denken und Handeln pessimistisch geworden. Seine Ausgabenwirtschaft hat es des halb der äußersten Sparsamkeit unterworfen. Es müßte sich aber jeder vor Augen halten, daß Handel und Wandel keine Gelder entzogen werden, die die wirtschaftliche Lage zu ver bessern in der Lage wären. Es ist Wohl bekannt, daß am meisten der Kleinhandel unter der Zeiterscheinung der Kauf zurückhaltung zu leiden hat, obwohl gerade der Einzelhandel immer wieder durch Preisherabsetzungen und sonstige Ver anstaltungen bestrebt gewesen ist, das Geschäft anzukurbeln und so der allgemeinen Wirtschast und Lem Staate zu dienen. Der Kleinhandel bittet, die jetzt zum Saison-Ausverkauf ge machten günstigen Angebote auszunützen und so auf diese Weise den Kleinhandel in seiner schweren Aufgabe zu unter stützen und so der Industrie durch neue Aufträge Arbeit zu schaffen. Durch eine Zurückhaltung der Käufe, Lie sich in der letzten Zeit ganz besonders auswirkte, sind manche Geschäfte gezwungen, Personal abzubauen und ihre Betriebe zu ver kleinern, wodurch sich die Arbeitslosigkeit mehr und mehr vergrößert. Es sollte daher jeder jetzt einen Teil feiner Mittel für die so günstigen Einkäufe bereitstellen. Der Käufer würde nicht allein für sich Vorteile erreichen, sondern auch der ge samten Wirtschaft dienen. ^eoercu Neferve Bank Newport an die Reichsbank; 2. Ge meinsame Gewährung großer Darlehen durch private Finanzinstitute und 3. Indirekte Kredite durch die Bank von England. Trotzdem besteht aber die Vermutung, daß Hoover beim Federal Reserveamt einen Schritt unternehmen wird, um eine deutsche Katastrophe zu vermeiden. Hendersons Heisepläne. Der englische Außenminister Henderson wird in Paris am Dienstag um 17 Uhr erwartet. Mittwoch mittag wird er mit Außenminister Briand srühstücken. Am Donners tag begibt sich Henderson nach Berlin. Hoffnung auf Amerika. Als erstes Ergebnis des diplomatischen Schrittes der Reichsregierung wertete man eine aus Washington ein getroffene offiziöse Meldung, in der es heißt, daß die Mobilisierung der amerikanischen Finanzmacht als ein Mittel zur Erleichterung der deutschen Finanzkrise den Gegenstand von Besprechungen hoher Regierungsbeamter bildet. Es verlautet, daß das Staatsdepartement und das Schatzamt sich fortlaufend über die Situation auf das genaueste orientierten. Einige Regierungsbeamte hätten als ihre private Ansicht geäußert, daß Präsident Hoover wohl irgendeine Aktion unternehmen werde, um eine Katastrophe Deutschlands zu verhindern. In weiteren Meldungen aus Washington wird erklärt, daß die Regierung nicht direkt eingreifen könne. Von den Finanzsachverständigen seien der Regie' rung in inoffizieller Form drei Möglichkeiten dar gelegt: 1. Unbeschränkte Kredite von den Bundesressrve- banken an die Reichsbank, entweder in Form direkter Kre dite oder durch Honorierung von Wechseln; 2. eine große Kreditkonzentrierung in Deutschland durch die Privat banken; 3. indirekte Kredite an Deutschland durch die Bank von England, Man wisse zur Stunde noch nicht, ob Präsident Hoover sich veranlaßt sehen werde, der Federal Reserve Bank eine Hilfsaktion zugunsten Deutschlands vorzuschlagen. Einsicht in England? London. Die Londoner Presse meldet, daß 6er Gouverneur der Bank von England, Montagu Nor- man, auf Frankreich einen Druck ausgeübt habe, die Haltunggegenüber Deutschland zu ändern, um einen finanziellen Zusammenbruch Deutschlands zu ver- hindern. Dies sei geschehen, nachdem die englische Regierung er klärt hatte, daß Frankreich politische Forderungen als Vor aussetzung für eine finanzielle Unterstützung Deutschlands gestellt habe. Die Intervention Normans verspricht, wie man glaube, Erfolg. Trotz dieser optimistischen Auffassung ist die Stimmung in London durchaus pessimistisch, da anscheinend die Finanzverhandlungen Or. Luthers in Paris bisher zu keinem Erfolg geführt haben. An den zu ständigen englischen Stellen ist man anscheinend über die Rückwirkungen, die die Aeußerung Hendersons über die Ein stellung der Kriegsschifsbauten und die Verschiebung der österreichisch-deutschen Zollunion auf die innerpolitische Lage in Deutschland hatten, sehr unangenehm überrascht. — Mütterberatung in Oberlichtenau am Freitag, den 17. Juli, V,3 Uhr in der alten Schule. Schmiedefeld b. Stolpen. Eine ganze Familie auf der Ferienreise verunglückt. Auf der Ferien« reise verunglückte auf der Staatsstraße eine Leipziger Familie mit fünf Kindern und drei Erwachsenen. Der große Per sonenwagen wollte auf dem Kapellenberge ein Kleinauto überholen, das aber anscheinend im letzten Augenblick nach links suhr, so daß der vollbesetzte Wagen an den vorderen stieß. Zum Glück erlitten alle Insassen nur Schnitt- und Stoßwunden. Die Familie wollte ihre Kinder nach Schle sien in Erholung bringen. Dresden. Die Technische Nothilfe im Un wettergebiet im Erzgebirge. Zufolge der Un- wetterkalastrophe hatte der Landesbezirk Freistaat Sachsen der Technischen Nothilfe, wie schon mitgetetlt, die Bereit schaftstruppe Chemnitz und Zwickau eingesetzt. Die Nothelfer errichteten in Erlabrunn Dämme aus Tannenreisig, Stämmen und Stein- und Erdmassen, säuberten den Abfluß des Straßengrabens, einen gemauerten DuriMuß von 100 m Länge, der vollständig verstopft und verschlammt war. Gleich zeitig wurde ein neuer Graben durch die angeschwemmten Erdmassen gezogen, um das aufgestaute Wasser nach tiefer gelegenen Wiesen abfließen zu lassen. Ferner wurden drei Behelfsbrücken über das Schwarzwasser gebaut, wozu das erforderliche Holz unter äußerst schwierigen Verhältnissen an Steilhängen des Waldes erst selbst geschlagen werden mußte. In Jugel wurden Häuser abgestützt und entschlammt, Tur binen gereinigt usw. In weiser Vorsicht war mit dem Be reitschaftstrupp Dresden sofort nach Alarmierung ein großer Lastwagen mit den verschiedenen Geräten vom Landbezirk nach dem Unwettcrgebiet entsandt worden. Hacken, Spaten, Schaufeln usw. kamen den zur Hilfe herbeigeeilten vater ländischen Verbänden sehr zu statten, da diese über solche Ausrüstungen nicht verfügen. Nach Erledigung der dringend sten pioniertechnischen Notstandsarbeiten wurden die Teno am 9. Juli wieder zurückgezogen, da die noch auszusührenden Arbeiten selbstverständlich ven Erwerbslosen überlassen wurden. Durch die Unwetterkatastrophe im Erzgebirge ist die Rassegeflügelzucht, die hier besonders auf hoher Stufe steht, schwer betroffen worden. Zahlreiche minderbemit telte Züchter haben ihre Lieblinge verloren. Die Geflügel börse in Leipzig hat einen Aufruf erlassen und um Stif tung von Rassegeflügel gebeten. Mühlau. Flüchtiger Kraftwagenfüyrer. Ein aus Hartmannsdorf stammender Kraftwagen fuhr auf der Staatsstraße gegen einen Straßenbaum, wobei der Wagen umkippte. Die Insassen wurden herausgeschleu dert und teilweise erheblich verletzt. Der Führer ergriff die Flucht. Die von der Polizei aufgenommene Suche blieb bisher erfolglos.