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02-Zweites-Blatt Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.11.1913
- Titel
- 02-Zweites-Blatt
- Erscheinungsdatum
- 1913-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-19131109023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-1913110902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-1913110902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-11
- Tag 1913-11-09
-
Monat
1913-11
-
Jahr
1913
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UWlElnslUkr NgeM Tlrrrtsblcrtt. Nr. 261. Sonntag, den 9. November 1913. Zweites Blatt. SWM m Sie NM Mei. SL LL Für den äußeren Dienst ist zuzugeben, das ne in ge- muß, so sehr ist doch zuzugeben, daß mich die dienst heranziehen. Ich habe in den dertt- ihrer einer Klasse Türken, evante haben ihre großen Erfolge besonder« dienstbar zu sein und das Eigenleben völlig Jetzt fehlt der richtsgegenstand aufzunehmen. Seitdem gpmnasien gleichgestellt worden. Zahl der wie deutsche Auslandsschule, in erster Linie Schule bis jetzt erhält. Die Deutsche und stimmt, den Reichsdeutschen die Möglichkeit ge lichkoit, bei der Bahn unterzukommen, v^übun Eski chehir befinden sich die großen Werkstätten der jährlich gewährt, geradezu kläglich wur- und kann ja auch dank der deutschen Eisen- , beobachten können, Bildungsfähigkeit. und 'am Bosporus, dessen Hanptvorzug das umfas mindestens für den inneren t zogenen Schranken überhaupt niöglich ist, ab»» hätte man der sprachen, bau zu außer der Eisenbahnschule in Eski-Schehir über haupt keine deutsche Schule. An der Südküste in Cilicien soll erst jetzt und zwar in Adana eine zweiklassige deutsche Elementarschule in be- Zuständen. Da sind in Griechen, Armenier, Spa Sprache mich die fremde Kultur erschließt und daß die Herrschaft über andere Völker viel tie- zugt, so ist das kein persönlicher Zug, sondern ein — sogar sehr schöner Charakterzug seines Volkes. Ich kenne aber keinen Fall, woraus sich ergibt, daß ein fähiger Deutscher jemals bei der Bahn nicht angenommen oder zurück gesetzt worden Ware. Die Schweizer empfehlen sich jedoch — das ist nicht zu leugnen — durch vorkommen. Subventton, der Türkei niolen und Araber vereinigt. Kein Kind ver- steht auch nur einen Brocken Deutsch, und sie verstehen sich nicht einmal untereinander. Die Kinder sollen deuv'chen Unterricht erhalten und sollen das gleiche Ziel erreichen wie eine deutsche Klasse in der Heimat. Und sie erreichen es in der Tat. Den deutschen Lehrer der Heimat, der einmal in eine solche Schule verschlagen wird, muß Bewunderung vor der Arbeiterfas sen, die dort geleistet wird. Hauptanreiz, die deutschen Schulen zu besuchen, da die deutsche Sprache im Verkehr nicht wich tig genug ist. Wie den deutschen Schulen die Schüler zu strömen würden, wenn damit eine bessere Mög- und lernt auch andere Sprachen verhältnismäßig leicht, während der Deutsche — das sieht man gerade in der vielsprachigen Levante — wenig Sprachenkenntnisse aufweist. Daran trägt kein mangelnder Wille die Schuld, sondern man gelndes Talent. Gewiß sind Sprachenkenntnisse keine Bil ¬ ede be- So sehr die deutsche Sprache von deutscher Weitblick gewonnen, und man sollte diesen Men- Seite stets in den Vordergrund gestellt werden schen unter allen Umständen für unseren Schul- zm ganzen Innern Kleinasiens besteht in fremde Dorstellnngswelten hineingefunden, so erlernt der reifere auch nach Bedarf andere Sprachen. Gerade weil unser deutscher Impe rialismus so sehr viel — ich möchte sagen — seelenvoller ist als der englische, gerade weil unser Drang zur Ausdehnung sich mit den materiellen Interessen nicht begnügt, sondern uns in unserem inneren Reichtum erhöhen will, müssen wir uns auch fremder Sprachen bemäch- zurllckzusleilen. Deshalb erlernt auch der unaus geprägte Mensch im jugendlichen Alter so leicht die verschiedensten Sprüchen, wenn mich der in dividualistische Deutsche selbst in der Jugend weniger sprachenempfänglich ist als die meisten anderen Völker. Wollte man diese Ansicht be streiten, weil ja doch der Engländer, der gewiß nicht sehr individualistisch sei, Sprachen schwer Schweizer Schulgemeinde kann mit dem besten Willen nicht mehr leisten als heute, da ihr« meisten Mitglieder sich nicht in üppigen Vev- mögensverhältnissen befinden. Die Oberreal schule hat jetzt schon immer mit Defiziten zu kämpfen, aus denen sie nur hin und wieder durch einen außerordentlichen Reichszuschuß er- Schulstunden unter dem Einfluß der deutschen Schule stehen Den übrigen Teil des Tages sind sie jedem Zusammenhang mit deutscher Kultur entriuckt, und hier wird ost dasjenige wieder schlecht gemacht, was in den Schulstun den girt gemacht wurde. Am dringendsten braucht die erste deutsche Schule der Türkei, die Von Dr. Adolf Grabowsky. VII Deutsche Schule uud deutsche Sprache der Levante. Hal si/h, was sehr wesentlich ist, die osmanischen Schüler stark gehoben. Selbstverständlich ist die Schule, die Lehrer oft Erfolge unter reiligung der fremdländischen Schüler. Jeder osmanische Lchiler in der deutschen Schule be deutet eine Stühe des Deutschtums in der Tür kei. Oft bin ich auf meinen Wanderungen durch Konstantinopel in kleineren und größeren Ge schäften deutsch angesprochen worden; und es stellte sich dann immer heraus, daß diese Leute frühere Schüler der deutschen Schule waren. Alle dachten mit Liebe an ihre Schulzeit zurück und alle erklärten mir, daß sie beim Einkauf von Waren deutsche Fabrikate bevorzugten. Be sonders wird -die Bildungsgelegenheit, die ihnen die deutsche Schüle bietet, von den ottomani- schen Juden ergriffen. Unter 188 ottomani scheu Staarsangehörigen, die im Schuljahre 1911 12 die Oberrealschule besuchten, waren nicht weniger als 88 Juden, aber nur 4Z Mobame« dauer, 28 ottomanische Griechen, 16 ottoma- nische Armenier. Es ist sehr zu wünschen, daß gerade diese letzten beiden Ziffern bald größer werden. In der Levante stellen die Juden durchaus nicht die rührigsten Elemente dar, vielmehr die Griechen und Armenier. Diese ben dem selbstverständlichen Türkisch die An toendung von Französisch geboten war. Es ist aber nicht einzusehen, warum nicht Pr die Aus hänge und die Fahrpläne als dritte Sprache Deutsch genommen worden ist. Mit dein Ein wand der Unbequemlichkeit darf mau nicht kom- send eingerichtete Internat bildet. Was das Robert-College den Amerikanern schon genützt hat, ist nicht auszudenken. Und neben den Schulen errichten sie eben überall Hospitäler. In Konia, der hoffnungsreichsten Stadt im Innern Kleinasiens ist das amerikanische Hospi tal zum Ziele der Kranken aus der ganzen Provinz geworden. Gerade in Konia, wo -die Anatolische Bahn endet und die Bagdadbahn beginnt, müßten wir schnellstens ein deutsches Hospital errichten. Damit aber diesem Aufsatz, der so viele» wenig Erfreuliche zu melden hatte, der ver söhnende Schluß nicht feble, sei hervorgehoben, daß das deutsche Krankenhaus in Konstantino pel das beste Hospital der Hauptstadt, ja viel leicht des ganzen Osmanischen Reiches ist. Von den besten türkischen Familien Konstantinopels deutschen Sprache Einfluß bei der Bahn zu ver-, ttgen. Nicht als Zweck, sondern lediglich als schaffen sucht. So genial der ordentliche Gene- Mittel. raldirektor Huguenin auch ist, er steht leider als > Um wiederum den Fremden unsere französischer Schweizer deutschem Wesen und Sprache und unsere Kultur zu lehren uud so deutscher Sprache kühl gegenüber. Sehr geklagt , das höchste Ziel des Deutschtums zu erreichen, wiicd in deutschen Kreisen der Levante darüber,! müssen wir uns sehr viel weitherziger verhalten, daß Huguenin bei der Besetzung der Steilem Dem deutschen Lehrer nützt im heimischen seine Landsleute besonders begünstigt. Diesem'Schuldienst sein Aufenthalt im Auslände nicht Vorwurf kann ich mich aber nur bedingt an-'etwa, sondern er schadet ihm. Er wird nicht schließen. Die Schweizer haben ja nun einmach etwa in seiner Karriere bevorzugt, sondern be- alle die Eigenschaft, sehr zusammenzuhalten und nachteiligch Es gibt Lehrer, die jahrelang sich gegenseitig, soviel es geht, zu stützen. Wenn deutsche Schulen im Auslande geleit ü haben, Huguenin also wirklich seine Landsleute bevor- und denen dann bei ihrer Rückkehr irgendein der Anatolischen Bahn und der Bagdadbahn, das Französische als Diensispvacke einzuführen. Gewiß hatte man ein politisches Interesse daran, beide Bahnen nicht geradezu als deutsche Unter nehmungen erscheinen zu lassen. Deshalb sind auch die beiden Bahnen türkische Aktiengesell schaften und die Bagdadbahn führt fogar das „kaiserlich ottamanisch" in ihrem Titel. Dennoch Kenn nik deutschen Schulen auf türkischem Boden. Keimtnw der erworben wer-^lich gibt es, wie ich schon sagte, „ur wenige den. ^ch hchw Deutsche ,n Anatolren kennen deutsche Schulen; und dies ist das allerbetrüb- aber bevorzugen heute leider noch die frianzösi- schen Schulen und man kann nicht einmal sagen mit Unrecht: Französisch ist noch immer die all gemeine Umgangssprache, die zweite Landes sprache. Wer das Französische völlig beherrscht, ist im Handel und Gewerbe schon dadurch sehr im Vorteil. In der Provinz macht sich dies allerdings weniger geltend, als in Konstanti nopel oder in den anderen großen züm Mittel meergebiet gehörigen Städten, da in der Pro vinz auch die Kenntnis des Fvanzösifchen auf kleine Kreise, beschränkt ist. Französisch kommt aber immerhin noch in Betracht, Deutsch jedoch zählt gar nicht. So muß also Deutschland jedes Mittel ergreifen, um seiner Spräche Verbrei tung zu schaffen. Nach dieser Richtung ist viel verabsäumt worden. Vor allem war es ein schweres Fehler untergeordneter Posten im Schuldienst angeboten wird. Das hindert natürlich viele gute Ele mente, sich überhaupt ins Ausland zu begeben, während doch für den Auslandsdienst gerade die Besten gut genug wären. Wer sich den Wind so hat um die Nase pfeifen lasten wie der Auslandslehrer, der hat, auch wenn er ihre Sprachenkenntnisse und ihre Gewandtheit vielleicht den heimischen Verhältnissen nicht in für den Orient besonders. 'allen Punkten mehr nahe steht, einen groben löst wird. Das dürste gar nicht Verglichen mit Frankreich ist die die Deutschland seinen Schulen in „mm in L-k °°n f-n , So-M WMV Rar, ft- sitzen in der Türkei eine einzige höhere Schule,! Engländer wieder einmal anders vorgegangen! die Oberrealschule in Konstantinopel; daneben'Die von Smyrna nach Arvin und werter nach nur einige gewöhnliche oder gehobene Elemen- Diner führende Bahn ist mrt englischem Kapi- karschulen. Die Oberrealschüle in Konstantino-! tal gegründet. Auch diese Gesellschaft pel wird von der „Deutschen und Schweizer, außenhin ottomamsche^ Ameiigefelff ^er springt die Forderung, dem neuspvachlichen Werlkstät- Unterricht in den deutschen Schulen immer grö- Erfolge sind sind sehr erfreulich, was vär allem auf den tüchtigen Leiter zurückzuführen ist. Am zufriedensten aber ist der Leiter der Werk stätten, der Jahr für Jähr ein gesiebtes Lehr lingsmaterial bekommt. Er ist Deutscher und in seinem Betriebe wird erfreulicherweise — "lvroameruaner »...,men, denn in Oesterreich werden noch mehr Orient nur in' zwei Richtungen: sie gründen! Sprachen nebeneinander angewendet. Und selbst Schulen und Hospitäler. Sie haben wohl auch , wenn eine Unbequemlichkeit damit verbunden einmal ein Eisenbahnprojett gehabt, das söge-'gewesen wäre, hatte man sie eben der Sache nannte Chesterprojekt, das eine Bahn vpm Mit- wegen in Kauf nehmen müssen Im ülchigen telmeer nach Armenien und von dort nach dem'stt das Französische im äußeren Dienst sogar Schwarzen Meere vorsah. Sie halten Elch jetzt, gegenüber dem Türkischen bevorzugt da die noch an diesem gescheiterten Projekt fest, aber-Aufschriften auf den Wagen lediglich französisch viel mehr kommt es ihnen doch an aus ihre ßnd. Daß man in der Türkei schrft steht man Schulen und Hospitäler. Gerade diese Seite der aur an den türkischen Zahlen zur Bezeichnung Einflußnahme haben wir vernachlässigt. Wir be- i der Wagenklassen. Da sind denn doch die Der Deutsche,! Boni amerikanischen Kolonisationsprinzip -s ist, keinen'w der Türkei wurde eingangs gesprochen. Die ' Union hat das großartigste Schulunternehmerr rV n ükM >ei — der Anttklerckalismus ist ;a bekanntlich m dasmegnge Beherrschung ersetzen. Weil der Deutsche ^ankreick kein Ervortortikel — nickt m-nw-r Un- selbst menw bennbt sw- m Iftanlieia) rem crxpEE Nicht weniger . als 111 253 Kinder unterrichtet. Aus Franh emdNngen kamen Unterstützungen in ten wird nur noch bei der sogenannten „Kon-'ßerc Aufmerksamkeit zuzuwenden. Da der ältere struftion" der Bahn deutsch ftn Dienstwege ge-i Deutsche meist schon zu ausgeprägt ist, um Unter „Konstruktion" ist der Weiter-; Sprachen zu kapieren, muß der Jugend wenig- vevstehen. Hierbei sind vorwiegend stens eine fremde Sprache gründlich beigebracht deutsche Ingenieure beschäftigt, die auch deut-j werden. Hat sich der junge Mensch erst einmal sche Monteure herangezogen haben. Sie haben die Erlaubnis, mit der Generaldirettion in Konstantinopel deutsch zu verkehren. Sobald aber einmal die Strecke fertig ist und der regelte Betrieb beginnt, beginnt auch sogleich der französische Briefwechsel." Es ist dem stell vertretenden Generaldirektor Günther hoch an-- zurechnen, daß er, soweit es in den einmal ge-> Die schlaueste aller Nationen, die aus hemunsvollen Ingredienzien zusammengesetzten Nordamerikaner, betteiben ihre Msdehnung im Anatolischen Bahn, in denen die Reparaturen! fer begründet ist, wenn sie aus der Kenntnis der Lokomotiven und Waggons ausgeführt wer-Jmescr Völker beruht. Weil die Engländer über den. Um sich einen tüchtigen Arbeiterstamm'die unterworfenen Völker systematisch hinweg für diese Werkstätten zu sichern, hat die Bahns sehen, deshalb wird auch ihre Kolonialherrschaft eine Schüle eingerichtet, in der der Unterricht seines Tages zusammenbrechen. Die englischen in deutscher Sprache erteilt wird. Wer die Jiolonien werden erobert durch Rücksichtslosigkeit Schule absolviert hat, wird in die Werkstätten und harte Nerven, sst «uNu eingestellt. Das ist allgemein bekannt und tut!den Willen des Engländers z»... 'eine Wirkung, indem der Andrang zur Schule; aber dieser Wille kann auf die Dauer nicht die ganz außerordentlich gsrvß ist. Ich habe das s geistige Beherrschung ersetzen. Weil der Deutsche Schulhaus genau besichtigt und habe dem Un-j selbst wenig begabt für fremde Sprachen ist, da richt in verschiedenen Klassen beigewohnt. Die " düng, im Gegenteil, Bildung fließt aus dem, Was unsern deutschen Schulen in der Tür- Wurde aber inneren Reichtum. Und ze starker ausgeprägt vor allem noch fehlt, ist die Beistellung von ' Die ftänMschen Schulen in der und kann ja auch dank der deutschen Eisen- gelernt, die seit langen Jahren dort lebten, sich öahmchule — allgemein Deutsch gesprochen. Arttaber nur wenige Brocken Französisch oder Tür- die Werkstätten angegliedert ist eine Fvrtbil- kisch angeeignet hatten. Diese Deutschen werden dungsschule für die Lehrlinge. Den Unterricht natürlich vom Dragoman, den sie gar nicht ent- gibt hier ein vorzüglich Deutsch sprechender Ar- behren können, ständig über die Ohren gehauen, meiner. Bei diesem Armenier habe ich dic Be-jDem Engländer, der, wo er im Auslande ver- -rösfnet werden gabung des armenischen Stammes wieder gutt dient, gleich toll verdient, mögen solche lieber- seidenstem Maststabe eröffnet werden. Sprcchengiewandtheiftvortellungen wenig bedeuten. l" - -- Schulgemeinde" die unter deutschem Schlitz steht,'ganz anders als die Anatolische Bahn und die Beherrschung des Französischen notwendig ist, schen Schulen der Türkei milerbalten Die Schule besteht seit 1868 Ihre Bagdadwhn stellt sie die Sprache ihrer Gründer da dies nun einmal seit alters hesr im Orient angestaunt wegen / - cn— r„r— -r—: - "-l— den allerschwierigsten Oberrealschule in Konstantinopel, das Inter- I. zu -rwid-m, der Grund xtt N» M «E*. Geld >md --I-rdtt »«I» SnMnd-r L d°nz Mitter P. Der Sutt - - '7 ° als dr- länder will keine fremde Sprache lernen, er versckpnäht das in seinem Herrengefühl. Der Deutsche aber weiß genau, daß die fremde Grundlage bildet die Gleichberechtigung aller' voran. Schon der Name „Ortoman-Smyrna seinen festen Platz einnimmt. Ueber Tatsachen Bekenntnisse und die selbständige Verwaltung'and Adin Railway" deutet auf den englischen kann man nicht hinweg und man kann nur all- durch die Schulgemeinde Ungegliedert sind Charakter. Alle Aufschriften auf den Wagen' mählich im deutschen Interesse die Tatsachen Handelstlassen sowie eine nach den neuen preu-'sind englisch, die Plakate englisch und türkisch, .abwandeln. Nun beherrscht der Schweizer fast ßischen Bestimmungen von 1908 eingerichtete^ Durch die Berücksichtigung des Deutschen, immer Deutsch und Französisch gleichmäßig gut zehnllassige höhere Mädchenschule. Die OberJ im äußeren Dienst der Anatolischen Bahn hätte. realscchüc hat eine Vorschule und umfaßt mit dies deutsche Unternehmen gezeigt, dap Deutsch ihr zwölf Jahrgänge, ist also eine Vollanstalt. eine Spoache ist, mit der gerechnet werden mutz, nach deutschem Muster. Wer nun aber glauben Der Türke sagt sich: Wenn Wgar Deutsche das wollte, daß die Reifezeugnisse dieser Vollanstalt' Französisch dem Deutschen vorziehen, mutz es allgemein und grundsätzlich im Deutschen Reiche doch mit dem Deutschen nicht weit her sein anerkannt würden, sähe sich getäuscht. Seit law-^ Damit wiyd nicht nur das Ansehen der deut ger Zeit erwägen der Reichskanzler und die Ver-; fchen Sprache, sondern auch das Ansehen kündeten Regierungen, ob sie die Abiturienten- Deutschlands selber untergraben. . ... ... . - . , . .. ... ... — Zeugnisse dieser, mit deutschen Lehrern besetzten, wenigstens im inneren Dienst das Deutsche ver- die Persönlichkeit ist, desto schwerer wird sie sich Internaten, nach deutschem Schulplan arbeitenden deutschen wendet so wüN^ dadtttch die Türken, Güte in eme ftemde Spwche hinei^ndem ^^n iprr «copen ^onoer» Anstalt anerkennen sollen.: über das Studium chen und Armenier, die m Diensten der Bahn kellner lernt alle Sprachen mit gleicher Muhe ^cb ihre Internate eräelt Es aenüat ia auch der Erwägungen aber ist man .roch nicht hin-'.stehen - die Bahnhofsvorsteher sindmeist Ar- losigkeit, weil sein Wesen darin besteht, jedem wem?dft L V. Jahre ste Winden gehalten durch 1007, fiir das mir die Zahlen vorliegen, wur- 'n zürn ^Mperium,; den französischen Ordensschulen der Lür- rcgelter Ausbildung zu gehen; vom politischen lichkoit, bei der Bahn untevzukommen, v^bu-n° Standpunkt jedoch ist sehr viel wichtiger die Be-fden wäre, zeigt das Beispiel der sogenannten Eisenbahnschule in Eski-Schehir. ausgekonnnen. Dagegen erwerben sich wenig-' menier — gezwungen, sich das Deutsche anzu- stens die reiclMdeutschen Schüler, die die Unter- eignen. Damit aber würden sehr viele Ein sekunda durchgemacht lxrben, di« Befähigung heimische in die deutschen Schulen getrieben, zum Einjährig-Freiwilligen-Dienst. Ganz neuer- denn eine Anstellung bei der Bahn ist sehr be- dingS ist die Anstalt von der türkischen Regie- i^lwt. Ferner würden dadurch die türkischen rung auch den sogenannten Jdadies — Staats- Lchulen veranlaßt, das Deutsche als Unter- Die Eisenbahnwerk- dessen richtiges Geschästsprinzip es ist, hätten sind jetzt schon so weit, daß sic von Re- Raubbau an der Bevölkerung des fremden _ . paraturen zum Bau von Eisenbahnwagen über- Landes zu betreiben und der deshalb sehr viel; der ganzen Türkei, das Robert-College in Bebek gegangen sind. Es ist gewiß nicht unbeacht- weniger einsteckt, kann auch sehr viel weniger " lich, daß mitten in Kleinasien in einer nicht sehr gut einen ähnlichen Mittelsmann zwischen sich bedeutenden Stadt, Eisenbahnwagen, in deut- und den Einheimischen vertragen. Hieraus ent- scher Ausstattung gebaut werden. Außer in: inneren Betrieb dies,
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